Trespass ~ Nic Cage, Nic Kidman [Kritik]

Joel.Barish

dank AF
Vorwerfen? Wieso denn vorwerfen? Kidman sieht doch häufig anders aus. Schau dir mal "Birth" an. Würde es dich aber nicht wundern, wenn du ein Bild siehst, denkst, es ist Schauspieler XY und bei genauerem Hinsehen (oder Lesen) ist es einer deiner Lieblingsschauspieler. Genau das habe ich ausgedrückt, weil es mich halt sehr irritiert hat, dass ich (!) bei Nicole Kidman (!) zunächst an Kim Basinger denken musste. Mit der Rolle oder ihrer Darstellung hatte das nix zu tun. :wink:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Und hier hätten wir den ersten Trailer zum kommenden Geiselthriller Trespass. Nicole Kidman und Nicole Cage spielen ein Paar, das von Killern (u.a. Cam Gigandet) bedroht wird.

Vom Regisseur von 8mm.

Trailer
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich fands zu hektisch geschnitten und die der Sound war zu plump (besonders diese Beschleunigung zum Ende). Ansonsten sieht es aber in Ordnung aus. Hoffe immer noch, dass die Story mehr zu bieten hat als diese 08/15-Geiselgeschichte, wo der Vater seine Frau und seine Tochter vor bösen Gangstern beschützen/retten muss. Das gab es schon viel zu oft.
 
S

SlyFan

Guest
Scheint ja doch ganz unterhaltsam zu werden. Das sollte man aber auch von so einer Combo erwarten. DVD!
 

Deathrider

The Dude
Da gibts zwei Möglichkeiten:

1.) Das ist so ein langweiliger 0815-Geiselthriller bei dem die Family dann hinterher einfach alle Gangster kalt macht oder ins Kittchen bringt.

2.) Der Trailer will uns ersteres nur glauben lassen und eigentlich steckt dann doch mehr dahinter... z.B. mit Rückblicken in denen das heile-welt-idyll der Familie in Betrug und Korruption ersäuft und hinterher gehören die Gangster doch nur zu einem von jemandem aus der Familie geplanten Coup...


Zweiteres wäre sicher interessanter, doch wohl ebenso vorhersehbar. Im Endeffekt bleibt (auch weil ich das Thema recht ausgelutscht finde) dann wohl nur ein mäßig spannender 0815-Thriller. Und das ist mir die Zeit weder im Kino noch auf DVD wert. Schumacher soll mal wieder was vom Kaliber 8mm oder Falling Down machen. Das hier is doch echt nix...
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Bloody-Disgustings Fazit zum Film?

"Trespass" is a stupid movie, with even dumber characters, and an atrocious plot. It's a pointless movie that does nothing to further the home invasion subgenre, and ultimately becomes a snoozer of a copycat that isn't worth a second of your time.

Vollständige Kritik
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Hatte ich schon fast befürchtet. Was ist nur mit dem Joel Schumacher los, der mal 8mm, Batman Forever und Tigerland gemacht hat? Der von Number 23, Blood Creek und dann dem hier wirkt wie von Body Snatchern ausgerwechselt...
 

Joel.Barish

dank AF
Jay, "8mm" ist aber schlecht und "Batman Forever" wirkt nur guckbar, weil danach "Batman & Robin" zeigte, wie es noch schlechter geht. :nene: Ich würde ja eher "Falling Down" als guten Film nennen, von mir aus "Nicht auflegen" oder die Grisham-Verfilmungen. Oder "Flatliners". Aber ein Meisterregisseur war Schumacher noch nie und in letzter Zeit erst recht nicht.

Die Reaktion zum Film überrascht mich auch nicht, wobei ich jetzt auch nicht so gut einschätzen kann, wie die bei bloody-disgusting ticken. Dieser Film wird dann mit dem "Straw Dogs" Remake in Konkurrenz treten, wer den erträglicheren Home Invasion Film abliefert. So mies die PR für SD bisher aussah, ich glaube, diesen schlägt er dann doch.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Batman & Robin ist der Stirb an einem anderen Tag der Batman Filme (Batman hält die Welt in Atem ist der Moonraker), und Batman Forever der Im Angesicht des Todes. !

These: Alle sechs sind unterhaltsamer/wiederschauberer als Schumachers letzter Output Nummer 23 und Blood Creek, und auch 8mm ist weit besser als die beiden Nichtse da, und da er mehr als 10 Filme gemacht hat, die wenigstens mittelprächtig sind, sollte man von ihm + Cage mehr erwarten dürfen als Müll.
 

Joel.Barish

dank AF
Merkwürdige Bond-Vergleiche, die mir aber erschreckend einleuchtend wirken.... :ugly:

Ich glaube Cage und genau so Kidman sehen in dem Film nicht mehr, als routinierte Schauspielarbeit und einen Gehaltscheck im mittleren Bereich. Und ja, abgesehen vom überkandidelten B&R Fiasko dreht Schumacher auch selten Totalschrott. #23 und "Blood Creek" habe ich nicht mal gesehen. Ich glaube auch nicht, dass "Trespass" Totalschrott wird, der wird halt einfach maximal mittelmäßig bis enttäuschend. Und auch wenn die Macher vom "Straw Dogs" Remake das Original nicht verstanden zu haben scheinen, erwarte ich von dem Film zurzeit mehr als von diesem hier.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
:biggrin:

Ich glaube, das mit dem Arm würde er umwerfend gut spielen. Das Herz steht ihm allerdings weniger als Minnie Driver, befürchte ich.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Hatte vorher noch nichts über den Film gelesen, aber als ich die Storyangabe las:
Als maskierte Männer in sein Haus stürmen und ihn zwingen, seinen Safe zu öffnen, bekommt es Geschäftsmann Kyle
(Nicolas Cage) mit der Angst zu tun - er weigert sich. Fürchtend, dass die Eindringlinge ihn und seine Familie töten werden, haben was sie
wollen, versucht er händeringend, soviel Zeit wie nur möglich zu schinden. Doch nichts ist wie es scheint, und der Frust der Killer
(Ben Mendelson, Dash Mihok, Cam Gigandet) verschärft die Situation...
Dachte ich schon, der biographische Film in dem Nic Cage sein Supermanheft gestohlen wird, wäre bereits erschienen. :biggrin:

Aber im Ernst - klingt doch garnicht verkehrt... Vielleicht wird der man für einen DVD-Abend klargemacht.
 

Joel.Barish

dank AF
Ich habe den - dank und mit Jay - auch gesehen. Bin aber weitaus weniger begeistert. "Trespass" ist ein Film, der mich fast kontinuierlich genervt hat. Und wenn mich ein Film mit Nicole Kidman nervt, muss das schon was bedeuten. Ich glaube, der Film hat keine zwei vernünftigen Dialogszenen. 80% des Films bestehen daraus, dass sich dämlich agierende Einbrecher und nicht nachvollziehbar agierende Eltern (insbesondere Daddy Cage) pausenlos anschreien. Besonders viel her gibt das unangebracht aggressiv wirkende Gebrüll jedenfalls nicht. Dann versucht man im zehn Minuten Takt Twists und plötzliche Änderungen im Ablauf einzubringen, die aber meist genau so nerven, weil sie nur mit großer Unlogik passieren bzw. dämlich präsentiert sind. Die Verbindung eines Einbrechers zu einem Familienmitglied ist zum Beispiel so eine Sache. Und die haarsträubend dämlichen Flashbacks machen es nur noch schlimmer.

Inhaltlich ist das auch einfach nur Redundanz pur. Das ist so zutreffend Kritik am Wirtschaftssystem wie "Wrong Turn" Kritik am Bildungssystem war. "Trespass" ist ein "Home Invasion Thriller", wie man sie schon dutzendfach kennt. Irgendwo zwischen "The Glass House" und dem "Muttertag" Remake, die beide besser sind. Wenn auch nicht viel. Jedenfalls gehen die beiden nicht so sehr auf die Nüsse, wie dieses übergekochtes Filmchen aus dem Dampfgarer. 3,5/10, vielleicht 4 Punkte. Mehr nicht.
 
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