Lost in Translation

[jeremybentham]

http://img527.imageshack.us/img527/9217/376240th.jpg

Originaltitel: Lost in Translation
Herstellungsland: USA, Japan
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Sofia Coppola
Darsteller: Bill Murray, Scarlett Johansson
Genre: Drama

Story (ofdb):
Bob Harris (Bill Murray), ein Schauspieler, der sich seit Jahren auf dem absteigenden Ast befindet, hält sich für den Dreh eines Whisky-Werbespots in Tokio auf. Während er das Geschehen um ihn herum ironisch nimmt, lernt er in seinem Hotel als Fremder im fremden Land seine Landsmännin Charlotte (Scarlett Johansson) kennen, deren Mann in Tokio tätig ist und die sich gerade eingestehen muß, daß sich das Verhältnis zu ihrem Mann (Giovanni Ribisi) in den zwei Jahren Ehe stark verändert hat.
In der Weite des großen Hotels kommen sich die beiden langsam näher und freunden sich an. Während Charlotte endlich wieder mit jemandem reden kann, bröselt der Panzer aus Ironie, den Bill mit sich herumschleppt...

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Erstma find ich den Film spitze.

Hab nur mal ne Frage.
Was sagt Bill zu Scarlett, als er sie verabschiedet ? Man versteht das ja nicht. Was denkt ihr ?

 

[bigboss1]

Ich habe dem Film vor längerer Zeit gesehen. Aber das was er gesagt hat weiß ich auch nicht.

Für mich war er sehr fad 4/10

 

[Jay]

Ja, gerade endlich gesehen, und ich muss sagen, das es wohl Joey's absoluter Antifilm ist - denn in kaum einem anderen passiert in soviel Zeit so wenig.



Der Film besteht ja zum größten Teil "nur" aus Aufnahmen aus Tokyo und stillen, kleinen Gesprächen zwischen Scarlett und Bill. Aber sehr schön inszeniert, besinnliche Chemie und angenehme Musik. Das ist genau die Art von Film, die am besten wirkt, wenn man sie ganz allein abends schaut.

Original von qu4d
Hab nur mal ne Frage.
Was sagt Bill zu Scarlett, als er sie verabschiedet ? Man versteht das ja nicht. Was denkt ihr ?

Hm, ich vermute das er ihr sagt, das...

- er alles tun wird, sie so schnell wie möglich wieder zu sehen

- er sie liebt und ihm leid tut, was passiert ist

oder

- sie die Woche als magischen Moment in Erinnerung behalten soll und das er ihr für 7 Tage Sonnenschein dankt

Irgendwie so.

8 / 10

 

[Denyo]

naja. 3/10 Spots

 

[Jay]

Allein wegen Bill Murray lohnt das schon. Er spielt das so gut, diesen Typen, der eigentlich auf gar nichts Bock hat, und mitten in diesem verrückten Chaos da auf Scarlett Johansson trifft.

Die gefiel dir ja schon in Die Insel

 

[TheRealNeo]

Sehr schöner Film.

8,5/10

 

[#LoRd]

Dieser Film ist in meinen Augen ein Meisterwerk und zeigt , wie man ohne viel Action oder Computeranimationen viel erreichen kann die natürlichkeit und persönlichkeit jeder einzelnen Figur ist überweltigend , wie schon erwähnt spielt Bill Murray seine Rolle als auf nichts Lust habender mit Familienproblemen Werbefilmdarsteller perfekt , ebenso Scarlett Johansson als vernachlässigte und fadiesierende Freundin eines Fotografen welcher ebenfalls perfekt mit seinen hektischen und immer in eile Situationen in Szene gestzt wurde .

An dem Film selbst gefällt mir auch sehr gut , das die Locations öfter gleich sind und man damit vertraut wird , z.B die Bar des Hotels mit einem angenehmen Klavier im Hintergrund und Bill trinkt entspannt seinen Drink...... traumhaft

Humor beweist der Film ebenfalls mehr als genug Szene wie mit der Prostituierten im Zimmer oder wie mehrere angetrunkene Personen versuchen so manches Lied Karaoke zu singen bringen einen einfach zum schmunzeln.

Die Liebesgeschichte des Filmes ist ebenfalls sehr "real" geworden und zeigt ein eher ungleiches Paar welches sich nach und nach immer näher kommt bis sie am Ende fasst nicht mehr voneinander loslassen können.

Ich war begeistert von dem film und war schon immer ein kleiner Fan von Bill Murray seit täglich grüßt das Murmeltier, und er hat mir wieder bewiesen warum!

10/10 Whiskeys

 

[Incubus]

Original von #LoRd
...wie man ohne viel Action oder Computeranimationen viel erreichen kann

Ich korrigiere mal:
"...wie man komplett ohne Action oder Computeranimationen viel erreichen kann....

 

[Joel.Barish]

Habe ich hier noch nichts zu geschrieben? Unglaublich!

Einer meiner Lieblingsfilme und noch immer eins der schönsten Kinoerlebnisse überhaupt. Ein magischer Film, so poetisch in seiner melancholischen Langsamkeit, in seiner Bildsprache, in dem leisen Humor und der überaus warmen, sympathischen Atmosphäre.

Eine außergewöhnlich feinfühlige Liebesgeschichte die eigentlich keine Liebesgeschichte ist. Es macht so ungeheuer viel Freude, diesen beiden Menschen durch eine fremde Stadt zu folgen, ihnen einfach dabei zuzusehen, wie sie diese Stadt entdecken, was sie dabei erleben und wie sie sich besser kennenlernen. Ich mag solche Geschichten, die keine echten Geschichten sind, sondern mehr Schilderungen von Handlungen und Begebenheiten, aus dem Leben gegriffen, ohne festen Startpunkt und ohne festes Ende.

Die Chemie zwischen Bill Murray und Scarlett stimmt auf jeden Fall - und der Film ist fast alleine dafür verantwortlich, dass mich Frau Johansson so fasziniert (Wobei es schonmal mehr war, als momenan...). Die beiden wirken so vertraut im Umgang miteinander, so warmherzig und real in ihrer Art. Einfach wunderbar. Die finale Szene wirkt so ungeheuer authentisch und klar, ist man neugierig und möchte wissen, was gesagt wurde, aber eigentlich will ich es gar nicht, es würde die Magie zersören.

Die Magie die auch im wunderbaren zusammenspiel zwischen den wunderschönen Aufnahmen von Tokio, besonders dem nächtlichen Tokia und der für Sofia Coppola mittlerweile typischen Musik, New Wave Musik von Interpreten wie Air oder The Cure (die hier jedoch nicht dabei sind...). Musik die schwebt und gleichzeitig fließt und die man sich nicht anders in diesem Film vorstellen kann.

Sofia Coppola hat für diesen Film auf ewig einen Stein bei mir im Brett.
10/10 - völlig klar.

 

[Incubus]

Original von Mad Ei Pape
Laut Drehbuch sagt er ihr: I know, i´m going to miss you, too.

Zitat aus wikipedia:

....der inzwischen legendäre Abschiedskuss stand nicht im Buch, sondern war aus der Stimmung der beiden Akteure heraus entstanden (niemand außer Murray und Johansson weiß, was geflüstert wurde)

 

[Brick]

gestern gesehen genau wie bei virgin suicides irgentwie lahm iss mir nichts. wird mir marie ontoanett ( wie auch immer man das schreibt) sicher auch nicht gefallen.

5/10

 

[NeroTwo]

Nicht schlecht

 

[#LoRd]

Das Geheimnis um diesen letzten geflüsterten Satz scheint gelüftet zu sein Video

 

[Scofield]

Lost in Translation

Heute im Original Ton geschaut nach locker 2-3 Jahren zum zweiten mal...

Ich find den Film einfach fantastisch und finde es schade das solche Filme leider mangelware sind und nur alle 3-4 jahre mal im kino auftauchen...

Bill Murry spielt seine Rolle sowas von perfekt.
Scarlett ist auch in diesem Film wirklich grosse klasse durch ihre ruhige und niedliche art.

Mir gefällt diese ganze Ruhige geschichte ueber 2 menschen die unterschiedlicher nicht sein könnten die aber eines verbindet "Sich in Tokio nicht wohl zu fühlen"...

Ich liebe die Szenen wo einer der beiden einfach aus dem fenster schauen und die Kulisse Tokios..
Die Szenen in der Nacht sind dann der Wahnsinn wenn die Stadt gezeigt wird und man sieht wie die beide versuchen sich zu amüsieren...

Der Film zeigt wirklich das es Liebesfilme gibt die wirklich ganz ohne Schmalz und küssen funktionieren...

Mein Wunsch:
in 3-5 jahren einen 2 teil veröffentlichen der die beiden wieder zusammenführt im stil von Before Sunrise...


10 von 10 Lost Translation

 

[Joel.Barish]

Original von Scofield
[...]

Mein Wunsch:
in 3-5 jahren einen 2 teil veröffentlichen der die beiden wieder zusammenführt im stil von Before Sunrise...

Dein Wunsch, aber ich fände die Idee ehrlich gesagt absolut nicht notwendig. Die Geschichte der Beiden ist vorbei, der Rest spielt sich im Kopf ab. Das Ende war perfekt und bedarf keiner Fortsetzung. Zumindest für mich nicht.
Vielleicht hätte ich das bei "Before Sunrise" auch gedacht, aber den habe ich das erste Mal gesehen, als "Sunset" gerade ins Kino kam. Dort hat es funktioniert, aber nee, "Lost in Translation" bedarf keiner Fortsetzung. Für mich ist er perfekt so.

 

[Brick]

Original von Brick
gestern gesehen genau wie bei virgin suicides irgentwie lahm iss mir nichts. wird mir marie ontoanett ( wie auch immer man das schreibt) sicher auch nicht gefallen.

5/10

hätte ihn damals gleich richtig schauen sollen und nicht so nebenher. echt ein wunderschöner film, wunderbare darsteller und bilder!

10/10

 

[Edward Nygma]

Dazu gibt es nur eines zu sagen: Ein Meisterwerk der Filmgeschichte

10/10 sieht ja alles gleich aus

 

[Måbruk]

Ähm ja, wenn ich diese Welt einmal verlassen muss, diesen Film möchte ich unbedingt bei mir haben.
Wenn die Welt zu Grunde geht und ein einziger Film übrigen bleibt, lasst es bitte Lost in Translation sein.
Klingt alles etwas dramatisch? Klar, ist ja auch ein Melodrama.
10/10

 

[Lunas]

Ich liebe diesen Film, nichts desto Trotz sehe ich ihn nur wenn ich die "Mentale Grundstimmung" dafür hab. Klingt komisch ist aber so, dann ist er für mich Magie Pur. Dieses Verloren sein auf der Welt Gefühl, mir fällt spontan kein Film der mir das so gut vermittelt.

 

[Måbruk]

Dieses Verloren sein auf der Welt Gefühl,

Psychologisch interessant ist ja, dass man das eigentlich mit einer negativen Empfindung gleichsetzen würde und trotzdem nimmt man LIT eher als Wohlfühlfilm wahr.
Ich denke der Film vermittelt auch eine Art Neubeginn, wenn man verloren ist in einer fremden Welt, hat man auch keine Verpflichtungen mehr und kann von Neuem beginnen. Man kann sich zudem treiben lassen und jeden Tag neues entdecken, wenn man möchte. Die Anonymität in der fremden Welt schützt einen dabei sich wirklich frei zu fühlen.

Wäre zumindest meine Assoziation.