Transformers 4: Ära des Untergangs [Kritik]

Doni

New Member
Meine Theorie ist Michal Bay ist einer der Heiligtümer des Todes. Der Stein der Weisen.
Er macht aus Sch***** Gold.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich finde eines seiner visuellen Probleme liegt auch genau darin. Er inszeniert den banalsten Kram wie andere Filme das Ende der Welt. Da braucht nur jemand aus dem Auto steigen.
Das Problem ist nur, die wirklich wichtigen Szenen gehen dann im expressiven Szenengeballer über 2,5 Stunden verloren.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Slevin schrieb:
Dr. Serizawa schrieb:
Ja, product placement war schon in den vorherigen Filmen stark vertreten, aber hier hat man echt den Vogel abgeschossen.
Gibt es hier auch die obligatorischen Pepsi- und FedEx-Trucks ?
Bay ist doch nur für 2 Sachen bekannt, Explosionen und Product Placement.

Du vergisst den Militärfetischismus, die Angst vor dem Fremden, seine schwachen Frauenrollen (nett ausgedrückt), Rassismus...
 

Lunas

Well-Known Member
Ihm fehlt einfach jegliches Gespür für so was. Da waren wieder Szenen dabei wo er eine Großaufnahme von Gesichtern macht in Slow Mow mit Theatralischer Musik aber eigentlich hat das in diesem Moment garnet gepasst.
 

Slevin

New Member
Ihr habt ja Recht, dann formuliere ich es mal so, dass sind die ersten beiden Dinge, an die ich denken muss, wenn ich Bay höre. :squint:
McKenzie, der Shot kommt ehrlich viel zu oft, aber teilweise gar nicht so unpassend, ich sag nur "Mike Power ihr Hühnerf***er!" :biggrin:
 

Die Eule

Well-Known Member
In meinen Stammkino war vor dem Gebäude ein Wheeljack Ford Mustang gewesen, zusammen mit Wheelie. Ärgerlich, dass ich Bumblebee knapp verpasst hatte. Und im Nebengebäude muss eine Optimus Statue stehen. Gabs bei euch so etwas auch?
 

Schneebauer

Targaryen
Endlich gesehen! Fanherz glücklich gemacht und mit fettem Grinsen aus dem Kinosaal gestapft. :top:

Untzerhaltungstechnisch mit das beste was man in den letzten Jahren bestaunen durfte. Wahnisnn.

Natürlich würden mir jetz allerdings auch dutzende Punkte einfallen die ich kritisieren würde, oder mir anders gewünscht hätte, aber der Großteil davon wird hier eh wieder und wieder angesprochen und durchgekaut, sodass ich mir das ganze jetz einfach spare. Anzumerken ist vielleicht noch, dass ich im Vorfeld doch gehofft hab, dass man in der "neuen" Trilogie einen etwas anderen Weg einschlägt, sich Kritik zu herzen nimmt und sich einfach von den Vorgängern abgrenzt. Denkste... Das wirklich zu glauben war zwar blauäugig, aber trotzdem bin ich etwas enttäuscht. Víeles sah schlichtweg recycelt aus. Aber was solls. Rein vom Entertainment hat Transformers 4 die besten Karten für die Krone 2014.
 

gimli

Elbenfreund
Ich habe den Film mittlerweile auch sehen können. So ganz wollte mich das Ganze diesesmal aber nicht packen. Tricktechnisch ist das natürlich wieder sehr ordentlich, aber allgemein fand ich die Action diesesmal für einen Michael Bay - Film doch recht behäbig und längst nicht so packend wie noch in Teil 3.
Hinzu kommt, dass mich auch die menschlichen Charaktere diesesmal nicht wirklich packen konnten. Der Texas-Anfang ist zwar noch ganz nett, aber irgendwie geht die Beziehung zwischen Wahlberg und seiner Tochter und ihrem Freund in dem ganzen Actionkrawall dann auch ziemlich unter. Auch fehlt mir diesesmal zwischen den Menschen und Transformers die ganz enge Bindung, die in den alten Filmen durch Shia und Bumblebee deutlich besser gegeben war. Weiterhin störte mich das doch recht arrogante Auftreten der Autobots in diesem Film. Klar konnte man deren Frust irgendwo verstehen, da Menschen Jagd auf ihre Freunde gemacht haben, obwohl diese jene immer beschützt haben. Aber in der Inszenierung war das Ganze doch recht holzhammermäßig dargestellt. Dies fällt bei den menschlichen Bösewichtern rund um Kelsey Grammer und Titus Welliver sogar noch deutlich mehr ins Gewicht, die ebenfalls banal böse dargestellt wurden und wo keine wirkliche Motivation dahinter erkennbar ist, wieso sie so agieren, wie sie agieren. Hätte man das alles einfach ein bisschen differenzierter dargestellt, hätte man durchaus Bindung zu den neuen Figuren aufbauen können, aber so bleiben diese einem leider ziemlich egal beziehungsweise nerven sogar. Dadurch fällt dann auch das Fehlen von Leuten wie Gibson, Duhamel oder Turturro deutlich mehr ins Gewicht, da man sich mit denen deutlich besser anfreunden konnte. Stanley Tucci ist hier zwar eine nette Ergänzung, aber auch er geht nie wirklich an seine Grenzen und ist meist einfach nur da.
Tricktechnisch ist das wie bereits gesagt natürlich sehr schick und der Score wieder recht ordentlich (wenngleich ohne Gänsehautmomente wie noch im ersten Film). Auch das Design von Lockout als Bösewicht ist ganz nett und im Finale hat der Film dann auch Spaß gemacht. Die beste Action liefert der Film dabei mit den Dinobots, da diese tatsächlich ein neues Element in die Reihe einbringen und die Action dadurch frisch wirkt. Schade nur, dass auch hier die Einführung jener irgendwie gezwungen wirkt.
Insgesamt also ein Film, wo leider doch recht viel Luft nach oben bleibt und Bay selbst in Sachen Action kaum an seine Grenzen geht.
 

Shins

Well-Known Member
Hach ja, was für Filmabende nun hinter uns liegen. Kumpels und ich dachten, wir frischen unser Wissen zu den Transformersfilmen noch einmal auf und machen einen Trilogieabend. Nun, daraus wurden dann zwei Abende, weil sich Michael Bay einfach nicht kurz fassen kann und das Dauergeballer irgendwann ermüdet. Und statt am ersten Tag direkt in "Ära des Untergangs" zu gehen, müssen wir eine Woche länger warten, da die Lunge eines Kumpels kollabiert. Als hätte der Körper den Geist vor einen weiteren Transformers-Teil schützen wollen. Dabei konnten wir uns gestern davon überzeugen: Alles nicht so schlimm!

Ein paar kurze Eindrücke:

- Teil 1 war wirklich (!), trotz typischer Michael Bay Schwachpunkte, ein guter Film.

- Shia ist im ersten Teil eigentlich recht sympathisch, wird dann aber von Teil zu Teil unsympathischer, dafür gewinnt seine Gesichtskirmes immer mehr an Fahrt. Sollte er eine Kunstausstellung von machen.

- Megan war schon ok als Freundin. Mrs. Zeppelin-Lippe hingegen ging gar nicht, keinerlei Chemie zwischen ihr und Shia, dafür zickig und tussig.

- Die Logik innerhalb der Teile hat zwar Aussetzer, das ist aber gar nicht das Problem, vielmehr die Logik auf alle drei Teile ausgebreitet. Das widerspricht sich so dermaßen krass, das muss denen doch aufgefallen sein. Oje oje.

- Transformers bekommen als Figuren von Film zu Film mehr Screentime und irgendwie scheint man bemüht, sie als Figuren zu etablieren. Funktioniert nicht, aber der Versuch ist zu erkennen.

- Generell: Eine leichte Besserung von Teil 2 zu 3 ist erkennbar. Zwar gibt es auch beim Shia-Trilogie-Finale Fremdschämmomente, aber es wirkt alles doch ein wenig (!) reifer.

- Überraschung: Teil 2 war jetzt gar nicht so scheiße, wie wir es allesamt in Erinnerung hatten.

- Haut mich, aber Simmons rockt! :thumbup:

Zu Teil 4:

Überraschung: Keine total dummen humoristischen Einlagen. Menschliche Hauptcharaktere, die nicht mehr pausenlos "no no no no no no no no no no no no no no no no no no no no no no no" brüllen, sondern auch mal selbst ins Action-Geschehen eingreifen. Ein Transformers-Girl (der Begriff wird jetzt etabliert, wie Bond-Girl!), das wieder einmal nichts kann außer hübsch auszusehen, diesmal aber wirklich hübsch aussieht und man Bay aus einer pubertären Laune heraus nicht übel nimmt, wie oft ihr Hintern in die Kamera gerückt wird. Autobots, die tatsächlich mal etwas wie Charaktere wirken. Kein Militär, dafür ein bis ins Absurde übertrieben unterkühlter CIA-Agent. Ein cooler Bösewicht, der nicht nur einfach von Grund auf böse ist und alles Menschliche vernichten will, vor allem auch im Endkampf nicht mach gefühlten drei Sekunden tot umfällt. Eine im Gegensatz zu Teil 2 und 3 größtenteils wieder recht straight erzählte Handlung, auch wenn letztlich vier in der Endschlacht beteiligte Parteien alles etwas verkomplizieren und man schnell bei dem Dauergaballer zu vergessen droht, wer denn nun eigentlich warum genau was von wem will. Falls man da denn überhaupt drüber nachdenken will :ugly:

Man hört es vielleicht raus: Ich bin zufrieden. Keine Frage: Bay baut fast alle seine typischen Eigenheiten wieder mit ein, aber verdammt nochmal: Wenn ich mit meinen Filmen so viel Erfolg hätte, würde ich mich auch kein bisschen ändern, egal, was die Fans und die Kritiker schreien. Und dass Bay nicht komplett weghört, zeigt er: Kein Fremdschäm-Humor, mehr Ernst, mehr Roboter, Dinobots! Dass der Mann nunmal einfach kein Feingefühl hat, wissen wir. Und es ermüdet mich ehrlichgesagt mehr als alle Transformers-Endschlachten am Stück zu sehen, die millionste Kritik zu lesen, in dem immer und immer wieder das selbe steht und man so tut, als würde man erst gerade eben die Macken des Michael Bay entdecken. Ich verstehe, dass man mit der Regie-Art nicht zurecht kommt und die Filme endlos scheiße findet. Aber solche schon an krassester Beleidigung grenzenden Kritiken wie die auf gamepro.de finde ich viel schlimmer als das, was Bay da verzapft. (Bevor sich jemand hier angesprochen fühlt: Ich meine nicht die Diskussionen hier, die ich liebe. Nein, wirklich die "professionellen" Kritiken, die immer und immer wieder auf den selben Zug aufspringen)

Die Weichen für einen interessanten fünften Teil sind auf jeden Fall gestellt. Ja, ich hoffe, es macht jetzt mal jemand anderes als Bay, weil ihm jetzt wohl wirklich nichts Neues mehr dazu einfallen wird und unter einem anderen Regisseur richtig was aus den Transformers rausgeholt werden könnte. Aber: Ich möchte die Bay-Filme nicht missen und habe mit der richtigen Einstellung sehr viel Spaß mit ihnen, wenn ich sie gleichzeitig auch als eine Art Kuriosum ansehe. Aber eines, das richtig knallt!

Teil 1: 7/10
Teil 2: 4,5/10
Teil 3: 5,5/10
Teil 4: 6,5/10
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Kann mich Shins voll und ganz anschließen!

Ich hatte echt keine bis richtig miese Erwartungen an den Film, aber meine Güte. Man hat sich deutlich, deutlich verbessert.
Der dumme Humor ist weg, der Fokus liegt auf den Robotern, keine all zu ausufernde Action (soll heißen, es passiert wieder weniger auf einem kleineren Gebiet und verlagert sich dafür angenehm schnell), tolle(!) menschliche Figuren:
Wahlberg zieht ne stabile Nummer durch, Peltz sieht super süß aus und der Rennfahrer Knilch ist wesentlich erträglicher als Shia es jemals sein wird.

Die Transformers bekommen nun auch endlich ein wenig Charakter. Man hat zwar noch nicht den Bogen raus, was originell heißt, aber immerhin versucht man was und das merkt man den Figuren auch an. Vorallem bekommen alle ach ausreichend Screentime: Erinnert sich noch wer an Jolt aus ROTF? :ugly: Das war der Jesus-Verschnitt, der Prime zum Bodybuilder verwandelt hat. Sowas gibts nicht in TF4. Hier bekommen alle immer wieder ihre Punkte, was wirklich toll ist. Gerade Lockdown und Prime stechen da angenehm hervor. Prime macht wirklich eine nachvollziehbare Wandlung durch und Lockdown ist der Badass of Badassitude.
Auch die menschlichen Bösewichte sind ganz okay und tragen mal mehr zum Geschehen bei.

Auch die Laufzeit von fast 3 Stunden war kein Problem, es kamen einfach keine Längen auf. Zudem war das 3D wirklich angenehm. Es "verschwand" nicht nach den ersten 15min, sondern man hatte immer wieder das Gefühl Tiefe zu haben. Popouts beschränkten sich auf diverse Partikeleffekte, was toll zur Atmosphäre beigetragen hat. Allgemein gab es von technischer Seite absolut keine Mängel.

Ich bin vom Fortschritt, den Teil 4 nun gemacht hat wirklich positiv überrascht und man kann sich den Film definitiv mal geben.
 

Shins

Well-Known Member
Wir verstehen uns, Brawl :thumbup:

Mal davon ab: Sehr schön, dass hier der Film von nahezu allen sehr fair bewertet wird und nicht einfach auf die Hass-Kritiken aufgesprungen wird.
 

Garrett

Meisterdieb
Ich habe ihn auch in der vergangenen Woche bereits gesehen und bin insgesamt zufrieden, nachdem mir die Trailer nicht so gut gefallen haben und ich eine gewisse Müdigkeit gegenüber den TF-Filmen verspürt habe.

Insgesamt wirkt Teil 4 erwachsener, was aber nicht heißen soll, dass er irgendwann mal auf arte im Abendprogramm laufen wird mit anschließender Diskussion über die Tiefgründigkeit des Films. Mark Wahlberg sehe ich mittlerweile wirklich gerne, sei es in Ted, Die etwas anderen Cops, usw.. Natürlich ist die Länge des Filmes wirklich extrem und ist gelegentlich dadurch auch schonmal langatmig, wenn denn keine Action losbricht. Davon gibt es aber reichlich und die ist auch wieder übersichtlicher und insgesamt qualitativ besser vorhanden als noch in Teil 3. Später gibt es ja überhaupt keine Atempause mehr :ugly:

Etwas schade fand ich den Umgang mit den anderen Autobots. Selbst ich als beinharter Fan hatte bis auf wenige Ausnahmen überhaupt keine Ahnung, wie die denn nun heißen, wie soll es da den anderen Zuschauern ergehen? Und die Austauschbarkeit der bösen Roboter hat mich ebenfalls enttäuscht.

Und die Sache mit
Galvatron - sorry, ist totaler Mist. Da war ich extrem enttäuscht, wenn man bedenkt, wie er im 86er Film eingeführt wird.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
"Musste" gestern wegen einem Geburtstag rein. Ich machs kurz: Nein das ist nichts für mich. Ich fand ihn super langweilig und nervig. 3/10 für die Effekte und blendende Lens Flares.
 

maniaccop666

New Member
Ich habe mir den Film heute angetan und bin sauer...14€urone zum Fenster raus und auch noch fast drei Stunden meines Lebens verschwendet.
Ich finde Bay hat zwar die Schauspieler gewechselt, aber ansonsten wirkt der neue Transformer wie die letzten Beiden. Vielleicht kein Teenie-Humor mehr, dafür gezwunden wirkende Oneliner.
Nebenbei: nehmt dem Bay die Zeitlupe weg...dann wäre der Film auch glatt ne Stunde kürzer.
Der erste Teil war noch gut...danach ging es bergab, leider.
Für mich war es der letzte Transformer, der mich ins Kino lockte.
 
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