Deutsche Politik in der Diskussion

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Nur mal so woodstock. Niemand sollte sich gezwungen fühlen, SPD oder CDU (grüne, FDP oder linke) zu wählen, nur damit afd prozentual weniger sitze kriegt. Wer so argumentiert, hat nicht verstanden, was Meinungsfreiheit und Demokratie ausmachen sollte. Wenn viele afd wählen, ist das bedenklich uns zeigt, dass sich ij der Politik was ändern muss. Einen Teil der Republik zu ignorieren, nur weil deren Meinung mit deiner nicht übereinstimmt, ist nicht der richtige Weg.
 

Woodstock

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Nur mal so Wurzel. Ich habe nicht behauptet, dass man jetzt unbedingt Parteien wählen muss die einem nicht gefallen aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrzahl der Nichtwähler oder der "Ungültig macher" nicht mal sagen könnten, was im Parteiprogramm der jeweiligen Parteien steht. Viele dieser Leute informieren sich nicht mal, sonst würden sie vielleicht verstehen, dass es womöglich Parteien oder Programme gibt, die sie interessant finden würden. Nein, viele sind Gewohnheitsnichtwähler, welche ein paar schlechte Politiker in der Presse sehen, ein paar Skandale mitkriegen und daraufhin alle automatisch zu Verbrechern erklären. Ich verteidige damit keine Partei! Ich bin selbst unzufrieden wie es gerade läuft aber ich bilde mir nicht, dass ich durch Nicht-wählen oder Protestwählen tatsächlich was ändere. Das bringt uns nur in Teufelsküche! Ich habe sehr wohl verstanden was Meinungsfreiheit und Demokratie ausmachen sollte aber Tatsache ist, der Soll-Zustand und der Ist-Zustand sind zwei paar Schuhe und mir ist auch die Schattenseite der Demokratie sehr wohl bekannt. Damit will ich nicht sagen, dass ich kein Freund der Demokratie bin aber sie kann sehr leicht missbraucht werden, das haben wir in diesem Land bereits erlebt und, auch wenn die AfD sicherlich nicht die NSDAP ist, so ist sie bestimmt kein Engelsverein und nimmt sich ihrer Methoden in moderner Form an. Beliebiges Feindbild aufziehen und die Uninformiertheit der Unzufriedenen ausnutzen.

Ach und Meinungsfreiheit lebe ich gerade. Ich sage was ich denke, was hier falsch läuft. Teil einer Demkratie zu sein, bedeutet auch durchweg wachsam zu sein, dass diese nicht missbraucht wird.

Ich ignoriere hier absolut niemanden. Ich betrachte das große Ganze und sehe eine Menge Probleme.
Ja, es ist auch die Aufgabe der Parteien und der Politik die Menschen für sich zu gewinnen aber die einzigen Parteien die das gerade tatsächlich tun, sind die Rechten. In dieser Hinsicht existiert gerade gar kein Rennen, da nur eine Partei tatsächlich angetreten ist und sprintet. Diese einfach als Pack und Abschaum zu bezeichnen löst nur leider nicht das Problem. Es geht um die politische Aufklärung aller Menschen und nur mit Satire, ungültig machen oder einfach nicht wählen, ist es einfach nicht getan. Zum demokratischen Prozess gehört mehr als sich alles herunterbeten zu lassen, man muss sich auch selbst informieren und hinterfragen. Da das nicht jeder kann, ist Aufgabe der Presse diese Informationen zu den Menschen zu bringen aber diese lässt sich von der Quote kontrollieren und Parteien wie die AfD bezeichnen einfach alles allgemein als "Lüge", womit die vierte Gewalt aus dem Geschäft ist. Der Demokratische Prozess ist nicht nur mit der Wahl getan, er beginnt wesentlich früher und ist schmutzig. Sonst wären Leute wie Petry und Trump keine Gefahr für einen Rechtsstaat. Damit sage ich nicht, dass unsere derzeitige Regierung ohne Sünde oder sogar ohne Rechtsbruch ist aber in der gesamten Geschichte der Menschheit hat ein Rechtsruck noch nie eine Besserung gebracht und das wird er auch nie. Und da ist mit die Meinung ein paar fehlgeleiteter Wähler schlichtweg egal. Das ist ein historischer Fakt. Du kannst fünf Millionen die ganze Nacht erfolgreich einreden, dass die Sonne nicht mehr aufgehen wird aber am nächsten liegen sie alle falsch, da sie einfach alle blind glauben und sich nicht selbst informieren.

Es wurde zu Gewohnheit unzufrieden zu sein, anstatt zu versuchen etwas tatsächlich zu ändern. Warum? Weil es leichter ist. Die SPD spielt die zweite Geige seit Jahren, die Linke ist ausgelutscht, die CDU ist zu lange an der Macht, die FPD ist eine größere Spaßpartei als die PARTEI und bei den Grünen halten sich die alten Dinosaurier und verstehen nicht, dass sie schon längst ausgestorben sind. Dabei ist es jetzt wichtig, die politikverdrossenen Nichtwähler und Ungültigmacher für sich zu gewinnen und die einzige Partei die das gerade versucht ist die AfD und sie ist leider sehr erfolgreich damit.

Ich will hier absolut niemandem vorschreiben, was er zu wählen, zu tun oder zu lassen hat. Ich sage nur, dass wenn man so weiter macht und wir am Schluss 30 oder 40 % AfD im Bundestag haben, fragt sich nur wieder jeder wie das geschehen konnte. Und dann will ich einen Beitrag zum verlinken haben, um sagen zu "HABS DOCH GLEICH GESAGT!"

Ukraine, Krim, Syrien, Flüchtlingskrise, Türkei, Nato, Kurden. Jedesmal lag ich richtig mit und nie konnte ich auf was verlinken. Das will ich endlich ändern! :ugly:
 

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Quffreahlzo schrieb:
Wer so argumentiert, hat nicht verstanden, was Meinungsfreiheit und Demokratie ausmachen sollte. Wenn viele afd wählen, ist das bedenklich uns zeigt, dass sich ij der Politik was ändern muss. Einen Teil der Republik zu ignorieren, nur weil deren Meinung mit deiner nicht übereinstimmt, ist nicht der richtige Weg.

Das Argument, dass die Wähler der AFD nur Protestwähler wären, quasi die notwendige Konsequenz aus dem vermeintlich desaströsen Verhalten der etablierten Parteien, finde ich solangsam ziemlich anstrengend. Ja, unsere beiden großen Volksparteien haben keine richtigen Konzepte mehr, keine Ideale und kein vernünftiges Programm. Ja, die jahrzehnte politischer Inszest haben zu einem Parteipersonal geführt, was kaum noch Mut zu neuen Ideen hat. Man kann frustriert sein von der momentanen Politik. Aber, dann wähle ich trotzdem nicht die AFD. Wer die aktuell von politisch stark Rechten dominierte AFD wählt, der kommt nicht drumherum rassistisch zu denken, rassistisch zu sein. Ob offen, oder nur im inneren. Auch wenn unser Politisches System Renovierbedürftig ist, so sollte man es nicht an diese Menschen anpassen. Da müssen sich viel mehr die Menschen ändern. Denn egal wie viele Leute die AfD wählen, deren Ideen, Ziele und Gedankengut sind normativ und moralisch falsch. Ein Armutszeugnis für einen Menschen, der nach den Erkenntnissen der Aufklärung, des Humanismus und des modernen Rechtsstaats geboren worden ist. Daran sollte sich unser politisches System niemals orientieren.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
@00: Ich verstehe nicht ganz, wieso du mich zitierst. Wo habe ich denn behauptet, dass AFD Wähler Protestwähler wären? Im Gegenteil, ich stimme deinem Beitrag vollkommen zu.

Mir geht es darum, dass Woodstock gesagt hat, dass ungültige Stimmen oder Stimmen für kleine Parteien der AFD helfen. Aber das ist einfach quatsch. Wenn jetzt jemand zb die Piraten gewählt hat, die es nicht über die 5% geschafft haben, hat er damit in keinster Weise der AFD geholfen. Oder zumindest hat er der AFD genausoviel "geholfen", wie er den anderen Parteien über 5% geholfen hat. Den Leuten, die kleine Parteien wählen oder bewusst ungültig abstimmen, vorzuwerfen, dass sie die AFD stark machen, ist einfach Unsinn.

Nichts desto trotz, wenn ein großer Teil der Bevölkerung eine Partei wie die AFD wählt, dann darf man es sich nicht so einfach machen diese alle als Vollidioten oder Arschlöcher zu bezeichnen. Es gibt sehr viele intelligente Menschen, die irgendwelche Gründe haben, warum sie sich dafür entscheiden. Und diese Gründe müssen nicht zwingend Rassismus sein. Dass diese Gründe häufig moralisch und/oder ethisch fragwürdig sind, stelle ich gar nicht in Frage. Es wird aber auch Personen geben, die das aus anderen Gründen tun, Sorge/Angst vor der aktuellen Entwicklung zB. Aber den AFD Wählern zu sagen, dass sie dumm sind, wird diese nicht davon abhalten, weiter die AFD zu wählen.
Statt dessen muss man versuchen herauszufinden, wieso diese die AFD wählen und Lösungen anbieten, die nicht ins Extreme wandern. Denn Extreme, egal ob rechts oder links, sind nie gut für die Allgemeinheit.

Aber genau das passiert nicht. Und da sind wir bei dem, was du bereits geschrieben hast. Die großen Parteien sind zu festgefahren. Niemand versucht, die Sorgen und Ängste der Bevölkerung zu verstehen und vernünftige Lösungen vorzuschlagen. Niemand fragt nach. Und da sich das nicht ändert, wird sich auch die politische Lage in absehbarer Zeit nicht ändern. Deutschland und Europa sind in einer Phase, die in einigen Jahrzehnten rückblickend als Wendepunkt gesehen werden wird. In welche Richtung es sich wendet, entscheidet sich jetzt. Und nach meiner persönlichen Meinung sieht es momentan ganz und gar nicht gut aus. Wir blicken herablassend auf den rechten Flügel und lassen geschehen, dass er sich immer stärker ausbreitet, statt diesen Menschen andere gute Lösungen und Vorschläge zu unterbreiten.
 

Woodstock

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Quffreahlzo schrieb:
@00: Ich verstehe nicht ganz, wieso du mich zitierst. Wo habe ich denn behauptet, dass AFD Wähler Protestwähler wären? Im Gegenteil, ich stimme deinem Beitrag vollkommen zu.

Mir geht es darum, dass Woodstock gesagt hat, dass ungültige Stimmen oder Stimmen für kleine Parteien der AFD helfen. Aber das ist einfach quatsch. Wenn jetzt jemand zb die Piraten gewählt hat, die es nicht über die 5% geschafft haben, hat er damit in keinster Weise der AFD geholfen. Oder zumindest hat er der AFD genausoviel "geholfen", wie er den anderen Parteien über 5% geholfen hat. Den Leuten, die kleine Parteien wählen oder bewusst ungültig abstimmen, vorzuwerfen, dass sie die AFD stark machen, ist einfach Unsinn.
Ich bitte dich mich richtig zu zitieren. Ich habe Spaßparteien gemeint. Wer aus Überzeugung die Piraten wählt, darf das gerne tun, wer aus Portest eine Partei wählt die er nicht kennt oder dessen Anliegen ihm nichts bedeuten, der hat seine Stimme einfach verschenkt. Mit Spaßpartei meine ich sowas wie "Die PARTEI", die zwar lustig ist aber politisch nichts bewegen wird. Ab und an nennen ich die FDP auch Spaßpartei aber das meine ich nicht ganz ernst. Das war auch bisher kein Problem. :biggrin:

Und nein, wer seine Stimme ungültig macht oder nicht wählen geht, hilft vielleicht nicht direkt der AfD aber wählt auch nicht direkt gegen sie. Wer seinen Stimmzettel ungültig macht oder nicht wählt, bleibt ungehört. Er zeigt das er unzufrieden ist, aber präzisiert nicht mit was. Dementsprechend kann man nicht auf ihn eingehen. So gut wie alles andere ist konstruktiver als die Verschwendung seiner Stimme. Dieses Vorgehen schadet in meinen Augen der Demokratie und derjenige der es macht, nutzt nicht seine Möglichkeit ein tatsächlich existierendes Übel wie die AfD abzuwenden. Also ja, er hilft damit indirekt der AfD, denn er lässt ihren Aufstieg geschehen. Man kann aber gerne gegen diese Ansicht sein.

Quffreahlzo schrieb:
Nichts desto trotz, wenn ein großer Teil der Bevölkerung eine Partei wie die AFD wählt, dann darf man es sich nicht so einfach machen diese alle als Vollidioten oder Arschlöcher zu bezeichnen.
Da stimme ich dir zu. Die Schmutzkampagne die in den Medien stattfindet oder auf den öffentlichen Netzwerken, hilft der AfD nur noch.

Quffreahlzo schrieb:
Es gibt sehr viele intelligente Menschen, die irgendwelche Gründe haben, warum sie sich dafür entscheiden. Und diese Gründe müssen nicht zwingend Rassismus sein. Dass diese Gründe häufig moralisch und/oder ethisch fragwürdig sind, stelle ich gar nicht in Frage. Es wird aber auch Personen geben, die das aus anderen Gründen tun,
Sorge/Angst vor der aktuellen Entwicklung zB. Aber den AFD Wählern zu sagen, dass sie dumm sind, wird diese nicht davon abhalten, weiter die AFD zu wählen.
Da kann ich dir einfach nicht zustimmen. 1) Ein intelligenter Mensch informiert sich über die Partei die er wählt, sonst weiß er garnicht für was er stimmt. Wer sich informiert und trotzdem eine moralisch fragwürdige Partei wählt, muss ebenfalls eine moralisch fragwürdige Gesinnung haben. 2) Wie man sich bettet, so liegt man. Wer sich mit Rassisten in ein Boot setzt und sie damit aktiv unterstützt, darf sich nicht wundern Rassist genannt zu werden. Es tut mir leid aber es ist exakt so einfach. 3) Sorge lässt sich anders ausdrücken, als durch die Wahl einer besorgniserregenden Partei. Wer Angst hat, hat nicht automatisch die Berechtigung Hass zu schüren.
Aber bei 4) stimme ich dir zu. Sie dumm zu nennen, macht sie zum Underdog und Außenseiter. Damit werden sie nur beliebter.

Quffreahlzo schrieb:
Statt dessen muss man versuchen herauszufinden, wieso diese die AFD wählen und Lösungen anbieten, die nicht ins Extreme wandern. Denn Extreme, egal ob rechts oder links, sind nie gut für die Allgemeinheit.
Geht nicht. Die AfD hat ihren Wählern eingetrichtet, dass die aktuelle Politik lügt und böse ist, dass die Medien alle samt lügen und das jeder der nicht der gleichen Meinung ist, zu dumm ist oder ein Gutmensch. Damit sind sie Politisch, über die Medien und Privat nicht zu erreichen. Das ging nur, weil unsere aktuelle Politik das Problem zu lange ignoriert hat, genauso wie das Volk selbst ignoriert wurde. Daher bin ich schon lange dafür, dass wir eine Maximallaufzeit von acht Jahren für den Bundeskanzler einführen sollten. Das sorgt regelmäßig für neues Blut und verhindert solche lange Dynastien gestützt durch uninformierte Gewohnheitswähler. Es herrscht ein regerer Austausch.

Quffreahlzo schrieb:
Aber genau das passiert nicht. Und da sind wir bei dem, was du bereits geschrieben hast. Die großen Parteien sind zu festgefahren. Niemand versucht, die Sorgen und Ängste der Bevölkerung zu verstehen und vernünftige Lösungen vorzuschlagen. Niemand fragt nach. Und da sich das nicht ändert, wird sich auch die politische Lage in absehbarer Zeit nicht ändern.
Stimmt. Die Parteien unterscheiden sich nicht mehr. Alles ist ein Sumpf und nach der Wahl werden beliebige Koalitionen geschaffen. Das gefällt niemandem. Dinge wie TTIP die eindeutig den Spitzenverdienern helfen sollen und auf die man als Bürger keinen Einfluss hat, sorgen für den Rest.

Quffreahlzo schrieb:
Deutschland und Europa sind in einer Phase, die in einigen Jahrzehnten rückblickend als Wendepunkt gesehen werden wird. In welche Richtung es sich wendet, entscheidet sich jetzt. Und nach meiner persönlichen Meinung sieht es momentan ganz und gar nicht gut aus. Wir blicken herablassend auf den rechten Flügel und lassen geschehen, dass er sich immer stärker ausbreitet, statt diesen Menschen andere gute Lösungen und Vorschläge zu unterbreiten.
Die EU wäre nun gerne eine Werte oder Solidaritätsgemeinschaft aber das hat sie verpasst zu etablieren. Sie ist eine Wirtschaftsgemeinschaft, welche immer auf eine Stimme gesetzt hat. Deutschland hat diese Gemeinschaft als wirtschaftlich stärkste Kraft geführt und dabei auf den gemeinsamen Kurs gesetzt. Als Deutschland mit der Flüchtlingskrise allein gehandelt und alle vor den Kopf gestoßen hat, brach der letzte gemeinsame Gedanke. Plötzlich war freies Schießen für jede Entscheidung eines jeden Landes. Die Flüchtlinge reinzulassen hat Europa nicht geschadet aber wie es geschah, hat es. Die europäische Lösung hätte als erstes kommen müssen und nicht hinterher.

Quffreahlzo schrieb:
Ich möchte übrigens mal auf folgendes Video verlinken, bitte schaut euch die letzten Minuten an (ab 32:28 ):
https://youtu.be/Kk_1ve_p7KQ?t=32m28s
Das finde ich recht konstruktiv. Das habe ich sogar schon gemacht mit Leuten die eine radikale oder rechte Meinung hatten. Ich habe sie reden lassen und immer mal wieder passende Fragen gestellt und manche haben tatsächlich über ihren Standpunkt nachgedacht. Sie haben ihre eigene Meinung mal laut ausgesprochen gehört und ihnen sind ihre eigenen Fehler aufgefallen. Das funktioniert aber vielen ist das einfach zuviel Arbeit. Sie als "Pack" abzuschieben, ist einfacher. Das kann ich aber selbst nicht gutheißen. Wie der Moderator dieser Spielesendung sagt, seine Zielgruppe ist sehr jung und diese Kinder und Teenager schauen lieber sowas, als Politiksendungen. Ich finde es gut, dass solche Unterhaltungssendungen sich ihrer Zielgruppe bewusst sind und versuchen eine moralische und vorallem intelligente Botschaft zu übermitteln. Sehr gut!
 

Schneebauer

Targaryen
Als ob jeder SPD/CDU Wähler wüsste, was genau deren Wahlprogramm ist. ;-) 90% aller Wähler wissen das nicht - egal wo sie ihr Kreuz machen.
 

Danny O

Well-Known Member
Das ist zurzeit ein echt Schwieriges Thema was in Deutschland passiert, aber das es so kommen musste war abzusehen.

Was doch schon damals auf viel : "Die Wahlbeteiligung in Deutschland nimmt ab", da wahr doch einer der "Zwangs Wahlen" einführen wollte , "Wär nicht wählen geht zahlt 50 Euro"

Fern ab der "Zwangs Wahlen", es viel auf das das Volk das Vertrauen in die Regierung Verloren hat und jetzt lassen alle ihren Frust freien lauf und machen was sie denken.

Was auch ok ist!

Nur informieren sollte man sich wirklich wenn man Wählen geht, das Partei Programm der AFD wirkt schon ziemlich naja "Speziell"


Alleine das mit der Arbeitslosigkeit :

Sozialleistungen kürzen

"Geld vom Staat untergrabe "die Selbständigkeit des Bürgers", argumentiert die AfD. Jeder soll für sich selber sorgen, meint das. Dazu soll das Arbeitslosengeld privatisiert werden, also private Versicherer sollen diese Leistung für jene anbieten, die sie sich leisten wollen und können. Viele werden das nicht können, die haben dann Pech. Beziehungsweise soll ihre Familie für sie zahlen. Das Gleiche gilt bei Arbeitsunfällen. Auch das könnten private Versicherungen übernehmen, fordert die AfD. Wer keine Unfallversicherung hat, die derzeit Pflicht ist, der ist im Zweifel nicht nur krank, sondern schnell auch arm."

Alle infos:

AFD Partei Programm

Klar das sind meist die Anfänge einer Partei mit Informationen/Themen um sich zu werfen , aber die Zeigen schon eine Richtung also die Denkweise die sie anstreben .

Ich bin weiterhin gespalten das Problem liegt am Fundament , nicht an den Rissen die wir versuchen notdürftig zu Flicken .
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Arbeitslosen- und Unfallversicherung privatisieren? :plemplem:
Ich glaub, ich werde mir heute Abend mal das Programm der AfD komplett durchlesen, um zu sehen, womit ich es da eigentlich ganz genau zu tun habe.
 

Woodstock

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So wie ich es mitbekommen habe, ist das von Danny zitierte aus einem Artikel über das neue, geleakte Programm. Das Programm auf der Webseite selbst, kann anders sein (weiß noch nicht, ob sie es bereits aktualisiert haben) aber beide Programme sind schrecklich.
 

nachoz

New Member
Gestern mal einen ganz interessanten Bericht auf Spiegel gelesen.
Das erste mal, seit langem, dem ich mich so anschließen könnnte.

Siehe hier:

Mir ist auch ein Rätsel, wie ein Herr Augstein und Konsorten zu einer "Bestätigung der Merkelpolitik" kommen können. Aber ok.

Habe mir auch das Programm der AfD auf deren Homepage durchgelesen. Also entweder wurde es dort ziemlich "entschäft" oder ich bin schon zu abgestumpft. Klar, gibt genügend Punkte die mir gehörig gegen den Strich gehen (weshalb ich sie auch nicht wählte) aber die findest du bei jeder Partei. Und wie schon erwähnt wurde: Wer kennt denn das Programm der anderen Parteien eigentlich?

Ist nur ziemlich witzig wie die Medien und auch mittlerweile normalen Leute so miteinander umgehen. Freundeslisten auf Facefbook werden saniert, egal was man liest die AfD ist der Böse, und und und.
Bin da eher der selben Meinung wie Quffreahlzo. Nicht jeder Afd Wähler ist der Teufel und hätten die großen Parteien einfach mal ihren Job ordentlich gemacht, wäre es auch nie so weit gekommen.
Spätestens seit Merkel mit Erdogan Geschäfte macht, gehört die Frau für mich abgewählt.
Und mir ist es ganz egal ob es in "irgendeiner Weise Europa hilft oder nicht". Dieser Mann ist ein Verbrecher hoch 10. Wer mit Verbrechern Geschäfte macht, ist selbst Verbrecher.
Ich habe es glaube ich schon mal erwähnt. Ein Kollege hat Verwandte in der Türkei und mir auch gestern wieder allerhand erzählt, was hier in Deutschland wohl keiner mehr zu hören bekommt.

Die Pressekonferenz am Tag nach der Wahl der CDU hat mal wieder Bände gesprochen. Die gute Frau ist nicht in der Lage auf eine einfache Frage, eine einfache Antwort zu geben. Einen Fehler in ihrer Flüchtlingspolitik? Natürlich nicht.



Die Art und Weise wie diesen armen Menschen "geholfen" wird, ist ein Armutszeugnis. Von wegen humanitäre und moralische Lösung.


Ach ja: und "nachhaltig" natürlich...
 

Woodstock

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Merkel soll nicht an der Macht bleiben, legitimiert nicht die Wahl eines rechten Ersatzes. Wo soll das bitte Sinn machen?
 

nachoz

New Member
Woodstock schrieb:
Merkel soll nicht an der Macht bleiben, legitimiert nicht die Wahl eines rechten Ersatzes. Wo soll das bitte Sinn machen?
Sagte ich ja nicht.
Das eine hat mit dem anderen ja nicht zwangsweise was zu tun. Wobei natürlich unbestreitbar viele deswegen eine AfD gewählt haben vielleicht.

Wie gesagt: Hätten die anderen Parteien mal ihre Aufgaben richtig gemacht, würde nicht immer alles über die Köpfe der Menscehn hinweg entschieden werden, hätten sie mal konkrete Argumente GEGEN eine AfD gemacht und sie nicht nur klein und schlecht geredet, hätten niemals so viele Leute die AfD gewählt.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Danny O schrieb:
Dazu soll das Arbeitslosengeld privatisiert werden, also private Versicherer sollen diese Leistung für jene anbieten, die sie sich leisten wollen und können. Viele werden das nicht können, die haben dann Pech. Beziehungsweise soll ihre Familie für sie zahlen. Das Gleiche gilt bei Arbeitsunfällen. Auch das könnten private Versicherungen übernehmen, fordert die AfD.
Hab mich auf der Seite der AfD mal etwas umgesehen und mir die AfD Leitlinien 2015 sowie das Europawahl Wahlprogramm durchgelesen.
Von einer Privatisierung der Arbeitslosen- und/oder Unfallversicherung hab ich da jetzt nichts gefunden - allerdings dass sie vieles ablehnen, vielen Leuten das Köpfchen streicheln und viel "reden" ohne konkret was zu sagen.

Ein 70 seitiges Parteiprogramm wie es Zeit Online erwähnt oder etwas im Umfang von 100 Seiten (wie Schneebauer schrieb), konnte ich nicht finden.
Falls mir das jemand was verlinken könnte, würde ich mir das am Wochenende mal zu Gemüte führen.
 

Danny O

Well-Known Member
nachoz schrieb:
Wie gesagt: Hätten die anderen Parteien mal ihre Aufgaben richtig gemacht, würde nicht immer alles über die Köpfe der Menschen hinweg entschieden werden


Da stimme ich dir zu, und zumindest aus meiner Sicht gehört das mit zu den Hauptproblemen des Partei Systems.

Ich meine /dachte "Wir sind das Volk"? Es wirkt wirklich so als ob die da in dieser "Glas Kugel", tun was sie wollen mit Ideen um sich werfen die noch Bunter sind als vorher :blink:

Den Ich habe das seit dem ich mich damit beschäftigt habe , so Empfunden das wir keine wirkliche Teilhabe besitzen, es wirkt so als ob wir nur als "Zustimmung" für die Mehrheit wirken.
Und ich rede jetzt nicht du rein von der Europa Politik, sondern über die allgemeinen Sache "Wahlen ,Parteien etc...."

Die da im Bundestag sitzen und reden und reden und reden und sich gern mal Ankeifen usw...., Wissen die eigentlich was sie da Tun?

Ich meine Oft kam es mir so vor als wollten sie nur eine Position , aber was machen sie mit dieser Position?

Das Wort "Missbrauch" ist denke ich nicht weit vom Ziel entfernt was die Angehungsweise bestimmter Personen betrifft, wie gesagt den Frust der Menschen in Deutschland ist nachvollziehbar.
Aber als "Rettung" würde ich die AFD nicht sehen , ehr als ein Warnsignal für das was passieren kann, und nicht alles was man für sich selbst als richtig empfindet auch richtig sein muss.

Und vor allem sollte das "Grundgerüst" Regieren mit und als Partei, mal Ordentlich anders angegangen werden, so das nicht nur Eigene Interessen alles untermauern sondern man immer die Augen und Ohren für andere Angelegenheiten offen Stehen.

Und das "das Volk" wieder mehr in den Vordergrund kommt, und auch ihre Interessen gehört werden und vor allem Ernst genommen werden.


Das wichtigste zum Schluss : "Regieren kann nur wer mit der richtigen Einstellung und Wahrer Gerechtigkeit, im Kopf so wie im Herzen der Rest kommt von alleine"



Peace Out
 
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