@Slurm: Von Sympathie habe ich ja nichts gesagt
Oder findest du echt nur die Figuren interessant und faszinierend, mit denen du dich identifizieren kannst? Ich finde, man sollte sich auch in Figuren versetzen können, die mit einem selbst nur wenig gemeinsam haben. Oder ist dein Charakter ein Monolith mit nur einer Beschaffenheit und Stärke/Dichte (um es mal übertrieben zu formulieren)? Ich denke doch, dass unsere Charaktere nicht so eine einheitliche Masse sind, sondern durchaus viele Facetten und Schichten haben. Und ich rede nicht von Schizophrenie oder einer dissoziativen Störung, sondern generell. Welcher Mensch ist schon
nur ein Bauer oder
nur ein Polizist oder
nur ein Terrorist? Deshalb kann man durchaus einen Bad Guy mögen, ohne selbst einer zu sein. Es reicht, wenn ein Splitter deines Charakters sich darin wieder findet.
Es sei denn, man ist wirklich ein langweiliger Monolith.