Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache [Kritik]

Constance

Well-Known Member
Also, gewisse Franchises wie das MCU oder DCEU gab es vorher weniger. Das waren eher Marken welche man dann versucht hat mit fortwährender Zeit zu fördern. Da fiele mir Toy Story ein, Madagascar, Ice Age, aber im allgemeinen gibt es da noch mehr, vor allem mehr in Richtung der Animation. Natürlich könnte man da von Trilogien etc. sprechen, doch die Filme werden in sich abgeschlossen erschaffen, weshalb man stets weiter macht. Als Franchisekreator passt aber wirklich Disney, ein recht eingliederndes Unternehmen, welches das Ziel vorgibt.
 

Driver

Well-Known Member
So gestern gesehen und obwohl ich kein großer Fluch der Karibik Fan bin fand ich den Streifen ok. Ich denke er bietet größtenteils das was man erwartet. Auf keinen Fall ein schlechter Film. Die Story war zwar richtig dünn aber die Effekte, die Stimmung und die Bilder waren wieder einmal sehr gut. Aber es ist auch kein Film der jetzt lange in Erinnerung bleiben wird.

6-7/10 affigen Piraten
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Diego de la Vega schrieb:
Ach ja, ich hab da auch was zu geschrieben. In unsichtbarer Tinte. Kann also dauern, bis Jay oder Joel das entziffern können.

Edit: Und ja, ich "verrate" in meiner Kritik einen Nachnamen. Einfach weil der Film sich ebenfalls null drum schert und ihn anders als die Trailer in den ersten 30 Sekunden offen legt. Trinkt aus Piraten, yo-ho.
Die scheinen Probleme mit der Unsichtbarkeit des Textes zu haben.
Keine echten Seebären und Abenteurer.
Yo-ho... :biggrin:
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Nett und nicht ganz so schlecht wie Teil 4 aber leider trotzdem nicht gut. Einfach zu gewollt lustig und überhaupt nicht spannend. CGI manchmal gut, manchmal aber auch wirklich grausig (hab ihn in 2D gesehen).

Alle Gastauftritte total verschenkt und Jack war wirklich das nervigste am ganzen Film. Da steckt überhaupt kein Charme und ne gewisse Gerissenheit mehr in der Figur. Jack ist nurmehr ein unlustiger Trinker. Hab im ganzen Film in einer einzigen Szene gelacht (Guillotine) - das ist echt zu wenig. Das heißt nicht das Pirates 5 einen auf Ernst macht, ganz im Gegenteil, die Pointen sind einfach nur schlecht.

4,5/10 After Credit Scenes
 

McKenzie

Unchained
Space Pirates quasi. Alien + Pirates Shared Universe confirmed. Ihr habt es hier zuerst gelesen!

Zur Kritik - Joa. So ca. erwarte ich das, insofern keine große Motivation den zu schauen. Sollt es aber mal zufällig dazu kommen, werd ich auch keine Tränen vergießen.
 

Woodstock

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Vielleicht wollte er lieber nochmal über Alien schreiben. Auch wenn ich nicht verstehen kann warum. :unsure:
 

Grintolix

Well-Known Member
Von welchen Plotfehlern spricht Diego in seiner Kritik. Vielleicht mag das mal wer spoilern? Ggf. Diego himself?
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Grintolix schrieb:
Von welchen Plotfehlern spricht Diego in seiner Kritik. Vielleicht mag das mal wer spoilern? Ggf. Diego himself?
Du, da gibt es einige Widersprüche zu vorherigen Teilen.

So kommt der Bösewicht hier frei, weil Jack nicht mehr der Besitzer des bzw. im Besitz des Kompass ist. Tja, dann hätte der Matador der Meere schon viel früher frei sein müssen, da Jack das Teil schon früher verloren als auch abgegeben hatte.
Und hier bekommt er den Kompass von seinem Captain auf dem Sterbebett bzw. Sterbedeck. Laut Teil 2 hatte er den Kompass von der Göttin Miss Moneypenny. Und da war glaub noch mehr falsch.
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Puuuuh.

Ähnlich wie Gonzo bin ich auch großer Fan der ersten drei Teile — mit dem ersten als klaren Favoriten. Da stimmt für mich einfach alles: das Abenteuer, das Mysterium, die Figuren. Klare 9/10. Teil 2 und 3 hatten sich bereits relativ deutlich von der Stimmung des ersten entfernt, auch wenn sie mir trotzdem riesig gefallen haben. Deutlich epischer und stellenweise unnötig aufgebläht, aber immer noch mit dem fantastischen Verbinski-Charme.

Dead Men Tell No Tales konzentriert sich inhaltlich wieder stärker auf das bereits Geschehene (im Gegensatz zum sehr schwachen vierten Teil). Grundsätzlich begrüße ich das sehr, aber so richtig funktionieren will das auch so nicht. Allen voran ist der letzte Verbinski mittlerweile 10 Jahre her, sodass hier jetzt eine Geschichte aufgegriffen wird, in der man als Zuschauer grundsätzlich nicht mehr so wirklich investiert ist. Das wäre ja im Prinzip kein Problem, wenn der Film denn dafür sorgen würde, uns mit Herz und Charme an die alten Zeiten zu erinnern und uns die Figuren und das Abenteuer auf hoher See wieder näher zu bringen.

Tut er aber nicht.

Vor allem jegliche Beziehungen zwischen den Protagonisten werden schmerzlich vermisst. Es ist alles nur noch funktional, flach und langweilig. Nichts mehr zu spüren von dem tollen Gefühl des ersten Teils — da war allein die Rolle von Captain Jack noch interessanter, gerrissener und nicht so verblödet wie heute. Lediglich Barbossa weiß irgendwo noch zu gefallen, wird aber auch gnadenlos verheizt. Gleiches gilt für Javier Bardems Salazar, der grundsätzlich einen interessanten Antagonisten darstellt, aber in einer insgesamt belanglosen Geschichte einfach untergeht.

Ich habe das Gefühl, dass im neuen Film die alten Teile zwar referenziert, aber alle Krankheiten nach wie vor mitgeschleppt werden. Hat in meinen Augen echt keinen Zweck mehr. Da fehlt mir schlicht und ergreifend das Herz, der Charme, das Abenteuergefühl und allen voran auch einfach mal Ruhe in der Erzählung. Heute ist es nur noch aufgebläht und man vermisst jegliches Feingefühl.

4/10
 

Butch

Well-Known Member
Hat mir überraschend gut gefallen, nach dem 4. Teil dachte ich, es wäre aus mit dem Franchise aber der 5. Teil bringt die vermisste Action und den Humor zurück.
Wenn es auf dem Level bleibt darf da ruhig noch mehr kommen.

7/10

Teil 1 8,5/10
Teil 2 9/10
Teil 3 8/10
Teil 4 3-4/10
 

McKenzie

Unchained
Mh, ja... Hatte die letzten Tage Lust auf Piratenfilme, deshalb vorgestern den 4. Teil nachgeholt und gestern Nacht spontan in die 2D/OV-Vorstellung von 5 gegangen. On Stranger Tides fand ich eigentlich überraschend okay, hat durchaus Spaß gemacht, auch wenn er natürlich bei weitem nicht an die ersten beiden Filme rankam. Teil 5 aber war ein ziemlich meh-iges Erlebnis.

Einerseits ist Sparrow hier nun endgültig nur noch eine Karikatur seiner selbst. Gut, das ist von der Story her zum Teil bewusst so gedacht, aber es gibt halt nix was das auffängt. Die neuen Hauptcharaktere bleiben farblos, das ewige Witch-Gedönse nervt, und irgendwie eiert das ganze etwas stückelig dahin. Es wird random MacGuffin XY gesucht, dann gibt es unsinnige Enthüllungen
Klar, die Witch, die auf Will Turners Sohn trifft und auf Jack Sparrow ist zufällig auch noch Barbossas Tochter. Abgesehen davon dass die Piratenvater & Tochter - Thematik schon im letzten Film gebracht wurde, hätte man das hier früher bringen müssen und tatsächlich drauf eingehen. So war es viel zu spät, um wirklich effektiv zu wirken.
die aus dem Nichts daherkommen, und letzten Endes wird zu sehr auf den Fantasy-Aspekt gesetzt als auf das eigentliche Piratenthema. Klar war Fantasy immer schon Bestandteil der Reihe, aber das hier ging schon mehr in Richtung Narnia oder Percy Jackson. Generell war das Finale schwach. Das brechen des Fluches im 1. und auch die Sache mit Davy Jones Herz im 2. und 3. waren eine große Sache, und das fühlte man in den Szenen auch. Hier war es einfach "Wir machen Stuff, da ist der MacGuffin, wir machen anderen Stuff, irgendwas passiert". Auch der Humor war in vielen Momenten zu bemüht, das hatte 4 noch besser hingekriegt.

Generell noch Gedanken
- Warum hat man den Titel von "Dead Men tell no Tales" zu "Salazar's Revenge" geändert? Okay, rethorische Frage, natürlich weil es einprägsamer und einfacher ist. Trotzdem...der Titel erscheint genau, nachdem ein Character im Intro sagt "Dead men tell no tales...". Und wenig später wird es im Film nochmals gesagt. Und ich mag das irgendwie, wenn so klassische Piratenbegriffe/redewendungen eingebracht werden, wie etwa auch Dead Man's Chest.
- War ganz nett dass die zwei Dudes aus den ersten 3 Filmen nun wieder dabei waren, nachdem sie im 4. gefehlt hatten. Allerdings waren sie nicht sonderlich lustig, was halt am Drehbuch liegt.
- Der McCarney-Cameo, wofür war der genau da? Nicht dass es gestört hätte, aber joa. Bei Keith Richards machte es ja noch Sinn.
- Ja, die Fast & the Furious 5 - Gedächtnissequenz war physikalisch jenseits von gut und böse. Trotzdem irgendwie unterhaltsamer als das Finale.
- David Wenham hab ich nicht erkannt.

Und zum Abschluss doch noch was Positives - Der Soundtrack war toll. So gehört das gemacht bei einem 5. Teil einer Reihe - Die alten Themes zwar weiterhin einbringen wo passend, aber damit variieren, sie einmal neu interpretieren, ihnen einen neuen Charakter geben. Nicht wie bei On Stranger Tides, wo man scheinbar nur die Tracks von der Soundtrack-CD von Teil 1 gerippt und random in die Schnitt-Timeline gezogen hat...Bei 4 war der Soundtrack für mich tatsächlich das schwächste Element, bei 5 das stärkste.

Knapp vielleicht noch 6/10. Eher würde ich 5,5 geben, aber es gibt andererseits nichts eklatant Schlimmes am Film, man merkt nur einfach dass der Reihe nun die Luft ausgeht.

Frage
Weiß man, was mit der Queen Anne's Revenge passiert ist? Wurde die von Salazar versenkt, oder einfach leer auf hoher See gelassen?

Edit: Und weil sich's grad anbietet

Teil 1 - 9/10
Teil 2 - 8/10
Teil 3 - 6,5/10 (Muss ich aber nochmal sehen. Habe ihn im Kino u.a. aus Storygründen gehasst, aber er hat halt dafür einige eindrucksvolle Szenen und Schauwerte...)
Teil 4 - 6,5/10
Teil 5 - 5,5/10
 

Batou9

Well-Known Member
@sh1ggy: Das fehlende Feingefühl wird nicht wiederkehren. Die Reihe lebt ausschließlich als Checkliste, als ein Leistungsprozess von Disney. Man müsste wieder Idenifikationen und Bezüge zur Realität schaffen, überlegen, wie man den Zuschauer neugierig macht. Pirates ist zu einem Werbefilm verkommen, zu etwas sich selbst versprechendes. Das ist totlangweilig. Es fehlt jegliches Feingefühl, jeglicher Rhytmus, jegliche Überraschung, um den Zuschauer in ein Abenteuer zu ziehen.

Wann taucht endlich Guybrush Threepwood auf?

https://www.youtube.com/watch?v=8LmnedosUUY

Die Serie war nur solange erfolgreich, wie sie in der Welt von Monkey Island spielte.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Noch kein Spoiler Fred dazu? Dann eben hier:

Seh ich das richtig, dass Barbossa sich geopfert hat, weil alle am Anker zu schwer waren und sonst abgeschmiert wären?
Ansonsten wäre das ein ziemlich sinnloser Tod.

Und Davey Jones nach den Credits? Egtl ist er tot, hat aber in der Reihe nicht viel zu heißen. Viel interessanter finde ich die Frage, der Dreizack von Poseidon ist zerbrochen und somit alle(!) Flüche der Meere. Und dennoch scheint er in seiner fischigen Gestalt zurückzukehren. Wieso?

Ansonsten kam ich durchaus positiv aus dem Kino. Nette, wenn auch nicht neue Story. Sympathische neue und alte Figuren. Viele gute Schauwerte und Action.

Oft etwaa unlogisch und mit Ignoranz ggü. den Vorgängern. Captain Jack ist nicht mehr so ganz das, was er mal war. Der torkelt leider nur ohne Plan durch den Film.

Sehe den in etwa auf einer Stufe mit Teil 3. Weit entfernt von den genialen ersten beiden, aber ein guter Schritt nach vorne im Vergleich zu Teil 4.

8/10
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Batou9 schrieb:
@sh1ggy: Das fehlende Feingefühl wird nicht wiederkehren. Die Reihe lebt ausschließlich als Checkliste, als ein Leistungsprozess von Disney. Man müsste wieder Idenifikationen und Bezüge zur Realität schaffen, überlegen, wie man den Zuschauer neugierig macht. Pirates ist zu einem Werbefilm verkommen, zu etwas sich selbst versprechendes. Das ist totlangweilig. Es fehlt jegliches Feingefühl, jeglicher Rhytmus, jegliche Überraschung, um den Zuschauer in ein Abenteuer zu ziehen.
Sehr schön ausgedrückt. Im gleichen Zuge bin ich allerdings echt ziemlich verwundert über die tendenziell positiven Kritiken hier und auch anderswo — man scheint wohl doch irgendwo in eine richtige Richtung zu gehen. Für mich eine traurige Entwicklung. :sad:
 
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