Batman v. Superman: Dawn of Justice (DC EU) [Kritik]

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Hier dann auch in HD: BvS Trailer

Ist das Robert Downey Jr. im Trailer oder wer sieht ihm da so ähnlich?

Edit: Ich seh gerade, der wurde schon gepostet. Bei den ganzen Diskussionen hier war ich mir sicher, dass es bisher nur abgefilmtes Material gab.

Edit 2: Bei genauerem Hinsehen, erkenne ich Jeremy Irons. Wusste gar nicht, dass der mitspielt.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Wie du lesen konntest, ist mir das schon selbst aufgefallen. Und Jeffrey Dean Morgan hab ich sowieso gleich erkannt.
 

TheUKfella

Well-Known Member
Trailer gefällt mir richtig gut. Da kommt richtig starke Stimmung auf :smile: Und endlich erleben wir es mal wie Batman die Batclaw im Arkhamstyle einsetzt :thumbsup:
 

blacksun

Keyser Soze
man sieht viel zu viel.

hab das Gefühl, dass ich nun den ganzen Fillm kenne. optische Überraschungen erwarte ich defnitiv nicht mehr.
Aber da bin ich wohl selber schuld.

Muss aufhören Trailer zu gucken bei Filmen, die ich eh anschauen werde.

Hoffentlich vermurkst man den nicht wir MoS.
 

dmkoo

New Member
TheUKfella schrieb:
blacksun schrieb:
Hoffentlich vermurkst man den nicht wir MoS.
Mir hat MoS sehr gut gefallen

Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass es der beste Superman-Film überhaupt war bisher. (Zugegeben meiner Meinung nach waren alle Superman-Filme/Serien bisher einfach nur kacke... :biggrin: - bis auf die Animated Teile, da gibts ein paar ganz gute.)
 

Noermel

Well-Known Member
blacksun schrieb:
man sieht viel zu viel.

hab das Gefühl, dass ich nun den ganzen Fillm kenne. optische Überraschungen erwarte ich defnitiv nicht mehr.
Aber da bin ich wohl selber schuld.

Muss aufhören Trailer zu gucken bei Filmen, die ich eh anschauen werde.

Hoffentlich vermurkst man den nicht wir MoS.

Er zeigt zwar wirklich viel aber bis der anläuft haste die Hälfte davon eh wieder vergessen.
Aber kann/sollte nach dem hier auf weiter Trailer schauen wohl eher verzichten.
 

Joel.Barish

dank AF
Ach so war das. (öffnet Gif)

Die können mir erzählen, was sie wollen, aber das war niemals so geplant. "MOS" wurde so sehr damit beworben, Superman endlich mal in einer großen Actionszene zu sehen, und der Epilog war so verkorkst, dass diese Umkehrung der Dinge nicht geplant sein konnte. Das nehme ich denen nicht ab. Die haben ganz überrascht festgestellt, dass MOS nicht nur zu wenig Geld eingespielt hat, sondern auch reihenweise Kritik erntet dafür, wie verantwortungslos Supes zu Werke ging.

Abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass diese Handhabe der Dinge auf natürlichem Wege zustande gekommen ist, finde ich den ganz gut. Snyders 9/11 Verweise sind mir zu plump, seine Jesus-Gesten nach wie vor widersprüchlich, aber die Metropolis Zerstörung so zu verarbeiten erscheint mir klug und richtig. Und dieser Trailer gibt zumindest mir Hoffnung, dass der Film keine einseitige Frank Miller Batmanbeweihräucherung wird. Wayne (Affleck macht einen guten Eindruck) wird als Halbirrer gezeigt, der - wohl von Luthor manipuliert - blind und ohne nachzudenken seine Privatfehde mit Superman anzettelt.
Und ja, die Wonder Woman Szenen gefallen mir auch.

Aber wie kann man durch diesen Trailer komplett gespoilt werden? Der Trailer besteht doch fast komplett aus dem Kampf Superman v(s) Batman. Aber da kommt doch noch was. Im Finale des Films kämpfen sie doch vereint gegen einen größeren Widersacher, von dem wir - korrigiert mich, wenn ich's übersehen habe - noch quasi gar nichts sehen.
 

Deathrider

The Dude
Es gibt in MOS eine Szene, in welcher Superman durchs All geschleudert wird, sich an einem Wayne Enterprises Satelliten festhält und ihn dabei aufreißt / beschädigt (das WE-Logo sieht man dabei, wenn man drauf achtet). Ich denke mal schon, dass es geplant war, einen Teil des Kollateralschadens mit Bruce Wayne in Verbindung zu bringen. Allerdings darf man sich durchaus über das Ausmaß dieser Verbindung streiten. :squint:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ob geplant oder nicht. Ich finde es sogar toll wenn die Macher ernsthaft mit Kritik umgehen.
Das es große Kollateralschäden gibt, wurde ja auch in MoS schon offensichtlich angedeutet. Also warum das nicht weiterstricken?
Ich meine bei dem 1. Avengers müsste es theoretisch auch tausende Tote gegeben haben und am Ende sitzen sie alle schön beim Essen zusammen.
Klar, der ganze Film ist anders gestrickt.
Freut mich nur das DC, auch hier, einen anderen Weg geht.
 

Constance

Well-Known Member
Wie bereits erwähnt, finde ich DCs Weg hier eindeutig als den angenehmeren - vielleicht auch, weil frischer. Ungeachtet dessen gefällt mir die Herangehensweise wirklich gut, hier baut bisweilen alles aufeinander auf, Kontinuität, die ich bei Marvel vermisse - da wird zu wenig gekreuzt, gemischt sowie weitergesponnen.

Ob die Größe der Verbindung in der Art gewollt war, darüber kann man nur streiten. Verweise auf das was kommen soll gab es in MoS ja zu Hauf: Ob LexCorp, Comicanleihen, WayneE, leere Schlafkammern etc... Ich würde behaupten, das Konzept reichte doch recht weit über MoS hinaus, wie exakt die "Fiktion" dann war, lässt sich schlecht sagen. Das die Möglichkeit, wie es aktuell gehandhabt wird, bedacht wurde, das denke ich schon.

Mit dem eingefahrenen Symbol Supermans als Retter und gewaltloser Held brach man ja ganz gewollt. Man lässt einen Superman nicht durch alle Gebäude krachen und bedenkt dabei nicht die Kehrseite, dass Supes sowas eigentlich, im Zuge der Schäden, niemals außer Acht lassen würde. Und mich freut es, dass es einen anderen Supes zu Sehen gibt, der die Menschheit auch erst einmal zu schätzen lernen muss. Er ist jung, wurde zu seinem Outing in einer Phase der kritischen Selbstfindung gedrungen, stellt sich gegen die letzten seines Volkes, sowie dessen Zukunft und tötet mit letzter Kraft seinen Widersacher. Ich glaube, wenn auch Cavill durch Umkreisen der Erde die Zeit zurückdrehen könnte, würde er es tun. xD
 

Argento

Well-Known Member
Constance schrieb:
Ob die Größe der Verbindung in der Art gewollt war, darüber kann man nur streiten.
Ich sehe gar keinen Grund, warum man darüber streiten sollte. Einzig der Versuch Snyder unbedingt widerlegen, bzw. Zweifel an seiner Aussage, dass der im kommenden "mashup" betretene Pfad schon länger feststand aufwerfen zu wollen, könnte eine Rolle spielen.

Doch einen wirklichen Sinn vermag ich dahinter für jemanden, der am Werk selbst interessiert ist, nicht zu erkennen.

Das einzige, was mich jedenfalls als Filmliebhaber interessiert, ist, ob das von mir betrachtete Werk (bzw. ob der Trailer diesen Eindruck vermittelt) stimmig; respektive das mir dargebrachte "Cinematic Universe" in sich homogen ist.

Und ja, Stand der Dinge, sieht es danach aus.
Ich wüsste nicht, welche Relevanz es hätte, zu erfahren, ob der gegenwärtig gefahrene Kurs das Produkt einer vorausschauenden Planung oder das Resultat eines Einlenkens nach MAN OF STEEL war.

Der von DC eingeschlagene Weg ist in jedem Fall äußerst reizvoll und ungemein interessant.
Superman als eine Art daimon zu inszenieren, welcher qua seiner Macht für die Menschheit eine große Gefahr darstellt, ist ein spannender Ansatz. Insbesondere da es auf der einen Seite Personen gibt, welche diesen Halbgott verehren und ihm blindlings folgen und andere, die seine Macht fürchten und diese rigoros eingeschränkt sehen wollen.
Auch die Idee Superman - scheinbar - einen Großteil des kommenden Films über als Antagonisten und Batman als Protagonisten zu positionieren, ist eine gescheite. Der Konflikt der beiden, die Welt auf völlig unterschiedliche Weise betrachtenden Superhelden, bietet Potential en masse für denkwürdige Szenen.

Auch die Ernsthaftigkeit, die einen Film wie MAN OF STEEL durchzogen hat und folgerichtig auch SUICIDE SQUAD sowie BATMAN V SUPERMAN entscheidend prägen wird, sagt mir zu.

Der von Marvel beschrittene Weg des lockeren Grundtenors gepaart mit Selbstironie glückte m.E. bis dato in den wenigsten Fällen. Gerade auch, weil mit Selbstironie notwendigerweise eine gewisse Distanz zur eigenen Geschichte und den Charakeren einher geht. Ein derartiges Erzählen in - wie könnte man sagen - Anführungszeichen ist stets gewagt, da schwierig umzusetzen, wenn man nicht plump werden und darüber hinaus auch noch zünftig mitreißen möchte.

Aber wie dem auch sei:
Es ist mehr als begrüßenswert, dass DC das Erfolgskonzept von Marvel nicht einfach blindlings kopierte, sondern sich dafür entschied, seinen eigenen Weg zu gehen. Auf diese Weise ist nämlich für Abwechslung auf dem derzeit florierenden filmischen Superheldenmarkt gesorgt. Das scheint mir doch etwas Gutes zu sein!
 
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