Transformers 4: Ära des Untergangs [Kritik]

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Schneebauer schrieb:
Wie kann man fehelnde Logik als Kritikpunkt sehen?
Ich hab die Diskussion in der Vergangenheit jetzt nicht so verfolgt, darum nur mal zu dem Satz:

Wenn jemand bei TF es unlogisch findet, dass da Roboter-Aliens gegeneinander kämpfen, ist das natürlich Unsinn.
Kritisiert dagegen bspw jemand, dass da ein Soldat mit seinem M 16 hundert Schuss ohne Nachzuladen verballert, obwohl das Model eigentlich nur 50 Schuss im Magazin hat, dann ist das durchaus legitim.

Es ist also nicht in jedem Fall daneben, in TF die Logik zu bemängeln.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Klar, so Fehler wie das angesprochene Dauer-Rumballern müssen nicht sein. Aber wenn da ein Roboter durchs Haus kracht und das Ding irgendwas komisches macht und man daran rummeckert, dass es unlogisch sei....naja :plemplem:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Da hat man wohl in der Grabbelkiste für Titel gewühlt und ganz ganz tief unten den letzten Schinken ausgegraben :ugly:
 

Woodstock

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Selbstverständlich kann man sich über die fehlende Logik in Transformers aufregen. Im ersten Teil beschweren sie sich über die Menschen das sie brutal und unreif wären. Danach folgen zwei weitere Filme wo sie noch viel schlimmer sind. Die Tranformer sind Mörder und keine Helden (Zitat Optimus Robojesus Prime "You don't deserve to live"). Im zweiten bauen sie eine Handlung auf die nicht mal in ihrer eigenen Welt Sinn macht und im dritten holt sich diese, vom Austerben bedrohte Art, mal kurz eine Armee vom Mond, die jeder kannte aber niemand für nötig hielt zu rufen.

Was kommt im nächsten Teil? Zeitreise und die Rettung der Dinosauerier? Leben die Dinobotes unter der Erde? Auf dem Meeresgrund? Dafür das die Art gegen ihre eigene Ausrottung kämpft, töten die sich gegenseitig ziemlich oft und holen auf wundersame Weise ständig neue Exemplare zum ausmerzen her.

Eine Reihe mit Spiezeugrobotern die sich gegenseitig umbringen, muss sich selbst den Regeln der Logik beugen die sie in ihrer Welt aufgestellt haben. Das macht Transformers nicht, also sind es keine guten Filme. Wie Presko schon sagte. Eine logische Aussage muss nichts mit der Realität zu tun haben. Bestes Beispiel: Woodstock mag Actionfilme, Transformers ist ein Actionfilm, also mag Woodstock Transformers. Logisch richtig aber weit entfernt von der Realität. :wink:

Und warum ich die ansehe? Keine Ahnung! Warum ritzen sich Menschen oder schlucken zu viele Tabletten. Frag einen Therapeuten!
 

Woodstock

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Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Woodstock schrieb:
Dr.WalterJenning schrieb:
Woodstock schrieb:
Und warum ich die ansehe? Keine Ahnung! Warum ritzen sich Menschen oder schlucken zu viele Tabletten. Frag einen Therapeuten!

Ok, das war jetzt doch etwas zu viel des Guten, meinst du nicht?! :wink:

Dein Zitat:
Dr.WalterJenning schrieb:
Das grenzt dann schon sehr an Masochismus :biggrin:

Habe dir nur zugestimmt. :biggrin:

Trotzdem, extrem krasser Vergleich :biggrin:

Zum Thema Logik und Filme zitiere ich an dieser Stelle den hochgeschätzten TheGreatGonzo:

Ach die guten alten "Wir zählen alle "Logiklöcher" auf, weil wir fantasielose Nerds mit zu viel Zeit sind und eigentlich gar keinen Spaß an Filmen haben"-Videos. Das könnte man über absolut jeden Film machen und hat im Endeffekt keine Aussagekraft.

BAM...EAT THIS :attention: :biggrin: :thumbsup:
 

Schneebauer

Targaryen
In wievielen Actionfilmen hört man, dass der Bösewicht ein Mörder ist, Unschuldige tötet, ein Terrorist/Psychopath o.ä. ist und der Protagonist ihn dafür töten will (und auch schafft)? Sei es aus Rache, Vergeltung oder um weitere Unschuldige zu retten? Da ist das dann plötzlich wieder cool...

Woher willst du denn wissen, was in der Welt der Transformers möglich ist, und was nicht? Ich gehe davon aus, dass du auf die Matrix ansprichst - ja das war mMn auch irgendwie seltsam und ünnötig. Wie einiges im zweiten Teil! Auch hier kann man wieder einen x-beliebigen Film heranziehen und sich fragen ob es Sinn macht. Macht es Sinn, dass die Aliens in Independance Day ein Schutzschild haben und mit Lasern schießen? In unserer Welt nicht, in deren Welt vllt. schon. Das sind doch Freiheiten die in der Filmwelt einfach aktzeptiert werden - ausgenommen bei Tranformers, da jammert plötzlich die halbe Welt. Das ist keine National Geographic Doku und kein Biopic, sondern ein Actionblockbuster über sich verwandelnde Roboter!!

Natürlich bekriegen Sie sich gegenseitig, aber doch nicht aus Jux. Streng genommen verteidigen sie sich und die Menschen. Das wars auch was sie im ersten Teil sagten. Die Erde verteidigen und in Symbiose mit den Menschen leben.

Und welche Armee auf dem Mond? Sentinel? Wer wusste davon außer der Regierung? Ich glaube nicht, dass Optimus oder Megatron es wussten.
 

Woodstock

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Dr.WalterJenning schrieb:
[
Zum Thema Logik und Filme zitiere ich an dieser Stelle den hochgeschätzten TheGreatGonzo:

Ach die guten alten "Wir zählen alle "Logiklöcher" auf, weil wir fantasielose Nerds mit zu viel Zeit sind und eigentlich gar keinen Spaß an Filmen haben"-Videos. Das könnte man über absolut jeden Film machen und hat im Endeffekt keine Aussagekraft.

BAM...EAT THIS :attention: :biggrin: :thumbsup:

Auch nur in deinen Augen. Auch gute Filme können unlogisch sein. Es geht hauptsächlich darum, das man versuchen könnte es einfach ein bißchen zu tarnen. Das das technisch und erzählerisch, gute im Film, vor dem schlechten überwiegt und das ist bei Transformers und den meisten Filmen von Bay einfach nicht der Fall. Der Mann ist eine Katastrophe und sollte aufhören Filme zu machen. Er ist ebenso schlimm wie Lindelof und Boll.

Aber ich sehe schon, die Fanboys wollen keine ernstzunehmende Unterhaltung die wollen nur Frauen als Objekte, Fetten- und Furzwitze und heldenhafte Militärs die blutrünstigen Robotern auf die Fresse geben. Witzigerweise waren die Bösen in Transformers immer die ehrlichsten. Sie haben sich nie verstellt und ihrer Bösartigkeit freien Lauf gelassen. Man wußte immer woran man ist. Im Gegensatz zu Optimus "Robojesus" Prime. Erst freundlich und nett und dann "You don't deserve to live". Psycho! Die Robos sind alle samt Soziopathen.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Woodstock schrieb:
Auch nur in deinen Augen.

Offensichtlich nicht, siehe Zitat. Und ich würde mich nicht als Fanboy-, sondern als Cineast bezeichnen. Ich besitze weder Transformers Spielzeug, Comics noch Poster oder Serienstaffeln sondern nur die Filme und die Kindheitserinnerungen an die Cartoons.

Woodstock schrieb:
die Fanboys wollen keine ernstzunehmende Unterhaltung die wollen nur Frauen als Objekte, Fetten- und Furzwitze und heldenhafte Militärs die blutrünstigen Robotern auf die Fresse geben. Witzigerweise waren die Bösen in Transformers immer die ehrlichsten. Sie haben sich nie verstellt und ihrer Bösartigkeit freien Lauf gelassen. Man wußte immer woran man ist. Im Gegensatz zu Optimus "Robojesus" Prime. Erst freundlich und nett und dann "You don't deserve to live". Psycho! Die Robos sind alle samt Soziopathen.

Da dazu bereits alles Relevante gesagt wurde, belasse ich es bei einem: "Du übertreibst mal wieder maßlos, mein Bester!" :biggrin: Filme der Marke Transformers und Co. zu Tode zu analysieren und so dermaßen ernst zu nehmen ist ziemlich sinnlos.
 

Metroplex

Well-Known Member
Schneebauer schrieb:
Ob ein Optimus moralisch korrekt handelt, ist eine 100% berechtige Frage! Aber nicht, dass er in der Serie in den 80ers anders war. Jede Verfilmung eines Romans, Comics, Serie oder was weiß ich, wandelt sich sich mal mehr, mal weniger von der Vorlage ab. Tut nicht so, als wäre da TF, oder Bay allgemein die einzigen Beispiele.

Wenn man Optimus Prime zu einem kaltblütigen Killer macht, dann ist das als würde man Batman ein Maschinengewehr in die Hand drücken, das geht einfach nicht.
Klar sind Änderungen ok, ich hatte auch keine Probleme damit dass der Truck nicht annähernd so aussieht wie im Cartoon oder dass er "coole" Flammen auf der Motorhaube hatte. Aber dass man einen Charakter vom Pazifisten zum Massenmörder umwandelt ist doch etwas GAR krass.
Und er hat ja nicht mal Gewissensbisse, mit dem Schluss von
Man of Steel
hatte ich was das angeht überhaupt keine Probleme.

Wie gesagt, im ersten Film war das noch nicht so schlimm. Das hat erst im zweiten angefangen. Warscheinlich war das sogar nett gemeint, weil eben viele bemängelt haben dass Optimus zu sehr auf die Fresse gekriegt hat, ohne selber auch auszuteilen.
 

Woodstock

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Transformers mögen aber sich selbst als Cineast bezeichnen. Ja, klar. :ugly:

@Metroplex
Ich sage ja nicht das es Prime allgemein ist, sondern nur Bays Version.

Aber ich sehe hier keinen Sinn gegen Fanboys anzukämpfen, die nicht lernen wollen.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Woodstock schrieb:
Transformers mögen aber sich selbst als Cineast bezeichnen. Ja, klar. :ugly:

Hier mal für dich als offensichtlich Unwissender ein paar Synonyme für den Begriff "Cineast" aus dem Duden :tongue: :

Filmfachmann, Filmfachfrau, Filmkenner, Filmkennerin, Filmkritiker, Filmkritikerin, Filmfan, Filmfreak, Filmliebhaber, Filmliebhaberin, Kinogänger, Kinogängerin.

Dabei wäre es relativ kleingeistig, sich nur auf einen Stil bzw. ein Genre zu beschränken. Ich mag sie einfach alle :thumbup:

Und nochmal: ICH NIX FANBOY! :wink:
 

Woodstock

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Dr.WalterJenning schrieb:
Woodstock schrieb:
Transformers mögen aber sich selbst als Cineast bezeichnen. Ja, klar. :ugly:

Hier mal für dich als offensichtlich Unwissender ein paar Synonyme für den Begriff "Cineast" aus dem Duden :tongue: :
Zitat Wiki
ist ein Verehrer der Filmkunst und ausgewiesenen Kenner der Filmgeschichte sowie der künstlerischen Qualitäten des Kinos.[1] Der Cineast unterscheidet sich vom Filmkonsumenten oder Filmfan, indem er an einem Filmdiskurs interessiert ist, der über den reinen Unterhaltungswert des Films hinausgeht. Ausdruck dessen sind die Lektüre von Filmzeitschriften oder der Besuch von Filmfestivals und Veranstaltungen in Filmclubs und Kommunalen Kinos.

Und jetzt back to Topic.
 

Shins

Well-Known Member
Ohne mich an der eigentlichen Diskussion zu beteiligen - das werde ich tun, wenn ich bald mal wieder alle drei Filme gesehen habe, das steht bei nem Kumpel und mir nämlich aufm Plan - finde ich es toll, dass hier endlich mal ein Thread entsteht, wo die TF-Filme in Schutz genommen werden, ohne ihre Fehler zu ignorieren. Ich kann mich da nur anschließen, weil ich Teil 1 damals richtig toll fand. Und Teil 3 immerhin an einigen Stellen an dieses Gefühl heranreichte. :smile:
 

Skylynx

New Member
Die Frage ist, was hat jeder Einzelne von diesen Filmen erwartet? Ich denke es ist durchaus möglich, dass manche ihe Aversion gegenüber Beteiligten am Film unterbewusst in die Bewertung der Filme einfliessen lassen. Was keine Verteidung für Logiklöscher, Fäkal-Humor und flache Charaktere darstellen soll. Was ich damit sagen will, ist dass sich vielleicht einige so auf diese Filme eingeschossen haben, dass sie negative Seiten stärker als Störfaktor wahrnehmen als in vergleichbaren Filmen.

Dies alles ist aber wie eingangs erwähnt keine Entschuldigung für schlechtes Storytelling, Charakter-Writing und Plotholes (Mit Anglizismuskeule amok lauf).

Mit Transformers 1 &3 hat man schon ein paar Ansätze richtig gemacht,hätte die aber auch Konsequent ausarbeiten müssen.
Eins der Probleme die ich bei Transformers sehe, ist dass die Transformer selbst viel zu blass und uninteressant bleiben. Etwas weniger charakterloses Menschen-Tamtam und dafür den Bots etwas mehr Leben einhauchen. Der Fremdschäm- & Fäkal-Humor wurde im dritten Teil ja schon merklich reduziert.
Bei TF1 hat man sich offensichtlich zu wenig Gedanken über die Möglichkeiten für Story-Erweiterungen beio Fortsetzungen gemacht, weshalb die Story von TF3 große Probleme hatte einen logischen Anschluss zu finden. Blendet man TF2 aus, erschliesst sich TF3 etwas logischer und strigenter.
Die Story Ansätze in TF3 mit dem Mond etc. waren sehr interessant, wirkten leider nur durch die Geschehnisse rund um Fallen und Megatron völlig wirr.
Action-Technisch gibt es denke ich kaum etwas zu bemängeln (Ob seelenlos oder nicht soll andersweitig diskutiert werden).

Der Punkt Logik....
Es gibt Filme (Allen vorran das Sci-Fi und Fantasy Genre) bei denen die Logik etwas anders zu werten ist wie in anderen Genres (Meiner Meinung nach). Solange der Film eine in sich bestehende Logik hat, kann ich verzeihen wenn eben nicht alles physikalisch richtig wie im echten Leben ist.
Die Transformers Reihe hatte bisher das Problem, dass zuviele Drehbuchautoren rumgefuchtelt haben. TF1 Kurtzman & Orci, TF2 Kurtzman, Orci, Kruger, Bay (Sowas funktioniert nur bei Four Rooms), TF3 Kruger.
Bei TF3 musste Kruger ausbaden was zuvor verkackt wurde und sowas geht selten gut.

Transformers 4 wird ja als Neuanfang deklariert, der hoffentlich auch nicht mehr mit Story-Altlasten zu kämpfen hat. Meiner Meinung nach hat Ehren Kruger ein interessantes Konzept für Transformers 3 entwickelt, was aber duch die Vorgänger nahezu unmöglich war sauber umzusetzen. Dazu kommt noch Bays Geschick Drehbücher umzusetzen...

Die Darstellung von Optimus Prime:
Ich kann definitiv verstehen, wenn jemand sagt "Das ist nicht mein Optimus Prime wie ich ihn kenne", jedochsehe ich das Film-Franchise als eigenständig und dieser Optimus ist selbstverständlich nicht der Generation1 Prime, welcher genauso wenig der TF Animated oder TF: Prime Optimus ist.

Die Transformers-Filme sind irgendwo ein Kompromiss zwischen wahrgewordener Fan-Traum und Mainstream-Blockbuster und solange es weiterhin nur um das schnelle Geld geht, muss man mit dem Franchise so wie es ist leben. Michael Bay hat dafür gesorgt, dass die Filme Milliarden einspielen und Paramount wäre schön blöd wenn sie diese Kuh nicht weiter melken würden.
Solange die selben Personen und Intentionen am Werk sind, kann man davon ausgehen, das ssich nur Kleinigkeiten positiv verändern werden.

Oder geht ihr in einen Hip Hop Schuppen und beschwert euch, dass dort zu wenig Metal gespielt wird? :ugly:
 
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