Kite - Angel of Revenge / Kite - Liberator

[Mestizo]

Kite - Angel of Revenge

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Originaltitel: Kite
Herstellungsland: Japan 1998
Regie: Yasuomi Umetsu
Laufzeit: 53 Minuten
Freigabe: FSK 18

Inhalt
Nach dem brutalen Mord an ihren Eltern wird das junge Mädchen Sawa in die Obhut des Polizisten Akai aufgenommen. Akai hat genug von dieser verkommenen Welt voller Mörder, Vergewaltiger und Kinderschändern. Er bildet Sawa zu einer Killerin aus, die nun Jagd auf den Abschaum dieser Welt machen soll. Als Sawa den jungen Oburi trifft und erfährt, dass auch er ein Vollstrecker im Auftrag Akais ist, ändert sich nach und nach die Sicht auf ihre Mission als Todesengel. Offenbar verheimlicht Akai eine schreckliche Wahrheit vor seinem Schützling.

Kritik, Trailer, Bilder bei BGT
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[Jay]

Auf Anlass des Realfilm Trailers habe ich mir gestern mal die beiden Kites angesehen, die ja zu den kontroverseren Animes gezählt werden dürfen. Muss aber leider sagen, dass mir beide nicht besonders gefallen haben.

Der erste Film ist sexistische Exploitation. Eine (sehr) junge Killerin im Schulmädchenkostüm, die von ihrem Meister regelmäßig vergewaltigt wird? Kann Kern einer Rachegeschichte wie diese sein, aber es so ausufernd graphisch darstellen ist einfach nur falsch. Das schmeckt vor allem mit Blick auf die Laufzeit nicht, denn wenn man schon nur 50 Minuten füllt, müssen nicht 10 davon ### sein. Es sind ein paar gute Actioneinstellungen drin, nur ist auch die Gewalt unnötig übertrieben. Sie erschießt die Leute ja schon, müssen die Kugeln dann auch noch die Körper von innen explodieren lassen? Die Handlung ist generisches Rachemotiv. Weil der Film nur so kurz ist, fiel ihnen auch offenbar abseits des Gemetzels nichts mehr ein. Im Endeffekt wirkt das ganze, als habe jemand Death Wish gesehen und sich geifernd gedacht, geil, jetzt mit asiatischen Schulmädchen, Splatter und Sex ohne Ende. Ich mag schon den Bronson nicht besonders, hier würde ich aber lieber noch 2-3 Death Wishes schauen als mehr von Hentai Kite.

Der zweite Film geht schon eher, reduziert Regisseur Yasuomi Umetsu Sex und Gewalt beträchtlichst und besinnt sich darauf, eine Handlung zu erzählen. Die ist überraschenderweise völlig nuts und hat fast nichts mit dem ersten Teil zu tun. Hier dreht sich alles um eine ähnliche Killerin, die als Ersatz für die vorherige aus dem ersten Teil arbeitet und ähnlichen Abschaum jagt. Sie macht nicht im entferntesten soviel durch wie die erste, dafür gibts für sie Dead Space on Earth. Parallel gibts nämlich eine Handlung auf einer Raumstation, wo Menschen sich in Monster verwandeln, die wie Abomination aus Incredible Hulk ausschauen. Die dann auf der Erde landen. WIe Kite ist auch der zweite Film merkwürdig kurz, aber sehr viel akzeptabler.

Kite - 0 von 10, pah

Liberator - 4 von 10