Hugo Cabret ~ Martin Scorsese [Kritik]

B

Bader

Guest
Ich hab bewusst echt GAR NIX über den Film gesehen oder reingelesen und wusste nur, dass es n fantasievoller schöner weihnachtstauglicher Kinderfilm wäre und guckte dies vor ein paar Tagen an und bin ziemlich positiv überrascht. Die erste Hälfte fand ich visuell überragend, allerdings war ein großes Fragezeichen hinter der Handlung... viele Fragen wurden aufgeworfen und ich wusste nicht so recht worum es genau geht bis es gegen Mitte des Filmes der große Twist kam und ich dann regelrecht begeistert war... ich hab diesen Twist echt gar nicht vorausgesehen, da ich ja nicht mal die Storybeschreibung las... die Szenen um die Anfänge des Films waren sooo schön und ich hab den Mann im Mond vor 2 Jahren mal gesehen und fand es unter anderem ganz toll wie dieser Film den Twist eingeleitet hatte.
Ganz große Szene ist die auch in der Biblothek, wo die Kids erfuhren wer der Stiefvater wirklich war und der Autor des Buches hinter denen stand... göttliche Comedy.

Für mich ein ganz großer Film, der für die heutige Kindergeneration DER Weihnachtsfilm sein könnte.
 

Hazuki

zieht keine Aggro
Ich hab ihn mir nun über die Weihnachtstage auch angeschaut und war leider etwas enttäuscht.

Sicherlich hat der Film eine starke Ausstrahlung und auch die Charaktere scheinen zu gefallen aber irgendwie zog sich der ganze Film wie Kaugummi. Für ein Kinderfilm etwas zu langatmig.

Musik, Ausstattung und die Darsteller überzeugen auf jedenfall.

6/10 Punkte
 

Edward Nygma

ehemals Eric Draven
Jetzt endlich auch mal gesehen!
Auf Blu Ray Disc ohne 3D, Optisch wirklich ein Augenschmaus! Kann mir sehr gut vorstellen das der 3D Effekt im Kino wirklich umwerfend gewesen sein muss.
Nichts desto trotz, hat mich die Geschichte und alles andere drum herum aber sowas von kalt gelassen das ich leider nach etwa 2/3 eingeschlafen bin :sleeping: und bei mir kommt das ca. alle 10 jahre vor, das ich bei einem Film einschlafe!!
Hab es nicht einmal bereut als ich wach wurde, werde ihn auch bestimmt kein zweites mal einlegen. Anfangs einfach extrem langatmig nd langweilig :mellow:
Kann sein das die 2 Hälfte besser ist, aber mir muss der gasamte Film gefallen?'

Bewertet werden natürlich nur die ersten 2/3 der filmes
5/10 punkten
 

Revolvermann

Well-Known Member
Wirklich tolles 3D in einem märchenhaften Paris zur Winterzeit. Die Ausstattung ist bombastisch.
Eine liebenswürdige Geschichte und eine Liebeserklärung an das Kino. Allerdings findet der Film erst nach ca. der Hälfte in die Spur.
Leider bleiben die Figuren, trotz teilweise tragischem Backround, ein wenig blass. Die überspitzte Art des gesammten Films muss man mögen.
Dennoch sehr sehenswert.

7/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich wünschte, man hätte die Gewichtung noch stärker auf Melies gelegt. Alle Szenen, die sich um Melies drehen, sind mit solcher Sorgfalt und Leidenschaft inszeniert, dass man genau merkt, wofür Scorseses Herz bei diesem Projekt schlug. Die Rahmenhandlung mit dem Jungen, der Puppe und Sacha Baron Cohen bleibt jedoch ein uninspiriertes, austauschbares Element, das den gesamten Film zurückhält.

Bestimmt wäre es Spielberg noch eher gelungen, diesen Aspekt unterhaltsamer zu kreieren.
 

NewLex

Well-Known Member
Jay schrieb:
Die Rahmenhandlung mit dem Jungen, der Puppe und Sacha Baron Cohen bleibt jedoch ein uninspiriertes, austauschbares Element, das den gesamten Film zurückhält.

Sehe ich ebenso. Hab den vor 2 Wochen im Heimkino in 3D gesehen. Optisch zwar nett, aber irgendwie vollkommen langweilig.
Was mich noch störte: Wenn Nicht-Franzosen einen Film drehen der in Frankreich spielt, dann wird alles derart klischeehaft dargestellt, dass bei mir jegliche Spannung verloren geht. So ging es mir auch bei "The Walk" letztens. Eigentlich ein toller Film, aber die Darstellung von Franzosen bzw. auch vom Ort Paris ist einfach unerträglich.
Ich bin wirklich froh dass Piere Morel mit seinem Taken mit diesen romantisch verklärten Frankreich-Bild aufgeräumt hat... Robert Zemeckis und Martin Scorsese haben den aber leider nicht gesehen. :unsure:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Aber kommt das nicht auch immer auf den Film an? Das Paris aus Taken hätte wohl kaum in Hugo Cabret gepasst, der, davon abgesehen, auch in einer vollkommen anderen Zeit und noch dazu in einer fantastischeren Version derer spielt. Genauso wie ein "Die fabelhafte Welt der Amelie" keinen besonderern Wert auf eine realistische Präsentation von Paris legt, und das ist ein französischer Film.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Eben, es kommt auf die Absicht des Regisseurs an und darauf, was die Geschichte fordert. Habe ihn noch nicht gesehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass "La La Land" eine ganz andere Sicht auf L.A. hat, als beispielsweise "Die City-Cobra".

Wenn ich mir meine Kamera schnappe und durch Bochum laufe, könnte ich dir auch eine romantische Stadt im Aufbruch präsentieren oder eine gebeutelte Stadt mit offen erkennbaren Narben. Man zeigt nun mal, was man zeigen will.

 

NewLex

Well-Known Member
Da habt ihr schon Recht :smile: Der Vergleich mit Taken war natürlich überspitzt von mir. Ich schätze mal dass ich persönlich mit dem Klischee-Frankreich bzw. Klischee-Franzosen nichts anfangen kann :pinch: Keine Ahnung warum, es geht einfach nicht :whistling:
 
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