Michael (Michael Jackson Biopic)

Diego de la Vega

Not Yet Rated
http://www.abload.de/img/michael-jackson-imagecxxlj.jpg

Es war sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis man versuchen würde dem "King of Pop" ein filmisches Denkmal zu setzen. Jetzt scheint es soweit zu sein. Nur wenige Tage nachdem Michael Jacksons Arzt, Dr. Conrad Murray der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden wurde, beginnen die Nachlassverwalter damit, die Filmrechte für eine Michael Jackson Filmbiografie an den man zu bringen.

Erste Gespräche liefen bereits mit Ivan Reitman´s und Tom Pollock´s Montecito Picture Company. Bisher sei allerdings noch kein Vertrag geschlossen, und man scheint erst grundsätzliche Gespräche zwecks Finanzierung und Machbarkeit einer Filmbiografie besprochen zu haben. Viel mehr ist noch nicht über das Projekt bekannt, nur das sich der Film auf bestimmt Zeiträume aus dem Leben von Jackson konzentrieren soll. Welche das allerdings sein werden, ist noch nicht bekannt.
q.:collider.com

Wollt ihr ein Michael Jackson Biopic?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Glaub eine Miniserie.

Halte ich für keine gute Idee. Jackson war völlig einzigartig, den wird niemand überzeugend mimen können.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Ein Jackson Biopic brauch ich ehrlich gesagt nicht. Zudem müsste der Darsteller wohl aufgrund der ästhetischen Korrekturen ziemlich mit CGI aufgepeppt werden. :check:
Evtl. könnte ein toller Trailer Überzeugungsarbeit leisten.
 

Metroplex

Well-Known Member
Hmmm... ansehen würd ich's mir wohl, aber wirklich brauchen tu ich's nicht.

Sollen lieber mal einen richtigen Elvis Film machen!
 
H

Harvey Dent

Guest
:cursing:

Ich sag mal es kennt eh jeder seine Entstehungsgeschichte und neues wird man kaum zu Gesicht bekommen.
Besonders das Verhältnis zu seinem Vater wird wohl abgeschwächt gezeigt/angegangen werden.

Brauche und will kein Biopic.
Wer solle überhaupt Michael Jackson verkörpern?

Ich sag nein und hoffe das es bei den Gesprächen bleibt.
 

BuRocK

New Member
ich bin zwar ein riesiger michael jackson-fan, aber bin etwas skeptisch bei der idee sein leben zu verfilmen. da ist mir alles zu suspekt. erst war er schwarz, dann weiss, also müsste der eine darsteller mit viel make-up oder computer-effekten rumlaufen. die erlebnisse in seinem leben sind meisstens zweideutig, schon fasst voller mythen. hat er wirklich kinder missbraucht, hatte er wirklich eine hautkrankheit, wollte er wirklich immer kind bleiben, wie schlimm war sein vater wirklich? ich glaube nichtt, dass der film authentisch sein wird, weil wir niemals erfahren werden, ob die geschehenisse aus dem film der wahrheit entsprechen. so oder so, werden die autoren warscheinlich noch viele jahre über das vollständige drehbuch sich streiten und sich auch mit der jackson-familie einigen müssen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
BuRocK schrieb:
erst war er schwarz, dann weiss, also müsste der eine darsteller mit viel make-up oder computer-effekten rumlaufen.

Wo ich das gerade lese, frage mich, ob irgendwo auf der Welt 2 zweieiige Zwillinge rumlaufen, die sich nur durch ihre Hautfarbe unterscheiden. Bzw. wie hoch die Wahrscheinlichkeit für sowas wäre.
 

BuRocK

New Member
Manny schrieb:
BuRocK schrieb:
erst war er schwarz, dann weiss, also müsste der eine darsteller mit viel make-up oder computer-effekten rumlaufen.

Wo ich das gerade lese, frage mich, ob irgendwo auf der Welt 2 zweieiige Zwillinge rumlaufen, die sich nur durch ihre Hautfarbe unterscheiden. Bzw. wie hoch die Wahrscheinlichkeit für sowas wäre.
Manny schrieb:
BuRocK schrieb:
erst war er schwarz, dann weiss, also müsste der eine darsteller mit viel make-up oder computer-effekten rumlaufen.

Wo ich das gerade lese, frage mich, ob irgendwo auf der Welt 2 zweieiige Zwillinge rumlaufen, die sich nur durch ihre Hautfarbe unterscheiden. Bzw. wie hoch die Wahrscheinlichkeit für sowas wäre.
ja gibt es, aber das sind noch babys.
http://p4.focus.de/img/gen/N/h/HBNhTsDG_Pxgen_r_Ax169.jpg
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Da das Projekt von der Jackson Familie initiiert wird - seine Mutter und Brüder wollen an ihm abkassieren - wird es da nicht viel negatives drin zu sehen geben. Vor allem nichts, dass sie schlecht aussehen lässt.

Ich denke, am ehesten wäre ein Film interessant, der auf seine Psyche eingeht. Die zeigt, dass er trotz seines Megastar-Status schüchtern und unsicher war, eine sehr kindische Ader hatte und sich später am liebsten mit solchen befasste, weil die im Gegenzug zu Erwachsenen nie im Sinn hatten, irgendwie Geld an ihm zu verdienen. Sicher, ein Teil von ihm war extrem kindisch - gebt mal einem sechsjährigen einen Blankocheck, der kauft sich auch einen Zoo für zuhause und all so ein Gedöns. Und geht Klingelmännchen spielen mit Freunden. Und derselbe sitzt dann später im Studio und knurrt erwachsen ein Blood on the Dancefloor ins Mikro. Und tanzt noch wenn die letzten Profi-Backgroundtänzer keuchend am Boden liegen. Und ist gezwungen, seinen ganzen Körper regelmäßig bleichen zu lassen, weil er sonst wie ein Dalmatiner aussähe. Das ist schon ziemlich interessant, diese Gegensätze, vor allem dieses extrem talentierte im Vergleich zum ebenso kindischen. Oder diese gewaltige Bühnenpräsenz im Vergleich zum flüsternd schüchternen offstage, und dem völlig albernem mit Freunden.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
NEWS
Kommt jetzt.“The Aviator,” “Skyfall” und “Gladiator” Drehbuchautor John Logan tippt für Lionsgate. Die Jackson Familie unterstützt das Projekt offiziell.

https://www.hollywoodreporter.com/m...raham-king-michael-jackson-biopic-1235088333/

... wie lang soll der Film bitte werden? Das wär wahrscheinlich was, was am ehesten als Limited Series funktionieren würde. Wobei es immer noch megaschwierig werden wird, den richtigen Darsteller für MJ zu finden.
 

McKenzie

Unchained
Hm. Ich mein ja, Jackson bietet sich für ein Biopic durchaus an, ob das hier dann aber interessant ist, wage ich zu bezweifeln. Sowas wie du im Post drüber beschreibst wärs schon eher.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Die Involvierung der Familie macht es natürlich schwierig, je nachdem was man erzählen möchte.
Andererseits finde ich es seit der kontrover aufgenommenen Dokumentation auch immer schwieriger da wirklich eine Perspektive zu finden, wo man wirklich sagen kann, das ist bzw. war Michael Jackson.
John Logan ist aber nun auch nicht unbedingt untalentiert.
Vielleicht wäre auch der bese Zugang wiederum nur ein kurzes Schlaglicht auf seine Karriere wie Larrain bei JACKIE und SPENCER es gemacht hat. Oder eben die Herangehensweise wie bei Danny Boyles JOBS.
Also mehr mit Momentaufnahmen, wo dann manche Dinge mehr angedeutet werden, als wirklich ausformuliert.
Oder ganz konventionell der junge Michael Jackson auf dem Weg zum Ruhm bis Thriller oder so.
Schwierig.
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Michael Jackson war ein phantastischer Künstler/Pop Sänger und hatte öfters ein gutes Näschen für Geschäfte gehabt.
Er als Privatmensch scheint dagegen schwere Probleme gehabt zu haben und leider wird es durch die versch. involvierten Parteien alles verzerrt.
Im Raum steht seit Jahren der Vorwurf (bzw. Vorwürfe) des sexuellen Missbrauchs.
So etwas wird kaum im Biopic aufgearbeitet werden, wenn die Familie daran beteiligt ist.
Bei der Doku (Neverland) hat man zudem schlechte Recherche betrieben und die Opfern haben sich entweder teils vertan oder bewusst gelogen.

Ich rechne mit einem Darsteller im Kindesalter, der Michaels Anfangstage bei den Jackson Five zeigt und kaum etwas negatives an den Vater lässt, dann seine ersten Gehversuche als Solokünstler bis hin zu seinem Comeback Versuch.
Alles Negative wird wohl ausgeklammert und wahrscheinlich auch die Umstände seines Todes.
Vermutlich endet man mit einer Originalaufnahme der Tourvorbereitung und zeigt dann das Sterbedatum und wie sehr man ihn liebt.
 

TheUKfella

Well-Known Member
Biopics funktionieren aus meiner Sicht. Über Michael Jackson hat es aber doch auch schonmal eine Art Biopic gegeben, oder? Oder zumindest ging es da um die Jackson 5 und MJ's Kickstart als Solokünstler.
 

Puni

Well-Known Member
Vielleicht wäre auch der bese Zugang wiederum nur ein kurzes Schlaglicht auf seine Karriere wie Larrain bei JACKIE und SPENCER es gemacht hat. Oder eben die Herangehensweise wie bei Danny Boyles JOBS.
Also mehr mit Momentaufnahmen, wo dann manche Dinge mehr angedeutet werden, als wirklich ausformuliert.
Für mich funktionieren Biopics in der Regel nur auf die Art und Weise. Gibt nichts schlimmeres als durch ein ganzes Leben in zwei Stunden zu hetzen; am besten noch mit einem Voiceover des Protagonisten der den ganzen Film mehr zu einer Aneinanderreihung von Lebensabschnitten ohne jegliche Tiefe macht.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Da hast du die gleiche Einstellung wie Joel :biggrin:

Ich seh das ein wenig anders. Für mich sind Biopics in der Regel eigenständige Filme, die das Leben, Aspekte und Eckdaten einer berühmten Person als Inspiration nehmen, keine realistische Nachstellung der wirklichen Gegebenheiten. Kein Biopic erzählt die wirkliche Geschichte mit allen ungemütlichen und langweiligen Elementen. Immer wird es dramatisiert und verändert, und oftmals an die gleiche rags-to-riches, fall & rise Grundhandlung angepasst, die halt narrativ immer wirkungsvoll ist. Sind die echten Personen beteiligt, wird das Leben gezeigt, wie sie es gezeigt haben möchten. Sind sie es nicht, stellt jemand anders seine Vision dar, ob kritisch oder verschönigt. Gerade bei Michael kann das sehr unterschiedlich ausfallen, jenachdem, welche Narrative man wählt.
Filme wie Spencer oder My Week with Marilyn sind in kreativer Hinsicht weitaus interessanter, das stimmt. Allerdings kann ich auch jeden verstehen, der enttäuscht ist, wenn ein großer Film über Person X viele der bekannten Elemente außen vor lässt. Mich hats zB erwischt, als Rocketman ausgerechnet in den 80ern aufhört, wo Elton John für mich musikalisch erst ab den 80ern interessant war.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Oh Doppelpost, aber zu UKFella - es gab eine Serie namens Die Jacksons - ein amerikanischer Traum von 92. Sogar mit Angela Bassett, die ja auch in dem Tina Turner Biopic war, und auch offiziell unterstützt von der Jackson Familie. Da war Michael aber halt nur einer von den Jackson 5. Weiß gar nicht, ob ich das je gesehen hab.
 
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