Ach, habe die Diskussion hier ganz vergessen...
@Jay:
Wem das reicht, und das sind gewiss nicht alle Frauen zusammen, bitte, aber müsste ich auf diese Zielgruppe Rücksicht nehmen, müsste ich das jedes Mal für jeden und dann kann man sich wertende Kommente komplett sparen. Egal was man gut findet, irgendjemand wird es anders empfinden. Irgendwo muss man aber Position beziehen und nach meinem Empfinden ist es halt langweilig, einen Film gänzlich mit Modewerbung zu füllen und wenig bis garnichts auf Story, Charaktere, Witz und Charme zu geben.
Auf ewiges zitieren habe ich jetzt keine Lust- deswegen belasse ich es bei einem. Denn dieses Zitat ist mir wichtig.
Du hast völlig Recht mit dem was du sagst. Man kann nicht jedes Mal auf die Zielgruppe Rücksicht nehmen und seine Wertungen demenstprechend anpassen. Kann ich so unterschreiben.
Aber gerade dieses ewige Gebashe auf "Sex and the City" vornehmlich aus den männlichen Reihen ermüdet mich einfach. Es langweilt mich schlichtweg, jetzt schon den tausendsten Veriss zu lesen. Das verstehst du vielleicht. Ich meine es ist ja schön und gut, dass du unter der Rubrik "Ungewöhnliche Filme" allerlei Kuriositäten besprichst, aber war eine Kritik zu "Sex and the City" wirklich nötig? Ist der denn wirklich soo ungewöhnlich? War es nicht von vornherein klar, dass du ihn zerreissen würdest? Und wenn du jetzt sagst: "Nein, das war mir nicht klar", dann verzeihe mir, dass ich dir das kaum glauben kann. Und genau darum geht es mir primär. Wäre die Kritik zu aktuellem Anlass erschienen (Film grade im Kino oder die DVD erscheint), dann wäre ich vielleicht weniger aufgebracht. Aber so wirkt es einfach wie ein absolut ermüdender Lückenfüller eines männllichen Kritikers, der sich auch noch einmal an einem Veriss probieren muss.
Aber selbst sagst du ja, dass du "Satc" nicht zerreißt, weil es nicht deinem Geschmack entsprichst. Du hältst deine Kritikpunkte für fundiert, und genau da, bin ich anderer Meinung. Du sagst ja, dass du "Satc" für das kritisiert, was er vernachlässigt. In diesem Fall muss ich dann noch einmal "Expendables" heranziehen. Denn auch dort werden Dinge wie Story und Wortwitz (denn soo bahnbrechend waren bspw. die Oneliner nicht) vernachlässigt. Der bekommt aber dennoch 7/10 obwohl die Charaktere zu kurz kommen, die Kamera arg wackelt, manche Oneliner nicht sitzen und er in Anbetracht der vielen Buddys viel zu kurz ist.
Verstehst du worauf ich hinaus will? Das ist dann so eine Doppelmoral. Denn die Dinge, die die Wertung bei "Satc" so in den Keller ziehen, werden bei einem "Expendables" vielleicht auch mokiert, besitzen im Endeffekt aber eine zu vernachlässigende Gewichtung.
Und diese Doppelmoral schlägt sich auch im arg provokaten Fazit nieder, welches hier jetzt teilweise nochmal zitieren muss:
"Sex and the City - Der Film" ist der "Herr der Ringe" für alle diejenigen, die regelmäßig durch Boulevardschmierblätter blättern und sich hauptsächlich dafür interessieren, welcher Promi auf welcher Party welche Modemarken werbeläuft.
Ja, es ist deine subjektive Meinung. Aber warum muss es so abfällig, so abwertend klingen im Bezug auf Leute, die nun einmal Spaß daran haben zu lesen, welcher VIP jetzt mit wem rummacht? Ich meine im Gegenzug werden von dir des Öfteren hier bei BG Links von "egotastic" geposted. Einer Seite, die sich darauf beschränkt sog. "Nippleslips"(!) von irgendwelchen Promis zu posten... Ist das denn wirklich soviel besser, als dass du dir diese harsche Meinung erlauben könntest?
Verstehe micht jetzt nicht falsch, das soll alles nicht böse oder anmaßend klingen, aber es sind halt Dinge, die für mich eine Diskussion wert sind...
@Mesitzo:
Ist "Barney und seine Freunde" schlecht, nur weil ich nichts damit anfangen kann?
Da musste ich kurz schmunzeln, da ich es für eine Umschreibung von "The Expendables" gehalten habe
Sly heißt doch in dem Streifen ebenfalls Barney...
)