Safe: Todsicher ~ Jason Statham (action)

Diego de la Vega

Not Yet Rated
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Luke Wright (Jason Statham), ein Ex Cop der nachdem seine Familie von Killern der Mafia getötet wurde den Dienst quittierte und sich seine Brötchen mittlerweile als illegaler Cage Fighter verdient, will einfach nur die U-Bahn nach Hause nehmen. Als er in der Bahn zufällig einen der Killer seiner Frau entdeckt, wie dieser mit weiteren ein 12 Jahre altes chinesisches Mädchen (Catherine Chan) verfolgt, schreitet er ein und um sie zu retten. Nicht ahnend, dass er von nun an aufgrund der im fotografischen Gedächtnis des Mädchens gespeicherten Informationen, die ganze russische Mafia, die Triaden und einen Haufen korrupter Cops gegen sich hat... Regie führte Boaz Yakin (Gegen jede Regel). Kommt in Deutschland im April 2012 in die Kinos.

Trailer

Ein Poster gibt es auch gleich dazu:

http://www.abload.de/img/safeposterm9db8.jpg
 

Der Pirat

New Member
Poster gefällt mir und Statam scheint ja n richtiges Abreitstier zu sein :biggrin:

Der Trailer macht n netten Eindurck. Statham is gewohnt cool. Diesmal heisstes also Alle gegen STatham. Könnte ganz nett werden. Wobei mir die "Mädchen-bechützen" Geschichte noch nich so zusagen will ...
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
das sieht wie gewohnt alles passabel aus. Aber Statham täte mal gut daran, nicht einen passablen Film nach dem anderen abzudrehen, sondern eher auf Qualität zu setzen. Mir fällt jetzt bis auf "Expendables" eigentlch nichts ein, was nicht austauschbar gewesen wäre.
 

serd

Well-Known Member
Naja, ich fand zumindest die Crank-Filme stechen aus den anderen Filmen, die Statham gemacht hat, hervor. Obs nun aufgrund der Art der Filme, dem Inzenierungsstil oder der Qualität ist, bleibt jedem selbst überlassen. :wink:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Absolut, das muss jeder selbst entscheiden. Aber mit "Crank 2" ging er auch an den Kassen "baden" und selbst Teil 1 spielte nicht so viel ein, wie man das vielleicht erwarten könnte. Dass ich sie zudem nicht sonderlich mag, ist eine andere Geschichte, spielt da aber nicht mit rein. Zudem wären es selbst dann nur zwei Filme von etlichen. Fakt ist doch, dass Statham als Actionhoffnung gilt. Fakt ist auch, dass er im Durchschnitt seit Jahren etwa 3 Filme pro Jahr dreht. Fakt ist auch, dass ich da nicht sehe, dass Statham ein glückliches Händchen bei der Filmauswahl hat. Ab 2008 machte er die Dinger (Einteilung: Budget/Einspiel weltweit):

Schwerter des Königs: 60/13
The Bank Job: 20/65
Death Race: 45/76
Transporter 3: 30/109
Crank 2: 15/35
The Expendables: 80/274
The Mechanic: 40/51
Killer Elite: 70/44

Und gerade wenn ich mir anschaue, wie Mechanic und Killer Elite abgeschnitten haben, und unter Berücksichtigung dass "Blitz" fast weltweit nur als DVD Premiere erscheint, wäre da doch mal durchaus der Gedanke naheliegend, dass man vielleicht einmal etwas anändern müsste. Und statt einem beliebigen Reißer nach dem anderen runter zu kurbeln, wäre es doch mal angebracht, zu hinterfragen, warum ein Großteil nicht so punkten kann, wie man sich das vorstellt. das hat ja Gründe. Alleine für 2012 sind´s ja schon wieder 4 Filme, die auf dem Plan stehen.
Und ich sage das nicht, weiul ich Statham nicht mag, sondern, weil er eine meiner letzten Hoffnungen im dahin siechenden Actiongenre ist. Und fährt er mit seinen Durchschnitts-Arbeiten weiter solche Ergebnisse ein, ist er bald weg vom Fenster.
 

Der Pirat

New Member
@Knobel. Da kann ich dir nur zustimmen. Statham muss endlich ma seine Filmauswahl überdenken. Es würd ihm glaub ich mal ganz gut tun den ein oder anderen Film mit Qualität zu drehen. Also halt ab vom Actiondurcheinander und hin zu Actionhochkarätern.

Bzgl. des Action Einheitsbreis. Such ma nach "The Raid"! Kommt anscheinend aus INdonesien und hat aufm TIFF ordentlichst Preise und Lob abgeräumt. Soll wohl mit das beste sein was Action in den letzten Jahren zu bieten hatte :smile:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ja, auch ich habe schon gutes über The Raid gehört, zudem sieht der trailer ja auch ziemlich gut aus.

Mich treibt da bei Statham eher die Sorge an, dass ih msolche Durchschnitts-Dinger auf Dauer wirklich mal schadenkönnten, und das finde ich schade. Das sieht alles ordentlich aus, lockt mich aber nicht ins Kino. Zudem "Safe" auch fast schon eine peinliche offensictliche Mercury Puzzle Variante ist. ich mag Statham, aber er braucht vernünftige Regisseure und hin und wieder ein Blck ins Drehbuch kann ja auch nicht schaden.
 
M

Master Chief

Guest
Dr Knobel schrieb:
das sieht wie gewohnt alles passabel aus. Aber Statham täte mal gut daran, nicht einen passablen Film nach dem anderen abzudrehen, sondern eher auf Qualität zu setzen. Mir fällt jetzt bis auf "Expendables" eigentlch nichts ein, was nicht austauschbar gewesen wäre.
Ach, dem kann ich eigentlich so gar nicht zustimmen (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du dich nur auf die Qualität seiner Filme und nicht auf die Höhe des Einspielergebnisses beziehst).

Statham füllt für mich momentan genau die Sparte aus, welche seinerzeit Segal und Van Damme ausfüllten. Er versorgt mich, als Actionfreund, mit genau den Arbeiten, die ich von ihm erwarte. Testosteron geschwängerte Actionfilme (oder auch Actionthriller), die meist solide produziert sind, ihr Zugpferd immer schön ins rechte Licht rücken und in vielen Fällen mit handgemachter, roher Action auftrumpfen können.

The Mechanic, Killer Elite, Blitz oder Death Race sind genau die Art von Film, die ich von Statham erwarte. Nicht mehr und nicht weniger. Und das ein Expendables jetzt qualitativ besser sein soll sehe ich ebenfalls gänzlich anders. Finaziell, ja, da war er erfolgreicher, aber ich habe ja eingangs betont, wie ich deine Aussage interpretiere.

Ich wüsste nicht, was ein Statham bei der Rollenauswahl besser machen könnte. Seine Filme hauen genau in die Kerbe, wie seinerzeit "Nico", "Geballte Ladung", "Hard to Kill" oder ähnliche Actionreißer. Die sind filmisch betrachtet auch nicht überdurchschnittlich, aber erfüllen ihren Zweck mehr als ordentlich...
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ne, ich meine schon beides: Qualitativ und finanziell. Und die mageren Ergebnisse haben ihren Ursprung in der belanglosigkeit seiner Projekte. Es geht doch schon damit los, dass Van Damme und sogar Seagal mit weitaus besseren Action-Regisseuren zusammen gearbeitet hatten, als Statham jetzt. Andrew Davis, John Flynn, John Woo, Roland Emmerich, Tsui Hark oder Peter Hyams sind ganz andere Kaliber als die Jungs, mit denen Statham arbeitet. Und qualitativ? Wie gesagt: Schön Old School, alles ganz nett. Aber wenn ich vor meinem DVD-Regal stehe und überlege, was ich aus dem Regal hole, ziehe ich dann in der regel eher einen der alten Seagals oder Van Dammes raus, eben,w eil sie Arbeiten mit den o.g. Regisseuren vorzuweisen haben und die Filme in meinen Augen eine ganz andere Qualität haben als das, wa Statham in der regel so raus haut.

Edit: Aber natürlich sind seine meisten Filme gleichwertig zu Filmen wie "Hard to Kill" oder so etwas. Aber er hat da keine Ausreißer drin, nichts besonderes. und das fehlt mir. Was er ändern sollte: Drehbuch lesen und überlegen, mit welchen Regisseuren er arbeitet. nachdem Van Damme und Seagal auch nur noch mit Durchschnitts-Filmemachern arbeiteten ging es schnell abwärts. Und ich befürchte, in diese Richtung geht es mittelfristig auch bei Statham, wenn er nicht schnell ein paar bessere Filme abliefert.
 
M

Master Chief

Guest
Ich würde nicht sagen, dass der mangelhafte finanzielle Erfolg, in der Belanglosigkeit seinr Projekte zu finden ist. Zumal ich das ja auch gänzlich anders sehe. Meines Erachtens nach, ist so ein Stoff einfach nicht mehr massentauglich. Rohe Action(thriller) ziehen nicht mehr so gut, wie noch vor zwanzig Jahren. Siehe Expendables. Jap, der war ein Erfolg, aber gemessen an den beteiligten Stars und des immensen Marketing Aufwands hat man sich bestimmt auch etwas mehr erhofft und wohl auch dürfen. Und wenn selbst ein derartiges Projekt nicht der Oberkracher am Boxoffice werden kann, dann macht es nur noch einmal deutlich, wie schwer Statham es als (meist) alleiniges Zugpferd hat.

Und der Einwand, dass Seagal etc. mit besseren Regisseuren drehten ist erstens ein wenig relativ und zweitens ein bisschen unfair. Statham hat immerhin Paul W.S. Anderson, Simon West, Stallone und Louis Leterrier vorzuweisen. Schlecht ist das nicht. Und wer wäre denn deiner Meinung nach eine Alternative. Oder besser gefragt: Wer wäre denn für dich ein Actionregisseur, mit dem Statham mal zusammen arbeiten müsste?

Ich sehe da keinen, da es momentan keinen zu geben scheint. Emmerich macht soetwas nicht mehr, Hyams ist abgerutscht und Andrew Davis und Woo haben lange Zeit schon keine akzeptablen Filme mehr abgeliefert. Die fallen also raus. Joar, man könnte über Florentine reden. Der ist fähig, spielt aber (noch) in einer Liga unter Statham, was einer Zusammenarbeit (zumindest momentan) noch im Wege stünde.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Master Chief schrieb:
Ich würde nicht sagen, dass der mangelhafte finanzielle Erfolg, in der Belanglosigkeit seinr Projekte zu finden ist.

Worin dann?

Zumal ich das ja auch gänzlich anders sehe. Meines Erachtens nach, ist so ein Stoff einfach nicht mehr massentauglich. Rohe Action(thriller) ziehen nicht mehr so gut, wie noch vor zwanzig Jahren. Siehe Expendables. Jap, der war ein Erfolg, aber gemessen an den beteiligten Stars und des immensen Marketing Aufwands hat man sich bestimmt auch etwas mehr erhofft und wohl auch dürfen.

Nein, die waren von dem positiven ergebnis sogar überrascht und werfen ja nicht ohne Grund ein Sequel auf den Markt. Und 96 Hours ist ja auch ein klassicher Stoff alter prägung und funktionierte wunderbar. daran kann es also nicht liegen.

Und wenn selbst ein derartiges Projekt nicht der Oberkracher am Boxoffice werden kann, dann macht es nur noch einmal deutlich, wie schwer Statham es als (meist) alleiniges Zugpferd hat.

Er spielt die Hauptrolle und ist das Zugpferd. er hat nur ein problem: Er zieht eben nicht.

Und der Einwand, dass Seagal etc. mit besseren Regisseuren drehten ist erstens ein wenig relativ und zweitens ein bisschen unfair. Statham hat immerhin Paul W.S. Anderson, Simon West, Stallone und Louis Leterrier vorzuweisen. Schlecht ist das nicht.

In meinen Augen weder relativ noch unfair, weil leute wie Davis, Woo usw. bewiesen haben, dass sie in der Lage sind, mehrere gute Actionfilme zu machen. Anderson ein klassischer Actionregisseur? Hm, lässt sich drüber streiten, ich persönlich sehe es nicht so. Simon West? Con Air und dann? Stallone zähle ich nicht, weil ich "Expendables" raus genommen habe und die Leute auch nicht wegen Statham ins Kino gegangen sind. Leterrier? Ja, der hat zwei gute Actionfilme auf den Kerbholz. Soll ich aber jetzt mal die Actionfilme der o.g. Regisseure dagegen halten? Ich sehe da keine Unfairness, sondern ein schlichtes Vergleichen und da arbeitete Statham augenscheinlich mit nicht so guten regisseuren zusammen wie Van Damme und Seagal in ihrer Blütezeit. Zudem war das auch auf Stathams Zukunft mitbezogen, weil ich da nichts gutes sehen kann. Safe ist von Boaz Yakin. kein schlechter Mann, aber keine Erfahrung im Actiongenre. Hummingbird von Steven Knight, ein Neuling. Echelon von Simon Crane, ebenfalls ein Neuling. Es muss nicht heißen, dass die nichts können, aber nach sicheren Hits iecht das auch nicht.

Und wer wäre denn deiner Meinung nach eine Alternative. Oder besser gefragt: Wer wäre denn für dich ein Actionregisseur, mit dem Statham mal zusammen arbeiten müsste?

Mit Leuten, die eine gewisse Referenz haben, oder zumindest mit kleinen Filmen auf sich aufmerksam gemacht haben.

Ich sehe da keinen, da es momentan keinen zu geben scheint. Emmerich macht soetwas nicht mehr, Hyams ist abgerutscht und Andrew Davis und Woo haben lange Zeit schon keine akzeptablen Filme mehr abgeliefert. Die fallen also raus. Joar, man könnte über Florentine reden. Der ist fähig, spielt aber (noch) in einer Liga unter Statham, was einer Zusammenarbeit (zumindest momentan) noch im Wege stünde.

Da stimme ich dir sogar zu, aber die Alternative kann ja nicht sein, drei Filme pro Jahr mit irgendwelchen Nobodies abzudrehen, und meine Karriere aufs Spiel zu setzen, nur, weil gerade kein anderer da ist. Dann schalte ich halt einen Gang zurück und arbeite mit einem regisseur so lange an einem Projekt, dass es passt. Statham ist derzeit alleine auf weiter Flur im A-Action-Bereich, da kann er sich auch mal ein Jährchen zurückziehen. Wenn du Namen haben willst: Welche der alten Garde, meinetwegen McTiernan oder Walter Hill, von der neuen Garde Pierre Morel.
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Hmm sieht wieder nach dem typischen Statham Muster aus, wenn ich eingeladen werde gehts ins Kino ansonsten wird es nen DVD Abend bei einer Freundin. Finde er sollte mal wieder ne "typischen" britischen Film machen Regie Guy Ritchie, weiterhin dabei Vinnie Jones.. :biggrin: Ja ich weiß eher unwahrscheinlich aber ich geb die Hoffnung nicht auf.
 
M

Master Chief

Guest
Dr Knobel schrieb:
Master Chief schrieb:
Zumal ich das ja auch gänzlich anders sehe. Meines Erachtens nach, ist so ein Stoff einfach nicht mehr massentauglich. Rohe Action(thriller) ziehen nicht mehr so gut, wie noch vor zwanzig Jahren. Siehe Expendables. Jap, der war ein Erfolg, aber gemessen an den beteiligten Stars und des immensen Marketing Aufwands hat man sich bestimmt auch etwas mehr erhofft und wohl auch dürfen.

Nein, die waren von dem positiven ergebnis sogar überrascht und werfen ja nicht ohne Grund ein Sequel auf den Markt. Und 96 Hours ist ja auch ein klassicher Stoff alter prägung und funktionierte wunderbar. daran kann es also nicht liegen.


Warum wusste ich nur, dass du nun "96 Hours" erwähnst? Der ist für mich eben nicht repräsentativ für die Untermauerung des Standpunktes, dass Oldschool Actioner am Boxoffice noch funktionieren. Und zwar deswegen, weil er eben kein typischer (!) Vertreter dieses Subgenres ist und auch nicht so vermarktet wurde. Das fängt schon bei Liam Neeson als Zugpferd an. Liam Neeson ist kein Actiondarsteller. Das ist ein Schauspieler, der (überspitzt gesagt) auch eine Klientel ins Kino lockt, welche sich mit Grausen abwenden würde, wenn man ihnen Filme wie "Hard to Kill" oder "McQuade" vorsetzte. Kurz gesagt: Neeson alleine war sicherlich schon ein Grund dafür, warum jene für den Film offen waren, die ihn evtl. mit Missachtung gestraft hätten, wenn ein Lundgren die Hauptrolle gespielt hätte.

Und so recht kann ich einfach nicht glauben, dass man vom guten Ergebnis von "Expendables" "überrascht" war. Wenn man bei dem Aufwand an Marketing und der Garde an Darstellern nicht davon ausging, dass der Streifen schwarze Zahlen schreibt, weiß ich auch nicht. Ich denke man war eher enttäuscht, dass der nicht noch mehr Geld in die Kassen spülte. Das Sequel kommt nun wegen des Erfolgs. Aber nicht wegen des überraschenden Erfolges.


Und wenn selbst ein derartiges Projekt nicht der Oberkracher am Boxoffice werden kann, dann macht es nur noch einmal deutlich, wie schwer Statham es als (meist) alleiniges Zugpferd hat.

Er spielt die Hauptrolle und ist das Zugpferd. er hat nur ein problem: Er zieht eben nicht.


Das ist jetzt aber eine ganz neue Argumentation. Eben sagtest du noch, dass die Belanglosigkeit und Austauschbarkeit seiner Filme Schuld dafür sei, warum seine Filme nicht mehr Geld einspielen. Jetzt sagst du, dass es direkt an Statham liegt. Wenn es so ist, ist es ja schlußendlich völlig egal, wie die Qualität seiner Filme ist, da er ja eh nicht genug zieht
:wink:


Und wer wäre denn deiner Meinung nach eine Alternative. Oder besser gefragt: Wer wäre denn für dich ein Actionregisseur, mit dem Statham mal zusammen arbeiten müsste?

Mit Leuten, die eine gewisse Referenz haben, oder zumindest mit kleinen Filmen auf sich aufmerksam gemacht haben.

Ich sehe da keinen, da es momentan keinen zu geben scheint. Emmerich macht soetwas nicht mehr, Hyams ist abgerutscht und Andrew Davis und Woo haben lange Zeit schon keine akzeptablen Filme mehr abgeliefert. Die fallen also raus. Joar, man könnte über Florentine reden. Der ist fähig, spielt aber (noch) in einer Liga unter Statham, was einer Zusammenarbeit (zumindest momentan) noch im Wege stünde.

Da stimme ich dir sogar zu, aber die Alternative kann ja nicht sein, drei Filme pro Jahr mit irgendwelchen Nobodies abzudrehen, und meine Karriere aufs Spiel zu setzen, nur, weil gerade kein anderer da ist. Dann schalte ich halt einen Gang zurück und arbeite mit einem regisseur so lange an einem Projekt, dass es passt. Statham ist derzeit alleine auf weiter Flur im A-Action-Bereich, da kann er sich auch mal ein Jährchen zurückziehen. Wenn du Namen haben willst: Welche der alten Garde, meinetwegen McTiernan oder Walter Hill, von der neuen Garde Pierre Morel.

Klar, er könnte sich mehr Zeit nehmen. Aber von meiner Warte aus betrachtet, ist ja alles in Ordnung mit seinem Output von daher.
Naja und Namen wie McTiernan oder Walter Hill sind heute auch nichts mehr Wert. McTiernan hatte seine Zeit, aber sein letzter Film ist von 2003. Und sein letzter halbwegs akzeptabler Streifen von 1999. Ich bezweifele berechtigterweise, dass er also ein geeigneterer Regisseur für Statham wäre als bspw. ein Simon West.

Und mit Hill verhält es sich nicht anders. Sein letzter guter Film ist "Last Man Standing" von 1996, danach zeichnete er sich für Filme wie "Supernova" verantwortlich. Was ich damit sagen will, ist, dass es schlichtweg keine "alte Garde" mehr gibt, die einem wie Statham helfen könnte. Diejenigen, welche vor Jahren mal gute Arbeit leisteten, konnten an diese Erfolge seitdem nicht mehr anknüpfen und sind somit nicht annähernd eine bessere Wahl für Statham, als ein Simon West oder Boaz Yakin, da sie in finanzieller und auch qualitativer Hinsicht einen ebenso großen Risikofaktor darstellen.

Pierre Morel hingegen ist ein Name, bei dem ich mich dir anschließen würde. Eine derartige Zusammenarbeit könnte fruchtbar sein. Zumindest in qualitativer Hinsicht. Man kann aber auch hier nicht davon ausgehen, dass der Film ein finanzieller Erfolg wird. "96 Hours" hat einen Nerv getroffen und hatte den seriösen Neeson als Zugpferd. Sein nächster Oldschool-Kracher war aber finanziell alles andere als ein Hit. Dementsprechend wäre auch ein Morel keine sichere Bank in finanzieller Hinsicht. Und das bestärkt mich nochmal in meiner These bzgl. des Erfolgs von "96 Hours" und der Ansicht, dass Oldschool-Action, so qualitativ sie auch sein mag, am Boxoffice nicht mehr zieht.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
@Master: Ich sehe 96 Hours als klassischen vertreter des Genres. Erkläre mir mal bitte, warum nicht. Und Neeson ist alles andere als ein Kassengott. Wenn Neeson also nun der Grund dafür ist, warum "96 Hours" so gut lief. Warum funktionieren dann andere Sachen mit ihm nicht?
Warum sllte man denn nicht von dem Ergebnis bei "Expendables" überrascht gewesen sein? Wer spielte da denn mit, wer in den vergangenen ~5 Jahren an der Kasse Erfolge feierte? Stallone? Li? Lundgren? Und selbst ein Klassiker wie "Rambo" spielte in den USA gerade einmal seine Kosten ein. Das Ding hätte auch übel nahc hinten os gehen können, weil stumpfer Actionstoff wie dieser in dieser geballten Form schon lange nicht mehr lief. Ich könnte dir jetzt Zitate von Davidson oder Stallone selbst bringen, wie überrascht sie waren, als erste Zahlen rein kamen. Ich denke mal, du wirst mir da vertrauen und jetzt nicht unbedingt die Zitate haben wollen. Zudem kostete der "nur" 80 mio Dollar. Welcher Actionfim mit dem Budget kann denn eine vergleichbare gewinnspanne vorweisen innerhalb der letzten ~3 Jahre? Mir fallen da allenfalls 2 oder 3 ein.
Das ist jetzt aber eine ganz neue Argumentation. Eben sagtest du noch, dass die Belanglosigkeit und Austauschbarkeit seiner Filme Schuld dafür sei, warum seine Filme nicht mehr Geld einspielen. Jetzt sagst du, dass es direkt an Statham liegt. Wenn es so ist, ist es ja schlußendlich völlig egal, wie die Qualität seiner Filme ist, da er ja eh nicht genug zieht
Nein, ist keine neue Argumentation. ist aber ein netter Versuch. :wink: Er zieht deswegen nicht, weil er es versäumt hat, sich einen vernünftigen Namen zu machen, in dem er eben nicht drei Filme pro Jahr dreht, die in sich beliebig und austauschbar sind. Jetzt gilt er als genau das, was hier immer wieder durch klingt: Sieht ordentlich aus. Scheinbar reicht aber rdentlich nicht, sonst kämen da andere Zahlen zustande. Hätte er nach dem Erfolg von "Transporter" mal etwas genauer hin geschaut, was und mit wem er dreht, würde sich die Frage in der Frm in meinen Augen gar nicht stellen. Und das ist ja auch der Grund, warum die "Transporter" Filme im Vergleich zum Rest seines Outputs noch so gut laufen. Da zieht der Franchise-Name. Statham hat es versäumt, daraus Kapital zu schlagen, in dem er eben Filme auf diesem Niveau und besser anzugehen. Stattdessen stagniert er und liefert eben ... ja ordentliches, austauschbares ab. Mein Tipp: Kommt da nicht sehr bald ein Hit, steht er in den Videotheken.

Klar, er könnte sich mehr Zeit nehmen.
Warum macht er es nicht?

Naja und Namen wie McTiernan oder Walter Hill sind heute auch nichts mehr Wert. McTiernan hatte seine Zeit, aber sein letzter Film ist von 2003. Und sein letzter halbwegs akzeptabler Streifen von 1999. Ich bezweifele berechtigterweise, dass er also ein geeigneterer Regisseur für Statham wäre als bspw. ein Simon West.
Du hast mich ja nicht gefragt,was realistisch ist, sondern was ich mir wünschen würde, oder was ich als sinnig betrachten würde. McTiernan kommt nicht mehr auf die Beine, weil er da mehrere Skandale hinter sich her zieht. Und Hill´s Stil ist nicht mehr angesagt. Du kannst da zweifeln wie du willst, aber beide haben über Jahre hinweg bewiesen, dass sie es können. West nicht, siehe Mechanic. Und machen wir uns doch nichts vor: Glaubst du allen Ernstes, dass West bei Exp 2 mehr zu sagen hat, als seinerzeit Cosmatos bei Rambo 2. Ich denke nicht. West hat mit Con Air einen gescheiten Film abgeliefert und das als Bay-Lookalike unter dem Zepter von Bruckheimer.Da sehe ich nichts, was von Wert gewesen wäre. Die Erfolge von Hill oder McTiernan aufzulisten erspare ich mir. Ob sie das noch drauf haben? Keine Ahnung. Aber mir wäre ein Versuch mit diesen lieber als das ständige Hoffen, ob irgendein newcomer es denn nun hin bekommt, oder nicht. und bei 2 Filme, die für 2013 angekündigt sind, sind es eben zwei neue. Zudem muss er doch auch sehen, dass irgend etwas nicht richtig funktionieren kann, wenn man nur auf die Zahlen schaut. Und ganz nebenbei: Es gibt Gründe, warum Hill sich ein Pseudonym für "Supernova" zugelegt hat, aber das ist eine andere Geschichte. Und die alte Garde gibt es noch: Man lässt sie nur nicht, weil ihr Stil nicht mehr erwünscht ist sie sich nicht so reinreden lassen, wie irgendwelche Werbefilmer, die gerade ihr Debüt feiern.Und dann darf ich auch mal als Hauptdarsteller sagen: Ich mache es aber nur mit dem. Zudem, und da wiederhole ich mich, kann es ja keine Entschuldigung sein, dass es keine anderen mehr gibt. Dann drehe ich eben nicht drei Filme pro Jahr sondern arbeite mal konzentriert mit einem Newcomer und sorge dafür, dass ein Film so aussieht wie ich es will.

Man kann aber auch hier nicht davon ausgehen, dass der Film ein finanzieller Erfolg wird.
Das kann man nie. Aber mit einem Regisseur, der bewiesen hat, dass er es kann, ist die Wahrschenlichkeit höher. Aber ich bleibe ohnehin vorerst dabei: Statham ist Kassengift.

Und das bestärkt mich nochmal in meiner These bzgl. des Erfolgs von "96 Hours" und der Ansicht, dass Oldschool-Action, so qualitativ sie auch sein mag, am Boxoffice nicht mehr zieht.
Und wie erklärst du dir dann, dass ein schlechter "Transporter 3" über 100 Mio einspielt?
Und zähle mir doch bitte mal Oldschool-Action-Filme abseits der Statham-Filme auf, die in den letzten zwei Jahren gestartet sind. Welche sind das? Und wenn s keine oder nur ganz wenige gibt: Woran macht man dann fest, dass die nicht mehr ziehen? ich sage es geht. Und es geht sogar relativ risikofrei. Gut gemachte, Oldschool-Action mit einem Budget von maximal 30/40 Mio. Dollar reicht völlig aus, um an den Kassen in ihrer Nische zu bestehen - wenn ich Leute habe, die das entsprechend umsetzen. Wenn nicht viel mehr bei rum kommt, als bei einem besseren vertreter der DtD-Actioner, brauche ich auch nichts ins Kino. Und wenn ich mich aufgrund des Budgets nicht mithalten kann, muss ich es eben durch andere Qualitäten wett machen. Und da sind wir wieder am Start des ganzen Debatte: "96 Hours" (Der mag für dich nicht zählen, warum wirst du mir ja sicher oben erklärt haben, ich bin jetzt schon gespannt :ugly: , für mich zählt er aber absolut dazu) und "Expendables" haben gutes Geld gemacht. Warum? Weil jeder auf seine Art Qualitäten hatte. Welche Qualitäten das bei Expendables nun sind, gehört hier nicht unbedingt rein, aber irgend etwas muss die Leute da ja überzeugt haben, eine Karte zu lösen. und diese Qualitäten spreche ich den Statham-Actionern ab. Nochmal: Die sind nicht übel, handwerkllich solide gemacht - das war´s dann aber auch. Und das ist für einen wie Statham, den ich ja prinzipiell mag, eben zu wenig.













 
M

Master Chief

Guest
@Master: Ich sehe 96 Hours als klassischen vertreter des Genres. Erkläre
mir mal bitte, warum nicht. Und Neeson ist alles andere als ein
Kassengott. Wenn Neeson also nun der Grund dafür ist, warum "96 Hours"
so gut lief. Warum funktionieren dann andere Sachen mit ihm nicht?
Warum
sllte man denn nicht von dem Ergebnis bei "Expendables" überrascht
gewesen sein? Wer spielte da denn mit, wer in den vergangenen ~5 Jahren
an der Kasse Erfolge feierte? Stallone? Li? Lundgren? Und selbst ein
Klassiker wie "Rambo" spielte in den USA gerade einmal seine Kosten ein.
Das Ding hätte auch übel nahc hinten os gehen können, weil stumpfer
Actionstoff wie dieser in dieser geballten Form schon lange nicht mehr
lief. Ich könnte dir jetzt Zitate von Davidson oder Stallone selbst
bringen, wie überrascht sie waren, als erste Zahlen rein kamen. Ich
denke mal, du wirst mir da vertrauen und jetzt nicht unbedingt die
Zitate haben wollen. Zudem kostete der "nur" 80 mio Dollar. Welcher
Actionfim mit dem Budget kann denn eine vergleichbare gewinnspanne
vorweisen innerhalb der letzten ~3 Jahre? Mir fallen da allenfalls 2
oder 3 ein.

Bezüglich
"96 Hours" hast du mich nicht richtig verstanden. Mit meiner Aussage,
dass Neeson dazu fähig ist, eine Klientel dazu zu bringen, sich ein
Ticket zu lösen, welche es sonst nicht täte, meinte ich keinesfalls, er
sei ein Kassengott. Ich meinte damit, dass ein Liam Neeson seinerzeit
(mittlerweile sieht das evtl. ein bisschen anders aus) den Bonus der
Seriösität inne hatte. Überspitzt gesagt, führte alleine die Beteiligung
von Neeson dazu, dass dem Film dieses verruchte leicht
undergroundmäßige eines typischen oldschool Streifens völlig abging und
sich selbst vom Bildungsdünkel besessene, über den Film in der
Mittagspause unterhalten konnten, ohne sich ihres vermeintlichen
Intellekts zu schämen oder das Gefühl zu haben, über einen
kleingeistigen Oldschool-Actioner zu reden. Selbst die werte
Schwiegermutter, die ähnlich gelagerte Stoffe eines Stallone, Seagal,
Dudikoff oder Van Damme sonst strikt verweigert, war in den meisten
Fällen dem Film nicht abgeneigt, da Neeson ja dabei war. Da war ja
schließlich kein Haudrauf a la Statham der Hauptprotagonist, sondern
unser Oskar Schindler oder Rob Roy. Einen ähnlichen Effekt auf einen
derartigen Film hätte auch ein Colin Firth. Oder ein aktuelles Beispiel:
Dieser geplante Air Force One Streifen, der mit Tom Hanks besetzt
werden soll. Alleine schon seine Beteiligung verhindert es für mich den
Streifen als Oldschooler zu betiteln, selbst wenn die Action dergestalt
umgesetzt werden sollte. Die Seriösistät die ein Hanks da hinein bringt,
verhindert das. Da ist dann kein Actionheld in der Hauptrolle, sondern
einer aus dem Charakterfach. Und genau diese, zugegebenermaßen kluge
Kooperation, zwischen schlichter, bodenständiger Handlung und einem
dafür untypischen Darsteller sind meines Erachtens nach das Geheimnis
des Erfolgs von "96 Hours".

Zu Expendables:
Das hört sich die
ganze Zeit so an, als wenn die nicht einmal zu 99% sicher waren, dass
der Film schwarze Zahlen schreiben würde. Das glaube ich nicht und halte
es für höchst unrealistisch. Und es ist dabei auch vernachlässigbar,
was Davidson oder Sly gesagt haben. Alles eine Form des
Bescheidenheitstopos, wenn du mich fragst. Ähnlich den Leuten in der
Schule, die nach einer Klausur sagen, dass sie bestimmt durchgefallen
seien, obwohl sie eigentlich innerlich wissen, wie sehr sie rockten. Und
am Ende haben sie dann doch mit Prädikat bestanden. Man pumpt doch
nicht soviel Geld und Mühen ins Marketing, wenn man sich nicht zu
mindestens 99% sicher ist, dass der Film guten Gewinn abwerfen wird.
Aber hier werden wir uns Kreis drehen, da ich sicher bin, dass niemand
von seiner Position abweichen wird.


Nein, ist keine neue Argumentation. ist aber ein netter Versuch. :wink:
Er zieht deswegen nicht, weil er es versäumt hat, sich einen
vernünftigen Namen zu machen, in dem er eben nicht drei Filme pro Jahr
dreht, die in sich beliebig und austauschbar sind. Jetzt gilt er als
genau das, was hier immer wieder durch klingt: Sieht ordentlich aus.
Scheinbar reicht aber rdentlich nicht, sonst kämen da andere Zahlen
zustande. Hätte er nach dem Erfolg von "Transporter" mal etwas genauer
hin geschaut, was und mit wem er dreht, würde sich die Frage in der Frm
in meinen Augen gar nicht stellen. Und das ist ja auch der Grund, warum
die "Transporter" Filme im Vergleich zum Rest seines Outputs noch so gut
laufen. Da zieht der Franchise-Name. Statham hat es versäumt, daraus
Kapital zu schlagen, in dem er eben Filme auf diesem Niveau und besser
anzugehen. Stattdessen stagniert er und liefert eben ... ja
ordentliches, austauschbares ab. Mein Tipp: Kommt da nicht sehr bald ein
Hit, steht er in den Videotheken.

Naja,
aus deinen bisherigen Argumenten wurde nicht deutlich, dass jene jetzt
zwingend zu dieser Konklusion führen. Aber das ist jetzt zu
vernachlässigen.

Zur Videotheken Thematik: Glaubst du Statham
schert das? Er hat nie den Eindruck auf mich gemacht, als wenn er um
irgendeine Anerkennung buhlt oder zwingend zu den großen (Action)Stars
der A-Riege gezählt werden möchte. Der weiß, was er kann und bleibt
dabei. Ich weiß, du willst mehr, aber ich will genau das von ihm, was er
momentan liefert. Und ich denke auch, dass es ihn nicht sonderlich
scheren würde, wenn er zum DTV-Star mutieren würde. Die Kohle wird dann
immer noch stimmen. Und darum gehts am Ende des Tages...
Klar, er könnte sich mehr Zeit nehmen.
Warum macht er es nicht?


Wird
durch meinen vorigen Post deutlich. Vielleicht denkt er ja auch
weiterhin, dass er mit seinem Output genau das liefert, was man von ihm
erwarten kann und ist zufrieden. Außerdem bringen mehr Filme, mehr Cash.
Warum sich also Zeit nehmen und sich der Illusion hingeben irgenwann
den Status eines Stallone zu seiner Blütezeit inne zu haben. Ich sehe
solche Ambitionen bei ihm einfach nicht. Und wie gesagt: Auch in den
Videotheken wird er gut Kohlen sammeln können.

Naja
und Namen wie McTiernan oder Walter Hill sind heute auch nichts mehr
Wert. McTiernan hatte seine Zeit, aber sein letzter Film ist von 2003.
Und sein letzter halbwegs akzeptabler Streifen von 1999. Ich bezweifele
berechtigterweise, dass er also ein geeigneterer Regisseur für Statham
wäre als bspw. ein Simon West.
Du hast mich ja
nicht gefragt,was realistisch ist, sondern was ich mir wünschen würde,
oder was ich als sinnig betrachten würde. McTiernan kommt nicht mehr auf
die Beine, weil er da mehrere Skandale hinter sich her zieht. Und
Hill´s Stil ist nicht mehr angesagt. Du kannst da zweifeln wie du
willst, aber beide haben über Jahre hinweg bewiesen, dass sie es können.
West nicht, siehe Mechanic. Und machen wir uns doch nichts vor: Glaubst
du allen Ernstes, dass West bei Exp 2 mehr zu sagen hat, als seinerzeit
Cosmatos bei Rambo 2. Ich denke nicht. West hat mit Con Air einen
gescheiten Film abgeliefert und das als Bay-Lookalike unter dem Zepter
von Bruckheimer.Da sehe ich nichts, was von Wert gewesen wäre. Die
Erfolge von Hill oder McTiernan aufzulisten erspare ich mir. Ob sie das
noch drauf haben? Keine Ahnung. Aber mir wäre ein Versuch mit diesen
lieber als das ständige Hoffen, ob irgendein newcomer es denn nun hin
bekommt, oder nicht. und bei 2 Filme, die für 2013 angekündigt sind,
sind es eben zwei neue. Zudem muss er doch auch sehen, dass irgend etwas
nicht richtig funktionieren kann, wenn man nur auf die Zahlen schaut.
Und ganz nebenbei: Es gibt Gründe, warum Hill sich ein Pseudonym für
"Supernova" zugelegt hat, aber das ist eine andere Geschichte. Und die
alte Garde gibt es noch: Man lässt sie nur nicht, weil ihr Stil nicht
mehr erwünscht ist sie sich nicht so reinreden lassen, wie irgendwelche
Werbefilmer, die gerade ihr Debüt feiern.Und dann darf ich auch mal als
Hauptdarsteller sagen: Ich mache es aber nur mit dem. Zudem, und da
wiederhole ich mich, kann es ja keine Entschuldigung sein, dass es keine
anderen mehr gibt. Dann drehe ich eben nicht drei Filme pro Jahr
sondern arbeite mal konzentriert mit einem Newcomer und sorge dafür,
dass ein Film so aussieht wie ich es will.

Ich
kann dieser Argumentation überhaupt nicht folgen. Es ist doch völlig zu
vernachlässigen, ob jene Regisseure "irgendwann vor Jahren" mal gute
Sache ablieferten, wenn sie in jüngster Zeit unter Beweis stellten, dass
sie es nicht mehr drauf haben. Damit sind sie als Risikofaktor
zweifellos gleichwertig gegenüber Regisseuren wie West und Yakin. Und
Wests "The Mechanic" war handwerklich stark. Sauber und ruhig
eingefangene Action, gutes Timing und ein Gespür für die Präsentation
von Hauptfiguren. Viel, viel angenehmer anzuschauen, als das
Regiedesaster eines Stallone bei "The Expendables".
 
M

Master Chief

Guest
Fortsetzung :wink:



Man kann aber auch hier nicht davon ausgehen, dass der Film ein finanzieller Erfolg wird.
Das
kann man nie. Aber mit einem Regisseur, der bewiesen hat, dass er es
kann, ist die Wahrschenlichkeit höher. Aber ich bleibe ohnehin vorerst
dabei: Statham ist Kassengift.

Eben nicht
(bezogen auf das Regisseursthema). Die Wahrscheinlichkeit ist nicht
höher, wenn ein Regisseur in den Achtzigern sich mal für zwei oder drei
gute Filme verantwortlich zeigte und mittels der letzten fünf
abgedrehten "eindrucksvoll" unter Beweis stellte, wie wenig Talent doch
die Zeit überdauerte.


Und
das bestärkt mich nochmal in meiner These bzgl. des Erfolgs von "96
Hours" und der Ansicht, dass Oldschool-Action, so qualitativ sie auch
sein mag, am Boxoffice nicht mehr zieht.
Und wie erklärst du dir dann, dass ein schlechter "Transporter 3" über 100 Mio einspielt?
Und
zähle mir doch bitte mal Oldschool-Action-Filme abseits der
Statham-Filme auf, die in den letzten zwei Jahren gestartet sind. Welche
sind das? Und wenn s keine oder nur ganz wenige gibt: Woran macht man
dann fest, dass die nicht mehr ziehen? ich sage es geht. Und es geht
sogar relativ risikofrei. Gut gemachte, Oldschool-Action mit einem
Budget von maximal 30/40 Mio. Dollar reicht völlig aus, um an den Kassen
in ihrer Nische zu bestehen - wenn ich Leute habe, die das entsprechend
umsetzen. Wenn nicht viel mehr bei rum kommt, als bei einem besseren
vertreter der DtD-Actioner, brauche ich auch nichts ins Kino. Und wenn
ich mich aufgrund des Budgets nicht mithalten kann, muss ich es eben
durch andere Qualitäten wett machen. Und da sind wir wieder am Start des
ganzen Debatte: "96 Hours" (Der mag für dich nicht zählen, warum wirst
du mir ja sicher oben erklärt haben, ich bin jetzt schon gespannt :ugly:
, für mich zählt er aber absolut dazu) und "Expendables" haben gutes
Geld gemacht. Warum? Weil jeder auf seine Art Qualitäten hatte. Welche
Qualitäten das bei Expendables nun sind, gehört hier nicht unbedingt
rein, aber irgend etwas muss die Leute da ja überzeugt haben, eine Karte
zu lösen. und diese Qualitäten spreche ich den Statham-Actionern ab.
Nochmal: Die sind nicht übel, handwerkllich solide gemacht - das war´s
dann aber auch. Und das ist für einen wie Statham, den ich ja
prinzipiell mag, eben zu wenig.


Transporter
3 ist für mich alles andere als ein Oldschool-Actioner. Das ist over
the top Action, die noch dazu qualitativ von der übelsten Sorte war.
Durchgestylte Massenware, die nichts von der Rohheit eines "The
Mechanic" oder "Killer Elite" in sich vereint.

Um mal ein paar
Oldschooler zu nennen, welche ein moderates Budget aufwiesen und
trotzdem nicht zu finanziellen Überfliegern wurden: Punisher Warzone,
From Paris With Love, Walking Tall, Colombiana, 12 Runden, The Marine,
Faster. Und alle fand ich qualitativ mehr als gelungen.

Deinen
Kinoargument stimme ich aber übrigens zu. Vielleicht braucht man Statham
nicht im Kino. Denn ich erwarte ja nicht mehr von ihm, als was zB ein
Florentine mit Adkins im DTV-Bereich auf die Beine stellt. Ich will es
roh und bodenständig. Alles, was darüber hinausginge, wäre mir schon
wieder zuviel des Guten. Ich will Statham in genau den Filmen sehen, die
er momentan liefert. Und mir fällt es schwer nachvollziehen zu können,
was man mehr von ihm erwarten könnte.

 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Auf dem Niveau immer gerne mit Fortsetzung. :wink:

Eben nicht
(bezogen auf das Regisseursthema). Die Wahrscheinlichkeit ist nicht
höher, wenn ein Regisseur in den Achtzigern sich mal für zwei oder drei
gute Filme verantwortlich zeigte und mittels der letzten fünf
abgedrehten "eindrucksvoll" unter Beweis stellte, wie wenig Talent doch
die Zeit überdauerte.
Aber eben doch. Wir sprechen wir hier nicht über irgendwelche Leute die mal 2, 3 nette Filme gemacht haben und dann nie wieder was auf die Kette bekamen. Wir sprechen in dem Film über Leute, die das Genre in dieser Form maßgeblich geprägt haben. Aber, und da habe ich mich vielleicht nicht korrekt ausgedrückt, das wiederum bedeutet nicht, dass es durch eine Zusammenarbeit mit denen unbedingt an der Kasse klappen muss. Das bedeutet für mich nur, dass die Wahrschenlichkeit höher ist, einen Film zu sehen zu bekommen, der sich eben aus der belanglosen Masse der Statham-Actioner heraushebt. nd das wäre zumindest ein Fortschritt. dennderzeit läuft es darauf hinaus, dass es weder an der Kasse klappt, noch, dass es qualitative Fortschritte gibt. Eines zu behebn wäre besser als nichts.

Transporter
3 ist für mich alles andere als ein Oldschool-Actioner. Das ist over
the top Action, die noch dazu qualitativ von der übelsten Sorte war.
Durchgestylte Massenware, die nichts von der Rohheit eines "The
Mechanic" oder "Killer Elite" in sich vereint.

Vom stilistischen Standpunkt aus gesehen gebe ich dir durchaus überwiegend recht. Vom rein inhaltlichen jedoch nicht, da ist es ein stumpfer Oldschool-Actioner, wenngleich etwas modernisiert, wie er im Buche steht. Und die Leute sind da m.M. nicht rein gerannt, weil sie das sehen wollten, sondern, weil die Transporter-Filme mittlerweile eine Marke ist und man automatisch etwas damit verbindet, und das ja zumindest in den Fightszenen auch bekommt. In meinen Augen ist diese "Marke" auch der einzige Grund, warum Statham mit denen sichere Erfolge einfährt, da spielte ja bislang jeder Film mehr ein, als der vorherige.

Um mal ein paar
Oldschooler zu nennen, welche ein moderates Budget aufwiesen und
trotzdem nicht zu finanziellen Überfliegern wurden: Punisher Warzone,
From Paris With Love, Walking Tall, Colombiana, 12 Runden, The Marine,
Faster. Und alle fand ich qualitativ mehr als gelungen.
Da haben wir unterschiedliche Definitionen von Oldschool-Action-Streifen, im herkömmlichen und für mich auch kassenträchtigen Stoffen. Daher kann ich aus der Liste oben nur "Walking Tall" akzeptieren, und das auch nur mit Bauchschmerzen, weil der ein Budget von satten 46 Millionen Dollar hatte. Ich sprach von maximal 30-40 Millionen, und dann hätte sebst der mit einem Einspiel von 57 Millionen einen ordentlichen Gewinnabgeworfen. Abder der Reihe nach. Für mich braucht ein Oldschooler als erstes ein Gesicht, einen unverwechselbaren Darsteller, der einfach für ein Genre steht - im Grunde so wie Statham derzeit, der nur das Potenzial in meinen Augen nicht abgreift. Den sehe ich nicht in Punisher 2, den sehe ich nicht in Colombiana und den sehe ich auch nicht in The Marine oder 12 Rounds, da Cena eben das fehlt, was Leute wie Van Damme, Stallone oder auch (früher mal) Seagal hatten: Charisma. Zwei Filme ließ ich außen vor: From Paris with ove ist in meinen Augen überhaupt kein klassischer Olschooler und hatte zudem ein Budget jenseits von 50 Mio. Dollar - wie gesagt, ich sprach von 30 bis maximal 40 Mio. Dollar. Und TRavolta ist eben auch nicht dieses klassische Oldschool-Gesicht. Und Faster? Ich schrieb es ja bereits in der BGT-Kritik, wie ich das sehe. Der brachte im Grunde alles mit, verschenkte aber sein Potenzial, in dem man die Story ausfaserte und es viel zu wenig Action gab. Daher fällt der eben auch raus. Ziehe ich ein Fazit, sehe ich für mich, dass bis auf 96 Hours (Neeson hat für mich bewiesen, dass er dieses Gesicht sein kann) kein klassischer Oldschooler in dem von mir genannten Stil angelaufen ist, und daher sehe ich auch keine Grundlage, warum man sagen kann, dass Filme wie diese nicht laufen. Sicher, Expendables passt da wegen des Budgets auch nicht rein, daher lasse ich den jetzt bewusst raus, auch wenn ich ihn vorher - aber aus anderen Gründen - nannte.

Deinen
Kinoargument stimme ich aber übrigens zu. Vielleicht braucht man Statham
nicht im Kino. Denn ich erwarte ja nicht mehr von ihm, als was zB ein
Florentine mit Adkins im DTV-Bereich auf die Beine stellt. Ich will es
roh und bodenständig. Alles, was darüber hinausginge, wäre mir schon
wieder zuviel des Guten. Ich will Statham in genau den Filmen sehen, die
er momentan liefert. Und mir fällt es schwer nachvollziehen zu können,
was man mehr von ihm erwarten könnte.
Das ist aber blanke Verschwendung, weil ich eben der Meinung bin, dass Stoffe dieser Art im Kino funktionieren. Und derzeit steht man Statham ja sogar Budgets von 40 Mllinen und drüber zu. Da muss mehr drin sein, als austauschbare, wenngleich brauchbare Actionware von der Stange. Was ich von Statham erwarte? Dass er endlich mal wieder einen Film abliefert, der eben mehr ist, als nur brauchbar, oder ansehnlich. Ich erwarte von ihm, dass er statt drei Durchschnitts-Streifen pro Jahr vielleicht mal nur einen macht und man dem auch die Mühe ansieht, die dahinter steckt. In den Gefilden, in denen er derzeit steckt, erwarte ich mehr als von einem Lundgren usw. Dass die ihre hle ins trockene bringen und hauptsächlich bei der Auswahl ihrer Projekte nach Kohle schielen, kann ch nachvollziehen. Statham ist aber jünger und hat derzeit einfach mehr Möglichkeiten, was vernünftiges zu machen. nd ich erwarte, dass er diese auch nutzt.
 
M

Master Chief

Guest
@Knobel:

Du hast glaube ich die Hälfte meines Posts übersehen :wink: Mein "Fortsetzung" galt nämlich nicht unserer Diskussion, sondern meinem Post, da der zu groß für eine Antwort war.
 
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