TheGreatGonzo
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Jahr: 2001
Regie: Wes Anderson
Drehbuch: Wes Anderson & Owen Wilson
Musik: Mark Mothersbaugh
Laufzeit: 123 Minuten
Mit dabei: Gene Hackman, Anjelica Houston, Ben Stiller, Gwyneth Paltrow, Luke Wilson, Owen Wilson, Bill Murray und Danny Glover
Story:
Die Familie Tenenbaum ist alles andere als normal: Sohn Chas ist ein Finanzgenie, Tochter Margot eine gefeierte Autorin und Sohn Richie ein Tennis-Champion. Eigentlich wären die Tenenbaums eine echte Vorzeigefamilie - hätte nicht Vater Royal Tenenbaum seine Frau Etheline samt Kindern vor 22 Jahren verlassen und damit den Niedergang der Familie heraufbeschworen. Als Royal nach zwei Jahrzehnten das Geld ausgeht, kehrt er unter Vortäuschung einer lebensgefährlichen Krankheit nach Hause zurück. Sein Ziel: die Zusammenführung der Familie. Sein Problem: Aus seinen Kindern sind neurotische Exzentriker geworden, für die "Familie" ein Fremdwort ist.
Kritik:
The Royal Tenenbaums ist wohl neben Rushmore Wes Andersons bekanntester Film und vor allem auch der, der seinen eigenwilligen Stil am besten definiert - Eine kleine, sehr ruhig erzählte, Geschichte über eine nicht ganz so normale Familie mit skurrilen Figuren sowie trockenem Humor und Dialogen, aber auch einer guten Portion Melancholie. Erzählt in Andersons komplett eigener und unverkennbaren Bildsprache mit ihrer großartigen Kameraarbeit und den wundervollen Momentaufnahmen. Die eigentliche Story beschränkt sich dabei auf ein Minimum und ist dabei eher Episodenhaft als durchgehend, was aber durchaus mit Absicht passiert, da der Film ja wie ein Buch erzählt wird und dabei zwischendurch immer wieder das neuste Kapitel angekündigt wird. Der Film ist dabei eben unglaublich eigen und besonders, was zum Teil auch der Ausstattung zuzuschreiben ist, die auf eine ganz besondere Art und Weiße zwar echt und greifbar aber auch artifiziell erscheint.
The Royal Tenenbaums ist ein Film auf dessen abstruse Eigenheit man sich einlassen muss, was, wenn man nicht eine typische Ben Stiller/Owen Wilson-Komödie erwartet, gar nicht so schwer erscheinen müsste, da dieser Film wohl der perfekte Einstieg in Wes Andersons Filmographie ist. Wer das kann der wird mit einem Film belohnt, dessen Figuren und Szenen man nie vergisst.
10/10
Jahr: 2001
Regie: Wes Anderson
Drehbuch: Wes Anderson & Owen Wilson
Musik: Mark Mothersbaugh
Laufzeit: 123 Minuten
Mit dabei: Gene Hackman, Anjelica Houston, Ben Stiller, Gwyneth Paltrow, Luke Wilson, Owen Wilson, Bill Murray und Danny Glover
Story:
Die Familie Tenenbaum ist alles andere als normal: Sohn Chas ist ein Finanzgenie, Tochter Margot eine gefeierte Autorin und Sohn Richie ein Tennis-Champion. Eigentlich wären die Tenenbaums eine echte Vorzeigefamilie - hätte nicht Vater Royal Tenenbaum seine Frau Etheline samt Kindern vor 22 Jahren verlassen und damit den Niedergang der Familie heraufbeschworen. Als Royal nach zwei Jahrzehnten das Geld ausgeht, kehrt er unter Vortäuschung einer lebensgefährlichen Krankheit nach Hause zurück. Sein Ziel: die Zusammenführung der Familie. Sein Problem: Aus seinen Kindern sind neurotische Exzentriker geworden, für die "Familie" ein Fremdwort ist.
Kritik:
The Royal Tenenbaums ist wohl neben Rushmore Wes Andersons bekanntester Film und vor allem auch der, der seinen eigenwilligen Stil am besten definiert - Eine kleine, sehr ruhig erzählte, Geschichte über eine nicht ganz so normale Familie mit skurrilen Figuren sowie trockenem Humor und Dialogen, aber auch einer guten Portion Melancholie. Erzählt in Andersons komplett eigener und unverkennbaren Bildsprache mit ihrer großartigen Kameraarbeit und den wundervollen Momentaufnahmen. Die eigentliche Story beschränkt sich dabei auf ein Minimum und ist dabei eher Episodenhaft als durchgehend, was aber durchaus mit Absicht passiert, da der Film ja wie ein Buch erzählt wird und dabei zwischendurch immer wieder das neuste Kapitel angekündigt wird. Der Film ist dabei eben unglaublich eigen und besonders, was zum Teil auch der Ausstattung zuzuschreiben ist, die auf eine ganz besondere Art und Weiße zwar echt und greifbar aber auch artifiziell erscheint.
The Royal Tenenbaums ist ein Film auf dessen abstruse Eigenheit man sich einlassen muss, was, wenn man nicht eine typische Ben Stiller/Owen Wilson-Komödie erwartet, gar nicht so schwer erscheinen müsste, da dieser Film wohl der perfekte Einstieg in Wes Andersons Filmographie ist. Wer das kann der wird mit einem Film belohnt, dessen Figuren und Szenen man nie vergisst.
10/10