Ja, das ist ein wenig unverständlich. Aber es ist sicheres Geld und der Film wird profitabel. Vielleicht hat er den Vertrag auch schon vorher unterschrieben. Ich gebe dir aber recht, das jemand wie Lundgren nicht wirklich alles annehmen muss. Gerade, weil die letzten Filme Qualitativ besser wurden. Er ist auch so gut im Geschäft.Master Chief schrieb:Wieso macht Lundgren eigentlich nach Expendables so einen Schmarn? Schlechter Agent ist keine Ausrede, da er doch wohl genügend Menschenverstand besitzen müsste, um zu erkennen, dass so ein Film weder seinen Marktwert erhöht noch seine Fanbase befriedigt.
Lundgren war doch nach Expendables wieder ein Name. Interviews in vielen Zeitungen, Werbefilme etc. Der ist doch wieder aus seiner Nische herausgetreten. Warum also so wenig daraus machen?
Ich kenne die Auszüge Lundgrens nicht, aber er ist auch schon damals jemand gewesen, der auch in schlechten Zeiten immer gearbeitet hat. Das dadurch einige Gurken entstanden sind, gibt er ja auch ohne mit der Wimper zu zucken zu. Aber seine Filmografie hat wenig Lücken. Naja, er muss auch seine Scheidung stemmen, das kostet ja auch reichlich Kohle. Mich wundert es eher weniger, da Dolph wie gesagt immer Gurken dabei hatte. Und das Statham soviel besser im Geschäft ist, liegt im Auge des Betrachters. Sicher dreht Statham einige Kinofilme, aber von der Masse her dreht Dolph zur Zeit genauso viel (und wir wissen, das DtD Stars nicht schlecht verdienen), führt dabei teilweise sogar Regie. Dazu ist er neuerdings auch noch Autor. Ich denke, er nimmt alles an, was er bekommt. Da mache ich ihm keinen Vorwurf, solange immer mal wieder gute Filme dabei heraus kommen. Ärgern tuts mich auch, da Dolph momentan in einer Position sein sollte, wo er nicht jede Hauptrolle annehmen muss.General_Lee schrieb:Naja trotzdem kennt keiner von uns Lundgrens Kontoauszüge.... vielleicht hat er in der Krise viel Geld verloren und ist gezwungen quasi alles anzunehmen. Wir wissen es nicht.
Fand es da bei Statham fast unverständlicher, der war ja damals schon wesentlich besser im Geschäft als Lundgren heute.
Punisher schrieb:Lundgren passt einfach überhaupt nicht in diese Zeit und in das Setting. Das konnte man Statham schon nicht so ganz abnehmen, aber Lundgren setzt da völlig neue Maßstäbe.
Hmmm. Ich bin bekanntlich der Erste, welcher immer darauf hinweist, dass ein Darsteller dieses und jenes immer nur für die Kohlen tut. Ist ja auch völlig legitim. Aber ich hätte einfach nicht gedacht, dass ein Film wie dieser tatsächlich derart lukrativ ist. Gut, wieder was gelerntDr Knobel schrieb:Punisher schrieb:Lundgren passt einfach überhaupt nicht in diese Zeit und in das Setting. Das konnte man Statham schon nicht so ganz abnehmen, aber Lundgren setzt da völlig neue Maßstäbe.
Wie ich ja schon schrieb, gefällt mir der Trailer auch gar nicht. Aber der Einwand passt nicht. Laut der Story wird Lundgren ja aus der Gegenwart entführt und landet schließlich durch einen Zeitsprung in dieser Zeit. Da ist es ja eher gut, wenn er da nicht rein passt - er lebt da ja nicht, wie man auch an der Kleidung sieht.
@Master: Warum Lundgren das macht? Einfach: Kohle. Es ist doch nun einmal so: Lundgren ist clever und weiß, dass er aus dem Genre nie wieder raus kommt, seine Karrierezeit also relativ begrenzt ist. Er versucht jetzt innerhalb dieser Grenzen das beste daraus zu machen, in dem er selbst Regie führt usw., damit er vielleicht mal irgendwann komplett hinter die Kamera kann. Aber bis dahin nimmt man eben die Sachen mit, die sinnig, sprich lukrativ sind. Und das Ding hier ist nun einmal, egal ob das manche hören wollen oder nicht, sehr lukrativ. Boll hat zu diesen Dingern eigentlich wenig Lust, doch Filme wie der hier oder auch die Bloodrayne-Filme, sind seine Moneymaker, durch die er seine anderen Sachen, die ihm eher am Herzen liegen, finanziert. Und nur, weil diese Moneymaker weltweit verkauft werden, kann er sich einen wie Lundgren - der im Gegensatz zu den Jungs, mit denen er nach seiner Fond-Zeit sonst arbeiten muss - überhaupt leisten. Für Lundgren bedeutet Schwerter des Königs 2 einfach Zahltag. Der Film ist schon im Gewinnbereich, bevor auch nur ein Meter gedreht wurde - das weiß auch Lundgren und kann dafür mehr Kohle verlangen, als wenn eine Produktion als Risiko produziert wird und erst noch auf Filmmärkten zu unsicheren Kursen verkauft werden muss. Zudem kann ich mir auch gut vorstellen, dass er da evtl. prozentual beteiligt ist, was in Anbetracht der weltweiten Vermarktung ja auch nicht unerheblich ist.
Um es auf den treffenden Nenner zu bringen: Kohle.
PS: Erscheint Ende Januar in Deutschland.