Sherlock ~ Cumberbatch, Freeman

TheUKfella

Well-Known Member
Ich kann mit der Serie nicht wirklich etwas anfangen. Meine Freundin hat Staffel 1 & 2 in der letzten Woche geguckt und ich habe quasi im Hintergrund immer wieder mitgeguckt/mitgehört.
Diese typische Überlegenheit die Cumberbatch als Sherlock aufträgt wirkt für meine Begriffe komplett überzogen und scheinheilig. Dieses ganze "Ich weiss was was du nicht weisst" Gedudel ist überhaupt eher öde und nervig als spannend wenn man mich fragt. Also mir gefällts nicht...
Die RDJ Filme finde ich wiederrum super.
 

TheUKfella

Well-Known Member
Mir ist schon bewusst, dass man sich ein Buch durchlesen muss und es nicht genügt sich nur den Klappentext durchzulesen, aber bei mir hat es eben gereicht indem ich immer wieder im Hintergrund etwas von der Serie mitbekam und meine Meinung darüber ist und bleibt leider negativ. Anders lief es wiederrum bei Grey's Anatomy. Die hat sich meine Freundin vor einigen Wochen auch noch Staffel für Staffel angesehen und es war wieder die gleiche Kiste; Ich sitze im Büro, die Tür ist offen und ich höre quasi alles von der Serie und drehe mich immer wieder um um mitzugucken. Von dieser Serie war ich wiederrum positiv überrascht ;-)
 

TheUKfella

Well-Known Member
Esum schrieb:
Was für ein Vergleich, Grey´s Anatomie mit Sherlock :ugly:
Ich habe ja auch nicht die Serien miteinander verglichen sondern habe davon gesprochen dass das Interesse auch geweckt werden kann wenn man sich nicht zu 100% auf etwas konzentriert :wink:
 

Marcus Vinicius

Hakaishin
TheUKfella schrieb:
Esum schrieb:
Was für ein Vergleich, Grey´s Anatomie mit Sherlock :ugly:
Ich habe ja auch nicht die Serien miteinander verglichen sondern habe davon gesprochen dass das Interesse auch geweckt werden kann wenn man sich nicht zu 100% auf etwas konzentriert :wink:
Entschuldigt dass ich mich hier einmische, aber dazu muss ich einfach etwas sagen. Da bei dir scheinbar nichts haften geblieben ist als ein paar arrogante Sprüche von Holmes, muss ich davon ausgehen daß du quasi überhaupt nichts weisst. Ich wette nen 20er dass du einen gänzlich anderen Eindruck haben wirst wenn du die ersten beiden Staffeln aufmerksam verfolgst.
So zumindest ging es mir, als ich mich überreden lies doch mal etwas genauer hin zu sehen.
Heute kann ich sogar behaupten: "I'm Sherlocked".
 

Envincar

der mecKercheF
Sherlock hat für mich 2 schwache Folgen...einmal die Erste und die mit den Hunden von Baskerville oder wie die hieß. Die Restlichen ordne ich von stark bis überragend ein. Meine Lieblingsfolge ist sogar die Hochzeit, welche recht lahm beginnt und dann einfach nur noch richtig stark wird. Allerdings kann und sollte man Sherlock nicht mal eben nebenbei gucken, sondern sollte dem Ganzen schon aufmerksam folgen. Generell kann ich auf eine Meinung von jemanden nichts geben, der irgendeine Serie nur nebenbei laufen hat. Das ist für mich genauso wie jemand, der auf die Frage nach seinem Musikgeschmack mit: "dass was gerade so im Radio läuft" antwortet. Nicht Fisch nicht Fleisch..nichts Halbes nix Ganzes. Aber gut...jemand der Greys Anatomy und Hollywoods Sherlock mehr abgewinnen kann dem ist eh nicht mehr zu helfen =P und ich sage nicht, dass die RDJ Filme nicht auf ihre Art und Weise unterhaltsam sind, dass sind sie ... aber du magst dann nicht Sherlock sondern du magst RDJ als verrückten Action-Detektiv und vermutlich stehst du auf Patrick Dempsey :hae:

Aber naja Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, was aber nichts daran ändert, dass deiner einfach Scheiße ist UKFella xD würd mich nicht wundern, wenn dein Musikgeschmack dir von Spotify vorgegeben wird und du gerne betrunken Helene Fischer mitgröhlst :ugly:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich mag Sherlock und werde mir bald die 3. Season geben. Auch sehe ich es genauso das man eine Serie oder einen Film nur dann realistisch bewerten kann, wenn man sich darauf konzentriert. Also nichts nebenbei macht.
Dennoch sehe ich Sherlock nicht so überragend wie die Sendung oft gemacht wird. Teilweise sind mit die Plots zu überhastet. Wendungen an den Haaren herbeigezogen. Anstatt wirklich mit etwas Überraschendem um die Ecke zu kommen, wird Sherlocks comichafte Übermenschlichkeit oft mal wieder als deus ex machina benutzt.
Zudem hat Andrew Scott als Jim Moriarty null Tiefe und neigt zu schlimmen Overacting.
Das hört sich jetzt schlimmer an als es ist. Wie gesagt, ich mag die Show.
 

TheUKfella

Well-Known Member
Na gegen so einen großen Haufen Sherlock Fans komme ich wohl nicht an:squint:
Aber wenn ich solche Aussagen von euch höre dann wird euch wohl kaum dieser Artikel der Daily Mail gefallen :tongue:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Nur um das mal gesagt zu haben: Downey Jr.s Holmes ist vermutlich näher am Original als Cumberbatchs überzogener, arroganter Besserwisser. Und in beiden Adaptionen gibt es temporeich modernisierte Geschichten und Action, die es im Original nicht gibt. Verstehe nicht, wieso man den Ritchie/Downey Jr. Holmes jetzt so herabwürdigen muss, nur weil das jemandem besser gefällt als die Cumberbatch-Variante, die sich mit der verkorksten dritten Staffel sicher auch nicht mit Lorbeeren geschmückt hat. Und so sehr ich Sherlock mag, zumindest die ersten zwei Staffeln, darf man trotzdem noch Kritik üben: Die Drehbücher sind zuweilen ziemlich konfus, Cumberbatchs Spiel bzw die ganze Figur oftmals reichlich nervig und wird mit jeder Folge mehr zur Karikatur und die komplette Serie ist von vorne bis hinten überinszeniert, was die stilistischen Spielereien angeht. Das muss man nicht mögen, allerdings sollte man vielleicht eine, oder zwei Folgen bzw. Filme ganz gesehen haben, um wirklich beurteilen zu können, ob man das denn gut findet oder nicht.
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Ich glaube hier geht es eher darum, dass die Serie kritisiert wurde, ohne dass man sich tatsächlich damit auseinandergesetzt hat. Dass die Serie ihre Schwächen hat ist doch allen ganz klar.

@Ukfella
Tja, der Artikel behandelt aber die dritte Staffel und die wurde durchaus sehr stark kritisiert (auch von Fans) :wink: .
 

TheUKfella

Well-Known Member
Allein schon die Aspekte die GreatGonzo im Bezug auf Cumberbatch in seiner Holmes Rolle erwähnt hat und der Fakt dass die Serie in der Gegenwart spielt machen es für mich schier unmöglich mich für diese Serie zu interessieren. Wenn der Protagonist quasi ein Ar*schloch ist dann muss ich mich nicht gründlich damit befassen um zu wissen dass ich mit dieser TV Show nicht grün werde :nene:
Ich will keinem Fan der Serie damit ans Bein pissen :wink: Aber wer sich nach wie vor wegen meiner Negativmeinung angegriffen fühlt....naja dann ist das eben so :smile:
Das ist mein letzter Beitrag in Bezug auf dieses Thema.
 

dmkoo

New Member
Näher am Original muss nicht immer automatisch besser bedeuten. Wir wollen ja schließlich auch keinen rassistischen Sherlock.
 

Envincar

der mecKercheF
wenn du glaubst Sherlock sei ein Arschloch, dann hast du wohl die Szenen verpasst, die genau das Gegenteil beweisen :whistling: ich würde einfach mal davon ausgehen, dass du dir eine Meinung und Urteil über eine Serie gebildet hast, von welcher du kaum etwas wahrgenommen hast. Das ist fast genauso als wenn man sich nen Actionfilm anguckt und nach den ersten 5 Minuten in denen nichts passiert ausschaltet und meint der Film hätte zu wenig Action gehabt.
 

Slick

New Member
Also, vom Grund her ist Sherlock garnicht schlecht. Ich finde es auch ganz witzig dass Dr. Watson von Martin Freeman gespielt wird und dass Benedict Cumberbatch später wiederrum dem Drachen Smaug seine Stimme leiht. Köstlich :biggrin:
Allerdings bin ich auch der Ansicht das die Art von Cumberbatch mit der Zeit recht anstrengend wird. Natürlich weiss man zuvor was für ein Schlaukopf oder auf gut-deutsch; Klugscheißer Sherlock Holmes war, aber B. Cumberbatch gelingt es meiner Meinung nach durchaus dieser Art nochmal eine deftige Portion Extraegozentrik drauf zu packen. Das ist kurzweilig natürlich nicht schlimm. Sowas wird ja bei vielen Figuren, ob es nun Neuinterpretationen oder frei erfundene Charactere sind, ganz gern gesehen. Aber auf lange Sicht geht das an die Nieren, das stimmt schon. Das ist vermutlich auch der Knackpunkt dieser Meinungsverschiedenheit hier :smile: Die Variante die Tony Stark als Sherlock verkörpert ist vermutlich deshalb beliebter, weil er nach wie vor diesen Iron Man Charme ausstrahlt, welcher ja bereits schon als Kult gilt. Es ist aber auch wieder diese Sache dass die Sherlock Serie in der heutigen Zeit angesetzt ist. Es stimmt ja schon dass man sich nicht ständig nach dem Original richten muss bzw. dass so eine Änderung nicht heissen soll das es schlecht ist. Allerdings glaube ich dass die viktorianische Zeit eben ein ziemlich markanter und beliebter Fakt für die Geschichten von Arthur Conan Doyle waren und dass man sich deshalb nur sehr schwer mit einem gegenwärtigen Sherlock Holmes anfreunden kann. Ich persönlich finde die beiden Filme mit Robert Downy Jr. und Jude Law auch schöner. Die krasse Fangemeinde und all die positiven Amazon Rezis aber, beweisen ja offensichtlich dass es funktioniert auch einen neumodernen Sherlock zu ertragen. Jedoch kann ich auch klar nachvollziehen wieso jemand diese Serie nicht mag.
 

Marcus Vinicius

Hakaishin
Das ist vermutlich auch der Knackpunkt dieser Meinungsverschiedenheit hier
Nein, ist es nicht. Es geht viel mehr darum dass ein User nicht ganz fair bei der Bewertung war, da er die Serie quasi garnicht gesehen hat.

Die Variante die Tony Stark als Sherlock verkörpert ist vermutlich
deshalb beliebter, weil er nach wie vor diesen Iron Man Charme
ausstrahlt, welcher ja bereits schon als Kult gilt
Ich mag RDJ als Schauspieler auch ziemlich gerne, aber sein Sherlock Holmes ist, zumindest wenn man dem was so alles im Internet steht glauben kann, definitiv nicht beliebter als Cumberbatch's Version.
Es ist aber auch wieder diese Sache dass die Sherlock Serie in der
heutigen Zeit angesetzt ist. Es stimmt ja schon dass man sich nicht
ständig nach dem Original richten muss bzw. dass so eine Änderung nicht
heissen soll das es schlecht ist. Allerdings glaube ich dass die
viktorianische Zeit eben ein ziemlich markanter und beliebter Fakt für
die Geschichten von Arthur Conan Doyle waren und dass man sich deshalb
nur sehr schwer mit einem gegenwärtigen Sherlock Holmes anfreunden kann.

Sorry, aber das ist einfach nicht richtig so.
Offen gesagt, bevor die Serie mit Cumberbatch und Freeman an den Start ging, hatte Sherlock Holmes, zumindest bei uns in Deutschland, nur eine sehr kleine Fanbase. Ich weiss es, ich war Teil davon. Der große Hype um den fiktionalen Character Holmes entstand so zu sagen erst mit der neuen, in der heutigen Zeit spielenden Serie und ist somit der Grund dafür dass Sherlock Holmes heute beliebter denn je ist.
Die Filme von RDJ hatten nichtmal einen Bruchteil dieser Wirkung und unter Fans der alten Bücher und Geschichten, galten die RDJ Filme bestenfalls als "Ok"
Der komödiantische Anteil der Filme war deutlich zu hoch und driftet in einigen (wenn auch nur wenigen) Szenen schon fast ins lächerliche ab. Da hilft es auch nicht im Geringsten, dass die Timeline die richtige ist.
Die Serie macht vieles besser, teilweise sogar besser als Conan Doyle selbst. So wird z.B. aus dem sehr langweiligen Character des Watson (der in den Büchern zu nichts anderem da ist als die Geschichte zu erzählen) eine interessante Figur mit Ecken und Kanten die gleich auf mehreren Ebenen wichtig sowohl für Holmes selbst, als auch für die Serie ist.
Das selbe gilt auch für fast alle anderen Nebenrollen. Mrs. Hudson z.B. spricht in den Büchern, soweit ich mich erinnern kann, nicht ein einziges Wort.
 
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