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Fuqua ist meist eine sichere Bank, da er dem Genre stets gibt, was des Genres ist.
Wenig Überraschungen, aber dafür die allseits bekannten Formeln perfekt anwendend. Das muss man erst einmal können!
Komme gerade aus dem Kino und bin noch echt hart geflasht und würd am liebsten in das nächste Gym rennen und trainieren.
Gyllenhaal hat die Leinwand ja mal sowas von gerockt weggeboxt.
Es gibt zwar einige Stellen im Film die beim schauen auf den Nerv gehen weil schon hundert mal in Dramen gesehen, aber das Setting umzu ist wirklich packend. ( Ich habe keinen der Rocky Filme gesehen kann die also nicht vergleichen)
Beim schauen saß ich mehrmals an der Kante meines Sitzes und habe mitgefiebert, und es bleibt bis zum Ende spannen und Adrenalin geladen.
Die Story um den reichen und arroganten Boxer der alles verliert und dann lernen muss seine Wut und Aggression zu verarbeiten ist gut rübergebracht.
Einzig seine Motivation, seine Tochter, nervt an einigen Stellen und wirkt in manchen Szenen zu konstruiert weil die Story das gerade Braucht.
Aber scheiße spielt Gyllenhaal den zerstörten halbtoten arroganten Boxer mit aller Kraft die er hat, er hat zwar keine großen Oscar Leistungen gebracht, aber in jeder Szene die im Ring spielt oder ihm beim Training zeigt, da wird er zum Performance Tier.
Die Story wirkt wirklich 0815 und ist voraussehbar, aber dennoch spannend und wie schon hundertmal gesagt, Gyllenhaal machts einfach aus.
Ich hätte wie Ormau auch gedacht, dass er am Ende
Auf ales scheißt nachdem sein Gegner ihn Provoziert hat und ihn ausseinander reißt.
Muss ich aber auch gestehen. Bisher einfach nie die Lust/Laune auf die Rocky Filme gehabt
Aber Southpaw steht bei mir auch ganz oben auf meiner To-Watch Liste. Allein schon wegen Gyllenhaal
Und zwar alles Teile!
Wenn man die heute schaut wird einem vieles sicher bekannt vorkommen weil es so oft kopiert wude.
Man darf aber zumindest gegen Anfang und Ende der Reihe mehr Drama als Sportfilm erwarten. Ich mag aber irgendwie alle Teile.
Die Rockys sind schon ein wenig angestaubt, und man muss sie echt unter zwei Prämissen sehen: sie haben alle nachfolgenden Boxfilme maßgeblich geprägt, sodass man vieles wieder erkennen wird. Und: sie sind anders, als man denken mag. Unter dem gewöhnlichen Rocky Film stellt man sich wahrscheinlich eher vor, was 3 und 4 sind. Wilde Filme, mit großen Sprüchen, viel Geflexe und übertriebenen Kämpfen.
1, 2 , 5 und 6 sind aber anders, ruhiger. Das sind Dramen mit vielleicht 10 Minuten Boxszenen.
Wenn man aber dafür offen ist, sieht man in dem ersten eins der besten (1 ist ein Klassiker, ob man will oder nicht, muss man den gesehen haben)(und der ist leicht zu mögen, weil Sly als junger Rocko irre sympathisch ist)
Also 1, 2 & 6 (okay, der ist auch noch keine zehn Jahre her) sind null angestaubt. Sind auch wie du sagst im Grunde Dramen wo halt am Ende kurz geboxt wird - Als solche sind sie aber bis heute grandios. Die feinfühlige, ausgewogene Charakterzeichnung, die ziemlich bodenständige Story die relativ ohne gängige Klischees auskommt, die Beziehungen der Figuren zueinander die sich über die Reihe hinweg langsam ändern...also wenn man die Reihe chronologisch schaut kann man fast gar nicht anders, als bei Teil 6 ab und zu einen Kloß im Hals zu haben.
Mir kommt auch vor als würden die meisten 3 und 4 kennen und denken "Joa, 80s-Boxfilm halt". Aber Rocky kann viel mehr.
Die Rockys sind schon ein wenig angestaubt, und man muss sie echt unter zwei Prämissen sehen: sie haben alle nachfolgenden Boxfilme maßgeblich geprägt, sodass man vieles wieder erkennen wird. Und: sie sind anders, als man denken mag.
Wenn du über ROCKY III mit seiner übertriebenen Achtzigerjahre-Ästhetik oder ROCKY IV mit seinen propagandistischen Untertönen abzielst, ist die Aussage einigermaßen verständlich, wenngleich ich sie nicht in der Form teilen würde.
Aber inwiefern ist ROCKY "angestaubt"? Doch wohl kaum nur, weil er knapp vierzig Jahre alt ist.