@Noc List: Nicht in einem Gebäude; Stirb langsam muss erdiger werden. Sprich: McLane ist am Ende des Films deshalb der Held, weil er seine Gegner in aussichtloser Situation durch äußerste Brutalität und Feuerkraft niederstreckt, sich womöglich zwischen seiner zufälligen Teilnahme an einer Tötungsparty über den verpassten Truthahn beschwert und am Ende keinen Bock auf Lobeshymnen und dumme scherze hat, sondern sich nur einmal ein Weihnachten wünscht, an dem er nicht blutüberströmt die urbane Planunterbrechung für kriminelle Banden spielen muss.
Teil 4 und 5 waren dämliche Unterhaltung für eine Weichspülgesellschaft und HappyMeal-Fans (Kinder). Mit den beiden Blagen im Schlepptau wirkt das ganze wie jeder andere Hollywood-Fließband-Müll. Wenn McLanes Sohn irgendwann mal Spin-Offs bekommt, dann rettet er die Welt mit einem unsichtbaren Kampanzug vor Aliens und schreit dem völlig abwesenden Publikum einen gewohnten Hippie-Gruß zu, der nicht im entferntesten an die ersten drei HARDliner denken lässt. Shia LeBöf spielt übrigens in Teil 6 Jack McLanes kleinen Bruder. Man muss sich ja die Tür offen halten. Er bekommt auch eine Schramme an die Stirn gemalt. damit sich die Feuilletons über ausufernde Gewalt in amerikanischen Kinoproduktionen unterhalten können und noch mehr CGI und Überdrehung verlangen, damit Gewaltszenen erst gar nicht wahrgenommen werden, sondern wie Computerspiele wirken in denen die Tötung am Zuschauer vollkommen vorbei zugehen gedenkt.
Getreu dem Motto: Friert mich bitte wieder ein!