Batman v. Superman: Dawn of Justice (DC EU) [Kritik]

Mestizo

Got Balls of Steel
Dr Knobel schrieb:
Mestizo schrieb:
Dr Knobel schrieb:
Hm, ich wollte da eigentlich rein. Was mache ich denn jetzt? Jay? :confused: :blink:

Du wartest am besten auf die BD. :biggrin:

Echt? Meinst du wirklich, der sagt mir gar nicht zu?

Ich glaube irgendwie nicht, dass dir der Film sonderlich gut gefallen wird.

@Manny
Ich hab die UCI Unlimited. War für mich also umgerechnet nicht sonderlich teuer. :smile:
 

Solid FoX

to Pobe a true fan.
HIER MEINE REVIEW/KRITIK ZU BATMAN V SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE.

Erstmal...
Ich bin ein großer Fan von Comicheften. Ob Marvel, DC, Dark Horse oder Vertigo. Ich liebe Superheldengeschichten sowie Antihelden und habe schon eine Menge gelesen.
Auf ein Film wo Batman und Superman sich ordentlich die Fresse polieren habe ich schon sehr lange darauf gewartet. Und ja, es wäre sogar schon fast eine Verfilmung im Jahr 2004 gekommen wo beide Helden sich raufen (unter der Regie von Wolfgang Petersen). Ist zum Glück nicht gekommen. Das Drehbuch ist nämlich eine Katastrophe.
Hier ein Stück von Drehbuch. Die letzte Zeile wo Batman und Superman wieder Bro's sind...

Batman: "Clark, willst du ein Bier?"

Superman: "Ich nimm eine Soda, danke."

Batman: "Was ist los mit Dir?"

ENDE!

Ja das wäre wirklich die letzte Szene gewesen. Zum Glück ist dieser Versus-Film nicht gekommen.

Aber jetzt....
Wo die Firma MARVEL sich ein großes Film/Comic Universum aufgebaut hat (Iron Man, Thor, Avengers usw.) wo alles irgendwie zusammengehört wollte die Firma DC COMICS das auch haben. Genug Figuren und Helden haben sie ja. Und außerdem hat früher in den 60er Jahren Marvel viel von DC COMICS "geklaut".
Jedenfalls wollte WARNER BROS. und DC auch ein Film-Universum haben wo alles zusammen gehört. Der Anfang machte Superman mit dem Film MAN OF STEEL aus dem Jahr 2013. Die Fortsetzung ist denn Batman v Superman. Im August kommt der dritte Ableger SUICIDE SQUAD. Und nächstes Jahr kommt der WONDER WOMAN Film sowie JUSTICE LEAGUE PART ONE. Und es kommen weitere Filme. Ja DC und WARNER haben ihr Fahrplan gestellt und BvS soll ihr großer Blockbuster sein. Ist das geglückt?

Ist BvS die geilste Comicverfilmung überhaupt?
Meine Erwartungen waren extrem hoch zu diesen Film. Viele Fragen beschäftigen mich wie z.B. Ist Ben Affleck wirklich Batman? Und wo ist Superman's rote Unterhose?

Am Mittwoch konnte ich denn endlich den Film sehen. Vorpremiere und im IMAX-Format. Perfekt. Und eins kann ich schon sagen...guckt euch diesen Film im IMAX-Format an. Es lohnt sich. Mega großes Bild und brutaler lauter Sound. Ich glaube, wenn Godzilla ein Fernseher hat, dann ist es ein IMAX-Kino.

Kommen wir nun zu der Geschichte. Als der Film zu Ende war, musste ich mich erstmal sammeln. Der Film bietet extrem viel und man muss das alles erstmal sacken lassen. Deswegen brauchte ich 2 Tage um zu erfahren ob BvS ein guter Film ist oder nicht.
Jedenfalls die Geschichte. Der Film fängt richtig stimmungsvoll an. Mit ruhigen und schönen Szenen sieht man von Bruce Wayne wie er zu Batman wird. Hat mir sehr gefallen. Dadurch entstand gleich eine tolle Atmosphäre. Es erinnerte mich teils an den Film WATCHMEN (ha, ist ja auch der gleiche Regisseur).
Und dann geht der Film weiter und setzt da an wo MAN OF STEEL endete. Wo Superman gegen Zod gekämpft hat und dabei halb Metropolis zerstörte wird aus der Sicht des Bruce Wayne getragen. Ein guter Punkt. Weil da erkennt man, dass viele unschuldige Leute gestorben sind. Superman hat eine viel zu große Macht. Und was sagte Onkel Ben zu Spider-Man? Aus großer Macht folgt große Verantwortung. Die hat auch Superman, aber tut er wirklich als Gott das Richtige? Mit solchen ernsten Fragen beschäftig sich der Film. Wo Marvel-Filme leichte und unterhaltsame Kost ist... BvS schwere Kost. Wie ein guter, aber sehr trockener Rotwein.
Die Story hat mutige und interessante Ansätze. Aber in der ersten Stunde des Films finde ich dass es kein richtigen roter Pfaden gibt. Es wirkt nicht wirr oder so, aber es wird auch nicht klipp und klar gesagt um was geht und was es auf dem Spiel steht.

Toll ist aber wie der Film geschnitten ist. Mit 150 Minuten Laufzeit geht der Film ganz schön lange. Aber die Zeit verging wie als würde man wie Flash Rennen. Weil er wie ein Comic geschnitten ist. Als würde man immer eine Seite umblättern. Jede Szene ist anders, hat andere Farben. Mal ist man in Gotham und dann Metropolis. Dadurch wird es nicht langweilig. Weil jede Szene einen anderen Eindruck verschafft.
Tja, wo man in der ersten Stunde des Films sich mit Figuren und der Story beschäftigt ist die zweite Hälfte das Action-Spektakel.
Ich finde die Geschichte ganz okay. Interessant und Spannend, aber emotionslos. Da fehlt echt die Dramatik. Der Film verspricht dir am Anfang was großes zu werden, aber zum Schluss gibt es doch nur auf die Fresse. Ohne richtigen Grund.

Schade, ich hoffe die 30 minütige längere Version kann da mehr reißen. Der Film wirkt wie, als hätte es 2 Filme werden sollen. Soviel Stuff bekommt man da geboten. Generell bekommen Hardcore Comic Fans eine Menge zu sehen. Aber für manche die sich mit den Comics nicht auskennen oder mit der Materie finden es bestimmt too much und zu verwirrend. Mich hat es erfreut. Besonders die Traumsequenz finde ich genial. Aber der normale Zuschauer kann damit nichts anfangen.
Die Action-Szenen sind wie gewohnt gut und bombastisch. Aber den Fight zwischen Batman und Superman ist viel zu kurz und ohne großer Bedeutung. Der Rest ist gute Standart-Ware. Die Action ist bombastisch und super gefilmt. Aber irgendwie nichts besonderes. Es war spannend, aber es fehlte die Dramatik. Oder der Spaß...?

Kommen wir zu den Charakteren.

Batman: Ben Affleck ist kein Griff ins Klo. Er ist ein guter Batman und ein mieser Daredevil. Er ist nicht die beste Fledermaus. Hat trotzdem ein 1A Job gemacht. Bullig und Brutal kommt er rüber. Die Action-Szenen mit ihm sind klasse. Aber als Bruce Wayne ist eindeutig noch Luft nach oben.

Superman: Er wirkte Charakterlos. Gelangweilt. Er war nicht der ansehende Held. Henry Cavill muss sich da unbedingt bessern. Vom Schauspielern her. Vielleicht noch eine Katze vom Baum retten.

Lex Luthor: Jesse Eisenberg ist eine interessante Wahl. Hat auch sehr gut geschauspielert. Er ist eine interessante Figur. Leider fehlt ihm sein Tiefgang. Warum er das macht etc. wird nicht ganz erklärt. Warum ist er eigentlich Böse? Das fehlte... Trotzdem macht es Spaß ihm zu zusehen.

Wonder Woman: Cooler und heißer Auftritt. Aber warum sie in der Geschichte dabei ist fehlten doch ein paar Informationen. Aber den Auftritt von unsichtbaren Jet finde ich genial.

Alfred: Ein guter Alfred der auch mit anpackt und Batman hilft.

Doomsday: Der Oberbösewicht von Superman. Viel zu wenig Screentime und er sah aus wie ein Ork aus HOBBIT. Er ist zwar mächtig, aber völlig blöd umgesetzt. Schade, ein Griff ins Klo.

Lois Lane: Joa, ist wieder runtergefallen und Superman hat sie gerettet. Reicht mir.

Den Rest der Figuren spielen allesamt gut. Generell ist der Cast stark.

Die Figuren sehen optisch alle Klasse aus, besonders das Batman-Kostüm ist genial. Von Wonder Woman hätte aber der Rock ruhig kürzer sein können.

Kommen wir zu der Musik und Sound. Der Soundtrack ist wieder von Hans Zimmer und Junkie XL (Mad Max Fury Road). Ja die Musik ist wieder mal echt Episch und harmoniert perfekt mit Bildern. Der Sound dazu ist eine Wucht. Tolle Arbeit.

Also wie ist nun der Film eigentlich? Der Film hat eine Atmosphäre die einem festhält. Langweilig auf keinen Fall. Die ganzen 150 Minuten hat der Film dich. Aber wenn man darüber nachdenkt merkt man leider die Schwächen des Films. BvS ist kein Avengers oder ein Film für Kinder. Es gibt viel Gewalt und Tote. Ernste Themen werden behandelt. Der Film will tot ernst sein, aber bei genauer Betrachtung ist es doch nur gekloppe.
Der Film ist kein Reinfall aber auch nicht der Übercomicfilm. Er hätte es aber werden können! Die richtigen Ansätze sind vorhanden. Leider will der Film viel soviel bieten. Soviel! Weniger wäre da mehr gewesen. Nicht von der Laufzeit, da hätte es ruhig länger sein können. Aber die Macher hätten sich mehr auf 1 Story konzentrieren sollen, nicht gleich auf 5.
Batman v Superman wirkt erfrischend auf die heutigen Comicverfilmungen. Weil es ernster und erwachsener sich anfühlt. Aber leider krankt der Film an einer eigenen Geschichte. Der Film weißt nicht welche Geschichte er erzählen möchte.

Trotzdem bietet der Film Opulente Bilder mit grandioser Besetzung und wuchtigen Soundtrack. Bombastischer Action und viele Andeutungen auf Comic-Stuff. Erwartungen runterschrauben. Es ist keine Comicverfilmung die Spaß macht wie die Marvel-Filme, sondern sich viel schwerer anfühlt.
Ich wurde nicht enttäuscht, aber auch nicht zu 100 Prozent überzeugt. Ich hoffe die längere Version kann ein paar Kanten noch bügeln.
Ich vergebe Batman v Superman eine

6,5/10 Punkten

Ja hört sich schlecht an. Aber ich bin da bei Comicverfilmungen sehr kritisch. Der Kinobesuch lohnt sich trotzdem.
So ich hoffe ich konnte euch einen guten Eindruck vermitteln und hattet Spaß beim lesen.
Achso, das dürft ihr bitte keinem sagen. Aber ich bin Batman.












Wirklich
 

sunshine86

Well-Known Member
So, nun habe ich "Batman v Superman" auch gesichtet, und ich muss sagen die vielen negativen Kritiken hat der Film nicht verdient, es ist sicherlich nicht die beste Comicverfilmung, war aber meiner Meinung nach solide umgesetzt und hat gut unterhalten. Mich überrascht es ehrlich gesagt das DC immer so viel Kritik erntet, während man bei Marvel offenbar alles mit einer Fanbrille sieht und die Schwächen ignoriert. "Age of Ultron" z.b. hat bei Rottentomatoes eine Wertung von 75%. Der Film war für mich eine absolute Enttäuschung und kam nicht im geringsten an dem ersten"Avengers" heran. Ich muss sagen ich mag beides DC und Marvel, dennoch bevorzuge ich DC mehr, weil DC eine düstere und erwachsenere Atmosphäre besitzt, während Marvel deutlich kindlicher und bunter daherkommt.

Aber gut kommen wir erstmal zu den einzelnen Figuren:

Batman/Bruce Wayne: Ben Affleck gibt hier einen richtigen guten Batman ab. Ich war ja anfangs noch etwas skeptisch, aber Affleck ist echt die perfekte Besetzung, und ich bin schon sehr auf die kommenden Solo-Filme gespannt. Übrigens finde ich sowohl Christian Bale als auch Ben Affleck als Batman toll. Kann mich da jetzt nicht entscheiden wer besser ist, beide sind auf ihre Art gleich gut. Affleck ist halt der deutlich bad-ass-mäßigere Batman. [align=center]​
:thumbup:[align=center]​
[/align]

Superman/Clark Kent: Ja was soll man zu ihm sagen, ich war nie ein Superman Fan, da er für mich einfach der langweiligste Superheld ist, da er kaum Schwächen hat. Henry Cavill hat auch immer nur den gleichen Gesichtsausdruck drauf, obwohl ich ihn als Schauspieler mag, aber wahrscheinlich fordert ihn die Rolle auch zu wenig. Übrigens war ich schon etwas überrascht das
Superman am Ende stirbt, aber ich bin mir sicher das er nicht tot bleibt, schließlich sind ja auch die kommenden Justice League Filme geplant.

Lex Luthor: Die absolute Überraschung ist wohl Jesse Eisenbergs Darstellung des sehr jungen Lex Luthor. Ich muss sagen sehr gute Entscheidung von Snyder Eisenberg für diese Rolle zu besetzen. Der Zuschauer bekommt es diesmal mit einem völlig anderen Lex zu tun. Er hat schon ein bisschen was von dem Joker. So richtig psychiotisch und irre, für manche ist sein Auftreten wahrscheinlich nervig, aber mir gefällt's. Ich könnte mir Lex Luthor und den Joker auch gut zusammen als Team vorstellen. :thumbsup:

Wonder Woman: Bitte mehr von ihr
:love:der Kampf am Ende
gegen Doomsday
und Gal Gadot als Wonder Woman in Aktion zu sehen hat mich sehr überzeugt. Freue mich auf den Solo-Film.

Doomsday: Hätte man sich meiner Meinung nach sparen können, Doomsday's Auftritt ist auch nicht wirklich sehr groß, und war auch verschenkt. Da hätte man einen anderen Gegner einbauen können.


Lois Lane: Amy Adams ist zwar eine tolle Schauspielerin, aber als Lois Lane fand sie manchmal etwas überflüssig, die halt nur als Love-Interest für Superman dient, und
3 Mal von ihm gerettet werden musste.
Hatte irgendwie was von Mary Jane.. :rolleyes:

Gefreut haben mich die ganz kurzen Auftritte von
The Flash, Aquaman und Cyborg,
war schon mal eine gute Vorbereitung für die Justice League.

Ich hoffe das "Batman v Superman" trotz der viele negativen Reviews ein gutes und akzeptables Einspielergebniss erzielt, da ich definitiv mehr sehen will von den neueingeführten Figuren. Sicherlich gibt es auch Sachen in dem Film wo man sich denkt das hätte man sicher noch besser umsetzen können aber BvS als die Enttäuschung des Jahres zu bezeichnen finde ich wirklich übertrieben. Hinzu kommen die ständigen Vergleiche zwischen Snyder und Nolan, Snyder ist nun mal kein Nolan, und das ist auch nicht mehr die Nolan "The Dark Knight" Trilogie. Wir bekommen endlich eine Comic-originalgetreue Batman-Version zu sehen und das ist doch das was die Fans immer sehen wollten. Sicher war die realistische "Batman" Version von Nolan toll, aber ich finde es super das man jetzt mehr was von dem "Comic" Batman sehen wird.

Die CGI-Effekte waren im großen und ganzen ok, waren mir aber besonders bei den Doomsday Szenen nicht so gut ausgearbeitet. Also da habe ich schon bessere Effekte gesehen.

Der Soundtrack von Hans Zimmer und Junkie XL fand ich absolut klasse, besonders toll das Batman Theme und das von Wonder
Woman.

Ansonsten kann ich nur sagen "Batman v Superman" ist definitiv nicht so schlecht wie er gemacht wird, einige Fehler und Schwächen könnte man noch in den zukünftigen Filmen ausbessern, aber für mich nach der "The Dark Knight" Trilogie endlich mal wieder ein
guter DC-Film, auch wenn er nicht perfekt ist.

Ich vergebe erstmal

7,5 / 10 Punkten

vielleicht ändert sich meine Wertung nach der Director's Cut Sichtung auf Blu-Ray.
:wink:[align=center]​
[/align][/align]
 

dmkoo

New Member
sunshine86 schrieb:
[align=center][align=left]Mich überrascht es ehrlich gesagt das DC immer so viel Kritik erntet, während man bei Marvel offenbar alles mit einer Fanbrille sieht und die Schwächen ignoriert. "Age of Ultron" z.b. hat bei Rottentomatoes eine Wertung von 75%. Der Film war für mich eine absolute Enttäuschung und kam nicht im geringsten an dem ersten"Avengers" heran.


'Nuff said. :thumbup:
 

nebomb

Well-Known Member
dmkoo schrieb:
sunshine86 schrieb:
[align=center][align=left]Mich überrascht es ehrlich gesagt das DC immer so viel Kritik erntet, während man bei Marvel offenbar alles mit einer Fanbrille sieht und die Schwächen ignoriert. "Age of Ultron" z.b. hat bei Rottentomatoes eine Wertung von 75%. Der Film war für mich eine absolute Enttäuschung und kam nicht im geringsten an dem ersten"Avengers" heran.


'Nuff said. :thumbup:

Ich finde nicht das DC kritischer gesehen wird als Marvel. Nolans Batman wird bis heute durchweg als Meisterwerk ( gerade Dark Knight ) gesehen und nicht wenige behaupten kein Marvel Film kommt ran.

MoS war eben nicht so pralle aber wenn man eine Origin erzählen will dann muss man damit einfach rechnen. Viele Filme die mit dem Beginn anfangen haben ihre Schwächen ( Captain America, Thor ). DCs Problem ist in meinen Augen Snyder... er ist schon ein sehr spezieller Filmemacher und viele kommen mit seinen Werken nicht zu recht bzw wollen sich damit nur schwer anfreunden. Mir persönlich gefällt ein Nolan, Whedon oder die Russos eben besser.

Zu AoU... ob der Film wirklich schlecht war möchte ich garnet so sagen, die Erwartungen an den Film waren unmenschlich und wahrscheinlich unmöglich zu erfüllen. Ich befürchte das Civil War auch unter diesem Erwartungsdruck leiden wird bzw schwer dagegen ankämpfen muss.
 

Clive77

Serial Watcher
dmkoo schrieb:
sunshine86 schrieb:
[align=center][align=left]Mich überrascht es ehrlich gesagt das DC immer so viel Kritik erntet, während man bei Marvel offenbar alles mit einer Fanbrille sieht und die Schwächen ignoriert. "Age of Ultron" z.b. hat bei Rottentomatoes eine Wertung von 75%. Der Film war für mich eine absolute Enttäuschung und kam nicht im geringsten an dem ersten"Avengers" heran.


'Nuff said. :thumbup:

Ja, dmkoo, bloß nicht mehr sagen. :rolleyes:


Edit: Zur Kritik von Jay: Oha, da hätte ich echt mehr erwartet. Irgendwie verstehe ich das alles auch nicht. Klar, Marvel hat in Sachen Kinofilme einen Vorsprung. Aber wie lange wurde "Dawn of Justice League" jetzt vorbereitet? Da hätte ich mehr erwartet (also, von der Kritik her, genauer gesagt von Jays Kritik her - gesehen habe ich den Film noch nicht).
Dafür sieht es bei den DC-Serien momentan verdammt gut aus - Arrow, The Flash, Gotham, Supergirl, Legends of Tomorrow - alles verdammt gut von den Quoten her, was auf großes Zuschauerinteresse schließen lässt. Und die großen Helden im Kino sorgen für Bedenken. Schon komisch. DC muss da echt aufpassen. Daredevil und Jessica Jones sowie die Agents of SHIELD sorgen für Konkurrenz im TV. Und ich möchte ehrlich gesagt nur ungern auf die DC-Welt verzichten - gilt sowohl für Kino als auch für TV.
 

dmkoo

New Member
nebomb schrieb:
Ich finde nicht das DC kritischer gesehen wird als Marvel. Nolans Batman wird bis heute durchweg als Meisterwerk ( gerade Dark Knight ) gesehen und nicht wenige behaupten kein Marvel Film kommt ran.

Nolans Batman war auch eher ein Action-Thriller als eine echte Comic-Verfilmung. Namen und Anzug, viel mehr hatte der Film nicht mit dem Comic gemeinsam.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Mestizo schrieb:
Dr Knobel schrieb:
Mestizo schrieb:
Dr Knobel schrieb:
Hm, ich wollte da eigentlich rein. Was mache ich denn jetzt? Jay? :confused: :blink:

Du wartest am besten auf die BD. :biggrin:

Echt? Meinst du wirklich, der sagt mir gar nicht zu?

Ich glaube irgendwie nicht, dass dir der Film sonderlich gut gefallen wird.

Hmm, würde ich gerne genauer wissen, weil ich meine wenigen Kinobesuche wirklich für Filme aufhebe, bei denen ich nicht enttäuscht aus dem Kino kommen will. Klar, klappt nicht immer, siehe z.B. Godzilla, den ich sauschlecht fand. Aber auf klassische Kritiken gebe ich eben gar nichts.
Daher die Frage: Wie meinst du das? Ich mag ja durchaus Comicverfilmungen, sofern sie gut gemacht sind und nicht nur Teenager als Zielgruppe haben oder als reines Working Reel für CGI ausgerichtet sind. Avengers 1, Captain America 2, Ant Man, Guardians of the Galaxy, die Nolan-Batmans 1+2 - die mag ich trotz meiner Vorliebe für klassisch gedrehte und ausgerichtete Filme durchaus und habe sie auch in meiner Sammlung.
BvS ist da zu platt, zu dämlich, oder warum würde der nicht passen? ich wäre da wirklich neugierig, weil man sich ja hier schon seit 10 Jahren kennt und mir daher die Meinung von Leuten, deren Geschmack ich einordnen kann, (Neben Jay und Mestizo z.B Clive77, Tyler, Joel, Manny,Diego und andere, die auch schon länger an Bord sind) bei der Auswahl meiner Kinobesuche wichtig sind.
 

serd

Well-Known Member
Dr Knobel schrieb:
Mestizo schrieb:
Dr Knobel schrieb:
Mestizo schrieb:
Dr Knobel schrieb:
Hm, ich wollte da eigentlich rein. Was mache ich denn jetzt? Jay? :confused: :blink:

Du wartest am besten auf die BD. :biggrin:

Echt? Meinst du wirklich, der sagt mir gar nicht zu?

Ich glaube irgendwie nicht, dass dir der Film sonderlich gut gefallen wird.

Hmm, würde ich gerne genauer wissen, weil ich meine wenigen Kinobesuche wirklich für Filme aufhebe, bei denen ich nicht enttäuscht aus dem Kino kommen will. Klar, klappt nicht immer, siehe z.B. Godzilla, den ich sauschlecht fand. Aber auf klassische Kritiken gebe ich eben gar nichts.
Daher die Frage: Wie meinst du das? Ich mag ja durchaus Comicverfilmungen, sofern sie gut gemacht sind und nicht nur Teenager als Zielgruppe haben oder als reines Working Reel für CGI ausgerichtet sind. Avengers 1, Captain America 2, Ant Man, Guardians of the Galaxy, die Nolan-Batmans 1+2 - die mag ich trotz meiner Vorliebe für klassisch gedrehte und ausgerichtete Filme durchaus und habe sie auch in meiner Sammlung.
BvS ist da zu platt, zu dämlich, oder warum würde der nicht passen? ich wäre da wirklich neugierig, weil man sich ja hier schon seit 10 Jahren kennt und mir daher die Meinung von Leuten, deren Geschmack ich einordnen kann, (Neben Jay und Mestizo z.B Clive77, Tyler, Joel, Manny,Diego und andere, die auch schon länger an Bord sind) bei der Auswahl meiner Kinobesuche wichtig sind.


Dann versuche ich mal es richtig einzuschätzen :smile:

Glaube für den Film könnte es sprechen, dass er definitiv mehr sein will als ein simpler Film für Teenager. Er spricht druchaus interessante Themen an, schafft Symbolik und versucht auch grauere Ebenen zu erforschen. Doch oftmal kommt er dabei nicht weit und schaltet zu einer anderen Sache um.

Hinzu könnte, vor allem für Zuschauer die CGI nicht immer wohl gesonnen sind, das Finale richtig sauer aufstoßen. Sogar mir war es -obwohl ich sonst hier eher bereit bin zu verzeihen, wenn es anders gar nicht geht- stellenweise zu viel CGI. Teils auch bereits davor. Man hat zum Beispiel ein echtes, wunderbares Batmobil und große Teile einer Verfolgungsjagd kommen trotzdem aus dem Computer. :confused:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
@Knobel
Es geht weniger darum, dass es eine Comiccerfilmung ist, von so einer würde ich dir nicht pauschal abraten. Aber neben der handwerklichen Stärke, sind dir Geschichten bzw der Erzählfluss ja durchaus wichtig. Ein logischer, nachvollziehbarer Aufbau mit Dramaturgie und durchdachten Figuren. Hier krankt BvS einfach sehr stark. Daher glaube ich, dass BvS dich bestenfallls leidlich unterhalten würde, ohne dass du ihn als komplett bezeichnen würdest. Ich halte BvS als Gesamtwerk einfach für unrund und unbefriedigend, ohne ihn miserabel zu finden und glaube einfach, dass es dir da ähnlich gehen würde.
 

MamoChan

Well-Known Member
Lunas schrieb:
Jetzt nach ein paar Tagen muss ich sagen, mir ist nur die Wonder Woman Theme wirklich Markant in Erinnerung geblieben...... :unsure:



Ich habe mal reingehört und muss sagen, dass es ganz genau das darstellt, was ich an so vielen modernen Scores hasse. Austauschbare Pseudo-Epic ohne wirklich individuelle Merkmale. Soll es episch sein, dann nimmt man lautes Geschrubel, dann ein bioßchen Chor hinzu, fertig. :sad:

Ich lese hier die ganze Zeit mit und wollte kurz nach dem Kinostart eigentlich fragen, ob sich der Film dennoch lohnt, wenn man MoS schlecht fand, aber ich befürchte langsam, dass sich diese Frage erübrigt. Ich habe ja selten erlebt, dass ein großer Blockbuster im allgemeinen so schlecht weggekommen ist. :blink:
 

Batou9

Well-Known Member
Filmanalyse mit vernichtender Kritik. Und ich kann ihm nach meiner ersten Sichtung nur Recht geben. Der Film ist in Anbetracht der Intensität und personenbezogenen Auseinandersetzung die versprochen wurde Müll, Schrott! Da können sich die Kritiker nicht mehr zurück halten. Es ist ein Schundfilm, ein gescheiterter und respektloser Fanfilm, der nicht in die Kinos gehört. Der Charakter Superman wird lieblos zu einerm depressiven Haufen Nichts (Gott? Alien? Nein, Miesepeter!) zerschreddert und Batman zu einem unglaubwürdigen Psychopathen verwandelt, der seine Handlungen mit völliger Hirnverissenheit begründet, der gar nicht darauf warten kann seiner Gewalt- und Blutlust freien Lauf zu lassen. Es ist ein Film für Gewaltfestischisten, für diejenigen die die Zerstörungslust der sich als Zerstörungsgegnern verstehenden Dreckscharaktere begründen wollen. Ich hasse diese Version von Clark Kent und Bruce Wayne, da es das völlige Gegenteil dessen geworden ist, was in der Comicwelt eine Kunst für sich war, strahlend symbolische und von der Menschheit bejubelte Kraft vs. einer vor Überlegtheit und Respekt vor der Auseinandersetzung zollenden, nachdenklichen Fledermaus.

Dieser Dreck ist ein Film für Kunstgegner und CGI-Beliebigkeitsfans, für diejenigen, die wie Herr Jung schon richtig beschreibt, lieber mal zum Zahnarzt gehen sollten oder sich verprügeln lassen sollten, statt sich diesen nicht eine Sekunde nachvollziehbaren, keine Sekunde in sich schlüssig sein wollenden Gewaltdreck reinzuziehen.

"Es ist ein Film der sich gegen Menschen richtet!"
https://www.youtube.com/watch?v=O8zNJH1xn3c

Nach dem Müll steht fest: Es ist bereits jetzt Zeit für einen Reboot von Superman.
 

Shins

Well-Known Member
Ja, "Batman v Superman" ist nicht gut. Schmitt liegt also mal ausnahmsweise richtig, wenngleich auch wieder auf extrem pseudointellektuell aufgeblasener Ebene. Trotzdem kann ich mir den Typen und seine Filmanalyse nicht geben. Spätestens seit den paranoid angehauchten Worten zu "Alles steht Kopf".

Oder anders: "Batman v Superman" ist innerhalb des Superhelden-Genres ein besserer Beitrag, als es Schmitts sogenannte Filmanalysen innerhalb der Gattung Filmkritiken sind.
 

Danny O

Well-Known Member
Batou9 schrieb:
und Batman zu einem unglaubwürdigen Psychopathen verwandelt, der seine Handlungen mit völliger Hirnverissenheit begründet, der gar nicht darauf warten kann seiner Gewalt- und Blutlust freien Lauf zu lassen.


Naja es kommt drauf an , wenn Batman schon vorher einen Kacks hatte (Verlust der Eltern etc) und man noch mal drauf klopft dann kann es nur schlimmer werden.

Wie ich schon mal sagte hat er doch
Robin verloren, und das durch jemanden den er nicht Töten wollte und den Fehler gibt er sich selber, und so geht er den damit um,

Ich habe bisher gelesen aber nicht inhaltliches , das Affleck einen guten Batman abliefern soll ,und die folgenden Batman Filme weiter machen will sogar selber drehen will ist doch nice.

Bisher Lese ich nur immer wieder "die Story" oder "Superman hier und da" ich Glaube in Zukunft werden wir nur noch wenige Gute Filme bekommen, weil wir mittlerweile unseren "Röntgen Blick" so sehr beanspruchen das jedes Makel vieles zu nichte macht.

Ich schau ihn mir erstmal an, und das mit der Gleichen Erwartung :thumbsup:
 

Grintolix

Well-Known Member
Ich frage mich ja, was gerade in den WB Chefetagen los sein mag. Wartet man auf die ersten Boxoffice-Zahlen? Ich kann mir nach den überwiegend vernichtenden bis mittelmäßigen Kritiken nicht vorstellen, dass man Snyder weiterhin die JL Teile machen läßt. Oder was meint ihr?
 

serd

Well-Known Member
Der Film kann auch als Lehrstück für alle gesehen werden, die sich über Marvels doch recht kurze Leine für Regisseure beschweren.

Der Film ist -mit einigen bestimmt von Produzenten stammenden Einschüben- fast 100% Snyder. Vielleicht hätte die leitende Hand eines anderen, der das Universum überwacht, geholfen.
 
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