Batman v. Superman: Dawn of Justice (DC EU) [Kritik]

TheUKfella

Well-Known Member
Bcade schrieb:
Schade... ich fande gerade das auf Real gemachte an Nolans Batman so gut :sad:

Klar hat Nolan das gut gemacht aber jetzt ist es mal wieder an der Zeit für ein Batman Universum wie man es auch kennt! Es gibt einfach zu viele mystische Charactere um jeden davon realistisch darzustellen. Die Sache mit Bane war ja schon gewagt. Aber wie sollte z.b. ein Clayface oder eine Poisen Ivy in die Nolan Filme passen?
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Auch Cyborg, ein Gründungsmitglied wird laut Autor David S. Goyer indirekt in 'Man Of Steel' erwähnt.

Hier ein Auszug aus der Quelle:

Der Kinostart von "Man of Steel" in Deutschland rückt näher und näher. Nachdem erste Personalien für die Fortsetzung bekannt wurden und auch eine "Justice League"-Verfilmung immer wahrscheinlicher wird, macht Drehbuchautor David S. Goyer auf einen weiteren Hinweis zur Gerechtigkeitsliga in "Man Of Steel" aufmerksam.

"Der Plan ist, ein Universum zu erschaffen, das Platz für mehr als einen Superhelden bietet." Dies ließ Drehbuchautor David S. Goyer ("The Dark Knight Rises") in einem Interview zum Launch von "Man Of Steel" verlauten, nachdem vor kurzem bereits auf die Existenz von Wayne Enterprise in der Zack Snyders Verfilmung hingewiesen wurde. "Wir erwähnen die S.T.A.R.-Labore an einer Stelle im Film, das stellt eine Art Verbindung zu Cyborg dar", so Goyer gegenüber MTV. Cyborg gehörte jahrzehntelang zu den Teen Titans, bis er zu einem Gründungsmitglied der Justice League aufstieg. Er ist ein Mensch, der mittels verschiedener maschineller Teile aufgebessert und verstärkt wurde, und passt somit wunderbar in die realistische Welt der DC-Filme.

"Die 'Dark Knight'-Filme [von Christopher Nolan] existieren nicht im gleichen Superhelden-Universum. Da wir ein Wayne-Industries-Logo auf einem Satelliten vorfinden, existiert Bruce Wayne [aber] in diesem Universum", erklärt Goyer weiter. Außerdem existiere Lex Luther und andere Meta-Menschen. Die Hoffnung sei, dass so andere Filme vorbereitet werden.

quelle: schnittberichte.com & filmstarts.de

Edit:

Hier ein paar Bilder des Kollegen Cyborg:

http://static.giantbomb.com/uploads/original/3/33745/2012030-cyborg_1.png
http://images.hitfix.com/photos/2408039/Cyborg.jpg
http://worldofblackheroes.files.wordpress.com/2011/06/1302630818.jpg
 

MamoChan

Well-Known Member
Genau deswegen war ich ja so verwirrt, denn ich dachte immer der Charakter namens Cyborg wäre der erwähnte Schurke. WIe heißt denn dann der Schurke wenn nicht Cyborg? :blink:
 

Metroplex

Well-Known Member
MamoChan schrieb:
Genau deswegen war ich ja so verwirrt, denn ich dachte immer der Charakter namens Cyborg wäre der erwähnte Schurke. WIe heißt denn dann der Schurke wenn nicht Cyborg? :blink:

Meinst du vielleicht Metallo?
Der IST ein Cyborg, heisst aber nicht so.
 

Batou9

Well-Known Member
Klingt übrigens so, als sei bereits klar in welche Richtung das Sequel gehen wird:
David Goyer: "The challenge for us moving forward is how to depict Superman in a world
like this, in a world where Twitter exists, in a world with social
media. To me, the interesting challenge is “Could he solve hunger in the
horn of Africa? What would he do with the Arab Spring? What would he do
in Syria? Does he have the wherewithal or the knowledge to intervene in something like this?”

Scheint so, als wolle man ihn im Sequel nicht mehr gegen einen Megagegner wie Zod antreten lassen, sondern ihn vor weitaus schwierigere Aufgaben stellen. So wäre eine Einmischung des neuen Superman in Kriege der Gegenwart eine große, storytechnische Herausforderung. Mir scheint da sehr viel Potential für weitere Filme zu liegen. Wenn man den realistischen Grundton beibehält und Superman sich in zwischenstaatliche Konflikte einmischt, dann könnte ein Sequele mit ausreichend Feingefühl mehr Gesellschaftskritik bringen, als es die drei Batman-Filme versuchten. (Goyer nennt Waynes Welt "little pocket").

Schon interessant, wie gefeilt Goyer da über die Zukunft von Man of Steel redet.

http://www.bleedingcool.com/2013/06...or-and-problems-with-the-man-of-steel-sequel/
 

Revolvermann

Well-Known Member
Die Idee finde ich eher weniger gut.

Ein paar kurze Szenen wie in "Iron man" wären schon ok. So das man sieht das Supermans Anwehsenheit auf der Erde etwas verändert. Allerdings brauch ich keinen Film darüber wie Superman gegen die iranische Armee kämpft oder an der Seite der USA gegen Nordkorea antritt. Wer Supie an seiner Seite hat, hat doch sowiso schon gewonnen. Außerdem ist es immer noch eine Comicverfilmung. Ich will Parasite, Doomsday und nicht zuletzt Luthor.
 

Batou9

Well-Known Member
@Revolvermann

Es sind ja nur Ideen

Du sagst, dass derjenige, der Superman an seiner Seite hat eh schon gewonnen hat. Nun das sieht David Goyer ein wenig realistischer, wie ich meine herauszulesen. Er will halt für weitere Filme einen Superman, der sich ganz konkret die Frage stellen muss: "Wie kann man den Hunger in Afrika oder einen kriegerischen Konflikt lösen."

Dass Superman von A nach B als Luftbrücke fliegt bringt nichts. Was sollte er verteilen?! Dass er den Militärstaaten die Rüstung zerstört, das wäre alles nur kontraproduktiv. Ich finde die Idee schon sehr interessant. Hier könnte sich Man of Steel, ähnlich wie The Dark Knight, wirklich von Marvel unterscheiden. Eine einfache Frage an das Publikum für Teil 2 würde reichen: "Was würdest du an meiner Stelle mit dieser Kraft tun, ohne dabei die Konflikte weiter zu verschärfen?!" Mit einer neuen Interpretation von Lex Luthor (einer der keinerlei Züge des alten mehr besitzt) ließe sich da z.B. einiges machen. Die Zeit, dass Superman weitere Freaks aus dem All wegkloppen muss, die ist nach Zod wohl vorbei. Es wäre zu langweilig.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Natürlich bieten diese Ideen Potential und ich hätte wie gesagt nichts dagegen wenn sowas in einem neuen Film vorkommt. Aber wer will schon in einem Multi-Millionen Blockbuster sehen wie Superman versucht den Welthunger zu bekämpfen? Das wäre eher was für einen Roman oder von mir aus noch eine Serie. Würde er die Rüstungsgüter der Staaten zerstören würden sich die Menschen wieder mit Stöcken und Steinen bekämpfen. Nicht mal Superman kann überall sein. Was die Leute höchstens verbindet wäre eine große, gemeinsame Bedrohung. Wie z.B. eben weitere Hoschis aus dem All. Auch müsste sich Lex Luthor etwas derartigem bedienen da ihm ansonsten wieder nur das gute alte Kryptonit übrig bleibt und dann sind wir wieder im alten Trott. Das sich DC von Marvel absetzten muss sehe ich auch so. Aber eher durch dramatische Wendungen und emotional herausvordernde Geschichten. Sollen die ruhig mal einen Hauptcharakter sterben lassen oder wie in dem alten "Green Lantern" Comics ganze Heimatstädte auslöschen. Diese realistischen Ideen sollten auf jeden Fall ihren Platz bekommen aber nicht als Haupthandlungsstrang. Was allerdings gerade jetzt nach dem Erfolg von "Man of Steel" auch nicht passieren wird.
Frage mich gerade übrigens auch warum ich das hier in Spoiler setze, da es eigentlich nur Vermutungen Wünsche sind. Aber egal. :whistling:
 

Batou9

Well-Known Member
@Revolverheld: Ja, einen Film über Superman, wie er mit der Uno Reissäcke über Afrika verteilt wäre schon langweilig. Große Naturkatastrophen können es nicht mehr sein, denn, Superman hat in Man of Steel gar nicht die Kraft, die er in den alten Filmen hatte. Das ist ja mit der Grund, weshalb Zod ihm auch ohne Kryptonit gefährlich wird. Was es bräuchte sind richtige Herausforderungen. Einen eskalierenden Krieg zwischen den USA und China, auf amerikanischen Grund .......... er weiß nicht was er tun soll, entführt die Staatsoberhäupter und lenkt den Krieg somit auf sich........irgendwie sowas.

Das eigentliche Problem bei Superman ist, dass er immer Ausnahmezustände braucht, die entweder biblische Ausmaße annehmen, oder die Welt am Abgrund (vor einem Großkonflikt) zeigen. Daher ja auch der Jesus-Komplex, den er immer wieder als Allheilsbringer tragen muss. Was wäre denn, wenn er genau damit, immer alle retten zu wollen ein Problem bekommt und innerlich zerissen wird. Sowas als Überleitung zur Justice League wäre auch genial. Da könnte man auch einen neuen Bruce Wayne unterbringen, der Superman in seiner dunkelsten Stunde hilft, nciht durch Muskelkraft, sondern durch Köpfchen und einen Weg Superman zu entmachten, ihn zu entschärfen. Sozusagen vertauschte Rollen, Superman voller Hass und Wut, Batman als überzeugendes Köpfchen, der seinen Platz längst gefunden hat.

Ach warten wir es einfach mal ab. Ich denke Nolan wird da auch einiges beisteuern und den Realismus nicht aus den Augen verlieren. Ein Overkill im zweiten teil wäre schlimm. Das passt zu den Avengers (Portale in andere Dimensionen etc.), aber nicht zu diesem neuen Anlauf von DC. Wie gut man einen einzigen Gegner in Szene setzen kann hat Nolan zweimal gezeigt (Joker, Bane). Lex Luthor könnte man seinen allglatten schottischen Flair auch nehmen und ihn zu einem wahrlich geistigen Monster machen, dass Superman Angst und bange macht, statt ihn zur Antwort aufzufordern. Ohne Kryptonit, ohne Glatze und ganz anders.
 
Oben