Kritik zu Cowboys & Aliens
Der Film hätte wirklich so viel besser sein können. Ein dauerbös reinguckender Craig aber auch ein dauermiesgelaunt guckender Ford kann ja nicht das Gelbe vom Ei sein. Denn Sie beiden können schauspieltechnisch viel mehr als das was sie da abgeliefert hatten. Vorallem Sam Rockwell, seit Moon denke ich, der Mann hat es als Charakterdarsteller drauf, nur wirkte er farblos seine Reaktionen fast pubertär.
Olivia Wilde als Actrice wurde verheizt. Als Phönix aber hatte sie was an sich, wenn man weiß was ich meine.
Jetzt spoilere ich mal offen: Craig als Jake Lonergan war mehr Indy als es Ford als Dolarhyde jemals war. Man stelle das fest an Craigs Hut. 2 oder 3 mal verlor er den Hut, beim Flug musste er eig verloren worden sein. Aber er hat sich den Hut immer wieder geholt, selbst wenns brenzlig war. Das ist eigentlich so typisch Indy.
Die Aliens wirkten farblos, die Story schon eher 08/15. Ansonsten als Western eher modern angehaucht.
Unterhalten kann er, der Anfang war gut, Percy, der Sohn von Dolarhyde war ja der nervende Priester aus dem grandiosen "There will be Blood", auch hier bissi an den Priester erinnert.
6/10