Black Swan ~ Portman [Kritik]

Puni

Well-Known Member
Original von McKenzie
Original von Punisher
Trotzdem wieder eine totale Verallgemeinerung von dir, da kannst du auch nach jedem Film, wo jemand bei einem Autounfall stirbt fragen, wieso man da noch Auto fahren kann. Oder nach jedem Kindstod, wie man noch Kinder gebähren kann. Nach jedem Ehebruch im Film, wie man da noch heiraten kann. Wie kommst du dauernd auf so einen Unfug? :gruebel:
Öh, also manchmal fragt man sich sowas schon nach einem Film, bei mir ist das schon vorgekommen, wenn die Thematik mich irgendwie getroffen hat. Aber Ballett hat mich schon immer kalt gelassen, also da keine Gefahr :ugly:

Aber nicht bei sowas Banalem wie hier. Das Filme eine Botschaft vermitteln können oder einem etwas mitgeben ist doch klar. :wink:
 

Paddywise

The last man
Original von Moviefreak
Ich frage mich noch immer, wieso Frauen selbst nach Black Swan noch scharf darauf sind, Ballett zu machen. Das muss doch gezeigt haben, dass das nicht gerade eine leichte Angelegenheit ist, die dazu auch manchmal schmerzhaft sein kann.

Wenn man es so ernst nimmt dürfte man seit der Weiße Hai nie mehr schwimmen gehen. Nach Final Destination 1 nie im Flug zeug sitzen. Nach Teil 2 nie mehr Auto und nach 3 nie mehr Achterbahn fahren. Und nach Amityville Horror nie umziehen.

Nach der blutige Pfad Gottes 1 und 2 keines der 10 Gebote brechen.

Nach Brügge sehen und sterben nie Belgien besuchen.

Achja und nach Scream und diversen Teenie Slashern nie mehr Sex haben. Man was uns die Filmwelt für eine grausame Realität vor Augen führt. :ugly:
 

Raptor

New Member
Original von Paddywise
Original von Moviefreak
Original von Paddywise
Man was uns die Filmwelt für eine grausame Realität vor Augen führt. :ugly:
Das schlimme ist ja, das einige Fantasy-Filmwelten allmählich selbst Realität werden. Siehe Running Man. :ugly:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sarkasmus

xD Jetzt musst ich grad echt lachen. Ich hab mir euer Gespräch grad bildlich vorgetellt und die Gesichtsausdrücke:squint:
Hatte Sitcom Style :ugly:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Moviefreak du schienst relativ wenig Ahnung von Ballett zu haben. Ich auch nicht, aber ich kann dir versichern, dass Ballett ein Sport ist, den man nicht einfach so macht, weil man halt Bock dazu hat. Ich bin allgemein kein Mensch, der sich großartig mit Sport auskennt, aber ich denke, dass Ballett einer der forderndsten Arten überhaupt ist. Da musst du so früh wie möglich damit anfangen und, sofern du es wirklich machen möchtest, dein ganzes Leben danach ausrichten und schon als Kind extrem hart trainieren und auf sehr viel im Leben verzichten. Hab erst eine Doku über eine Ballett-Schule für Kinder angeschaut und da geht es schon gut hart und mit riesigem Leistungsdruck zu Sache. Ballett ist nicht einfach nur ein Sport, dass ist ein Lebensinhalt und die, die es betreiben werden wissen, was da auf sie zukommt bzw. kennen alle negativen Aspekte, werden ja auch schon von klein auf darauf vorbereitet. Sowas wird nicht von etwas banalem wie einem Film beeinflusst.
 

delta

Ghost in the Wire
Moviefreak, ich glaub langsam du solltest von zwei Sachen ferngehalten werden - Filmen und dem Internet....
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Original von Moviefreak
@hexe:

Wie schon im anderen Thread gesagt: es muss euch doch langsam selbst langweilig sein, immer den Facepalm zu benutzen, wenn ich euch mal auf die Palme bringe. :wink:

Wie schon im anderen Thread gesagt: Wir lesen ja schließlich auch das, was Du schreibst und da fragt uns auch niemand, ob uns langweilig wird, ne Diskussion über drei Ecken zu führen. :smile:
 

.adversus

Well-Known Member
Heute auch endlich drin gewesen. Uff, muss ich mal die Nacht drueber schlafen. Interessant und wirklich eindrucksvoll.
Hatte mir auch vorher extra nix durchgelesen oder angeschaut, also relativ blind rein und begeistert wieder raus.
 
A

Azrael

Guest
Sehr guter Film, sehr spannend und wirklich eine Top Leistung der Schauspieler, allen voran natürlich Natalie Portman.

9/10

Original von Moviefreak
Ich frage mich noch immer, wieso Frauen selbst nach Black Swan noch scharf darauf sind, Ballett zu machen.
Aus dem selben Grund wie es Formel 1 Piloten gibt, Olympiateilnehmer, Astronauten und etliches mehr.
Weil es für diejenigen das Größte ist was es überhaupt gibt und dafür schinden sie sich und ob man es glaubt oder nicht: Sie haben Spaß dabei. Das kann man wahrscheinlich nur dann nachvollziehen, wenn man selbst bereit ist sich für eine Sache zu quälen und damit meine ich nicht eine Kiste Bier in den dritten Stock zu schleppen, um sich dann voll laufen zu lassen.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
@Jay: Hast du nicht die Parodie von Jim Carrey gesehen, die hier von jemandem gepostet wurde? :wink:
Da war er bei Letterman (oder so) und hat ziemlich überzogen Black Swan parodiert.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
So....in Kürze:

Sämtliche Schauspieler konnten in ihren Rollen überzeugen.
Natalie Portman möge man bitte den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle geben.

Die leicht wackelige Kamera in manchen Szenen, hat mich am Anfang noch gestört, wurde von mir später aber gar nicht mehr wahrgenommen.
Musikalisch großartig. Manchmal passt klassische Musik einfach.

Regisseur Aronofsky sollte man ebenfalls einen Oscar geben (wobei ich nicht weiß, welche Filme er als Konkurrenz hat).

Die Handlung war super umgesetzt.
Zwischendrin dachte ich, dass der Film nicht so gut sei wie erhofft, aber die letzten 10 Minuten oder so haben's dann noch mal ordentlich rausgerissen.

Mit dem endgültigen Ende habe ich dann aber irgendwie doch nicht gerechnet.
Trotz der Kurzfassung des Stücks durch Cassels Charakter.
Weiß nicht.......vielleicht fehlt mir da einfach ne Gehirnwindung.....
Jedenfalls bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass sie sich - auf welche Weise auch immer - umbringen würde.
 

MaggieTheCat

Soldier of Love
Gerade eben auch endlich gesehen, pünktlich vor den Oscars haben sie noch drei Sondervorstellungen reingeschoben, eigentlich startet der hier wohl erst am 03.03. da war ich also falsch informiert...

Jedenfalls, joa, also ich hatte zugegebenermaßen extrem hohe Erwartungen, weil hier alle so schwärmen und ich bis auf die Aussagen meiner Mutter und meiner Schwester (die eigentlich eh keine Ahnung haben, meistens jedenfalls :squint:) eigentlich nur gehört habe, dass der Film waaaaaaaaaaaahnsinnig toll ist usw. und so fort.

Natürlich ist das ein guter Film, allein visuell, die Tanzszene am Ende mit dem Schwarzen Schwan zB. war einfach toll, aber trotzdem bin ich ingesamt (noch) nicht so geflasht, ich muss vllt mal eine Nacht drüber schlafen.
Natalie Portman...Respekt für die ganze Arbeit, die sie in die Rolle gesteckt hat, was den Teil angeht war das sicher die härteste und anspruchsvollste ihrer Karriere. Die Szenen in denen sie allerdings einfach nur Nina als Person spielt sind auch sehr solide, aber ich weiß nicht, ob man sie dafür mit Preisen überschütten muss. Meiner Meinung nach hat das auch eher viel damit zu tun, dass sie für die Rolle viel auf sich genommen hat, als dass sie sie, abseits der Tanzszenen, so überwältigend gespielt hat.

Es ist komisch, ich habe eigentlich nichts großes an dem Film zu kritisieren, aber mich persönlich berührt hat er trotzdem. Für mich gibt es da immer einen Unterschied zwischen dem Gefühl dass ein Film gut gemacht ist und die Schauspieler toll spielen usw. und wie ich mich als Zuschauer während des Films fühle. Ich bin auch etwas enttäuscht darüber, dass ich hier nicht in Lobeshymnen ausbrechen kann, aber nun gut.

7/10
 

MaggieTheCat

Soldier of Love
Ich schaue gerade die Oscars und da läuft in der Werbung immer ein Clip von Black Swan und es kommt mir so vor, als ob das Vincent Cassels Originalstimme in der deutschen Synchro ist....weiß jemand, ob er seine Rolle selber gesprochen hat? :gruebel:
 

Daitarn3

Whopper des Grauens
nach all dem gehype und der oscar-verleihung kommt man ja gar nicht mehr drummrum über dessen existenz...
von daher waren meine erwartungen auch leider sehr hoch.

für ein sozial-kritisches-genre in seiner eigenen speziellen nische wars durchaus gelungen.
aber z.b. "The Wrestler" hat mir in diesem fachbereich besser gefallen.

7/10 kratzer sind immer noch gut denke ich mal :ugly:
 
S

SlyFan

Guest
Intensiv, anstrengend und fesselnd. Vorhersehbarkeit, unnötige Längen und eine gewöhnungsbedürftige Kameraführung werden durch brillante Schauspieler, dem genialen Score und einem wirklich furiosen Finale relativiert.
Kein Meisterwerk, aber nah dran.

8/10
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Habe es gestern Abend doch noch geschafft, den Film im Kino zu sehen, bevor er aus den Lichtspielhäusern verschwindet.

Von dem Film war ich wirklich angetan. Mit Ballett kann ich eigentlich nichts anfangen (um es mal freundlich auszudrücken), aber hier war es nur ein "Rahmenthema", denn in Wirklichkeit ging es um ganz andere Dinge. Und im Gegensatz zu Social Network hat man von dem Zuschauer keine Vorkenntnisse erwartet. Selbst wenn jemand noch nie im Leben etwas von Ballett gehört hätte, würde er dem Film problemlos folgen können.
Die Story war absolut klasse, ich mag solche Geschichten. Besonders ihre Visionen waren gut in Szene gesetzt, aber auch der Rest (zum Beispiel das Finale) konnte auf der ganzen Linie überzeugen. Clint Mansell hat (mal wieder) für grandiose Musikuntermalung gesorgt, da gingen so einige Szenen unter die Haut.
Portman hat ihre Sache wirklich großartig gemacht, ebenso Mila Kunis und die anderen Nebendarsteller.

Und zu guter Letzt hat auch Aronofsky hier ganz tolle Arbeit geleistet. An "Requiem for a Dream" und "The Fountain" kommt der Film für mich nicht ran, aber wunderbar ist er trotzdem.

9/10

Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte es machen, solange der Film noch im Kino (wenn auch nicht in allen Städten) läuft.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Tyler Durden
[...]
Und im Gegensatz zu Social Network hat man von dem Zuschauer keine Vorkenntnisse erwartet.
[...]

Wir hatten ja eine ähnliche Diskussion schon im entsprechenden Thread, aber egal. Ich verstehe immer noch nicht, wo man bei Sociel Network irgendwelche Infos benötigt hätte, um den Film besser verstehen zu können. Es ging doch lediglich am Rande um Facebook, um das technische Pi-Pa-Po und in erster Linie um Freundschaft, Verrat, Vertrauen und den ganzen anderen Kram. Selber meine Frau, deren technisches Verständnis nicht so extrem groß ist, hat den Film ohne weiteres kapiert und war vollauf begeistert.
 
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