"Resident Evil: Operation Raccoon City" ist schlussendlich kein Totalausfall, aber dennoch eine leichte Enttäuschung, nachdem "Resident Evil 5" in Sachen Koop-/ und Mehrspieler-Modus bereits ein Meilenstein hingelegt hat. Die Geschichte leidet massiv unter kleinen Bugs und wird leider nicht direkt als vorlaufende Story angepriesen, sondern nur als einzelne Missionen verkauft. Über die Schwache KI hätte man vor 5-Jahren sicherlich hinweg sehen können, aber heutzutage ist man einfach besseres gewöhnt. Diese Ungereimtheiten werden zwar dank eines realen Spielpartners im eigenen Team kaschiert, werden jedoch Offline-Gamer weiterhin mit dummen KI-Gegner und Team-Kameraden belästigt. Letztendlich sorgt Capcom‘s Mehrspieler-Ableger nur bei eingefleischte Zombie-Fans für zahlreiche Spielstunden, die hauptsächlich im Multiplayer ausgetragen werden, da der Singleplayer hingegen, regelrecht vom Mehrspieler-Modus in den Schatten gestellt und schlussendlich nur als "nettes" Beiwerk betrachtet wird.
Bewertung: 6.5 | 10