James Bond 25: No Time To Die (2020) ~ Daniel Craigs letzter

Diego de la Vega

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Villeneuve arbeitet an Dune und daher wird es wohl jetzt nichts mit Bond. Interessiert ist er aber, nur Timing müsse stimmen.

“The thing is I don’t now about that, but listen,” ... “Daniel Craig is a very inspiring actor and I had some contact and the thing is that I’m busy right now doing ‘Dune.’ But, I will say to have the privilege to work with him it would be a dream. I would love to work with Daniel and a Bond movie for me would be a treat. It’s a matter of timing, I guess.”
http://collider.com/denis-villeneuve-james-bond-25-dune-next-movie/
 

Kurt

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Nolan könnte ich mir auch nur schwer vorstellen..

Meine Favoriten wären:

Denis Villeneuve
Michael Mann
Und aus Jux und Dollerei: Quentin Tarantino.
 

Diego de la Vega

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Ok, hier ist mehr im Busch als nur Boyle auf der Liste weit oben, denn vielmehr hat er bereits in 2012 bei seiner Zusammenarbeit mit Craig während des Drehs des Spots für die Olympischen Spiele eine Idee für einen gemeinsamen Bond besprochen und die wird nun von John Hodge (Trainspotting 1&2) in ein neues Drehbuch verarbeitet.
Das Skript von Neal Purvis und Robert Wade wird, sofern das neue Drehbuch in finaler Fassung Anklang findet, für später aufgehoben. Boyle soll dann drehen, kommt aber erst final an Bord, wenn das Skript abgesegnet wurde.
http://collider.com/bond-25-story-danny-boyle-john-hodge/
 

Dr Knobel

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Meine Güte - wann soll der denn dann kommen? Seit SPECTRE sind jetzt fast drei Jahre vergangen, und es gibt ja noch nicht einmal eine klare Richtung, wohin man gehen will. Das Skript von Purvis/Wade oder doch ein neues? dann die Überarbeitungen, Casting, die recht umfassenden Dreharbeiten und und und. Ich sehe nicht, dass der, wenn überhaupt, vor 2020 starten könnte, und das sind dann satte 5 Jahre zwischen zwei Bonds, vielleicht sogar mehr. das ist eindeutig zu viel. Ich mag Craig sehr gerne als Bond und es ist auch klar, dass es aus verschiedenen Gründen nicht mehr so ohne weiteres machbar ist, alle zwei Jahre einen Bond raus zu hauen. Aber die Abstände sind jetzt zu massiv, das gefällt mir gar nicht. Vielleicht wäre es tatsächlich nach Craig angebracht, eine längerfristige Planung aufzustellen, damit genau so etwas wie jetzt vermieden wird. So gäbe es auch keine Terminschwierigkeiten, die ja gerne als Grund genannt werden. damit meine ich Drehbücher und die Festlegung von einem Regisseur. Ob das nun einer ist, wie seinerzeit in den 80er-Jahren John Glen, oder mehrere ist jetzt erst einmal gar nicht so wichtig. Einen "Newcomer" wie damals Forster kann man bei Schwierigkeiten immer noch verpflichten, wenn es doch mal zu Problemen kommt.
 

patri-x

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Ich hab lieber 5 Jahre Pause, dafür dann aber einen echt guten Film. Besser, als wenn ein durchschnittlicher Film dabei herauskommt, nur weil man schnell die Kuh melken möchte (Grüße an Disney!).
 

Felix

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Ja, ich seh das wie Dr. Knobel - 007 lässt sich einfach zuviel Zeit. Die letzten Jahre.

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Wobei ich mir (sowieso) nicht vorstellen kann, daß der kommende Craig-007 irgendeinen vom Hocker boxen wird. Fest steht, daß das definitv sein letzter sein wird, zudem ein SPECTRE-Finale haargenau einem Abgang glich. War ne ziemlich klare Ansage und eindeutig inszeniert. Finde ich . Tom Hiddleston als 007-25 - jou, das wärs gewesen.

(Schreibt ein 007-Craig-Fan)
 

Dr Knobel

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patri-x schrieb:
Ich hab lieber 5 Jahre Pause, dafür dann aber einen echt guten Film. Besser, als wenn ein durchschnittlicher Film dabei herauskommt, nur weil man schnell die Kuh melken möchte (Grüße an Disney!).

Das würde überspitzt ausgedrückt ja bedeuten, dass eine längere Differenz die Filme besser machen würde und eine kürzere Dauer genau das Gegenteil bedeutet. Ich spreche ja nicht davon, dass jedes Jahr einer kommen muss. Aber die "Probleme" jetzt beruhen ja nicht darauf, dass man seit drei Jahren an einem Drehbuch feilt und alles besser machen will. Die Probleme bestehen doch deswegen, weil man doch lange zeit gar nicht wusste, ob es mit Craig weiter geht und in welche Richtung man generell möchte. Jetzt hat man keinen Regisseur frühzeitig eingebunden, da gibt es auch noch ein hin und her, und ein Drehbuch hat man auch noch nicht. Und genau das könnte man doch eindämmen, in dem man vielleicht mal für 2, 3 Filme plant, eine Richtung vorgibt, wichtige Positionen besetzt - anders ausgedrückt einen Rahmen hat, in dem man sich flexibel bewegen und auch kurzfristig reagieren kann. Und wenn man dann sagt, man bringt alle drei Jahre einen und plant für 2 Filme vor, dann arbeitet man an Film 2 im Grunde sechs Jahre - das ist doch dann nun wahrlich Zeit genug.
Und ganz abgesehen davon glaube ich eben auch, dass die Zeit jetzt allmählich ein Faktor sein wird, und ob man den neuen Autoren dann so viel Zeit lassen wird, wie es eigentlich bräuchte, lasse ich offen und verweise mal ganz dezent auf die Probleme beim 2. Craig.
 

Revolvermann

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Ich denke nach dem eher gemischt aufgenommenen Spectre ist eine etwas längere Pause nun nicht von Nachteil. Der Zuschauer geht wieder "frischer" an die Sache ran und ein neuer Bond wird vielleicht etwas mehr als Event wahrgenommen, anstatt als eben eine von diesen jährlich erscheinenden Blockbusterreihen.
Allerdings kann man es auch übertreiben. Ich vermute auch mal, der neue Streifen kommt nicht vor 2020. Selbst noch ein weiteres Jahr später würde mich nicht wundern.
Es gab zwar zwischen Dalton und Brosnan schonmal 6 Jahre Pause aber zwischen zwei verschiedenen Bonds sieht das schon etwas anders aus und muss trotz allem auch in dem Fall sicher nicht die Norm werden.
Knobels Idee mit einem längerfristigen Plan könnte da schon hilfreich sein. Allerdings lässt sich bei mir in dem Fall die leichte Angst nicht unterdrücken, man könnte auf dauer eine Filmreihe "wie aus einem Guss" fabrizieren wollen, wie im Fall Marvel. Auf deren Zug sowieso halb Hollywood aufspringen will. Denn gerade auch bei Filmreihen mag ich ganz besonders die Vielfalt.
Klar, fährt man bei Bond schon immer auf einer sehr ähnlichen Schiene. Deswegen würde es mich aber noch mehr stören, wenn die Filme auch inszenatorisch usw. sich noch mehr ähneln würden.
Die Gefahr besteht natürlich nicht zwangsweise und es gibt auch überhaupt keine Anzeichen dafür. Ist halt nur so ein mulmiges Gefühl, wenn man an groß angelegte, langfristige Blockbusterplanung denkt.
 

Dr Knobel

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Revolvermann schrieb:
Allerdings kann man es auch übertreiben. Ich vermute auch mal, der neue Streifen kommt nicht vor 2020. Selbst noch ein weiteres Jahr später würde mich nicht wundern.
Es gab zwar zwischen Dalton und Brosnan schonmal 6 Jahre Pause aber zwischen zwei verschiedenen Bonds sieht das schon etwas anders aus und muss trotz allem auch in dem Fall sicher nicht die Norm werden.

Nur als kleiner Einwand: Die Reihe war damals ziemlich tot, da der Stil-Wechsel zu schnell und zu deutlich kam, und das Publikum weder Dalton noch diese Änderungen akzeptierte. Davon kann ja jetzt keine Rede sein.

Knobels Idee mit einem längerfristigen Plan könnte da schon hilfreich sein. Allerdings lässt sich bei mir in dem Fall die leichte Angst nicht unterdrücken, man könnte auf dauer eine Filmreihe "wie aus einem Guss" fabrizieren wollen, wie im Fall Marvel. (...) Ist halt nur so ein mulmiges Gefühl, wenn man an groß angelegte, langfristige Blockbusterplanung denkt.

Ich verstehe was du meinst und ja, das könnte man auch so interpretieren und vielleicht auf Studioseite auch so wollen. Aber so meine ich es gar nicht. Bond hat ja noch nie wirklich als fortlaufende Reihe und entsprechenden fortlaufenden Handlungen funktioniert und war auch nicht so angelegt. Bei den Craig-Bonds hat man zaghafte Schritte in diese Richtung übernommen, ja, aber prinzipiell standen die Filme weitestgehend für sich und sind ja auch durch die wechselnden Darsteller nicht darauf ausgerichtet gewesen. Und gerade bei Bond brauche ich auch nicht dieses Story-Universum. Mit fortlaufender Planung war daher auch weder gemeint, Stories über mehrere Filme anzusetzen, noch, dass die von einem Regisseur oder von gleichen Autoren kommen müssen. Es hieß einfach nur: Plant doch einfach schon vor Bond 26 auch in groben Zügen Bond 27, besetzt die wichtigen Posten, lasst euch bei der Entwicklung der Stories Zeit. So wäre nur gewährleistet, dass nicht nach jedem Bond die Sucherei nach den etwaig angesagten regie-Kandidaten losgeht, die dann ihre eigenen Vorstellungen haben, dann doch absagen und komplett neue Drehbücher entwickelt werden müssen. Innerhalb dieses Rahmens hat man dann immer noch genug Flexibilität um flexibel zu reagieren. Doch seit Craig hat man seit "Quantum" doch das Gefühl, dass man jedesmal bei Null anfängt und erst dann überlegt, wer passen könnte, wer noch will, wohin man will, wer wann freie Termine hat usw. - und das führt dann schlussendlich auch zu diesen langen Abständen. Regelt man das im groben vorher, fallen diese Probleme weg bzw. man hat noch zeit, entsprechend zu reagieren und alles in Ruhe zu entwickeln. Dass man dann durchaus darauf achten sollte, dass man möglichst unterschiedliche Autoren und Regisseure daran setzt, um nach wie vor keinen Einheitsbrei zu fabrizieren, schließt das ja nicht aus.
 

Revolvermann

Well-Known Member
@Knobel
Nee, das schließt sich wahrlich nicht aus. Ich hoffe nur die Leute in Hollywood sehen das dann genauso. :squint:
Die Idee an sich fand ich aber wie gesagt, gar nicht übel. Wobei ich auch gestehen muss, dass mich die Pausen zwischen den Bonds in den letzten Jahren und auch das Gefühl eines jeweiligen Produktionsstartes bei Null, nicht sonderlich gestört haben. Was aber auch nicht heißt, dass es immer so sein muss. Jedenfalls fühlt der Vorgang, ein neues Projekt beim Start zumindest in allen kreativen Bereichen auf Null zu setzten, für mich richtig an. Natürlich bedeuted eine langfristige Planung auch nicht dass jedes Jahr ein Film kommen muss. Man kann auch, wie du schon anmerkst, Filme planen die dann in 3,6 und 9 Jahren kommen.
Vielleicht überdenken die Verantwortlichen nach Craig ihre Vorgehensweise gundlegend. For the better or for the worse.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Bislang hat mich das auch nicht weiter gestört, aber da waren die Abstände kürzer.

2006 Casino Royale
2008 Ein Quantum Trost
2012 Skyfall
2015 Spectre

Wenn der jetzt aber wirklich erst 2020 oder sogar später käme, dann liegen 5-6 Jahre dazwischen.

Und ganz kurz noch einmal zu den Regisseuren. Bei aller Liebe: Bislang verpflichtete man da ja nicht die Creme de la Creme a´la Cameron oder Nolan. Das waren alles Filmemacher, für die ein Bond-Film eine Chance bot, einen richtig großen Film zu machen und sich so zu etablieren, oder es waren Auftragsregisseure.

Campbell hatte vor Royale "Vertical Limit" und "Die Legende des Zorro" gemacht. Für ihn war ein Bond essentiell wichtig, um einen Kassenerfolg zu landen. Und seitdem kam ja auch nichts mehr nennenswertes in Punkto Einspiel.
Für Forster war "Quantum" die Eintrittskarte in den Mainstream-Blockbuster-Bereich.
Und Mendes hatte sicherlich mit "American Beauty" und "Jarhead" was vorzuweisen, aber auch nichts vergleichbares wie Bond. Zudem waren seine beiden Filme zuvor "Zeiten des Aufruhrs" und "Away we go" ja nun auch keine Kassenknüller. Er brauchte auch einen Hit und Bond war eine riesige Chance für ihn. Hält man an dieser Auswahl von Regisseuren fest, sollte das leidige Thema Terminfindung usw. nun wirklich nicht zu hoch gehangen werden.
Und Danny Boyle passt da ganz gut rein. "Slumdog Millionär" ist auch schon wieder 10 Jahre her und alles, was danach kam, schlug nun auch nicht ein wie eine Bombe. Nicht missverstehen, ich mag ihn und seinen Stil. Aber wenn er wirklich einen großen Film machen und in den Mainstream will, dann braucht er Bond wesentlich mehr als umgekehrt. Das sind jetzt alles keine Leute, nach denen man sich zwangsläufig richten muss, weil sie unumstritten oder ein Garant für Hits sind.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Jo, bezahlbare und vielversprechende Regisseure für große Filmreihen zu holen, ist mit ein paar Ausnahmen gang und gäbe.
Ein Bond von Boyle würde mich jedenfalls sehr interessieren.
 

Dr Knobel

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Mich auch, keine Frage. Ich wollte nur darauf hinaus, dass der Grund für diese Verzögerungen nun nur schwerlich darin bestehen kann, dass man auf den einen Top-Regisseur warten muss. Das sind alles Leute, die von Bond mehr profitieren als andersrum.
 

TheRealNeo

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Ich denke, dass man hier lange Zeit auf Christopher Nolan und Denis Villeneuve geschielt hatte. Ersterer wollte dann aber wohl zu viele Freiheiten haben und zweiterer hat eben dann doch lieber DUNE machen wollen. Denke ich, kann auch Humbug von mir sein. Dann hatte man die Rechteprobleme bzw. Neuverhandlungen...
Das sind ähnliche Probleme, die man seinerzeit auch nach LICENCE TO KILL hatte. Da wollte man eigentlich schon mit Timothy Dalton weitermachen (er hatte ja auch einen Vertrag über drei Filme!), musste aber erstmal die ganzen Rechte sichern, weil es zu Problemen zwischen MGM und den Broccolis kam. Da wurde u.a. MGM auch noch aufgekauft und Chaos war vorprogrammiert. Wohlgemerkt hatte man hier schon ein Drehbuch und einen Produktionsplan und suchte eigentlich nur noch den richtigen Regisseur. Doch die rechtlichen Schwierigkeiten verzögerten das Ganze solange, dass Timothy Daltons Vertrag schlichtweg auslief und er schließlich auch nicht mehr wollte.

Aktuell denke ich wollte man das Ganze einfach ins Laufen bekommen und ein fertiges Drehbuch haben um Geldgeber wie auch Regie-Kandidaten bei der Stange zu halten. Man wäre wohl dann diesmal in Richtung Handwerker gegangen und Danny Boyle kam wohl nun aus dem Nichts und würde das Ganze bis 2020 (also gerade mal ein Jahr mehr als bei QUANTUM OF SOLACE und SKYFALL) verzögern, denn der November 2019-Termin wäre wirklich nur zu halten, wenn man noch diesen Sommer vor die Kameras geht und das wird laut aktueller Lage nahezu unmöglich. Aber Danny Boyle, ein Brite, der sein Können bereits mehrfach bewiesen hat, könnte visuell, aber auch tonal das Ganze nochmals in eine andere Richtung hieven.
Wobei ich klar in Frage stellen würde, ob die letzten Filmemacher einen James Bond-Film "gebraucht" haben. Natürlich lehnt man sowas nicht dankend ab, aber ein Sam Mendes wäre bestimmt ohne James Bond nicht im Nichts verschwunden. Und so wäre es auch bei Danny Boyle. Das sind ja Filmemacher, die für ihre Projekte nicht die großen Budgets brauchen und deshalb auch nicht immer Klassenschlager abliefern müssen. Und ich denke Danny Boyle macht einen James Bond, weil er Lust darauf hat und nicht weil er hofft danach weitere Filme aus dem Mainstream-Bereich machen zu dürfen. Ihn interessieren außergewöhnliche Geschichten und Figuren und nicht große Explosionen und leere Phrasen.
 

Dr Knobel

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TheRealNeo schrieb:
Ich denke, dass man hier lange Zeit auf Christopher Nolan und Denis Villeneuve geschielt hatte. Ersterer wollte dann aber wohl zu viele Freiheiten haben und zweiterer hat eben dann doch lieber DUNE machen wollen. Denke ich, kann auch Humbug von mir sein. Dann hatte man die Rechteprobleme bzw. Neuverhandlungen...

Alles keine Probleme, die nicht absehbar waren, oder?

Das sind ähnliche Probleme, die man seinerzeit auch nach LICENCE TO KILL hatte. Da wollte man eigentlich schon mit Timothy Dalton weitermachen (er hatte ja auch einen Vertrag über drei Filme!), musste aber erstmal die ganzen Rechte sichern, weil es zu Problemen zwischen MGM und den Broccolis kam. Da wurde u.a. MGM auch noch aufgekauft und Chaos war vorprogrammiert. Wohlgemerkt hatte man hier schon ein Drehbuch und einen Produktionsplan und suchte eigentlich nur noch den richtigen Regisseur. Doch die rechtlichen Schwierigkeiten verzögerten das Ganze solange, dass Timothy Daltons Vertrag schlichtweg auslief und er schließlich auch nicht mehr wollte.

Da gibt es auch gänzlich andere Aussagen. man wollte mit Dalton nicht mehr, weil das Box Office enttäuschend ausfiel und damit auch die Neuausrichtung gestorben war. Alles andere kam danach.

Wobei ich klar in Frage stellen würde, ob die letzten Filmemacher einen James Bond-Film "gebraucht" haben.

Es ging hauptsächlich in Richtung „profitieren“, siehe meinen letzten Post. das ist dann doch etwas anderes. Wenn ich das zuvor unklar ausgedrückt haben sollte, nimm wie gesagt meinen letzten Post.

Natürlich lehnt man sowas nicht dankend ab, aber ein Sam Mendes wäre bestimmt ohne James Bond nicht im Nichts verschwunden.

Darum ging es nicht, und das habe ich auch nicht behauptet.

Und so wäre es auch bei Danny Boyle. Das sind ja Filmemacher, die für ihre Projekte nicht die großen Budgets brauchen und deshalb auch nicht immer Klassenschlager abliefern müssen.

Aber scheinbar reizt ihn ja ein Big Budget Film. Und wenn er wirklich Big Budget machen will, dann ist er auf Bond mehr angewiesen als umgekehrt. Alternativ holen sie sich halt einen unbekannteren und bequemeren Regisseur und gut ist.

Und ich denke Danny Boyle macht einen James Bond, weil er Lust darauf hat und nicht weil er hofft danach weitere Filme aus dem Mainstream-Bereich machen zu dürfen.

Das lassen wir mal offen. und selbst wenn er Bock darauf hat, ist das Franchise dennoch nicht auf ihn angewiesen.

Ihn interessieren außergewöhnliche Geschichten und Figuren und nicht große Explosionen und leere Phrasen.

Und dann ist Bond eine gute Wahl?
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Natürlich konnte man von diesen Problemen ausgehen, aber wer weiß wie blauäugig man da rangegangen ist? Auch wenn da erfahrene Leute sitzen...
Und zu Timothy Dalton...da gibt es genügend Gerüchte, das man leider nicht mehr weiß wie genau es wirklich ablief, aber da ein dritter Film mit ihm schon so weit in der Planung war kann ich mir schon vorstellen das man noch einen weiteren Film mit ihm als James Bond durchgezogen hätte. Man hätte ja ohne Probleme die Neuausrichtung mit ihm wieder etwas zurückfahren können.

Ob nun "profitieren" oder "brauchen", wie gesagt Sam Mendes wäre auch ohne Bond weiterhin aktiv und müsste auch nicht um Projekte kämpfen.

Ich finde es auch nicht so wichtig, dass ein Franchise auf einen Regisseur angewiesen sein muss. Du nanntest ja auch Martin Campbell, der der Reihe gleich zweimal einen fulminanten Neustart bescherte. Wer war da nun von wem abhängig? Beide doch irgendwie.

Und zu Danny Boyle. Es geht mir eben darum, dass er glaube ich kein Ticket in den Mainstream-Bereich sucht, und ein Bond doch nochmal ein anderes Kaliber sein kann, mittlerweile, als nur ein weiteres Franchise-Produkt nach selbem Schema.
 
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