Starship Troopers (remake)

[Rhodoss]

ich finde im Buch wird das Militär ziemlich US-amerikanisch betrachtet - jeder der hingeht ist ein Held und wird verehrt, weil er für die...ja für was eigentlich? kämpft...

Außerdem darf im Buch nur derjenige zur Wahl gehen, der auch im Militär war. Das heißt nur Militärangehörigen wird zugetraut genug Verantwortung zu haben. Das finde ich schon verherrlichend.

Ich finde auch das Buch hatte eine fast schon faschistoide Gesellschaft gezeigt. Öffentliche Bestrafung und Hinrichtung inbegriffen...

während der Film eher Satire auf Militärfaschismus ist, bin ich mir beim Buch nie sicher gewesen, ob der Autor das wirklich als Utopie sieht...

 

[Tyler Durden]

@Manny: Der Autor hat Militarismus als Utopie dargestellt. Es wird gezeigt, wie toll die Welt geworden ist, sobald man alle Macht dem Militär übertragen hat. Das las sich wirklich wie die reinste Militär-Propaganda. Ist dir das gar nicht aufgefallen?

 

[Manny]

Ich dachte jetzt mehr daran, was im Buch im Militär passiert.

An das System drumherum, dass nur Militärangehörigen das Wählen erlaubt, hab ich jetzt nicht gedacht.
Ja, das kann man als verherrlichend bezeichnen. Finde ich aber nicht sooo wild, da es eben nur eine fiktive Geschichte ist.

Ich finde auch das Buch hatte eine fast schon faschistoide Gesellschaft gezeigt. Öffentliche Bestrafung und Hinrichtung inbegriffen...

Dass bestimmte Verstöße beim Militär durchaus auch mit dem Tode bestraft werden, ist nicht so ungewöhnlich. In dem im Buch beschriebenen Fall war es ja auch nicht gerade ein kleines Vergehen. Bevor es zu einer Bestrafung kommt, wird im Buch aber versucht zu verhindern, dass es überhaupt zu einem Verstoß kommt. Und dass die Bestrafung öffentlich passiert, ist halt als Abschreckung gedacht. Außerdem muss man auch Bedenken, dass das Buch 1959 geschrieben wurde. Zu der Zeit dürfte noch in den ganzen USA die Todesstrafe angewandt worden, also auch recht normal gewesen sein.