@Progess: Reiss meine Aussagen nicht aus dem Zusammenhang. Ich mache mir die Mühe und antworte direkt auf Beiträge und Du machst das entweder auch, oder quotest mich nicht, um irgendwas zu posten, das vor Dir schon zehn Leute getan haben. Ich quote auch niemanden aus dem Zusammenhang.
Original von Wurzelgnom
Wieso soll ich mir damit keinen gefallen tun? Ich darf doch wohl einen Wikiauszug posten. Es geht dabei um ein "Judengen", ein Gen, dass man bei vielen Juden gefunden hat.
Dadurch ist nicht jeder mit dem Gen ein Jude oder jeder Jude hat das Gen, darum gehts nicht. Aber es wird als Judengen bezeichnet und das seit mehr als einem Jahrzehnt, lange bevor die Diskussion hier aufkam.
Die Aussage, dass es kein Judengen gibt, ist also nicht richtig von dir.
Bezogen auf die aktuelle politische Diskussion gebe ich dir Recht, aber da benutzt der Herr S. das Wort Judengen auch in einem komplett anderem Kontext.
Deswegen sollte man vorsichtig sein was man sagt. Wenn es um ein Thema wie Judengen geht, sowieso.
Aber leute, die von einem bewiesenem und erforschten Gen Sprechen, mit "einfach nur dumm" zu beleidigen, finde ich genauso daneben.
ps: und bevor das hier aufkommt, ich halte Herr S. aussagen zum thema genetische intelligenz von Ausländern auch für total behämmert.
Ich sags jetzt nochmal und werd mich dann auch ausklinken, weil ich mich aus solchen Diskussionen sowieso lieber raushalte.
Es gibt kein Judengen. Das von Dir gelinkte Gen ist der genetische Hinweis auf eine Hypothese, die eine jüdische Abstammung belegen soll. Das Problem an der Sache ist, man kann ja nicht in der Zeit zurückreisen und sich das Original holen. Es ist und bleibt eine Hypothese, die auf einen sehr geringen Anteil an Juden überhaupt jemals zutreffen kann und wird.
Es gibt kein Gen, das Dich und mich, oder jemand anderen zum Juden macht. Wird es nie geben, gab es nie und was diese Hypothese angeht, behauptet diese nur, von einer ganz bestimmten Person abzustammen - nicht mehr und nicht weniger. Einen Juden macht die Religion daraus, nicht das Gen.
Wir hatten die Scheisse vor zehn Jahren schon auf der Uni und es gab elend lange Diskussionen darüber. Find Dich einfach damit ab, dass weder die Bezeichnung, noch die Grundlage dieser Sache das sind, was man einen harten, unausweichlichen Fakt und damit ein Argument nennen kann, Menschen anhand ihres "religiösen" Backgrounds in Schubladen zu stecken. Denn das ist der Zusammenhang, den auch ein Sarrazin - wenn auch nicht jüngst - als einen der Gründe nannte, warum manche Dinge so sind, wie sie sind.
Dass Herr Sarrazin zulange den Kopf hingehalten hat, um sich - auf gut Deutsch - reinscheissen zu lassen und dass man von einem Akademiker erwarten kann, sich so auszudrücken, dass ein Bombenjob nicht auf dem Spiel steht...
Leute wie Sarrazin sind Hetzer. Aussagen über Integration zu treffen, ohne selbst zu begreifen, für welche Sorte Migrant dieses Thema wirklich gedacht ist. Er hat keinen blassen Schimmer, was schon vor Jahren kritisch bemerkt wurde, aber da gab es noch kein Buch und man ließ ihn in Ruhe, weils kaum medienwirksam war.
Was hab ich noch zu dem Thema?
Achso ja, warum mich das Thema jedesmal so abfuckt, vor allem hier, liegt einfach daran, dass ein Haufen Leute Dünnschiss von sich geben und eigentlich nichts Anderes kennen, als ihr wohlgehütetes Zuhause. Ist klar, dass man seine Bildung entweder aus dem TV, der Zeitung, oder der Schule hat, aber nichts davon geht über die politische Meinung hinaus. Moralapostel gibt es seltsamerweise genug, aber die machen was genau, um die Situation zu verbessern? Nichts, genau.
Ich bin in FFM aufgewachsen und nicht gerade da, wo die Einfamilienhäuser stehen. Und auch wenn ich kein Türke bin, aber ich frag mich ernsthaft, wie man den Leuten dort verklickern will, nach draussen zu gehen. Raus ausm Viertel. Sucht Euch Wohnungen unter Deutschen und heiratet am besten gleich noch in deutsche Familien rein. Integriert Euch so, wie man das von Euch erwartet, weil Ihr in Euren Vierteln die Luft verpestet und was genau macht? Ärger?
Ich kenne fast keinen Imigranten der 1., oder 2. Generation, der überhaupt hier bleiben wollte. Der Plan war ein ganz Anderer. Hier rein, Geld verdienen, das Land freut sich, weils Gastabreitet hat, die man gut und einfach unterbringen kann. Damals kam wohl auch niemand um die Ecke und wollte, dass die Sprache gelernt wird. Kein problem, man hat ja auch türkische, ital., was auch immer Vorarbeiter, die sich um alles kümmern.
Das war damals.
Ohja, gebt Leuten, die ihren eigenen Namen kaum schreiben können bitte die Verantwortung dafür, sich nicht selbst um ihre Integration bemüht zu haben.
Und wer sich nur an der letzten Generation stört, der sollte ganz schnell begreifen, dass dahinter ein bißchen mehr steckt, als nur die Sprache zu lernen.
Mir fällt auch hier immer wieder auf, von welchen schwachsinnigen Grundvoraussetzungen man die Integration abhängig macht. Keine Ahnung, aber den scheiss nachplappern, den die Medien und vor allem die Politiker, auf die man sonst so schimpft, in einer Tour runterleiern.
Ich kenne mehr kriminelle, vollintegrierte Migranten, als solche, die einfach nur hier leben wollen, sich aber nicht trauen, alleine auf die menschen zu zugehen. Die anderen klauen Autos, schlagen Leute zusammen, erpressen Geld und verkaufen Shit an der Hauptwache, sprechen aber perfekt Deutsch, haben deutsche Freunde, Freundinnen und sogar Tischmanieren, wenns drauf ankommt. Ja sogar ne abgschlossene Ausbildung. Aber die scheissen auf Integration. Die lernen die Sprache, weil sonst nix geht.
Es gibt kein Schwarz/Weiß und auch keine harte Linie, man kann erfolgreiche und gescheiterte Integration nicht von Dingen festmachen, die man selbst nicht begreift und auch nie erlebt hat. Das ist totaler Dünnschiss und mich machen diese Pauschalisierungen einfach nur wütend, weil sie so weit weg von intelligenten, sinnvollen Aussagen entfernt sind wie wir von der Sonne.
Wie siehts sonst aus?
Ein Land, das es nichtmal schafft, seine eigene Bevölkerung zu vereinen (Ost/West) glaubt ernsthaft, es habe ein Integrationsproblem?
Jetzt erklär mir mal bitte jemand, warum die sogenannte Demographische Entwicklung den Osten weniger betrifft als den Westen? Oder die allgemeine Haltung zum Osten. Doch selbst da hat man nichts besseres zu tun, als das Integrationsproblem hoch zu halten. Als hätte das Land keine anderen Sorgen.
Ich kann mich noch an den BILD Aufhänger erinnern, dass sie im Osten mehr Kinder machen, weils eh keine Arbeit gibt und das Kindergeld so dringend gebraucht würde. Irgendwie sowas, genau muss ichs nicht wiedergeben.
Was für eine Scheisse.
Sowas passiert im eigenen Land, aber immer noch wegen Integration rumheulen, wo man es nichtmal schafft, die eigenen Landsleute zu integrieren.
Ich find das auch garnicht weiter schlimm, ich finds nur traurig, als erwachsener Mensch mit immer mehr Ignoranz und Halbwissen konfrontiert zu werden.
Soll Sarrazin machen, nicht labern. Sagt man da, wo ich aufgewachsen bin.