Transformers 4: Ära des Untergangs [Kritik]

M

McFlamel

Guest
Deutscher Titel:Transformers 4: Die Transformierung der Helden

(Sorry, der musste sein.)

E: mist, wood war schneller.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Lorenzo di Bonaventura:
"I can not disclose the specifics, but you can be sure that the joining of the Dinobots will give the audience new excitement. In addition to Optimus Prime, Bumblebee, the appearance of these classic roles changed, today the world's coolest, most exciting cars will appear in the film, including China's vehicles, whether you are a car enthusiast, you will feast your eyes and be shocked by them."
q.: comicbookmovie.com

Ihr seht es ja. Bestätigt.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Hoffen wir mal, dass sich Bays "kreative" Pause und Distanz zu den Transformers positiv auf den Film auswirkt. Ich würde mir wünschen, dass endlich mal die Bots eindeutig im Vordergrund stehen, was allerdings Wahlbergs Casting nicht unbedingt vermuten lässt. Prinzipiell ist es aber gut und auch richtig, endlich die Dinobots auf die Leinwand und das geneigte Publikum loszulassen. Ich warte jetzt, dank der Bestätigung durch den Produzenten, sehnsüchtig auf den ersten Trailer und die finalen Designs der Bots.

Auch der Ton, den ein neuer Transformers unter Bays Regie einschlagen wird ist ein Aspekt, den man nicht vernachlässigen sollte. Macht man mit buntem, kindgerechten Blockbusterkino weiter oder schlägt die eher ernstere Sci-Fi-Action Richtung ein, wie schon in Teil 3 zumindest im Ansatz bemerkbar?!

Müsste ich wetten, würde ich auf Letzteres setzen, da Dark Side Of The Moon der bisher finanziell erfolgreichste Ableger des Franchises war und auch von Publikum und Kritikern wohlwollender aufgenommen wurde als die alberne Lollipop-Zerstörungsorgie Revenge Of The Fallen. So oder so, man darf gespannt sein...
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Auch ein Michael Bay darf und kann aus seinen Fehlern lernen. Dass er dazu in der Lage ist und ihm die Meinungen, Ansichten und die Anliegen der Fans nicht völlig egal sind, zeigt die deutliche Steigerung von Fallen zu Dark Side. Dark Side war zwar immmernoch weit entfernt von perfekt aber definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.

Außerdem: Wenn er sich in den Produktionspausen immer mal wieder Zeit für Experimentelles, gänzlich Anderes und zumindest ein wenig Anspruchsvolleres - oder auch u.a. seine Bad Boys Reihe weiterführt - wieso sollte er sich dann auch nicht, wie er selbst sagt, seinem Transformers-Baby widmen dürfen?! Sollte auf diesem Weg das Geld und die Möglichkeit für eben solche Projekte aufgebracht werden und wenn dann noch zusätzlich ein brauchbarer-, vielleicht sogar sehr guter, Tranformers Streifen dabei rumkommt, nehme ich beides sehr gerne und womöglich auch dankend an.

Ich erinnere gerne daran, Bay kann auch anders, siehe Bad Boys 1+2, The Rock, Pain&Gain und mit Abstrichen auch Transformers Teil 1 (<-- zwar mit deutlicher Spielberg-Handschrift aber immerhin) oder auch Pearl Harbor (Dir.' Cut), Pathos und Patriotismus hin oder her. Nicht jeder Film muss oder kann zwangsläufig ein Meilenstein seines (Sub-) Genres sein und Bay ist nicht der einzige seiner Zunft, der inzenatorisch ins Klo gegriffen hat. Sowas passierte z.B. auch einem Kubrick, Welles (der übrigens selbst schon im Transformers Universum aktiv war :biggrin: ), Scorcese, Spielberg, Coppola ect.. Auch diesen Personen genügte manches Mal ein genügendes, akzeptabeles oder schlicht unterhaltsames Endprodukt. Sicher vergleiche ich hier keinesfalls Bay mit den Restlichen sondern verdeutliche viel mehr, dass auch den Besten ihres Fachs nicht immer alles gelingen kann.

In Actionfilmen, und auf diesem Terrain bewegt sich Bay nunmal am meisten, zählt lediglich, mit sehr überschaubaren Ausnahmen, die anspruchslose Unterhaltung, die Prämisse, dem geneigten Zuschauer eine kurzweilige, unterhaltsame Zeit zu bereiten. Hauptmerkmal sind aufwendige Stunts, Explosionen, Schiessereien, Verfolgungsjagden und Zerstörungsorgien und diesbezüglich gibt es Wenige, die ihre Arbeit so effektiv verstehen oder umsetzen wie Bay selbst. Wahrscheinlich wird er nie die Qualität der oben genannten Regisseure erreichen und um diesen Umstand weiss er vermutlich bescheid und möchte dies u.U. auch überhaupt nicht, sonst hätte er sich längst in ein anderes Genre gewagt.
 

Woodstock

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Dr.WalterJenning schrieb:
Auch ein Michael Bay darf und kann aus seinen Fehlern lernen. Dass er dazu in der Lage ist und ihm die Meinungen, Ansichten und die Anliegen der Fans nicht völlig egal sind, zeigt die deutliche Steigerung von Fallen zu Dark Side. Dark Side war zwar immmernoch weit entfernt von perfekt aber definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.

Außerdem: Wenn er sich in den Produktionspausen immer mal wieder Zeit für Experimentelles, gänzlich Anderes und zumindest ein wenig Anspruchsvolleres - oder auch u.a. seine Bad Boys Reihe weiterführt - wieso sollte er sich dann auch nicht, wie er selbst sagt, seinem Transformers-Baby widmen dürfen?! Sollte auf diesem Weg das Geld und die Möglichkeit für eben solche Projekte aufgebracht werden und wenn dann noch zusätzlich ein brauchbarer-, vielleicht sogar sehr guter, Tranformers Streifen dabei rumkommt, nehme ich beides sehr gerne und womöglich auch dankend an.

Ich erinnere gerne daran, Bay kann auch anders, siehe Bad Boys 1+2, The Rock, Pain&Gain und mit Abstrichen auch Transformers Teil 1 (<-- zwar mit deutlicher Spielberg-Handschrift aber immerhin) oder auch Pearl Harbor (Dir.' Cut), Pathos und Patriotismus hin oder her. Nicht jeder Film muss oder kann zwangsläufig ein Meilenstein seines (Sub-) Genres sein und Bay ist nicht der einzige seiner Zunft, der inzenatorisch ins Klo gegriffen hat. Sowas passierte z.B. auch einem Kubrick, Welles (der übrigens selbst schon im Transformers Universum aktiv war :biggrin: ), Scorcese, Spielberg, Coppola ect.. Auch diesen Personen genügte manches Mal ein genügendes, akzeptabeles oder schlicht unterhaltsames Endprodukt. Sicher vergleiche ich hier keinesfalls Bay mit den Restlichen sondern verdeutliche viel mehr, dass auch den Besten ihres Fachs nicht immer alles gelingen kann.

In Actionfilmen, und auf diesem Terrain bewegt sich Bay nunmal am meisten, zählt lediglich, mit sehr überschaubaren Ausnahmen, die anspruchslose Unterhaltung, die Prämisse, dem geneigten Zuschauer eine kurzweilige, unterhaltsame Zeit zu bereiten. Hauptmerkmal sind aufwendige Stunts, Explosionen, Schiessereien, Verfolgungsjagden und Zerstörungsorgien und diesbezüglich gibt es Wenige, die ihre Arbeit so effektiv verstehen oder umsetzen wie Bay selbst. Wahrscheinlich wird er nie die Qualität der oben genannten Regisseure erreichen und um diesen Umstand weiss er vermutlich bescheid und möchte dies u.U. auch überhaupt nicht, sonst hätte er sich längst in ein anderes Genre gewagt.

Netter Text aber vollkommen übers Ziel hinaus geschossen, da wir über den Mann reden der Frauen nur ausbeutet, sich über Fette lustig macht, den gewöhnlichen Amerikaner für dumm verkauft, Polizei mit Militär gleichsetzt, mit Pathos und Patriotismus ehemaligen Propagandaminstern alle Ehre macht und dann auch noch wagt sich den dunkelsten Tag einer ganzen Nation zu nehmen und aus ihm einen schlecht recherchierten, Propagandastreifen mit schlechtem Drehbuch und beleidigenden Charateren zu machen. Dieser Mann nimmt dann auch noch die Lizenz eines, von Kindern auf der ganzen Welt geliebten, Spielzeugs und fabriziert drei der wohl dümmsten Filme die es jemals auf diesem Planeten gegeben hat (Bei Teil 1 kann man drüber streiten aber bei 3 und ganz besonder 2 stimmt es). Nicht nur gibt er einen Scheiss was Besetzung und Drehbuch angeht, nein er macht die "Spielzeuge" zu kriegstreibenden Mördern. Tolle Beispiel für Kinder. Action hin oder her aber das können andere Regisseure auch, dafür muss man sich den Mist von dem Mann nicht geben. Zugegeben, er hat mal gute Filme gemacht The Rock, Bad Boys (Nein, nicht Teil 2) aber damit hat es sich.

Action und Effektliebe ist das eine aber bei seinen Fimen muss man ja bald ganz blind sein um sich noch unterhalten lassen zu können.

EDIT: Bei Pain & Gain musste ich manchmal weggucken, da ich es einfach nur ekelhaft fand und ich habe eine sehr hohe Ekelgrenze. Nach dem Streifen habe ich mich gefühlt als hätte ich einen Stahlbolzen im Hirn. Jetzt aber zu was völlig anderem, hier ist eine Spinne die Trommel spielt.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Woodstock schrieb:
Netter Text aber vollkommen übers Ziel hinaus geschossen, da wir über den Mann reden der Frauen nur ausbeutet, sich über Fette lustig macht, den gewöhnlichen Amerikaner für dumm verkauft, Polizei mit Militär gleichsetzt, mit Pathos und Patriotismus ehemaligen Propagandaminstern alle Ehre macht und dann auch noch wagt sich den dunkelsten Tag einer ganzen Nation zu nehmen und aus ihm einen schlecht recherchierten, Propagandastreifen mit schlechtem Drehbuch und beleidigenden Charateren zu machen. Dieser Mann nimmt dann auch noch die Lizenz eines, von Kindern auf der ganzen Welt geliebten, Spielzeugs und fabriziert drei der wohl dümmsten Filme die es jemals auf diesem Planeten gegeben hat (Bei Teil 1 kann man drüber streiten aber bei 3 und ganz besonder 2 stimmt es). Nicht nur gibt er einen Scheiss was Besetzung und Drehbuch angeht, nein er macht die "Spielzeuge" zu kriegstreibenden Mördern.

Aha...und ich soll über das Ziel hinaus geschossen sein :nene:

Wenn du den Mann bzw. seine Filme und deren angebliche "Botschaft" so verachtenswert findest, warum schaust du dir dann überhaupt noch seine Filme an?! Das grenzt dann schon sehr an Masochismus :biggrin: Er war nicht der erste der Frauen als Quotenti...ähm... Objekte in seinen Filmen verwendet, sich über Fettleibige lustig macht oder Gewalt glorifiziert und wird auch nicht der Letzte sein. Und wenn ich eine Frau wäre und dafür eine Millionengage bekäme, wäre mir das auch völlig Schnuppe. Deswegen wird die Welt nicht gleich wieder ins tiefste Mittelalter stürzen oder Kinder zu Killern oder Vorzeige-Soldaten, erst recht nicht nach einem Transformers-Streifen und ich finde auch, dass du das ganze etwas zu ernst nimmst. Wir reden hier immerhin nur über Filme und die meisten Zuschauer sind zum Glück noch zum selbstständigen Denken in der Lage :wink: Du kommst doch nicht aus einem Film der Marke Transformers und betrauerst die vielen Toten, bemitleidest die vom Sexismus gebeutelte Megan Fox oder den üproportionierten Typen aus Szene 5?! Wäre schon sehr schräg, falls doch. Nein, im besten Fall kommst du aus dem Kino und bist über die Effekte/Action begeistert, lästerst über LaBoeuf, diskutierst über das Design der Bots, fragst dich was zum Teufel Turturro geritten hat und besabberst ggfs. immernoch Megan Fox's Hupen...ähm...Performance (<-- :tongue: ) usw. und gibst auf den Rest einen feuchten Furz.

Möchtest du lieber Transformers (riesige, schwere Aliens/Roboter) die Blümchen pflücken und sich mit den Decepticons (ebenfalls schwere, riesige Roboter/Aliens) mithilfe von netten Protestplakaten bekriegen? Ich nicht! Und wenn man das Geschehen nicht unbedingt auf menschenleere Planeten verlegt, bleiben...nennen wir es mal großzügig und moralisch fragwürdig Kollateralschäden...nicht aus. Autobots und Decepticons führen nunmal tatsächlich Krieg gegeneinander. Zumal es in den Comics auch nicht unbedingt friedvoll und moralisch einwandfrei zur Sache geht.

Woodstock schrieb:
Bei Pain & Gain musste ich manchmal weggucken, da ich es einfach nur ekelhaft fand und ich habe eine sehr hohe Ekelgrenze.

Dann hat der Film ja seinen Zweck erfüllt :biggrin:

Woodstock schrieb:
Jetzt aber zu was völlig anderem, hier ist eine Spinne die Trommel spielt.

Wie geil :biggrin: :thumbsup:
 

Metroplex

Well-Known Member
Dr.WalterJenning schrieb:
Möchtest du lieber Transformers (riesige, schwere Aliens/Roboter) die Blümchen pflücken und sich mit den Decepticons (ebenfalls schwere, riesige Roboter/Aliens) mithilfe von netten Protestplakaten bekriegen? Ich nicht! Und wenn man das Geschehen nicht unbedingt auf menschenleere Planeten verlegt, bleiben...nennen wir es mal großzügig und moralisch fragwürdig Kollateralschäden...nicht aus. Autobots und Decepticons führen nunmal tatsächlich Krieg gegeneinander. Zumal es in den Comics auch nicht unbedingt friedvoll und moralisch einwandfrei zur Sache geht.

Ich möchte nur kurz auf diesen Teil hier eingehen. Ansonsten bin ich eigentlich deiner Meinung, ich mag Michael Bay und kann über die meisten Mängel seiner Filme hinweg sehen da sie meistens gut unterhalten und Action bieten die sonst kaum ein Regisseur bieten kann.
Aber so wie die Autobots, allen voran Optimus Prime, in den Filmen dargestellt wurden, war es schon total daneben.
Ich bin mit den Transformers aufgewachsen und bin auch heute noch ein Fan von Optimus Prime. Mittlerweile habe ich sogar eine kleine Sammlung von Prime Figuren inklusive dem originalen den ich damals als Kind zu Weihnachten bekommen habe zusammengetragen.
In den 80ern war er der moralische Kompass für eine ganze Generation von Kindern. Er war der friedliche Anführer der von den Umständen gezwungen wurde für das Überleben seines Volkes zu kämpfen.
Aber NIE hätte er einem Feind in den Rücken geschossen. Im Gegenteil, im Film aus den 80ern bezahlt er einen hohen Preis weil er den eigentlich besiegten Megatron nicht ein für alle mal zur Strecke bringt.

Im ersten Bay Film kam das noch einigermassen rüber, auch wenn er da schon fast ein bisschen zu sehr auf Weichei geschalten war und selber kaum austeilen konnte.
In Teil 2 und Teil 3 gab es aber Szenen, da konnte ich im Kino fast nicht hinsehen wie da mein Kindheitsheld demontiert wurde.
zB die Szene am Anfang von Teil 2, ich sage nur "Any last words?" ---> exekution eines besiegten Gegners per Kopfschuss? Äääh, hallo?
Oder am Ende gegen The Fallen ---> "Give me your Face!!" :ugly:
Auch wie Megatron am Schluss von Teil 3 niedergemetzelt wurde, sogar nachdem er Prime das leben gerettet hat (!!), kurz bevor er schon wieder einem verletzten Gegner den Gnadenschuss verpasst.
Naja, immerhin hat er das ganze ja mit "We will kill them all!" angegündigt.

http://www.youtube.com/watch?v=NrjAliCmmVc

Das ist nicht der Optimus Prime mit dem ich aufgewachsen bin.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Der Killer-Optimus war in der Tat grenzwertig, allerdings muss ich gestehen, dass ich mich damit auch anfreunden und sogar dabei schmunzeln konnte. Natürlich alles andere als vorbildlich, vor allem für Kids aber dennoch zumindest für mich ein Stück weit kompromisslos und auch dem Grundton des dritten Teils treu.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Metroplex schrieb:
Das ist nicht der Optimus Prime mit dem ich aufgewachsen bin.

Um das aufzugreifen: Nach drei Filmen sollte einem aber auch klar sein, dass es nicht gewollt ist, die alten Figuren zu zeigen.
Wenn ich daran denke, was es für Aufschreie zum ersten Teil von den Fans kamen ("Du hast meine Kindheit vergewaltigt!") und Bay sozusagen einfach meinte: "Na und? Das ist meine Version des Themas, schaut es euch an oder lasst es."
Und das hat bei allen drei Filmen durchgezogen, wobei man auch hervorheben muss, dass er sich zum dritten Teil doch einigen Wünschen der Fans angenommen hat, sie zwar nicht 1:1 umgesetzt hat, aber man erkennt schon, dass ihm nach dem katastrophalen Teil 2 (entweder war es Bay oder Lorenzo DiBeblablabla, der meinte der Film sei im Nachhinein wirklich schlecht. Zu der Zeit gabs ja auch noch den Autorenstreik und es haben gefühlt 10 Personen das Drehbuch umgeschrieben) die Meinung der Fans doch nicht am Allerwertesten vorbei geht.

Und die Filme, wie Jenning oben oft schrieb, wollen Unterhalten. Vor allem das Kind im Manne.
Und solche Themen die Woodstock angesprochen hat, fallen einem auch erst mit einem Alter auf, in dem eine gewisse Reife vorhanden (sein sollte) ist. Und wenn man sowas erkennt, okay. Aber man sollte sich bei solchen Filmen nicht immer an diesen Dingen dran aufhängen, denn das ruiniert einem den Film, das garantiere ich zu 100%!
Wenn man diese Dinge aber Wahrnimmt, sei einordnen kann/einordnet und es dabei belässt (denn die Filme sind nicht dafür ausgelegt hinterfragt zu werden, das macht sie wieder nur kaputt) bekommt gewaltige Roboter, die sich in Städten die Fresse polieren, was das Zeug hält.
Und da sowas seit je her mit Zerstörung der Städte im Einklang steht (Godzilla, trampelt und kloppt zig mal Tokio usw. platt, interessiert niemanden, weil der ja Charme hat und ein Klassiker ist...) und auch (vermutlich) Menschen darunter leiden müssen (was bei Godzilla, soweit ich weiß nicht direkt gezeigt wurde, bei Pacific Rim aber und hier bei TF auch), frage ich mich, wieso immer und immer wieder nur die TF Filme für dieses Gebashe (was anderes ist das in meinen Augen nicht und ich bin jetzt auch kein absoluter Fan (mehr)) herhalten müssen. Paradebeispiel? Mag sein, aber jedesmal auf immer den selben Argumenten rumzureiten bringt es auch nicht.

Und wer zum Teufel erwartet bei einer Roboter-Massen-Schlägerei bitte Logik? Wenn jemand (und da gibt es anscheinend genügend Leute) den Film als unlogisch und dumm bezeichnet, dann kann man den Film doch nur mit dem Gedanken im Kopf gesehen haben "Was für ein Driss das sein wird, der kann doch nichts werden und sowieso kommt wieder nur Scheiß bei raus!" .
Man weiß, dass einem kein Antikriegsfilm ala Platoon oder so erwartet, sondern ein Hirn-aus-Sommerblockbuster der durch die extreme Materialschlacht einfach nur unterhalten will.

Das haben der erste Film und der dritte sehr gut gemacht, sie bieten eine einfache Story, ein Konstrukt um die Klopperei zu erklären (und mehr gab es bei Pacific Rim auch nicht, nur anders umgesetzt). Das war der große Fehler im zweiten Teil, dem fehlte so vollkommen die Struktur und ist für mich inzwischen unerträglich. Nicht weil er für viele "dumm" ist, sondern weil hier die Struktur, um das ganze zusammenzuhalten, ganz einfach fehlt. Gute Szenen, die ohne gute Verbindungen vollkommen durchgefallen sind.

Aber wie gesagt, für mich sind die Filme (1&3) sehr gute Unterhaltung, die ich heute nicht mehr missen möchte.
Aber wenn man mit einer negativ Einstellung an die Filme ran geht, und sich jeden kleinsten Fehler raussucht, sich daran aufhängt und den Film im Endeffekt von vornherein verteufelt, der kann ja nur einen schlechten Film gesehen haben.
Warum das allerdings in den letzten Jahren immer bei den TF Filmen passiert ist, ist für mich ein Rätsel...
 

Presko

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
Netter Text aber vollkommen übers Ziel hinaus geschossen, da wir über den Mann reden der Frauen nur ausbeutet, sich über Fette lustig macht, den gewöhnlichen Amerikaner für dumm verkauft, Polizei mit Militär gleichsetzt, mit Pathos und Patriotismus ehemaligen Propagandaminstern alle Ehre macht und dann auch noch wagt sich den dunkelsten Tag einer ganzen Nation zu nehmen und aus ihm einen schlecht recherchierten, Propagandastreifen mit schlechtem Drehbuch und beleidigenden Charateren zu machen. Dieser Mann nimmt dann auch noch die Lizenz eines, von Kindern auf der ganzen Welt geliebten, Spielzeugs und fabriziert drei der wohl dümmsten Filme die es jemals auf diesem Planeten gegeben hat (Bei Teil 1 kann man drüber streiten aber bei 3 und ganz besonder 2 stimmt es). Nicht nur gibt er einen Scheiss was Besetzung und Drehbuch angeht, nein er macht die "Spielzeuge" zu kriegstreibenden Mördern. Tolle Beispiel für Kinder. Action hin oder her aber das können andere Regisseure auch, dafür muss man sich den Mist von dem Mann nicht geben. Zugegeben, er hat mal gute Filme gemacht The Rock, Bad Boys (Nein, nicht Teil 2) aber damit hat es sich.

Action und Effektliebe ist das eine aber bei seinen Fimen muss man ja bald ganz blind sein um sich noch unterhalten lassen zu können.

Schöner Zerriss. Kann bei Transformers aber kaum mitreden, da ich dieses lieblose Effektaneinandergereihe zu langweilig finde. Unterhaltung kam bei mir nie auf, weil die Spannung fehlte. Und dass Actionfilme eben auch einigermassen clever, gut und spannend gemacht sein können zeigen Stirb Langsam uno, First Blood, Terminator (hätte der Roboter nur nicht nen Aussiedialekt), Bourne-Reihe etc.
Aber das Aneinanderreihen von Effektorgien finde ich einfach überhaupt nicht unterhaltsam.
 

Schneebauer

Targaryen
Logik...wie kann man bei einer Verfilmung von Transformers - Autos die sich in Roboter verwandeln! - Logik suchen. Wie kann man fehelnde Logik als Kritikpunkt sehen? Wie kann man sich drüber aufregen, dass sich die Bots bei einem intergalaktischen Krieg gegenseitig bekämpfen und dabei Sachen Explodieren? Leute...

Mich nervt es einfach, dass bei Transformers mit einem anderen Maßstab gemessen wird!

Regt ihr euch bei Superman auf, dass es Kryptonier doch eigentlich gar nicht gibt? Bei Batman, dass Gotham keine reale Stadt ist? Dass bei Pretty Woman niemand erschossen wird? Ist ein Phantom Commando nach Meinung einiger, nicht patriotistischer, heroischer Scheiss, der dem amerikanischen Helden glorifiziert, obwohl er kaltblütig Leute tötet?

Das könnte man beliebig fortsetzten, nur nirgends gibt es einen Aufschrei der ansatzweise mit Transformers zu vergleichen wäre.

Natürlich darf man bemängeln, dass einem die Spannung fehlt, oder die Story nicht zusagt. Auch den kindischen Humor (spez. in Teil 2) darf man kritisieren. Ob ein Optimus moralisch korrekt handelt, ist eine 100% berechtige Frage! Aber nicht, dass er in der Serie in den 80ers anders war. Jede Verfilmung eines Romans, Comics, Serie oder was weiß ich, wandelt sich sich mal mehr, mal weniger von der Vorlage ab. Tut nicht so, als wäre da TF, oder Bay allgemein die einzigen Beispiele.

Aber nein, bei Transformers wird partou der Sinn, die fehelende Oscarreife schauspielerische Darbietung oder der moralische Hinweis an die Gesellschaft gesucht.
 

Presko

Well-Known Member
Logik heisst doch nicht, dass ein Film realistisch sein muss.
Transformers sind Alienroboter, die sich in Autos verwandeln können. Das ist die Prämisse. Die nimmt man hin oder nicht. Aber hat ja nix mit Logik zu tun.
Alle Mondbewohner sind blond
Peter ist ein Mondbewohner
Peter ist also blond
Das ist auch logisch, obwohl es keine blonden Mondbewohner gibt. Gleichzeitig kannst Du so einen Satz auch unlogisch formulieren, obwohl die Prämisse quatsch ist. Genauso ist es bei Filmen wie Transformers. Auch bei ihnen gelten die Logik, halt nur unter anderen Prämissen. :wink:
 
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