Justice League (DCEU) (Kinofassung Joss Whedon) + Zack Snyder's Justice League (4h-Fassung) [Kritiken]

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
McKenzie schrieb:
Maßgesnyderter Body
Ist scho ein Weilchen her, aber ich hab mich dabei vor Lachen verschluckt. :biggrin: Sehr schön.

Simmons sah doch schon in Whiplash ziemlich fit aus für sein Alter. Wieso muss Snyders Jim Gordon wie Bane aussehen?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Vielleicht kommt demnächst ja überraschend die Meldung, dass Simmons nun doch Hugo Strange spielt.
 

McKenzie

Unchained
News

Snyder hat die negative Reaktion auf BvS sehr getroffen und zu denken gegeben. Jetzt wird Justice League wohl dezent gemarvelt, mit einem weniger dunklen Ton. Das habe man zwar ohnehin vorgehabt, aber nun würde man es eben noch ein bisschen mehr in diese Richtung drehen.
“There’s definitely room for more humor. It’s not going to be — DC movies, I think, by their nature are a little more mythic than some comic book movies are. But [Batman v Superman] was very dark and heavy because it was really rooted in The Dark Knight Returns, which is a heavy, dark book. And this is not that. This is a step in evolution to bring together all of these characters who have had their origins. It’s about multilateralism, and it’s about hope and about working together[...]" - Affleck
Q

Edit: Achja, das offizielle Logo + Synopsis sind auch draußen.
____

:thumbdown: Pf, also ich mag meine Superheldenfilme, wie ich meinen Kaffee nicht mag - Dunkel und bitter. :hae: Auf künstliches marvelisieren kann ich verzichten.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Och nö. Man, ich will Abwechslung im Superheldengeschäft. Wenn Marvel die nicht bringt, dann doch bitte die Konkurrenz.
Es muss doch nicht immer alles Big Fun sein. Ich war damals bei "Thor" schon überrascht, wie humorvoll der war. Ich mag ihn auch immer noch, nur langsam kristallisiert sich raus, das der nicht besonders humorvoll war, sondern einfach immer diesselbe Schiene gefahren wird.
Nicht falsch verstehen: Ich mag knackige Action und coole Sprüche aber wieviele Sprücheklopfer braucht man denn noch?
Ich kann mir auch vorstellen mal aus einem Superheldenfilm zu kommen und richtig nachdenklich zu reflektieren, richtig bittere Thrillerkost hinter mir zu haben, anstatt immer auf den nächsten coolen Kampf "Boah, am geilsten war X vs. Y!" zu warten.
Aber dafür ist es wohl noch viel zu früh. Das weiß nun auch wohl Snyder. Nicht mal wegen BVS. "Watchmen", der Comic, kam genau zur richtigen Zeit. Der Film kam viel...VIEL zu früh.
Das Superheldenkino ist dort, wo der Western in den 40ern oder 50ern war. Dauert noch etwas bis Leone.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
NEWS
Ein paar interessante Tidbits aus dem Collider Setbericht:

- es dreht sich tatsächlich um die 3 Motherbox Artefakte und Darkseids Versuch, die zusammen zu kriegen. Eine Box gehört den Menschen, eine Aquamans Volk, eine den Amazonen
(wieso genau haben sie DIE Szene aus BVS geschnitten?)

- BirthMoviesDeath hatten Recht mit ihrem Scoop, Steppenwolf (Darkseids Handlanger) ist der Hauptgegner. Er ist noch nicht gecastet

- die geflügelten Kreaturen aus Batmans Vision in BVS kommen hier vor

- Willem Dafoe spielt Nuidis Vulko, einen Wissenschaftler aus Atlantis

- der BVS Score wurde von Hans Zimmer und Junkie XL (Fury Road) gemacht; der zu JL kommt nur von Junkie XL

- Batman wird weniger zornig sein und witziger, ironischer auftreten

- Superman
kommt wahrscheinlich erst im letzten Drittel vor

- JK Simmons wurde ja als arg trainiert fotografiert; im Film trägt er die üblichen Gordon Klamotten: Mantel, Hut

- Batman kriegt zwei neue Fahrzeuge: den Crawler, ein Fahrzeug mit Spinnenbeinen, mit dem er klettern kann, und den Flying Fox, einen Transporter, mit dem er sein Auto oder die Justice League transportieren kann

- das Batmobile kehrt zurück und hat zusätzliche Waffen installiert

- alles unterhalb Cyborgs Hals stammt aus dem Rechner

- seine Figur schließt sich der JL an, nachdem
Steppenwolfs Parademons seinen Vater entführen

- Flashs Kostüm besteht aus über 130 Einzelteilen

- Batman und Flash haben beide zwei verschiedene Kostüme im Film

- Jesse Eisenbergs Lex Luthor wurde auf den Setlisten nicht aufgeführt

http://collider.com/justice-league-what-we-know-so-far/
http://birthmoviesdeath.com/2016/06/21/a-hater-tours-the-justice-league-set
 

Joel.Barish

dank AF
McKenzie schrieb:
Jetzt wird Justice League wohl dezent gemarvelt
Buuuh! Bei so was bin ich immer geneigt vorzuschlagen, den News Bericht bitte vom eigenen News Kommentar zu trennen. Das jetzt schon "gemarvelt" zu nennen ist doch echt frech. :nene:

Und ich frage mich echt, warum alle Welt so allergisch auf den Begriff "fun" reagiert. Oder es ist ein Übersetzungsproblem. "Dark/düster" wurde ja schon jeder Bedeutung beraubt, jetzt auch noch "fun"? In einem Zack Snyder Justice League wird es niemals Gags am laufenden Band geben, keine kindischen Albernheiten. Mit "fun" ist einfach gemeint, dass dieser Superheldenfilm sich nicht so anfühlt wie ein Michael Haneke Film, was bei BvS leider der Fall war (ohne thematisch reizvollen Ersatz zu liefern). Wenn superman und Batman - und nun auch die üblichen JL Kollegen - zuschlagen oder zur Tat schreiten soll der digitale Zerstörungskrawall unterhaltsam sein. Wir sollen uns nicht lachend auf die Schenkel klopfen, aber eben auch nicht angewidert zurückziehen oder uns ob der Zerstörung und Opfer schämen, wenn wir Superhelden-Action verfolgen. Die Filme sollen "fun" sein in dem Sinne, dass die Figuren aus ihren aufgesetzten und psychologisch langweiligen "dark & gritty" Psychosen herauskommen, dass sie endlich mal menschlich wirken, dass man wieder versteht, warum man überhaupt Fan geworden ist, warum Kinder auf der ganzen Welt mit rotem Cape oder Fledermaus-Maske durch den Garten springen und ihren Helden nacheifern. Batman ist und bleibt ein vergleichsweise komplizierter und - von mir aus - "düsterer" Held, aber es kann dem JL Universum nur helfen, wenn man nicht zu lange überlegen muss, ob er oder die anderen so genannten Helden nun wirklich Helden sind oder vielleicht doch Schurken.

Es waren doch immer die Marvel Charaktere, die menschlich-bodenständig waren, während die DC-Helden quasi-mythologische Ikonen waren. Daran sollte man anknüpfen. Das heißt nicht, dass alle einseitig, problem- und charakterlos für das ultimative Gute eintreten; Raum für Charakterisierung wird es weiterhin geben. (Und ein Kritikpunkt von BvS war ja, dass dieser Raum für Plattitüden und Widersprüche genutzt wurde, statt für wirklich tiefgreifende Psychologie.) Vielmehr müssen sich diese Figuren ihrer besonderen Stellung und Aufgabe bewusst werden, ihrer - Hallo, Onkel Ben - Verantwortung und ob sie dieser nachfolgen können oder wollen.

Die Justice League kann und darf keine Ansammlung egomanischer Wahnsinniger mit psychischen Problemen und schwer zu kontrollierenden Aggressionen sein. Die Justice League MUSS aus Helden bestehen und so langsam wird es Zeit, sich dorthin zu bewegen. Das heißt, wie gesagt, nicht, dass das ein Gag-Festival wie die animierten DC Filme oder die CW Serien wird, aber halt auch nicht dieses deprimierende Elend wie BvS; ein Film, dessen Kernaussage zu sein scheint, dass Heldentum dumm und schädlich ist, dass niemand ein Held sein sollte.

Niemand hat ein besseres oder tiefergehenderes Verständnis, wenn nicht nur Batman der psychisch vernarbte Quasi-Psychopath in der Dunkelheit ist, sondern auch Superman zu einem passiven, weinerlichen, leicht reizbaren und distanzierten Zweifler gemacht wird. Das ist dämliches Düsternis-Gepose - davon Abstand zu nehmen ist der einzige Weg, das DCCU noch zu retten. Ob Snyder und Co. wirklich verstanden haben, was nicht nur Kritiks und allgemeine Zuschauer, sondern auch viele DC-Fans kritisierten, bleibt abzuwarten. Deborah Snyder, die Produzenten, sagte ja in einem Erklärungsversuch man habe gelernt, dass Zuschauer ihre Helden nicht dekonstruiert sehen wollen. Das ist nicht nur Kritik-Management auf Drittklässlerniveau (nach dem Motto: Ihr habt alle nicht verstanden, was wir hier geleistet haben) sondern auch an den Tatsachen vorbei, weil eine echte thematische Dekonstruktion anders aussieht und mehr liefern muss. "Iron Man 3" hat die Figur Tony Stark/Iron Man besser dekonstruiert - und anschließend neu zusammengesetzt - als MOS oder BvS zusammen.
 

Clive77

Serial Watcher
Joel.Barish schrieb:
Das heißt, wie gesagt, nicht, dass das ein Gag-Festival wie die animierten DC Filme oder die CW Serien wird,
:blink:

Grundsätzlich stimme ich dir zu, Joel, aber der zitierte Satz lässt mich jetzt etwas stutzen. Zu den animierten DC Filmen kann ich nicht viel sagen, aber was die CW Serien angeht, sind die recht weit von einem "Gag-Festival" entfernt. Klar, die sind bunt und haben mitunter natürlich auch viele witzige Szenen an Bord. Aber jeder Superheld (und auch die meisten Nebenfiguren) schleppt dort einen großen Sack mit persönlichen Problemen herum, die sich durch die gesamte Serie (egal welche) ziehen. Sehr oft geht es dabei um die Eltern (Flash, Arrow in den ersten Staffeln) oder generell die Familie (Legends of Tomorrow, Supergirl). Obendrein spielen auch Beziehungen der Hauptfiguren eine Rolle, die aufgrund des Alter Egos viel komplizierter gestaltet sind.
Das funktioniert zwar manchmal nicht so wie es soll (siehe letzte Arrow-Staffel und Ollicity), aber grundsätzlich sind die CW Superhelden alles andere als einfache "Gag-Figuren", die kostümiert durch die Gegend springen.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Jay schrieb:
(wieso genau haben sie DIE Szene aus BVS geschnitten?)
Stand auch bei Collider:

Laut Snyder war die Szene als After Credit Scene geplant aber dann doch nicht weil zu sehr Marvel:
“You know, that scene I guess was our way of—I kind thought like, ‘Oh, that would be a cool after-credits sequence.’ But then I was like, ‘I don’t know, can I do that?’ Because Marvel kind of does that, so we were like, “Oh! Well, maybe there’s another way to do it, by just having it [online],’ does that make sense?”
:plemplem:

Collider <- könnte Spoiler beinhalten


@Rest
Batman soll lockerer werden? Vielleicht durch den Einfluss anderer Personen in seiner Umgebung. Aber bitte nicht um ihn zugänglicher für das Publikum zu machen.
Mit dem Soundtrack klingt auch toll. Das Wonder Woman Themen in BvS war große Klasse.

Bin gespannt :3
 

Rhodoss

Well-Known Member
Schließ mich brawl an...

Batman wenn dann nur zynischer mit bösem Sarkasmus...aber ich will keine Marvelgags aus seinem Mund hören...das passt nciht zur Figur.

Lieber bei Flash...;-)



Erst werden sie kritisiert, weil es so anders ist als Marvel..demnächst hört man sie machen alles nach...DC/Warner ist am Arsch, da zu spät gestartet...
 

Joker1986

0711er
Clive to the rescue. :thumbsup:
Serien können sich wieder sicher fühlen, dank Clive-man :biggrin:

Aber stimme dir zu. Finde die DC Serien durchaus hochwertig und ohne viel Klamauk.

Ansonsten aber mal wieder ein super Kommentar von Joel :top:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Jap, ist es.

Ich glaube ja, dass es für viele ein Bedürfnis ist, dass die Filme ihre eigenen Figuren ernst nehmen. Also, dass sich ein Film niemals selbst kommentiert a la "ist das nicht albern, dass hier ein Mann in einem Tierkostüm steht und mit einem im Blitz-Anzug redet? und dazu steht, was es ist. Dass man hinnimmt, dass es in Vision nun mal so ist, dass ein Mann in einem Tierkostüm als cool und bedrohlich statt als albern und verrückt wahrgenommen werden kann. Dredd ist da sicher das Maß aller Dinge, kompromisslos, mögliche Zielgruppe Familien ignorierend und knallhart selbstbewusst...... oder ist es das?

Na, eigentlich ist das ein ziemlich blödes Beispiel, denn der Dredd Film ist keine akkurate Umsetzung. Die 2000 AD Comics sind nämlich äußerst ironisch, überzogen und oftmals bewusst albern.

Das soll nicht heißen, dass es zwingend zu Comic-Adaptionen gehören muss, aber ich glaube, dass unfair gestempelt wird. Bei "künstlich marvelisieren" haben die meisten doch gleich die Bat-Kreditkartenszene, Mr Freezes Eis-Sprüche und die Pornofilmzitate schleudernde Ivy aus Batman + Robin vor Augen. Fakt ist aber, dass die Marvel Filme sich weit ernster nehmen als all das. Klar gibt es immer mal kleine Momente wie das Schawarma Essen, "mickriger Gott" oder "Weib, mehr von den diesem Gesöff" aus Thor, aber das ist nichtmal ansatzweise an Batman and Robins Albernheit dran. Gerade Tonys Entwicklung, wie Joel schon schrieb, hat mehr Charaktermaterial als viele andere Superheldenfilme. Das ist nicht nur belangloser Trallala "hauptsache mal kurz abschalten können" Actionspaß wie die ganzen Kevin Hart Actionkomödien.

Und dann wäre da noch die Differenzierung zwischen tonaler und visueller Dunkelheit. Ja, Nolans Trilogie war außerordentlich ernster als alles im Marvelverse, aber hat Batman v Superman nicht bewiesen, dass Ton allein nicht genügt? Kann es gar sein, dass viele Zack Snyders Unfähigkeit, eine emotional packende Geschichte zu erzählen zwar erkannt haben, dann aber gnädig mit den Schultern zuckten, weil es ja immerhin dunkel und stylisch genug aussah und der Versuch zählt?

Ich kann mir weiterhin nicht vorstellen, dass es viele gibt, die Snyders Superman-Darstellung in all seinen Facetten großartig finden. Ja, die Actionszenen aus Man of Steel vielleicht, und den Kampf mit Doomsday, aber das meine ich natürlich nicht. Und da beide Filme zusammen 5 Stunden gehen und diese Szenen nur maximal 30 Minuten einnehmen, kann man doch nicht aus Trotz so gnädig sein, alles andere zu ignorieren. Das Gefühl hab ich aber. Auch was Batman betraf. Ja, hauptsache er smasht in zwei kurzen Actionszenen mal so richtig rein.

Man könnte es mit Transformers vergleichen, die viele ab Teil 2 auch mit spezieller rosaroter Brille sehen, die alles außer die Effektactionszenen magisch ausblendet, aber selbst das zählt nicht so richtig. TF 3 und 4 mögen abstrus albern werden, aber sie haben im Gegensatz zum überernsten zweiten verstanden, dass es alles alberner Funblödsinn ist.

Snyder hat maßgeblich versucht, ein Filmäquivalent zu Millers einflussreichem und viel geschätzten Comic The Dark Knight Returns zu schaffen - das ist ihm aber gehörig misslungen. Es hätte klappen können, mit anderen Autoren, anderem Regisseur. In derselben Ernsthaftigkeit. Stattdessen haben wir Depri-Superman und Martha bekommen, der als Film überhaupt keinen Einfluss haben wird - bis auf die Tatsache, dass die verfehlte Ernsthaftigkeit viele andere davon abschrecken wird, was ähnliches zu versuchen.

tl;dr - zum einen ist Marvels Ton nicht alberner Stuss, da hat die Batman Reihe schon selbst tiefer hingelangt. Andererseits hat keiner was gegen einen ernsten Batman oder Superman, sofern es denn inszenatorisch passend umgesetzt ist. War es bei BVS nicht. Visuell ja, aber tonal halt nicht. Was sich DC dringend von den Marvel Filmen abgucken sollte ist nicht etwa, wie bunt, lustig, heiter die sind oder wie erfolgreich das ist, sondern wie toll die Figuren interagieren, wie unterschiedlich die einzelnen Solofilme sind und wie gern man diese Figuren zusammen sieht. Ob das jetzt derb ernst oder derp albern inszeniert ist, spielt dabei keine Rolle, es kommt drauf an, wie gut das alles harmoniert und Sinn ergibt.

Wenn die jetzt auf Spaß umschalten, die das aber genau so ungelenk in Szene setzen wie Pa Kents Sprüche, "Martha" oder der explodierende Kongress, bei dem Supes mit einem "oh blöd" Blick herumsteht, dann wird das WIEDER nichts. Wie gesagt, das ist nicht der Punkt. Es geht um Harmonie, Koheränz und Eleganz. Jap, das passend zu schreiben ist gar nicht so einfach, aber dafür verdienen top Drehbuchautoren nunmal auch siebenstellige Gehälter :whistling:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
brawl 56 schrieb:
Laut Snyder war die Szene als After Credit Scene geplant aber dann doch nicht weil zu sehr Marvel:
:facepalm:

So eine integrale Szene. Sie geht ja auch nur wenige Minuten, also so viel Laufzeit war damit nicht gewonnen.

Stattdessen verliert man gleich vier wichtige Elemente auf einmal:

- es erklärt, wieso Luthor überhaupt jemals auf die Idee kommen würde, ein (vermeintlich) unzerstörbares Monster zu schaffen
- es erklärt, wie Luthor die kryptonische Anlage überhaupt bedienen kann
- es teased den nächsten Film an. Das mag Zuschauer X da vielleicht nicht wissen, aber wenn Ende des Jahres der erste JL Trailer mit demselben Monster erscheint, ergeben sich die Aha-Verbindungen
- es verstärkt die Tatsache, dass die Visionen im Film - insbesondere die "Knightmare" - nicht nur Batmans schräge Albträume sind, sondern Vorhersehungen.
 

Shins

Well-Known Member
Rhodoss schrieb:
Erst werden sie kritisiert, weil es so anders ist als Marvel..demnächst hört man sie machen alles nach...DC/Warner ist am Arsch, da zu spät gestartet...
Wenn sie nach einem durchschnittlichen und einem miesen Film endlich einen guten Film auf die Beine stellen, glaubst du gar nicht, wie schnell diese Vorwürfe verpuffen.
 

Rhodoss

Well-Known Member
Also ich stimme in vielen Punkten mit dir überein...

das Zusammenspiel der Figuren braucht halt noch etwas Zeit...nach 2 Filmen natürlich nicht machbar - und komm jetzt nicht wieder mit, die hätten BvS noch nicht machen sollen sondern erst Solofilme. Sicher mag das ein Fehler sein. Aber das ist ja langsam ein Todschlagargument...man kann es nun nicht rückgängig machen.

Und wie ich schon in deinem News-Thread geschrieben habe: Sicher kann Bats paar geile Sprüche abfeuern...aber bitte nicht so ein "Komm mit Legolas" ding wie Iron Man - das passt doch nicht zu Batman - eher zu Flash. Wahrscheinlich bin ich zu sehr in der comicwelt - dort gibt es selten bis nie nen Knackigen Spruch von Bats - und das brauche ich auch nicht.

Und Batman Forever und Batman und Robin mit dem neuen DCU gleichsetzen...die haben doch nichts miteinander zu tun und waren doch auch einfach scheiße!

Beim MCU zählt doch auch keiner die alten Hulk und Spideyfilme dazu...
 

Rhodoss

Well-Known Member
Shins schrieb:
Wenn sie nach einem durchschnittlichen und einem miesen Film endlich einen guten Film auf die Beine stellen, glaubst du gar nicht, wie schnell diese Vorwürfe verpuffen.
naja so schlecht fand ich die FIlme ja nicht und ich mag auch die Marvel-Filme - aber ich hoffe halt auf Suicide Squad und einen guten Wonder Woman...endlich mal ne weibliche Heldin in nem Solofilm
 

Shins

Well-Known Member
Könnt ihr nicht Justice League übernehmen, Joel und Jay? Ihr habt soviel mehr verstanden, als Snyder es jemals tun wird!

Und kurz zu Dark Night Returns von Miller: Jay, du beschreibst den als knall ernst. Aber selbst der trieft doch eigentlich vor Ironie und Gesellschaftskritik. Etwas, das Snyder kein bisschen gerallt hat. Hier wird dem viel zu weit gehenden Batman ja ganz bewusst eine kritische Perspektive gegenüber gebracht. Snyder fand es anscheinend nur cool. :ugly:
 

Joker1986

0711er
Jay schrieb:
Ich kann mir weiterhin nicht vorstellen, dass es viele gibt, die Snyders Superman-Darstellung in all seinen Facetten großartig finden.
Mir gefällt Henry Cavill ja in der Rolle als Supes, aber die Darstellung ist und bleibt mies.
Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben hatte:
Superman ist der leuchtende, strahlende Held für mich. Der auch noch für die Menschheit einsteht, wenn Sie in zur Hölle wünscht.

Natürlich mag das auch von der Darstellung in den Comics abweichen, aber bei DC bin ich leider nicht so tief drin in der Materie... Aber so kenne ich ihn aus den Filmen und Serien.
 

McKenzie

Unchained
Joel.Barish schrieb:
Und ich frage mich echt, warum alle Welt so allergisch auf den Begriff "fun" reagiert. Oder es ist ein Übersetzungsproblem. "Dark/düster" wurde ja schon jeder Bedeutung beraubt, jetzt auch noch "fun"? In einem Zack Snyder Justice League wird es niemals Gags am laufenden Band geben, keine kindischen Albernheiten. Mit "fun" ist einfach gemeint, dass dieser Superheldenfilm sich nicht so anfühlt wie ein Michael Haneke Film, was bei BvS leider der Fall war (ohne thematisch reizvollen Ersatz zu liefern). Wenn superman und Batman - und nun auch die üblichen JL Kollegen - zuschlagen oder zur Tat schreiten soll der digitale Zerstörungskrawall unterhaltsam sein. Wir sollen uns nicht lachend auf die Schenkel klopfen, aber eben auch nicht angewidert zurückziehen oder uns ob der Zerstörung und Opfer schämen, wenn wir Superhelden-Action verfolgen.
Joel.Barish schrieb:
Die Justice League kann und darf keine Ansammlung egomanischer Wahnsinniger mit psychischen Problemen und schwer zu kontrollierenden Aggressionen sein. Die Justice League MUSS aus Helden bestehen und so langsam wird es Zeit, sich dorthin zu bewegen. Das heißt, wie gesagt, nicht, dass das ein Gag-Festival wie die animierten DC Filme oder die CW Serien wird, aber halt auch nicht dieses deprimierende Elend wie BvS; ein Film, dessen Kernaussage zu sein scheint, dass Heldentum dumm und schädlich ist, dass niemand ein Held sein sollte.
Ganz ehrlich, für mich klingt das alles viel interessanter und verlockender. Natürlich verstehe ich, dass Fans sich was anderes erwarten, und hätte ich mich jemals in meinem Leben für die Comics interessiert, wär ich wohl auch angepisst. Ich kann also nur für mich selbst sprechen, aber ich würde tatsächlich lieber die wahnsinnige Justice League mit psychischen Problemen und schwer zu kontrollierenden Aggressionen sehen :biggrin:

Jay schrieb:
Bei "künstlich marvelisieren" haben die meisten doch gleich die Bat-Kreditkartenszene, Mr Freezes Eis-Sprüche und die Pornofilmzitate schleudernde Ivy aus Batman + Robin vor Augen.
Waaaat? :ugly: Also so war das definitiv nicht gemeint, und ich versteh jetzt auch nicht ganz wie du drauf kommst. Marvel kam doch nie auch nur in die Nähe einer Bat Credit Card, das waren Warner.
Ich meinte damit lediglich, dass die negative Grundstimmung wohl öfter gebrochen wird, durch Sprüche u.ä. - was mir bei Marvel langsam aber sicher halt wirklich auf den Senkel geht. Deutlichstes Beispiel Thor - Der gefiel mir eigentlich ziemlich gut, aber jedesmal wenn Dennings den Mund aufmachte um einen Comic Relief - Joke anzubringen, der meine Mundwinkel nicht mal 0,00% nach oben zog... Wenn es um dramatische Momente geht, brauch ich einfach keine Sprüche, keine Jokes. Das sind ernste Situation wo Leben auf dem Spiel stehen. Niemand witzelt da, der nicht komplett weltfremd ist. Und okay, bei Marvel funktioniert es oft trotzdem (im großen und ganzen), weil der ganze Grundton der Filme anders ist (und das ist gut so). Wenn man das ähnlich bei DC reinzubringen versucht, die einfach von Grund auf trockender zugange sind, könnte sich das umso mehr nach Fremdkörper anfühlen.
 
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