Die hektische Wackelkamera und rasend schnelle Schnitte sind sein Markenzeichen: Paul Greengrass, Regisseur der zwei letzten "Bourne"-Filme und des aktuellen Irakthrillers "Green Zone", ist genau deshalb der letzte Filmemacher, den man sich für einen aufwändigen 3D-Film vorstellen kann. Um den dreidimensionalen Effekt optimal entfalten zu können, dürfen Schnittfolgen nicht zu rapide sein und sollte die Kamera denkbar ruhig und fließend bewegt werden. Und doch ist Greengrass nunmehr der Favorit für die Neuverfilmung des auf einem Roman von Isaac Asimov basierenden Science-Fiction-Klassikers "Die fantastische Reise" von 1966, in dem sich eine Gruppe von Wissenschaftlern mitsamt U-Boot verkleinern und in einen Körper injizieren lässt, um einem Kollegen das Leben retten zu können.
Ursprünglich war Roland Emmerich als Regisseur vorgesehen gewesen. Als der sich schließlich für "2012" zu interessieren begann, übernahm zunächst James Cameron die künstlerische Kontrolle über das Fox-Projekt, das mit derselben 3D-Technologie realisiert werden soll, die Cameron für "Avatar - Aufbruch nach Pandora" entwickelt hat. Er wird das Projekt auch weiterhin als Produzent betreuen.
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