Scarface (neues Remake) ~ Guadagnino nach Coen-Drehbuch?

[Diego de la Vega]

News
Diego Luna (Rogue One) könnte Scarface werden. Antoine Fuqua verlässt das Projekt als Regisseur, da keine Zeit wegen Equalizer 2.
http://www.comingsoon.net/movies/news/808777-diego-luna-scarface

 

[Butch]

Diego Luna ähnelt Pacino optisch viel zu sehr, ich glaube damit tut man dem Mann keinen gefallen.
Besser wär es einen Darsteller zu finden der sich optisch stärker von der Pacino Version unterscheidet, einen schwarzen Scarface würde ich ich ganz gut finden.

 

[Jay]

Sie könnten das Ding einfach einstampfen. Relevanter als der letztjährige Ben Hur wird das eh nicht.

 

[MadMax]

Sie könnten das Ding einfach einstampfen. Relevanter als der letztjährige Ben Hur wird das eh nicht.

Erinnere mich bloß nicht an Ben Hur der Neuzeit. Wahnsinn, dass ich dafür sogar im Kino war.

Zu dem "Re-Remake" hier: Manche Filme sollte man einfach belassen.

 

[TheReelGuy]

DePalma hat mit seinem Remake ja versucht die Gangster-/Drogenszene der 80er-Jahre einzufangen und versteht sich dadurch auch ein wenig als Kritik am materialistischen und halsabschneiderischen Lifestyle dieser Zeit. Mein Problem ist halt, dass ich kaum einen Weg sehe, den Film zu remaken, ohne eben diese Themen verbatim zu übernehmen. Das Remake von DePalma einfach mit Hip-Hop-Beats, GoPro-Footage und schnellen Cuts "aufzufrischen" ist zu langweilig und schlicht unnötig.​

 

[Kurt]

Sie könnten das Ding einfach einstampfen. Relevanter als der letztjährige Ben Hur wird das eh nicht.

Erinnere mich bloß nicht an Ben Hur der Neuzeit. Wahnsinn, dass ich dafür sogar im Kino war.

Zu dem "Re-Remake" hier: Manche Filme sollte man einfach belassen.

Lustig, habe gestern Ben Hur 2016 das erste Mal gesehen. Bzw. nur die erste Hälfte. Danach bin ich zum Glück eingeschlafen.

 

[Revolvermann]

ePalma hat mit seinem Remake ja versucht die Gangster-/Drogenszene der 80er-Jahre einzufangen und versteht sich dadurch auch ein wenig als Kritik am materialistischen und halsabschneiderischen Lifestyle dieser Zeit.

Ich glaube ein fähiger Regisseur mit gutem Drehbuch könnte das gut der heutigen Zeit anpassen ohne den De Palma Streifen zu kopieren. Gerade weil dei Zeiten heute ähnlich sind und Toni Montana eine art Flüchtling war. Ein Einwanderer. Das könnte ziemlichen Sprengstoff beinhalten , wenn man es richtig anfasst.
Aber natürlich kann man all diese Themen auch in interessante Filme packen, ohne das sie ein Scarface Remake sein müssen und ich gebe dir absolut recht das die Chance höher ist, dass sie es mit Action und bescheuertem Schnick-Schnack versauen.

 

[Clive77]

Die Coen-Brüder überarbeiten das Skript. Quelle: Serienjunkies.
Regie ist allerdings weiterhin unbesetzt - vielleicht übernehmen die Coens ja, wenn sie mit dem Skript zufrieden sind?

 

[Puni]

Ich denke, die Coens haben erstmal genug Remakes gedreht - auf Lebenszeit.

 

[Jay]

Es gibt so einige Ansätze, die interessant sein könnten. Es wird halt ungemein schwierig bleiben, nicht zu sehr an den Pacino Klassiker zu erinnern, der mit seiner brüsken Art fest ikonisiert ist. Sobald da jemand zu grimmig wird oder ein Gewehr in der Hand hält, wird man schnell Pacino vor Augen haben, und das wird man nicht wollen. Schnell droht es dann in Parodie abzudriften, oder in den kläglichen Versuch, in überdimensionale Fußstapfen treten zu wollen.

Gerade jetzt mit Trumps Anti-Migrantenpolitik wäre eine Geschichte über einen kapitalistisch außerordentlich erfolgreichen Verbrechermigranten Zündstoff. Vielleicht sogar nötiger, als Kommentar.

 

[Diego de la Vega]

News
David Ayer verhandelt um die Regie.
http://www.slashfilm.com/david-ayer-to-direct-scarface-remake/

 

[Diego de la Vega]

News
Ayer hatte den Job, zieht nun aber auch weiter. Raus, wegen kreativer Differenzen. Sein Drehbuch sei zu düster für das Studio gewesen. Diego Luna bleibt aber in der Hauptrolle.
http://www.darkhorizons.com/david-ayer-departs-scarface-reboot/

 

[jimbo]

Düster ?
Was hat diesen Ayer nur geritten in so einem Szenario ein düsteres Drehbuch abzuliefern ? Völliges Unverständnis meinerseits.

 

[Diego de la Vega]

News
Jetzt wieder Fuqua? Gespräche laufen.
http://deadline.com/2018/02/antoine-fuqua-back-in-scarface-talks-1202287477/

 

[Diego de la Vega]

Info
Fuqua versucht übrigens Denzel Washington davon zu überzeugen, den Scarface zu spielen. So entgegen von Washingtons aktueller Meinung dazu.

“My dream is for him to be Scarface. He laughs sometimes and he kind of goes ‘(Al) Pacino did a great job! I don’t want to do that.’ [I’m still] trying to nudge him into doing it.”
http://www.darkhorizons.com/fuqua-wants-denzel-for-new-scarface/

 

[Jay]

Er wäre eine interessantere Wahl als Diego Luna, aber eigentlich hat er ja scho sowas gespielt. American Gangster?

Gut, der war echt lahm.

Andererseits sollte ein Scarface Remake anders sein als der mit Pacino. Es sollte niemand versuchen, Tony noch exzentrischer zu spielen.

Nur Nic Cage dürfte das, aber der sieht halt null kubanisch aus.

 

[TheRealNeo]

NEWS

Und nun soll Luca Guadagnino (CALL ME BY YOUR NAME, SUSPIRIA (2018)) auf dem Regiestuhl Platz nehmen.
Hauptrollenbesetzung weiterhin offen, genauso ob er das von den Coen-Brüdern ausgebesserte Drehbuch als Grundlage nehmen wird.

Quelle

 

[Puni]

Und auf einmal wird die unsinnige Idee doch noch interessant.

 

[Joel.Barish]

Und auf einmal wird die unsinnige Idee doch noch interessant.

Genau das dachte ich auch. Wenn von Schreiber Terence Winter noch was übrig geblieben ist, dann mit den Coens als zusätzliche Autoren und dann von Guadagnino inszeniert - wenn wir insbesondere "Suspiria" zum Vorbild nehmen - könnte ich mir schon gut vorstellen, wir man diesem Re-Remake eneue Facetten abgewinnt. Als Imigranten Geschichte, American Dream/Nightmare, mit Rassismus Facetten, Drogengeschichte usw. hat die Grundprämisse eigentlich recht viele Möglichkeiten, immer wieder neu aufgelegt zu werden.

 

[TheReelGuy]

Ein "Scarface" in den USA des Jahres 2020, von Guadagnino und mit einem Drehbuch der Coens?

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