Sherlock ~ Cumberbatch, Freeman

Clive77

Serial Watcher
TheRealNeo schrieb:
Aber unabhägig von der Serie?
Scheint zumindest so. Aber der Showrunner Steven Moffat spricht da (wie immer eigentlich) recht undeutliche Worte:
Moffat confirmed the episode is set in Victorian London saying, "The special is its own thing. We wouldn’t have done the story we’re doing, and the way we’re doing it, if we didn’t have this special. It’s not part of the run of three episodes. So we had this to do it... It’s kind of in its own little bubble."
Quelle: Wikipedia (über Entertainment Weekly).

Edit: Achso, in Deutschland haben glaube ich die ÖRs die Rechte - die werden dann auch bestimmt irgendwann das Special zeigen. Ob nah an der britischen Ausstrahlung oder erst später kann man aber nicht so genau sagen...
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Würde mich nicht wundern wenn es sich als Fan-Fiction von der der Lady aus dem dritten Staffelauftakt handelt :clap: Trailer hat mir allerdings nicht wirklich gefallen. Setting gefällt und scheint gut umgesetzt, aber die Musik wirkte zu aufgesetzt und unpassend für die Serie.
 

Clive77

Serial Watcher
Das Sherlock-Special hat nun einen Sendetermin und einen Titel.
"Sherlock: The Abominable Bride" wird am 1. Januar 2016 ausgestrahlt und hat eine Dauer von 90 Minuten.
Außerdem gibt es einen neuen Trailer.
 

Clive77

Serial Watcher
Das Special wird auch im Kino gezeigt werden, wobei es für die Staaten bereits Termine gibt:
A theatrical component had also been discussed with plans for movie houses around the world — even in China — to show the 90-minute episode, Sherlock: The Abominable Bride. The first of those event cinema dates have now been set for January 5-6 in the U.S.
Dabei werden die Kinogänger etwa 20 Minuten mehr von Sherlock bekommen - inklusive eines Making-of mit Cumberbatch und Freeman.
Theater audiences will see 20 minutes of exclusive, additional footage which will include a making-of short starring Benedict Cumberbatch and Martin Freeman.
Quelle: Deadline.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Die ersten zwei Staffeln sind geguckt. Sagt mir sehr zu. Die zweite Rolle, in der mir Cumberbatch sehr gefällt nachdem das in Star Trek nicht der Fall war. Allerdings schreit mir Sherlock manchmal zuviel rum. Wäre mal interessant zu wissen, wie nah die Figur hier der Romanfigur ist. Downey Jrs Holmes hat die Leute um sich rum ja nicht ganz so genervt. Und hier wirkt Holmes mit seinem schlechten Einfühlungsvermögen irgendwie autistisch, was bei RD Jrs Holmes auch nicht so in dem Maß war.

Am Freitag guck ich mir dann mal noch die dritte Staffel an.
 

Marcus Vinicius

Hakaishin
Ich habe so ziemlich alles gelesen. Von "Eine Studie in Scharlachrot" über "Das letzte Problem" zu den ganzen Kurzgeschichten und "Sein letzter Fall".

In den Romanen ist er wesentlich weniger vorwitzig und zumindest nicht ganz so offensichtlich arrogant. Er ist eher der reservierte Typ und zu seiner Kundschaft um einiges Freundlicher.
Auch behält er die Schlüsse die er wärend einer Ermitlung zieht oft für sich und präsentiert diese erst nah dem Ende der Geschichte alle auf einmal. Was ziemlich ähnlich zu Cumberbatch's Version ist, ist dass beide Sherlocks ganz offensichtlich nicht viel von Frauen halten. Das Verhältnis zu seinem Bruder ist bei weitem nicht so angespannt und Mycroft selbst kommt auch nicht häufig vor.
Watson hat in den Romanen auch weit weniger zu tun, denn dieser wird in den Romanen nur als der Erzähler eingesetzt. Er begleitet Holmes zwar meistens, hat dabei aber nicht wesentlich mehr zu tun als ungläubig über alles zu staunen was Holmes so von sich gibt.
Und die liebe Mrs. Hudson hat überhaupt keine Sprechrolle, sie öffnet nur stumm die Tür wenn es läutet und bringt Holmes und Watson ihre Mahlzeiten.
 

Clive77

Serial Watcher
The Abominable Bride: Hmm, war ja klar. Normalerweise mag ich ja Überraschungen, aber im Endeffekt wäre es mir lieber gewesen, hier einfach nur
den Fall im 19. Jahrhundert präsentiert zu bekommen - ohne die Bezüge zu den vorherigen drei Staffeln, die dank Sherlocks Versprecher am Anfang obendrein noch leicht zu erraten waren.
Denn das Rätsel um die Braut war schon nett aufgezogen, die offensichtliche Zwillings-Lösung wird gleich zu den Akten gelegt und an sich ist alles gewohnt superb gemacht - Darsteller, Kostüme (Fat Mycroft :ugly: ), Setting, Atmosphäre, etc. alles ziemlich top.
Das Ende bzw. die Sprünge in die "echte Welt" macht mir die ganze Sache dann aber wieder madig. Da hat man also eine Frauenbewegung, die mit recht radikalen Mitteln für ihre Rechte kämpft und es entpuppt sich alles als der (Drogen-)Traum eines Mannes? :ugly:
Und so toll es auch seien mag, Sherlock dabei zu folgen, wie er das Rätsel um Moriatys Rückkehr lösen will - verraten wird es am Ende doch nicht. Er ist also zurück, aber tot ist er trotzdem? Joa, muss man wohl bis zur nächsten Staffel warten.
Unterm Strich zwar immernoch ein gutes und recht mutiges Special, aber im Nachhinein relativ belanglos.
 

batgadget

Well-Known Member
Kritik von Clive kann ich nur so unterschreiben. Will jetzt nicht allzu viel spoilern, aber hätte das alles gerne etwas "holmesiger" gehabt.

Auflösung war mir dann auch etwas zu unspektakulär.

6/10
 

Metroplex

Well-Known Member
War zwar unterhaltsam, aber wir sind am Ende wieder genau da wo wir angefangen haben.
Die ganze Folge hat also eigentlich nichts neues gebracht.

Gerade wenn man bedenkt wie lange wir noch auf die nächste Staffel warten müssen.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Ich hätte mir auch eine richtige alternate Universe Folge gewünscht. Nachdem die letzte Staffel so ein stinkender Haufen Mist war, wäre das eine willkommene Abwechslung gewesen. Ich hoffe mal, dass die neue Staffel mich nicht dazu bringt Sherlock komplett fallen zu lassen, wie es bei Doc Who der Fall war. :/
 

Woodstock

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HurriMcDurr schrieb:
Ich hätte mir auch eine richtige alternate Universe Folge gewünscht. Nachdem die letzte Staffel so ein stinkender Haufen Mist war, wäre das eine willkommene Abwechslung gewesen. Ich hoffe mal, dass die neue Staffel mich nicht dazu bringt Sherlock komplett fallen zu lassen, wie es bei Doc Who der Fall war. :/
Ach, du hast Dr.Who auch aufgegeben? Bist nicht allein.
 

Sesqua

Lebt noch
Ich fand die Episode toll. Und die ist tiefgründiger als man denkt. Ich hab mir die zeit genommen einige dinge zu analysieren und schreib am abend dann darüber mehr.

Vorweg.
MINDPALAST. Und es ergibt viel Sinn das wir uns da befinden. Und wieso das ende so ist wie es ist. *laut meinem Verständnis *
 

Clive77

Serial Watcher
@Wood: Vielleicht solltest du das mit Dr. Who in deine Signatur einbauen. :rolleyes:

@Sesqua: So "tiefgründig" fand ich es jetzt nicht. Eher "typisch Moffat", vor allem was das Ende angeht. Schön dabei ist auf jeden Fall, dass das Ende weitere Specials zulässt, die in der Vergangenheit spielen. Aber für dieses Special fand ich den Wechsel zwischen *du weißt schon was* und aktuellem Abenteuer weniger gut. Raubte der Geschichte irgendwie den ganzen Sinn. :unsure:
 

Sesqua

Lebt noch
Zur Aktuellen Folge

Also das wir uns im Mindpalast wiederfinden war eigentlich schneller klar. Jedoch hat er hier 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Er hat den Ungeklärten Fall von 18..irgendwas aufgeklärt und wir haben die Frage um Moriaty dabei.

ER ist Tot. Punkt. Jedoch lebt sein Erbe weiter. Vermutlich so wie bei den Frauenclan in einer Organisation, zm nimmt das Sherlock nun an.

Wenn wir uns die Charaktere in dem Mindpalast ansieht hat man ein paar Micro veränderungen die man merkt, weil der Charakter nur in Sherlocksmind rumläuft.
Und da wir in dem Unterwegs sind fließen schon gesehene Szenen neu in der Story ein. Auch der innerliche Kampf mit sich in der Person von Moriaty beim Wasserfall, das er seinen Bruder Fett sieht und um seinen Tot wettet.
Jedoch interessant zu sehen das er selbst in seinem Mind Microft der intelligentere.

Das er das alles in 5min mit nem Drogencocktail im Landeanflug im Flugzeug war das i tüpfelchen :biggrin:
Damit rundet man das alles ab und es passt technisch zur Moderene Version von Sherlock
 

batgadget

Well-Known Member
Aber hat Holmes jetzt nicht den Fall um Moriarty in seinem Mindpalace so für sich so geklärt, wie es für ihn am plausibelsten gewesen wäre? Die Dialoge mit Moriarty sind ja auch nur aus seiner Fantasie entsprungen. Schon möglich, dass er die richtigen Schlüsse gezogen haben könnte, aber nicht Moriarty hat zu ihm gesprochen, sondern Holmes selber, der sich vorgestellt hat, wie Moriarty das angestellt haben könnte.


Man hätte wirklich einen klassischen Holmes aufziehen können und nicht mit der Prämisse starten müssen, diesen Fall mit dem aktuellen Geschehen verknüpfen zu müssen. Einen subtilen kleinen Hinweis, dass es vielleicht nur eine Imagination gewesen sein könnte, hätte ich wesentlich spannender gefunden.

Zumal sich dann das Drehbuchteam auch um eine etwas spektakulärere Auflösung hätte kümmern können. Genau das hat einen klassischen Holmes immer ausgemacht. Einen Fall vorzufinden, der am Anfang so verzwickt erscheibt, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Und dann wieder nur eine Doppelgängerin. Da bin ich einfach mit anderen Ewartungen ran und nach der "missed me"-szene war ich urplötzlich enttäuscht und konnte den Rest dann einfach nicht mehr unbefangen weiterschauen.

Etwas weniger Ambitionen hätte hier ganz gut getan.
 
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