Black Panther (MCU) ~ Chadwick Boseman [Kritik]

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
TheRealNeo schrieb:
ich finde spätestens seit THor 2 ist zum Beispiel die Figur des Thor (und Loki!) nur noch Ballast.

Du sagst "seit". Findest du, dass deren Geschichte schon zuende erzählt ist? Im ersten musste sich Thor als würdiger Thronfolger erweisen und im zweiten erkennen, dass er den Thron gar nicht will. Loki erkannte im ersten seine Herkunft und wurde im zweiten zum König. Außerdem versagte er in seiner Partnerschaft mit Thanos, was sicher noch Konsequenzen haben wird.

TheRealNeo schrieb:
aber wie ist das bei Marvel? Stemmen die alles komplett unabhängig? Welche (finanzielle) Rolle spielt denn da Disney? Ich frage mich ja auch wo das enden soll. Eine Endlos-Reihe mit immer neuen Leuten?

Disney wird schon mitzureden haben, aber da abgesehen von Incredible Hulk alle Marvel Filme höchst erfolgreich waren, werden die sich gelassen zurücklehnen und die mal so weiter machen lassen. Würde Feige vorschlagen, nur noch neue Charaktere einzuführen würden sie sicher ein Veto einlegen, aber so lange erfolgsversprechende Sequels auf dem Plan stehen ist das für die in Ordnung.

Und endlos wird das nicht laufen. Spätestens wenn alle Verträge der Hauptdarsteller auslaufen wird es gehörige Umschwünge geben. Ein wichtiger Punkt: wieso grauts uns bei den meisten Serien vor zu vielen Staffeln? Weil den Machern oft ab Staffel 4 rum die Ideen ausgehen und dann nur noch am Leben erhalten wird, so lange es geschaut wird. Marvel aber schaut doch auf über 50 Jahre Comic-Historie zurück, denen können Ideen gar nicht ausgehen.

Woodstock schrieb:
Marvel schießt sich selbst ins Bein. Jegliche Überraschung ist dahin. Alles ist angekündigt. Jeder Fan wird für jeden Film rätseln was passieren wird. Jede Story ist bekannt

Jede Story ist bekannt? Welche Story war vor Filmstart bei welchem Film bis ins letzte Detail bekannt? Wer gar nichts will, machts so wie ich gerade bei Star Wars Episode 7. Abgesehen von Regie, Autor und Darsteller ist mir nichts bekannt, weils ichs gezielt vermeide. Was Marvel macht, ist kleine Steinchen zu verteilen. Infinity War. Da sie nie Comics 1:1 verfilmen, kann man spekulieren wie sie es machen werden, und manchen macht gerade das Spekulieren Spaß (was bei allen Dramen, die keine Romanverfilmungen sind schon mal nicht passieren kann). Oder Sky?

Skylynx schrieb:
Fände ich irgendwie sinnbefreit.
Marvel wird aber den Teufel tun und den weglizensierten Mutantenbegriff von Fox zurückkaufen (die das auch nicht erlauben würden).

Joel.Barish schrieb:
Und ich glaube ein nicht zu unterschätzendes Problem ist einfach die Berichterstattung.

Ja, das ist nervig. Ich will nicht wissen, wie viele News von großen Magazinen nur für SEO geschrieben werden und nicht weil man wirklich was zu berichten hat.

Deathrider schrieb:
Serpent Society vielleicht irgend ein Insiderwitz den ich nicht ralle?
Ja, das war nur ein Gag.

Eine Sache noch bezüglich "zu vieler Comic-Filme". :check: Also ich weiß ja nicht, wie viele Filme ihr so im Jahr seht, aber von den ~ 100 oder so neuen 2013er Filmen die ich letztes Jahr gesehen habe, waren vielleicht 6 Comic-Filme. Wie wenig Filme muss man insgesamt sehen, dass 6 zu viele werden?
 

Skylynx

New Member
Nein, nach Avengers 2. Ant Man ist sozusagen ein Nachschlag


Edit:
Kleiner Gedankengang.
Möglicherweise Spielt Ant Man zeitlich auch vor den Ereignissen in Avengers 2, da Hank Pym (M. Douglas) schon viele Jahre an der Technologie rumwerkelt. Denke im Film gibt es ähnlich wie bei Captain America 1 Zeitsprünge in der Erzählstruktur. Dementsprechend könnte man den Film vielleicht auch in der Zeitlinie vor Avengers 2 gucken.

Man muss die Filme ja nicht stur in der Reihenfolge der Veröffentlichung sehen, sondern könnte sie auch gemäß der Zeitlinie sehen.

Jay hatte damals mal zur Saw Reihe eine tolle Auflistung gemacht.
 
B

Bader

Guest
Ein Nachschlag ala die letzten Episoden von SHIELD Staffel 1, die ja während und nach Cap 2 spielten?
 

Skylynx

New Member
Vielleicht bekommt man Hank Pym ja auch in Avengers 2 zu sehen und die Handlung von Ant Man spielt teilweise zur selben Zeit wie Avengers 2 nur aus einem anderen Blickwinkel.


Weiterer Gedankengang von mir.

Pym und Stark kennen sich schon länger, Tony erwähnt ihn mal beiläufig und durch die Ereignisse in Age of Ultron sieht Pym die Notwendigkeit seinen Schüler Scott Lang als Nachfolger auszuwählen, welcher die Avengers fortan unterstützen soll.


Edit 2:
Was mir gerade noch eingefallen ist, in Captain America 2 wird Steven Strange ja bereits erwähnt, das heisst zum Zeitpunkt von Caps 2 hat Doc Strange offensichtlich schon seine Fähigkeiten. Gleiches könnte ja auch für viele weitere kommende Helden möglich sein, was dann auch wunderbar mit Civil War vereinbar wäre. So viele Menschen mit übermsnchlichen Fähigkeiten und die frei rumlaufen ohne Kontrolle einer höheren Behörde.
 
B

Bader

Guest
Wird schon alles seinen Sinn haben. Bisher wurde es ja klug aufgebaut trotz hintergeschobenen zusätzlichen Storyelementen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Jay schrieb:
Eine Sache noch bezüglich "zu vieler Comic-Filme". :check: Also ich weiß ja nicht, wie viele Filme ihr so im Jahr seht, aber von den ~ 100 oder so neuen 2013er Filmen die ich letztes Jahr gesehen habe, waren vielleicht 6 Comic-Filme. Wie wenig Filme muss man insgesamt sehen, dass 6 zu viele werden?

Rein im Blockbuster-Bereich. :wink:
 

McKenzie

Unchained
Nur ein Gerücht, und selbst Latinoreview tut es als solches ab, aber angeblich ist Ernie Hudson (Ghostbusters) als König T'Chaka (Black Panthers Vater) im Gespräch.

q: latinoreview
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Bei Marvel umwirbt man aktuell Ava DuVernay, für einen kommenden Film im MCU. Da die Regisseurin von "Selma" gleich zwei Kriterien erfüllt, welche für offene Filme der Phase 3 gefordert sind, könnte es sowohl "Black Panther", als auch "Captain Marvel" sein. Man geht aber vom Panther aus.
http://www.thewrap.com/marvel-courting-ava-duvernay-to-direct-diverse-superhero-movie-exclusive/

Denn für den ersten schwarzen Superhelden und die erste Superheldin in Hauptrollen, will man ja allem Anschein nach ethnisch und geschlechtlich entsprechend passende Regisseure finden. Und Ava DuVernay legt als schwarze Frau ja gleich doppelt vor, und kann somit sowohl in puncto Sexismus als auch Rassismus bei der Wahl der Regisseure entgegen wirken - nebenbei hat sich aber natürlich auch einen recht bekannten Film gemacht, welcher die Selma-nach-Montgomery-Märsche im Jahr 1965 unter dem schwarzen Bürgerrechtler Martin Luther King nacherzählt. Bisher wurden alle Filme im MCU letztendlich von weißen Männern inszeniert. Auch wenn Patty Jenkins kurz für "Thor: The Dark World" engagiert war, dann aber wegen kreativer Differenzen gehen durfte. Mit der Besetzung von Ava DuVernay würde also definitiv Neuland bei Marvel betreten, und man könnte kritische Stimmen zum verstummen bringen.

- Ich finds ja nach wie vor einfallslos, so mit Frau zu weiblichem Helden, und Regisseur(in) vom Panther muss schwarz sein. Aber schwarze Regisseurin beim Panther klingt schon mal weniger gewollt, also bloß schwarzer Regisseur. Oder?

Wie steht ihr dazu? "Selma" gesehen?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Selma war gut, aber auch hier frage ich mich wieder wieso eine Regisseurin wählen, die bislang nur kleine Dramen inszeniert hat? Will man sämtliche Actionszenen der Second Unit überlassen?

Hinzu kommt, dass DuVernay sehr eigensinnig ist. Kann mir nicht vorstellen, dass die sich gut von Marvel reinreden lässt.

Verurteilen will ichs aber nicht. Vielleicht schlummert ja eine exzellente Actionregisseurin in ihr. Auf jeden Fall ist sie generell begabt.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Diego de la Vega schrieb:
will man ja allem Anschein nach estnisch und geschlechtlich entsprechend passende Regisseure finden.
Hat das was mit Estland zu tun? :hae:

Diego de la Vega schrieb:
Nope. Habe ich aber noch vor. Weiß jetzt also noch nicht so recht, ob ich das gut finde. Wobei mir der Panther ja nicht so wichtig ist.

Ich frage mich ja gerade.....wenn man nun statt "bloß einen schwarzen Regisseur", eine schwarze Regisseurin beim Panther nimmt, könnte man bei Captain Marvel dann nicht statt "bloß eine Frau" vielleicht eine Frau nehmen, die mal ein Mann war. Lana Wachowski anyone? :ugly:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Jay schrieb:
Selma war gut, aber auch hier frage ich mich wieder wieso eine Regisseurin wählen, die bislang nur kleine Dramen inszeniert hat? Will man sämtliche Actionszenen der Second Unit überlassen?
Aber der einzige Regisseur, der vor seinem Marvelfilm schon einen Actionfilm gedreht hat war Louis Letterier (und was dabei rauskam ist bekannt), alle anderen hatten vorher auch eher nichts gemacht, was sie für einen Multimillionen Actionblockbuster qualifizieren würde.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
TheGreatGonzo schrieb:
Jay schrieb:
Selma war gut, aber auch hier frage ich mich wieder wieso eine Regisseurin wählen, die bislang nur kleine Dramen inszeniert hat? Will man sämtliche Actionszenen der Second Unit überlassen?
Aber der einzige Regisseur, der vor seinem Marvelfilm schon einen Actionfilm gedreht hat war Louis Letterier (und was dabei rauskam ist bekannt), alle anderen hatten vorher auch eher nichts gemacht, was sie für einen Multimillionen Actionblockbuster qualifizieren würde.

Sehe ich genauso. Action ist mittlerweile, außer vielleicht bei Michael Bay, mehr Sache von Second Unit und den Cuttern. James Wan hatte da ja bei FAST AND THE FURIOUS 7 auch keine Probleme.
Ist ja auch nicht so, dass die bisherigen Marvel-Actionszenen irgendeine Handschrift spüren ließen.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Manny schrieb:
Zitat von »Diego de la Vega«
will man ja allem Anschein nach estnisch und geschlechtlich entsprechend passende Regisseure finden.


Hat das was mit Estland zu tun? :hae:
Hat es.
Oder mit der (nicht abschaltbaren) Autokorrektur am meinem Leihrechner, an dem ich die News getippt hab. Sicherlich nicht mein Fehler. Unmöglich. :ugly:
 
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