Ich habe ein besseres Gefühl bei diesem Film als bei "Infinity War". Wie sehr das jetzt wirklich als Kompliment zu verstehen ist, weiß ich selbst nicht.
- "No Lanterns; no Kryptonian." Ha! So kann man Figuren natürlich auch "einführen."
- Dass Diana an einer Diane/Diana Statue (ziemlich sicher) arbeitet, lässt meine Augen Rückwärtsrollen veranstalten
- "We'll do this together." Besser wär's.
- Aquaman ist "The Stallion who mounts the World"
- Na, wer das wohl am Ende bei Alfred ist.
Ich habe echt gar keine Idee.............
Dass der Trailer eine grauenhafte Struktur und überhaupt keinen "Flow" hat, kann man verstehen/verschmerzen, wenn man akzeptiert, wofür und für wen er eigentlich angefertigt wurde. Über die Humorversuche will ich jetzt noch nicht urteilen. (Grundsätzlich ist die Szene mit Flash am Ende eigentlich ne wunderbare Umkehrung einer bekannten Batman-Situation. Aber die Umsetzung könnte noch besser sein.) Aber mein zentrales Problem mit dem Trailer und dadurch wahrscheinlich mit dem Film und mit der Zukunft des DCEU:
Batman sagt: "Superman was a beacon to the world." Ähm, nein?! Das wäre super gewesen (Verweis #325 auf das falsche Versprechen des Man of Steel Trailers#3) aber Zack Snyder hatte doch ganz offensichtlich nicht die Intention Superman als strahlendes Vorbild für Mut, stärke und Gerechtigkeit zu inszenieren. Snyder wollte Superman dekonstruieren, wollte die Schwächen und Zweifel des Mannes aus Stahl ausloten. Ob ihm das gelungen ist, soll jetzt hier nicht diskutiert werden, aber es war seine Intention und das wäre grundsätzlich okay gewesen. Wo also war der "Beacon" Superman in MoS und BvS? Wo war der Superman, der, wie Batman hier sagt, "didn't just save people, he made them see the best parts of themselves."??? Und kommt mir jetzt nicht mit den "Zeugen" auf dem Hausdach oder den Anbetern beim brennenden Haus; Snyder hat seinen Superman überaus kritisch gesehen. Schon Bruce Waynes Gesinnungswandel am Ende von BvS war arg schwammig, aber immerhin ging es nur um seinen offensichtlichen Fehler, Superman als Feind zu sehen, und die Einsicht, davon abzurücken. Mit dem Tod Supermans jetzt ein Fehlen von Hoffnung in der Welt aufbauen zu wollen, erscheint mir so naiv wie fatal. Es ist einfach nicht glaubwürdig.
Ja, ja, "abwarten" sagt man immer. Aber solche Dinge wie mit Superman, ihn als Leuchtfeuer der Hoffnung zu etablieren, sind eigentlich genau das, was ein Shared Universe besonders gut hinkriegen sollte. Das Sequel sollte die Früchte ernten, doch hier wurde vergessen überhaupt einen Baum zu pflanzen. (Das wurde "Civil War" auch etwas zum Verhängnis.)