Up in the Air ~ Clooney [Kritik]

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
http://www.bereitsgesehen.de/kritik/pics2/upintheair2.jpg

BG Kritik: Up in the Air (Jay)


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Up In the Air ist der neue Film von Jason Reitman, dem Regisseur von Thank you for Smoking und Juno, sowie Sohn von Ivan Reitman, dem Regisseur von Ghostbusters. In seinem neuen Film geht es um Vielflieger Ryan Bingham (George Clooney), der die eine Million-Meilen-Marke knacken und zum König der Vielflieger aufsteigen möchte. Bis seine Kreditkarte gesperrt wird und jemand versucht sein Meilenkonto anzuzapfen. Nun scheint sein Lebensziel in gefahr zu sein.

Zum Trailer

Auch wenn ich im Trailer jetzt kaum die obige Story herausgesehen habe gefällt mir das ganze doch recht gut: Nette Aufnahmen, gute Optik und Clooney mag ich sowieso.

Deutscher Start: 4. Febraur 2010.
 

Scofield

Fringe Division
Hab vor 2 Tagen den Trailer mir angeschaut. Und ich bin und weg.
George Clooney und Vera Farmiga in einem Film :super:
Sonst auch echt schöne Geschichte. Was mich aber am meisten fasziniert hat , ist der soundtrack.
Alleine am Anfang Iggy Pop und danach dann dieser geniale Song von Sad Brad Smith.
Errinert mich stark an "Garden State" Soundtrack.

Bin sehr sehr sehr gespannt auf den Film.


Hier der Deutsche Trailer
Deutscher Trailer
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Werde heute nicht mehr zur Kritik kommen, aber ich fand den Film wirklich klasse. Ich glaub, das wird einer meiner gefühlten Favoriten des Jahres. :super:
 

gimli

Elbenfreund
Ich fand den Film auch spitze, mein Kino dafür eher weniger (bei der einen Partyszene mit den drei Hauptdarstellern gab es keinen Ton, der aber auch sonst immer ziemlich schwankend war, :sauer: und der Film lief auch noch eine halbe Stunde später an als angekündigt, da man ihn einfach mal in einen kleineren Saal verlegte :sauer: )
Naja, der Film war aber wirklich toll. Schöne Geschichte, sehr witzig und trotzdem auch des öfteren mal ziemlich ernst. Auch schauspielerisch kann man nicht meckern. Clooney ist zwar nicht der größte Charakterdarsteller, aber solche Rollen wie diese hier, passen einfach perfekt zu ihm und deshalb geht auch die Oscarnominierung in Ordnung. Das gleiche gilt auch für seine beiden weiblichen Nebendarstellerinnen, die ja auch für einen Oscar nominiert wurden. Deren Part ist sogar größer ausgefallen als erwartet und sie können dabei auch gut überzeugen, wobei ich bei der von Vera Farmiga gespielten Alex Goran das Ende ziemlich gelungen fand. Anna Kendrick verschwindet am Ende des Films aber etwas von der Bildfläche und der Twist war dort wohl doch etwas offensichtlicher. Aber nun gut, wirklich gestört hat es nicht.
Für mich ist der Film jedenfalls schon jetzt eines der größten Highlights des Jahres und ich freue mich auch schon auf die Blu-Ray. Da kann ich mir dann wenigstens den ganzen Kinostress ersparen.

9/10
 

Wolof

Active Member
Wenn ich das alles lese, bekomme gleich mehr Lust mir den Film anzusehen. Ich denke aber ich werde noch auf eine Kritik von Jay warten...wobei... ich werd ihn mir einfach dieses we antun! Bei 6 Oscar-Nominierungen kann man doch was erwarten! :biggrin:
 
A

Azrael

Guest
Mit der beste Film der letzten Zeit, einfach großartig.
Und das beste, kaum denkt man nun kommt doch der Kitsch, dann kommt es anders.
Die Schauspieler, quer durch die Bank, alle top. Dazu eine Story die ungewöhnlich ist und begeistert.

9/10

btw. hab ich mir den Film angeschaut wegen meiner Frau (George Glooney Fan, klar) und wollte eigentlich nicht wirklich. Diesmal hatte ich Glück :smile:
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
TYFS?


Up in the Air hat mir sehr sehr gut gefallen. Ich war zuerst etwas verunsichert als ich eingeladen wurde. Ich dachte das wäre so ein typischer Date-Pärchen Film... und ich wurde von einem Jungen eingeladen :ugly: .
Zum Glück war der Film dann doch anders. Sehr sehr lustig und toll gespielt. Besonders hat mir die Assistentin von Clooney gefallen, da sie ein paar wirklich legendäre Szenen hatte. Als sie dann aber verschwand und das Liebesgesülze zwischen Clooney und seiner Reisekollegin immer weiter ging und sie dann die Hochzeit besuchten wurde es mir ein bischen zu viel. Ich hätte mir mehr dumme Situationen mit seiner Kollegin auf dem Flughafen und anderswo gewünscht.
Trotzdem ein witziger und sehr guter Film!
7,5/10
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Original von squizo
TYFS?

Thank you for Smoking vermut ich mal.
--

Der läuft hier leider nur zu den unmöglichsten Zeiten (Frühestens 18.30 unter der Woche), deswegen mal schauen, wann ich reingehe. Möchte den aber unbedingt noch sehen.
 

Scofield

Fringe Division
Up in the Air
Ich find den Film wirklich gut :super:

George Clooney spielt die Rolle wirklich perfekt.
Und man kann sich auch sehr gut in den Charakter reinversetzen.

Halt immer auf Achse zu sein wodurch man wenig Chancen hat neue Kontakte zu knüpfen.
Und letztendlich garnicht mal mehr das Interesse daran hat.
Und auf "Menschliche Beziehungen" ganz verzichtet.

Vera und die Kleine spielen ihre Rolle auch sehr gut.
Und der Film erzählt wirklich eine schöne kleine Geschichte über die "Wichtigen Dinge im Leben".

Leider fand ich das Ende nun nicht gerade überraschend.
Mir war irgendwie schon klar was mit Vera ist.

Dennoch ein verdammt schöner und unterhaltsamer Film.
Und der Song "Help Yourself" ist wirklich WOW.

8.5 von 10
 

Presko

Don Quijote des Forums
Der Film kommt hier ja wirklich top weg. Nun ich bin mit scheinbar zu hohen, oder vielleicht auch schlicht falschen Erwartungen in den Film gegangen.
Aber Punkt für Punkt.

+ Die Inszenierung ist fast durchgehend top, was sicher auch an der glanzvollen Leistung von Clooney liegt, der diese Rolle einfach wie kein anderer beherrscht.
Überhaupt macht der ganze Cast seine Sache sehr gut.

+ Clooneys Figur ist sehr gut geschrieben. Tatsächlich schafft man es der Figur tiefe zu verleihen.

+ der Soundtrack ist stimmig

+ das Gezanke zwischen Clooney und seiner Kontrahentin machen Spass

- Meine Probleme habe ich allerdings auf inhaltlicher Ebene. Die Idee von Clooneys Job und die damit verbundene Einbindung der Finanzkrise ist toll gelöst, allerdings bleibt das, was man daraus macht sehr oberflächlich. "Den Job zu verlieren ist scheisse" - Ja gut, habe ich schon vorher geahnt.

- Grosser Kritikpunkt in meinen Augen ist die Partynacht, welche sie einlegen, fand ich zum rest des Films sehr langweilig und unpassend inszeniert.

- Die Hochzeitszene der Schwester. Hier greift der Finger tief in die Klischeekiste. Zuerst totale Dekadenz und dann konservatives Familien-Landleben. Dazwischen gibt es scheinbar nichts. Zudem ist die Rettungsaktion Clooneys wahrlich ein alter Hut, den man schon tausend mal in Filmen gesehen hat und hier sehr billig gelöst wurde.

- der letzte Punkt der mich störte, ist wahrscheinlich ein persönlicher Kritikpunkt, der wirklich an mir liegt. Mir ist der Film letztlich einfach zu dekadent. So Styleverliebt, dass es mich schon genervt hat. Klar, der Film zeigt auch die tragische Seite daran, nichtsdestotrotz huldigt er diesem Leben doch auch ziemlich und das nervt mich halt einfach. Zudem, irgendwie hat mich der Film insgesamt einfach etwas verlogen gedünkt. Einerseits so verliebt in das Oberflächliche, andererseits moralisierend. Irgendwie hat mich das gestört.

Insgesamt trotzdem eine alles in allem gute bis sehr gute Produktion. Von mir gebe es 7/10 Punkten
 

blacksun

Keyser Soze
Ich kann mich da nur anschließen.

Der Film macht Spaß, ist nicht kitschig und regt zum nachdenken an.

Den können und sollten sich auch Männer ansehen.

8/10
 

TheRealNeo

Well-Known Member
War gestern endlich drin und wurde nicht enttäuscht.

Jason Reitman ist mit seinem dritten Film wieder ein tolles Werk gelungen. Mit seichtem Humor und einer Brise Clooney-Charme sollte der Film doch jedem zum Nachdenken anregen.

Die Länge ist wunderbar. Ich glaube ich wurde selten und schon lange nicht mehr 110 Minuten so gut unterhalten und hatte das Gefühl, es wäre viel weniger Zeit bisher vergangen.

Bei den Darstellern fand ich die Leistung gut, sehr gut eigentlich auch, aber bei keinem der drei, besonders der Damen, würde ich von mir aus sagen, die müssten für einen Oscar nominiert werden geschweige einen gewinnen. Nicht falsch verstehen. Sie spielen fernab von schlecht, aber da bietet wohl auch die Prämisse ihnen nicht viel um wirklich zu zeigen, was sie können.

8/10
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Werd mich diesmal mal ein bisschen kürzer fassen, da ich irgendwie grad keine Lust hab viel zu schreiben.

Up in the Air ist gut, sehr gut sogar, hätte aber besser sein können. Zumindest storytechnisch. Eigentlich hatte ich die Story erwartet, die man desöfteren zu lesen bekommt: Nämlich die der Buchvorlage, in der es wohl hauptsächlich darum zu gehen scheint, dass Ryan Bingham seinen Meilentraum verwirklichen möchte, bis ihm sein Meielnkonto angezapft und seine Kreditkarte gesperrt wird. Im Film ist davon dann aber leider gar nichts zu sehen und so beschränkt sich die Story nur auf das Herumfliegen und die Beziehung zwischen Ryan und Alex bzw. seine Arbeit mit natalie, was zwar auch alles andere als schlecht, wenn auf der Liebesgeschichte-Skala sogar überragend gut ist, ist im Gesamten leider etwas langweilig und unbesonders. Ich bin festd avon überzeugt, dass der Film um einiges besser und außergewöhnlicher gewesen wäre, wenn man die Story des Buches noch mit reingenommen hätte. Muss ich das wohl noch lesen um vergleichen zu können was letztendlich besser ist.

Sonst gibt es am Film aber recht wenig bzw. gar nichts auszusetzen - Die Regie ist durchweg gut, das Drehbuch ist fantastisch, die Charaktere sind fantastisch und die Dialoge sowie einige Wendungen auch. Die Schauspieler sind schlichtweg perfekt, wobei mir von den dreien sogar Anna Kendrick besser gefallen hat als Clooney. Die Hochzeit von Ryans Schwester war dann für mich noch ein kleiner Hänger und etwas zu langatmig, aber alles in allem ist der Film doch sehr gut, verspielt meiner Meinung nach aber etwas Potential um etwas richtig gut außergewöhnliches werden zu können.

8/10
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich verstehe gar nicht, was denn alle gegen die Hochzeit-Szene haben. Ich fand das und das ganze was drumherum erzählt wurde gut und auch wichtig für Binghams Charakter.
 
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