Avatar 2: The Way of Water

Revolvermann

Well-Known Member
Dieses "Avatar ist wie Pocahontas" gerede ist auch so ein Internet-Nachäff Syndrom. Alte Geschichten werden doch andauernd aufgemöbelt, wie Neo bereits sagte. Jetzt viel es irgendjemandem auf (im Gegensatz zu den 100 anderen Filmen die er oder sie in dem Jahr sah) und schon "ist es blos wie Pocahontas". Damit wird es nicht falsch, der Film aber auch nicht schlechter. Dasselbe im übrigen mit der "Alan! Alan! Szene in JP3. Komischerweise hab ich bestimmt 10 Jahre niemanden diese Szene zitieren hören. Jetzt sagt es fast jeder wenn man von dem Film spricht. Viele Leute nehmen das Internet halt als Meinungsbaukasten.
Und "Avatar" hat einen enormen Fußabdruck in der Popkultur hinterlassen. Das sieht man schon daran, dass überall (auch hier) immer noch über den Film gesprochen, debatiert, gestritten wird.
Wird heute noch ähnlich oft von "Illuminati", "New Moon", "Sherlock Holmes" oder "Ice Age 3" gesprochen? Um mal bei 2009 zu bleiben? Ich denke nicht.
Anspielungen auf Avatar findet man in vielen Sachen. Auf Anhieb würden mir (ohne zu googlen)Harold und Kumar, The Big Bang Theory oder How i met your Mother einfallen.
Und auch South Park widmet dem Thema eine ganze Episode.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
@serd Du magst besimmt auch das Imperium lieber als die Rebellen und das mit Recht. Ungeordnetes Pack !
 

Cartman

Well-Known Member
Und genau deshalb wird Avatar2 auch ein Riesenerfolg.
Oder kennt jemand einen Film, der mit den 3D Effekten von Avatar schritt halten kann?
 

McKenzie

Unchained
Revolvermann schrieb:
Und "Avatar" hat einen enormen Fußabdruck in der Popkultur hinterlassen. Das sieht man schon daran, dass überall (auch hier) immer noch über den Film gesprochen, debatiert, gestritten wird.
Wird heute noch ähnlich oft von "Illuminati", "New Moon", "Sherlock Holmes" oder "Ice Age 3" gesprochen? Um mal bei 2009 zu bleiben? Ich denke nicht.
Würd ich gar nicht mal so sagen. Gut, der Film wird immer noch von Leuten genannt wenn man über 3D schimpft, und am Ende einigt man sich auf "Richtig sinnvoll war es nur bei Gravity und Avatar, wobei Avatar halt ansonsten Käse war". So zumindest meine Erfahrung mit Gesprächen über Filme in den letzten Jahren. Begeistert hab ich eigentlich seit Jahren niemanden mehr von dem Film sprechen gehört. Da hör ich von Leuten eher, dass sie Sherlock Holmes mochten.
Und auch South Park widmet dem Thema eine ganze Episode.
Das war aber quasi tagesaktuell 2009.

Will dir gar nicht widersprechen, dass Avatar damals (bzw. eine Zeit lang) eine Riesen-Impact gehabt hat. Bloß behaupte ich auch, dass das mittlerweile, bis auf den Box Office Rekord, alles schon verflogen ist. Avatar 2 wird noch gut Geld einspielen wegen Neugierde, aber ob es bei 3, 4 ,5 dann nicht ordentlich runtergeht?

HurriMcDurr schrieb:
Am ehesten laste ich ihm noch an, dass er diese elende 3D Welle losgetreten hat.
Dafür gehört der Film allerdings auf den Scheiterhaufen, auch wenn das Camerons Schuld ist und der Film an sich nix dafür kann :hae: Ehrlich, hätte der nicht auch grandios scheitern können wie Jackson mit seinem 48fps? :/

Quffreahlzo schrieb:
Ich komme ja ungern mit der "Du hast das was nicht richtig verstanden" - Keule, aber hier scheint es angebracht

Die Na'vi treten 1 gegen 1 gegen die Flugechsen an, der Stärkere gewinnt, faires, respektables Duell. Und wie im Film schön dargestellt worden ist, sucht sich die Echse den Na'vi aus, nicht umgekehrt. Und zum Schluss gibt es so eine Art Verschmelzung des Geistes. Keine Unterdrückung, sondern Partnerschaft auf gleicher Ebene. Von "Brechen" kann da keine Rede sein.
Dass das so gemeint ist, ist mir schon klar. Es fühlt sich aber nicht danach an, und ich bin nicht der einzige dem es so ging. Als würd ich im Film sehen wie einer einem in die Fresse haut, und dann wird mir versichert "Ne, der hat den nur gestreichelt, in Land Blabla schaut das halt so aus" :biggrin:
 

Revolvermann

Well-Known Member
McKenzie schrieb:
Würd ich gar nicht mal so sagen. Gut, der Film wird immer noch von Leuten genannt wenn man über 3D schimpft, und am Ende einigt man sich auf "Richtig sinnvoll war es nur bei Gravity und Avatar, wobei Avatar halt ansonsten Käse war". So zumindest meine Erfahrung mit Gesprächen über Filme in den letzten Jahren. Begeistert hab ich eigentlich seit Jahren niemanden mehr von dem Film sprechen gehört. Da hör ich von Leuten eher, dass sie Sherlock Holmes mochten.
Das nehme ich anders wahr. Privat und auch im Internet. Klar wird über alle Filme noch gesprochen, nicht zuletzt weil für alle Fortsetzungen anstehen oder im Gespräch sind aber Avatar war auch neben dem 3D Einsatz ein großer Abenteuerfilm mit spannender Story und, klar, auch visueller Brillianz.
Ich habe zumindest keine Stimmen nach dem Kinobesuch gehört, die meinten er sei langweilig oder abgekupfert. Das kam erst in den letzten Jahren auf.
Ich will auch gar nicht behaupten er sei von der Story her total originell. Das ist er sicher nicht.
Auch das sich die Fortsetzungen nun zu lange hinziehen, was den Nachfolgern schaden wird, bestreite ich nicht.
Der Film hatte keinen Effekt wie Star Wars. Aber ein reiner 3D Werbefilm war es sicher auch nicht.
 

McKenzie

Unchained
Revolvermann schrieb:
Ich habe zumindest keine Stimmen nach dem Kinobesuch gehört, die meinten er sei langweilig oder abgekupfert. Das kam erst in den letzten Jahren auf.
Darauf wollte ich ja hinaus. Damals waren alle geflasht, aber heute ist das sehr abgeflaut. Der Film lebte halt vom Wow-Effekt, und sowas hält sich auf Dauer nicht so gut.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Gut, da müsste man jetzt definieren was man für großen Einfluss auf die Popkultur hält. Das der Fußabdruck in der Popkultur, im Vergleich zur Tatsache der erfolgreichste Film aller Zeiten zu sein, relativ klein ist (insgesammt aber noch als groß zu betrachten), darauf könnten wir uns einigen. :squint:
 

McKenzie

Unchained
Ja, das zum einen. Aber es gibt halt auch irgendwie kaum bemerkbares Fandom, keine Base die den Film verehrt und nach einer Fortsetzung lechzt. Leute die ihn gut finden gibt es sicher noch, klar, aber der Popkultur-Einfluss beschränkt sich meiner Ansicht nach schon sehr auf "das war der mit dem guten 3D" und "der Film mit den 2,7 Mrd. Einspiel". Aber nix wo sich Fanbases dauerhaft Expanded Universes schaffen oder Cosplaygruppen die Cons überrennen. Gab es damals durchaus, aber denk das hat bald an Reiz verloren. Hab grade "Avatar Fandom" gegoogelt und es kamen quasi nur Ergebnisse für die Zeichentrickserie mit dem Airbender :squint: Und zitierfähig für die Filmgeeks isser halt auch nicht grad, dafür ist er inhaltlich einfach zu austauschbar.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Austauschbar würde ich nicht sagen. Ich würde sagen zu ungeekig. Wie Jay schon so ähnlich anmerkte sind die Öko-Botschaften, mit seiner Ablehnung der bedingunslosen Ausbeute und kultureller Ignoranz, nicht gerade Sachen mit denen man Actionfiguren verkauft oder Comichefte füllt.
Genauso die fehlende Zitierbarkeit. Etwas , das vielleicht ein gängiges Fandom erschwert aber sicher nicht zu einem guten Film gehören muss.
 

serd

Well-Known Member
Wenn man mal als,Indikator nimmt, wie viele andere Filme und Serien den Film zitieren, sieht es nicht nur im Verhältnis zum einspiel sehr mau aus.

Wobei ich, wenn ich zu 100% überlege, zugeben müsste, dass die letzte Sache, die sich meiner Meinung nach in den letzten Filmjahren fest in der Popkultur verankert hat, der Joker ist. :huh:
 

Constance

Well-Known Member
Mich nerven diese gewaltigen Hypes und endlosen popkulturellen Verweise einfach nur. Mich persönlich hat Avatar sehr angesprochen. Die schamanistische Naturverbundenheit allein war sogar origineller als der StarWars7-Plot.

/Flame on
 

Snogard

New Member
Abgesehen vom 3D Effekt und den tollen Bildern von Pandora hat Avatar auch bei mir und meinen Filmfreunden keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seit dem Erscheinen auf BluRay haben wir den auch nur 1x gesehen, und das nur, um die 3D Brillen des Beamers zu testen. Ort und Charaktere sind komplett austauschbar, die reduzierte Handlung (Cowboy und Indianer) sehr vorhersehbar. Richtig, das ist bei vielen Filmen so, behauptet ja auch keiner das Gegenteil, aber das lässt Avatar dann eben doch nicht als goldenen Stern am Himmel erstrahlen.
Meiner Meinung nach hat die Neugier viele in das Kino gelockt. 3D, Sci-Fi und Cameron. Die nächsten Teile sehen wir uns jedenfalls nicht im Kino an, und ob das überhaupt etwas für einen Heimkinoabend wird wissen wir auch noch nicht so recht.
Mal abgesehen vom ersten, brauchbaren 3D Effekt: welchen bedeutsamen, neuen Fußabdruck hat der Film denn hinterlassen? Wenn das Wort Avatar fällt sprechen die Meisten über das Boxoffice Ergebnis oder dem 3D Effekt. So ist zumindest mein Empfinden.
 

Timo

Well-Known Member
Avatar war durchaus viel mehr als nur 3D. Cameron und sein Team haben mit dem Film doch 2 oder 3 Techniken ins Spiel gebracht, die es vorher noch nicht bzw. so noch nicht gab. Darunter das Performance Capturing und diese virtuelle Kamera (SIMULCAM) mit der — nachdem eine Szene komplett fertig abgedreht ist — im Nachhinein so lange die Kameraführung auf diese Szene angewandt werden kann bis es dem Regisseur passt. Er kann sich dann immernoch frei im Raum bewegen, aus jeder gewünschten Perspektive. Diese Techniken lassen sich alle miteinander kombinieren und die Schauspieler werden zudem in Echtzeit in die virtuelle Figur umgewandelt, in der virtuellen Umgebung die natürlich auch umgehend bearbeitet werden kann. Also Augmented Reality auf einem extrem hohen Niveau.
 

McKenzie

Unchained
News

Jop, Nummer 5 lebt.
Cameron arbeitet an 4 Sequels zu Avatar, weil die Story einfach so viel hergibt. Angepeilte Kinostarts sind mal 2018, 2020, 2022 und 2023.

Q: Variety

______

Oh, Jim.

Edit: Damn you, Diego. :whistling:
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Ich will erstmal Teil 2 sehen, dann entscheid ich, ob ich mehr will oder nicht. Schließlich weiß aktuell noch niemand, was story technisch überhaupt ansteht.
 
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