Star Wars Episode 1-3 (Bedrohung, Klonkrieger, Sith)

jimbo

ehemals jak12345
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Nach langer Zeit mal wieder durchgerungen mir 1-3 anzugucken.

Epsiode 2 kommt mir an sich irgendwie besser inszeniert als Episode 3 vor. Vielleicht liegt es daran, dass fast der komplette Wandel von Anakin irgendwie schlecht erzählt wird.

Dafür ist mir dieses mal endlich aufgefallen, dass Anakin dafür auserwählt wurde, nicht das Gleichgewicht zu bringen, sondern wenn es in naher Zukunft zu einem Ungleichgewicht kommt, es erst dann wiederherzustellen.
Die Chemie zwischen Padme und Anakin ist auch total mittelmäßig. Bei Episode 3 hatte ich das Gefühl George will nur noch fertig werden.

Nicht das ich was gegen Ewan McGregor habe, aber das er einem als Highlight in den Filmen vorkommt liegt nicht an ihm, sondern einfach an dem niedrigen Umfeld.

Alle Stimmen von Anakin sind nervig.
 

McKenzie

Unchained
What what whaaaat, 2 besser als 3? *Fühlt jaks Stirntemperatur*

Was das Gleichgewicht betrifft, hätte ich ja noch eine andere Theorie. Eigentlich stellt er das Gleichgewicht am Ende von III her, es bleiben noch 2 Jedi und 2 Sith über. Yin und Yang sind damit ausgeglichen. Davor waren die Jedi in der Überzahl und verkamen zu einem starren, politisierenden Hippiehaufen.
 

jimbo

ehemals jak12345
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Episode II kommt mir locker und leicht inszeniert vor, während Episode III träge und starr ist.
 

Slevin

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Ja nu, ich denke dass der tonale Wechsel in Episode 3 das vielleicht so wirken lässt, am Anfang wirkt diese auch noch recht locker bis zur Bekehrung Anakins. Finde das aber sehr passend umgesetzt, denn wie willst du die Verwandlung in Vader denn auch anders vermitteln? "Träge" halte ich in Verbindung mit Revenge of the Sith aber für das falsche Adjektiv. Der hat neben Force Awakens mMn das höchste Tempo aller Star Wars Filme.

jak12345 schrieb:
Nicht das ich was gegen Ewan McGregor habe, aber das er einem als Highlight in den Filmen vorkommt liegt nicht an ihm, sondern einfach an dem niedrigen Umfeld.
Das ist so nicht korrekt.
 

McKenzie

Unchained
jak12345 schrieb:
Episode II kommt mir locker und leicht inszeniert vor, während Episode III träge und starr ist.
Interessant. Für mich ist II anstrengender, weil er sich wie ein unfokussierter Lückenfüller anfühlt, während III eher wirkt als wäre Lucas endlich an dem Punkt, an den er mit den Prequels wollte, und würde den Kahn letztendlich zügiger und sicherer gen Ende schippern.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Ich finde die ganze Geschichte um Grievous langweilig, da hat mir das Herausfinden was es mit den Klonen auf sich hat, besser gefallen.
Das, den Kampf von Yoda gegen den Imperator und viele Szenen in denen die Order 66 ausgeführt wird, hätte man streichen können.

Wie man Anakins Wandel hätte besser machen können ? "Bessere" Schauspieler die mehr Charisma und eine bessere Chemie zwischen einander haben, bessere Dialoge, bessere Motivationen, bessere Reaktionen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Das würde ich dann aber eher dem Drehbuch zuschieben als der Inszenierung, was du hier aufzählst.
Auch die Schauspieler bzw. Anakins "Wandel" kann ja plötzlich nicht mit anderen Schauspielern passieren. Das sind ja die wie in dem deiner Meinung nach besseren Episode 2. Und was du dazu aufzählst (Motivation, Dialoge...) sind dann auch wieder mehr Drehbuch als Inszenierungssache. Klar am Ende führt das immer zu George Lucas zurück, sind aber eigentlich zwei Paar Schuhe. :wink:
 

McKenzie

Unchained
Der Kampf Yoda vs. Imperator war für mich aber besser als Yoda vs. Dooku. Vor allem weil Ian McDiarmid als Imperator einfach so viel Freude an purer Bosheit hat :biggrin:

Die Klonsache im direkten Vergleich mag wirklich ein bisschen interessanter gewesen sein als das mit Grievous. Allerdings war das auch so ziemlich das einzig interessante am Film überhaupt find ich.

III hatte wenigstens ein paar Dialoge, die von Script und Regie her nicht mal fremdschämig sondern fast sowas wie gut waren.
 

Slevin

New Member
Obi-Wan vs. Jango ft. Seismic Bombs war das einzig sehenswerte an Episode II, ok vllt. noch Anakins Tuskenrage.
Der Kampf Yoda gegen Dooku am Ende von EII war niemals besser bzw. weniger überflüssig als der gegen den Imperator. Dooku war generell einfach total unnötig, da hätte man einfach Maul aus Episode I rüberretten oder Jar Jar entfesseln müssen, statt eine neue Figur aus dem Nichts auftauchen zu lassen.
Von dem teilweise grottigen CGI in diesem Film will ich gar nicht erst anfangen.

Und jak, die Schauspieler wurden, wie Neo schon angemerkt hat, wenn überhaupt, in EII verbockt, wo sie mMn eine schlechtere Leistung abgeliefert haben inkl. deutlich käsigerer Dialoge als in EIII.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Da Count Dooku ein dunkler Jedi ist, McGregor im Schauspiel die Stirn bieten kann und optisch sehr gut ist, freue ich mich den in den Prequels zu haben.

CGI Yoda ist optisch in Episode II wirklich Grütze.

Die meisten Arena/Droidenfabrik-Szenen in II finde ich gut bzw. sehenswert.

In Episode II finden sie Count Dooku und wollen ihn schnell zur Strecke bringen. Bei Episode III ist Yoda/Obi Wan eigentlich nur auf Coruscant um die Falle/Nachricht vom Jeditempel abzustellen. Yoda entscheidet sich dann Solo gegen Sidious anzutreten und Obi, will zu Anakin. In dem Falle ist aber Sidious das größere Übel und sollte mit allen Mittel versucht werden auszuschalten. Wäre weise, aber den Ruf eines Weisen hat man im Falle von Yoda und vielen Anderen erfolgreich abgebaut.

Ich hab nichts dagegen, dass der McDiarmid Freude an seiner Bosheit hat, aber am Ende ist es genauso enttäuschend wie Ultron in Avengers 2, der am Ende zum Witzbold wird.

Mit Klonsache meine ich, die "Ermittlungen" von Obi-Wan in Richtung Padmes Attentäter. Nur um mal klar zu schreiben was ich meine.

Das Force Awakens das höchste Tempo hat stimmt und macht mir damit leider Episode 4-6 etwas kaputt, weil sie dadurch einfach noch älter wirken.


Meinugen und Feststellungen zum Thema Optik in Szenen


Episode III
Die meisten Szenen sind dunkel und kalt inszeniert bei denen kaum Sonne zu sehen ist. Nicht mal Kashyyyk ist richtig grün. Kaum Kamerafahrten, fast nur eine statische und immer gleich Kamera. Dass der Start der "Sternenzerstörer" bei bei Sonnenschein gezeigt wird macht für mich keinen Sinn. Die Hintergründe bei fast allen Gesprächen sind langweilig ,lieblos, trostlos, farblos und leblos. Alles ist aus Platik, nichts aus natürlichen Stoffen. Ganz am Ende gibts mal eine Kamerafahrt die mir auffällt und auch ein paar Shots die ein wenig Farbe, Leben und Ausstrahlung haben.

Sonstige Gedanken
Grievous ist der schlechteste Böse im ganzen Star Wars Universum.
Kann mir doch keiner Erzählen, dass kaum einer von Anakin und Padme weiß.
Die Falle mit dem Jeditempel für die restlichen Jedis ist Mumpitz , die würden doch sehen, dass der Tempel brennt.
Palpatine sagt, wie clever Anakin doch ist und dann erpresst er ihn ein paar Momente später. Und Anakin lässt es zu.
Warum bringt Obi Wan Anakin nicht einfach um, sondern lässt ihn leiden ?
Anakin war nie Jedi-Meister.
Padme ist über lange Zeit in Episode III weit ab vom Geschehen, sondern einfach nur Anakins Frau.

Episode II
Der Anfang in dem Padmes Raumschiff durch Nebel fliegt, hat optisch schon mehr zu bieten als Vieles aus III.
Dabei direkt auch mal eine gute Kamerafahrt am Anfang.
An sich bewegt sich die Kamera viel mehr.
Der Raum von Senator Palpatine hat wesentlich mehr Rot und es ist auch kräftiger.
Viel buntere Hintergründe im gesamten Film.
Auch mal ein buntes Digitalplakat, was man bei III z.b. garnicht/sehr wenig sieht.
Man sieht mehr von Coruscant als bei III.
Coruscant wirkt größer und lebendiger.
Mehr Sets mit mehr Details und die Sprechenden sind viel mobiler.
In den Hintergründen sieht man bei II zigfach mehr Statisten.
Man sieht sogar mal Blumen auf Coruscant.
Der ganze Film ist viel heller als III.
Mehr Szenen spielen Draußen auf anderen Planeten als auf Coruscant in irgendwelches trostlosen Räumen und wenn man auf dem Hauptstadtplaneten ist, dann ist es auch da hell.

Sonstiges:
Episode II bei circa der 26. Minute. Windu: "Vergiss nicht Obi Wan, wenn die Prophezeiung zutrifft, ist dein Schüler der Einzige der die Macht wieder ins Gleichgewicht bringen kann."
Das Gespräche von Obi und Jango plus Boba ist sehr gut.
Was Anakin sagt ist halt plumper Teenagerdialog, aber passend wie ich finde.

Für mich ist II der bessere Star Wars-Film, aber nicht unbedingt der bessere Film.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
In Vorbereitung auf Ep8 können wir den Thread hier sicher nochmal in der Mikrowelle aufwärmen.

Ey, das waren gute Beobachtungen, jak. Und Anakin hat die Macht ja schließlich ins Gleichgewicht gebracht... indem er dem Imperator geholfen hat, fast alle Jedi bis auf Yoda, Obi-Wan und Luke zu erledigen. So gabs dann ungefähr gleich viel Jedi wie Sith. Na sagen wir gleich viel, da Obi-Wan ja im Grunde aufhört, Jedi zu sein, als Luke in die Puschen kommt.

Kann natürlich sein, dass sich noch mehr Jedi versteckt halten...

So zum Thema schlechter DC / Marvel Bösewichte trägt Darth Maul wohl die Zackenkrone, hm? Ich glaube, im ganzen Film dackelt er bloß ein bisschen neben dem Meister her, sagt einmal was, und kloppt sich zweimal mit den Jedi. Dagegen ist Steppenwolfs Auftritt in Justice League schon glatt Shakespeare verdächtig. Oder sehen wir Jarjar als Hauptantagonisten - oder Lucas' Anweisung, wie die Leute zu schauspielen haben?

@über mir
wieso hältst du Grievous für schlechter als Maul?
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Man sieht Grievous als gebückte und hustende Mischung aus Alien und Maschine, die ihn er traurig wirken lässt, als imposant oder bedrohlich. Dann zeigt er uns seine Taschenspielertricks, während Obi Wan nur müde lächelt. Grievous ist das, zu dem Vader im Moment gemacht wird.

Darth Maul hingehen hatte ein gute Einführung. Taucht hinter dem bedrohlichen Imperator auf und steht ihm in nichts nach, außer vielleicht Hässllichkeit. Man spürt seine Wut, Zorn und Hass. Er kämpft gegen 2(!) Jedis die sich wirklich anstrengen müssen Maul zu besiegen. Während Grievous Herz einfach zerdrückt wird, nimmt Maul vorher noch einem Jedi das Leben und Maul wird nicht das Herz gebrochen.

Wenn man natürlich den Blick auf Charakter legt, bietet ein Grievous natürlich mehr, aber wer will denn einen Kampf gegen ein geschundenes Alien sehen, welches seine besten Jahre schon hinter sich hat ? Strategisch mag Grievous mehr gekonnt haben als Maul, aber Maul war in seiner Berufung als Jedikiller doch recht erfolgreich.
Der Unterschied ist vielleicht auch der, dass Grievous einfach nur die Lichtschwerter zeigt und diese für den Zuschauer wenig Bedeutung haben, weil man nicht weiß wer da durch Grievous Hand gestorben ist. Kinder ? Alte ? Hat der die vielleicht auch nur gefunden ? Man hat einfach keinen emotionalen Bezug dazu. Ganz im Gegenteil zu Maul bei dem man sieht wie er Qui Gonn, und nicht irgendjemanden, umbringt. Dazu noch die Trauer von Obi Wan. Da hat Grievous einfach einen schweren Stand.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
@Jumbo
Du kannst sicher sein, dass Gevious da einige erwachsene Jedis gekillt hat, um an die Lichtschwerter zu kommen.
Im Buch, dass die direkte Vorgeschichte zu Ep. III erzählt, wird das meine ich sogar erwähnt. Vielleicht habe ich das auch auf Jedipedia oder starwarsunion gelesen.
 

Slevin

New Member
Guckt ihr die alle nochmal vor Last Jedi?
Ich weiß noch nicht, also Erwachen schau ich definitiv nochmal, aber alle 7, geschweige denn 8, ist mir dann ein bissl zu viel.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Jimbmaster, das sind alles recht gute Punkte. Für mich ist Grievous ein bisl imposanter, weil er eben kein Jedi ist. Er ist ja nichtmal mehr sonderlich viel Alien, da er fast schon wie Robocop fast völlig auf einen elektronischen Körper setzen muss. Und trotzdem ist er so geskillt, dass er nicht nur einen, sondern zahlreiche Jedi erledigen konnte.
Kam natürlich erst durch Clone Wars und The Clone Wars Backgroundstory für ihn.

Ich habe 1 tatsächlich nochmal neu gesehen, aber für 2 und 3 fehlts mir an Interesse/Zeit.

Ich würd die Prequeltrilogie aktuell bewerten mit 8, 7 und 8.

Also:

1: 8
2: 7
3: 8
4: 10
5: 10
6: 7,5
7: 8
 

McKenzie

Unchained
Ist jetzt keine wirklich neue Info, aber schön zusammengefasst: The Surprising Practical Effects of the Star Wars Prequels

Ich denke was praktische Effekte angeht, nehmen sich die Prequels und die für ihre Rückkehr zu praktischen Effekten gepriesenen neuen Episoden nicht sonderlich viel. Die Technik ist halt weiter. Was bei Lucas halt am meisten ins Gewicht fiel, waren die (teils unnötigen) CGI-Charaktere. Warum mussten alle Clone Troopers aus dem PC kommen? Insgesamt aber halt doch mehr praktische Effekte, als man beim Schauen der Filme vermuten würde. Vielleicht wäre es auch nicht so eklatant gewesen, hätte Lucas II und III nicht auf fucking HDCAM gedreht, sondern auf Film, der digitale Gesamtlook lässt halt alles mehr fake erscheinen...
 

Cartman

Well-Known Member
Ich habe gerade nochmal Episode I gesehen.

Seit über 1000 Jahren hat man keinen Sith-Lord mehr gesehen. Und dann kommt Qui-Gon stolz zum Jedirat und bittet darum einen Jungen zum Jedi auszubilden, von dem er ausgeht, dass dieser der Macht das Gleichgewicht bringt? :check:

Natürlich ist die Macht dann im Gleichgewicht, wenn es genauso viel Gute wie Böse gibt. :plemplem:

Letztlich hat Anakin zweimal der Macht das Gleichgewicht gebracht. Einmal, als er alle Jedes vernichtet hat (und nur noch Yoda und Obi-Wan übrig geblieben sind) und dann in Rückkehr der Jedi-Ritter als er den Imperator getötet hat.
 

nebomb

Well-Known Member
Hab da mal eine Frage und weiß nicht wohin damit genau....

Wann wurden die Clone durch " normale " ersetzt? Wurde das in irgendeinem Film irgendwo thematisiert ?
 

Slevin

New Member
nebomb schrieb:
Hab da mal eine Frage und weiß nicht wohin damit genau....

Wann wurden die Clone durch " normale " ersetzt? Wurde das in irgendeinem Film irgendwo thematisiert ?

Wookieepedia schrieb:
In time, however, the clones' fighting skills deteriorated as a result of their accelerated aging process.[22] Ultimately, clones were gradually replaced by birth-born human recruits who, like their predecessors, were trained for absolute loyalty and obedience.[20] Four years before the Battle of Yavin, most clones had been decommissioned by the Imperial Army.[23] A small number of clones remained in Imperial service, acting as training instructors for the next generation of stormtroopers.[24]
Quelle

Scheint in einer Folge Star Wars Rebels thematisiert worden zu sein.
 
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