James Bond 24: Spectre [Kritik]
- Ersteller Jay
- Erstellt am
TheReelGuy
The Toxic Avenger
Bautista ist eine geniale Wahl für einen Bond-henchman und passt sehr gut in der geniale Tradition von Richard Kiel, Harold Sakata und Robert Shaw. Was Andrew Scott letztlich zu tun kriegt, steht ja noch nicht wirklich fest, aber er ist auf jeden Fall eine spaßige Persönlichkeit ("Sherlock" und "Pride" sei nochmal gedankt!) und dürfte hier vielleicht endlich einen weiteren Schritt ins Rampenlicht machen. Finde ich super 
Mit Waltz tue ich mich noch etwas schwer. Er ist eine gute Leinwand-Präsenz, ist eigentlich geboren, um einen Bond-Bösewicht zu spielen, aber ich finde, er hat ihn bereits in "Inglourious Basterds" gespielt und wie viel mehr kann er dann hier bringen? Wäre natürlich super, wenn er sich wirklich als eine bestimmte andere Person aus dem Bond-Universum herausstellt (Ja, sicher: Oberhauser
) und vielleicht noch zu verstehen gibt, dass er für viele Ereignisse der Craig-Ära (mit-)verantwortlich ist, um einen weiteren Handlungsbogen in die Filme hineinzubringen.
Mit den "Rückkehrern" aus den vorherigen Filmen und Sam Mendes, meinem zweitliebsten Bond-Regisseur der Neuzeit (ab den 90ern), hinter der Kamera, kann da eigentlich nicht viel schiefgehen. Das Interesse ist da und auch die Vorfreude stellt sich jetzt mit dem Titel, den Implikationen ebendieses, der Crew und Lea Seydoux (
) so langsam ein.
Ich fürchte mich nur etwas davor, was das für die Arbeit bedeuten wird, wenn er ebenfalls im nächsten Winter ansteht...
Mit Waltz tue ich mich noch etwas schwer. Er ist eine gute Leinwand-Präsenz, ist eigentlich geboren, um einen Bond-Bösewicht zu spielen, aber ich finde, er hat ihn bereits in "Inglourious Basterds" gespielt und wie viel mehr kann er dann hier bringen? Wäre natürlich super, wenn er sich wirklich als eine bestimmte andere Person aus dem Bond-Universum herausstellt (Ja, sicher: Oberhauser
) und vielleicht noch zu verstehen gibt, dass er für viele Ereignisse der Craig-Ära (mit-)verantwortlich ist, um einen weiteren Handlungsbogen in die Filme hineinzubringen. Mit den "Rückkehrern" aus den vorherigen Filmen und Sam Mendes, meinem zweitliebsten Bond-Regisseur der Neuzeit (ab den 90ern), hinter der Kamera, kann da eigentlich nicht viel schiefgehen. Das Interesse ist da und auch die Vorfreude stellt sich jetzt mit dem Titel, den Implikationen ebendieses, der Crew und Lea Seydoux (
) so langsam ein. Ich fürchte mich nur etwas davor, was das für die Arbeit bedeuten wird, wenn er ebenfalls im nächsten Winter ansteht...
Joel.Barish
dank AF
Das Internet quillt grad schon über mit Unmengen an Spectre Wortspielen. Und plötzlich WILL ICH, dass die alle auch im Film auftauchen. Z.B. meine Favoriten:
"In-Spectre Gadget"
"I'd like to in-Spectre undergarments."
"No, Mister Bond. I ex-Spectre to die!"
"In-Spectre Gadget"
"I'd like to in-Spectre undergarments."
"No, Mister Bond. I ex-Spectre to die!"
Der ist einfach zu gut 
Noermel
Well-Known Member
Batou9
Well-Known Member
Freue mich so sehr auf diesen Bond. Mit Waltz als Gegner muss auch Craig endlich wieder seinen Humor entdecken. Er wirkte doch sehr blass und depressiv in den letzten beiden Teilen nachdem Vesper ums Leben gekommen war. Casino Royal war einfach DER BOND für mich. Ich hatte jede Sekunde auf den stilvollen Bond der 90er Jahre gewartet, was sich im Laufe des Films so sehr umkehrte, weil Craig so vital, brachial und elegant zu gleich die Rolle neu erfand. Alleine diese Einparkszene am Anfang oder die Idee einfach durch alles durch zu fahren (Baustelle) bzw. zu gehen (Wand), im Kino habe ich selten eine solche Überraschung und zugleich Vertrautheit erlebt. Tränen haben wir gelacht, als er seinen Martini bestellte, als er sich die Eier massieren ließ und dabei aber nur fast eine Erektion bekam, weil er nicht richtig getroffen wurde. Und wirklich knisternd war diese Liebesbeziehung zu Vesper (Eva Green). Panzer, Schutzschild, an wirklich jede Ebene wurde in diesem Film gedacht und es ist so unsagbar schwer das jemals zu toppen. Die beiden weiteren Teile waren anders, depressiv, sehr kühl und dennoch perfekt inszeniert. Selbst Quantum of Solace. Ein Anfang, der mich so noch nie in den Kinosessel während eines Bond-Films gedrückt hat. Craig wird nicht jünger und gerade seine hervorragende Form in Casino Royal hat vielen dabei geholfen, ihn als Bond zu akzeptieren. Ich bin sowas von gespannt, wie Craig gegen Waltz spielen wird, oder ob Waltz diesen Film wieder alleine einen lockereren Esprit geben wird. Nach Skyfall muss es deutlich lockerer werden.
Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich mag alle 3 Teile mit Craig, weil er mir als Schauspieler so gut gefällt. Ich mag diese Art, wie er keines der Klitschees außer die Pose mit der Waffe erfüllt, aber trotzdem in den klitscheehaft wirken sollenden Szenen steht und seine One-Man-Norris-Show durchzieht. Bitte wieder Gags, statt ein Blick auf nichtssagende Bilder in einem Museum.
Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich mag alle 3 Teile mit Craig, weil er mir als Schauspieler so gut gefällt. Ich mag diese Art, wie er keines der Klitschees außer die Pose mit der Waffe erfüllt, aber trotzdem in den klitscheehaft wirken sollenden Szenen steht und seine One-Man-Norris-Show durchzieht. Bitte wieder Gags, statt ein Blick auf nichtssagende Bilder in einem Museum.
Noermel
Well-Known Member
Batou9 schrieb:
Absolute Zustimmung
musste schon beim durchlesen wieder lachen als ich an die Szenen dachte 
Aber bei den anderen beiden hat das wirklich schmerzlichst gefehtl
Letztens lief wieder LALD wo so
viel Gags ( hoffe auch mal wieder auf eine richtig gut Verfolgungsjagd wie früher ) hatte das es schon fast too much war aber Moore konnte jeden einzelnen mit Bravour und Witz rüber bringen
Craig kann es aber auch wenn man ihm nur die richtigen Möglichkeit/Szene dazu gibt 
R
RickDeckard
Guest
Erstmal - sehr gute Wahl - fast bin ich dankbar dass Quantum so schlecht war, denn nach dem erneuten "wir machen mal alles anders" fährt so langsam die "wir machen es mal wieder richtig" Maschine bei den Bond Machern los.
Während ich von vielen Änderungen in Casino Royale zwar zunächst genervt war, fand ich den Film im Nachhinein als einen sehr guten Bond Film (was ich Martin Campell und Craigs Schauspiel, sowie der Tatsache dass man sich mal an einen Bond Roman sehr nah gehalten hatte, anrechne).
Als Quantum dann verbrochen wurde, dachte ich schon jetzt geht es endgültig bergab - Es war nichts mehr von einem Bond Film da - und damit meine ich nicht die typischen Bond Elemente, sondern Dinge wie einen eindrucksvollen Bösewicht (der Typ war einfach nur ein Witz), eindrucksvolle Bilder, Stunts die man erkennen kann (und entsprechend in Szene gesetzt werden), nichts hat mehr richtig an Bond erinnert... selbst die Lauflänge war ein Scherz (Den Titelsong halte ich auch heute noch für den schlechtesten der Reihe).
Skyfall hat mich dann wieder ins Boot geholt - auch wenn etliche Logiklöcher drin waren und auch eine Menge "geändert" wurde (ein junger Q, eine Moneypenny mit Action), so ging der Film geschickt mit nostalgischen Elementen um und hat sich auch wieder - trotz des modernen Gewands - an einige Bond-Klischees getraut (die ja vorher alle doof waren)... Aber auch hier waren es nicht diese Dinge, sondern das was Bond immer ausmachte : ein charismatischer Bösewicht, geniale Bilder, Bond-typische Inszenierung, das Bond-Thema im Filmscore (bei Quantum nur mit dem Stetoskop zu finden), und ja auch die Lauflänge stimmte wieder.
Was sich nun andeutet klingt vielversprechend. Der gleiche Regisseur wie Skyfall (erwarte also eine ähnlich gute Inszenierung), Fiennes wieder als M, das alles lies schon hoffen und klar will man nach dem Erfolg von Skyfall wieder in dieselbe Richtung gehen, was gleichzeitig heißt - weg von der Richtung die Quantum eingeschlagen hatte. Und das ist schon gut genug.
Nun auch noch Waltz als charismatischer Bösewicht (und dabei wird ebenfalls eine alte Tradition fortgesetzt - wie auch schon in Skyfall - nämlich den Antagonisten mit berühmten Schauspielern zu besetzen.
Sprectre und Blofeld - damit hätte ich echt nicht mehr gerechnet, nachdem man dieses 60er Jahre Kapitel in "For your eyes only" scheinbar abschließen wollte.
Und dass Mr. White wieder dabei ist (sofern dies zutrifft) finde ich ebenfalls gut, denn dieser Handlungsstrang wurde ja in Quantum offen gelassen und in Skyfall nicht mehr aufgegriffen.
Jetzt wünsche ich mir nur noch dass das Gunbarrel Logo wieder am Anfang erscheint und dass die Musik - sofern sie wieder von Arnold übernommen wird - mal wieder die Qualität von seinen ersten Werken hat, und auch das Bond Thema an den richtigen Stellen einsetzt....
Während ich von vielen Änderungen in Casino Royale zwar zunächst genervt war, fand ich den Film im Nachhinein als einen sehr guten Bond Film (was ich Martin Campell und Craigs Schauspiel, sowie der Tatsache dass man sich mal an einen Bond Roman sehr nah gehalten hatte, anrechne).
Als Quantum dann verbrochen wurde, dachte ich schon jetzt geht es endgültig bergab - Es war nichts mehr von einem Bond Film da - und damit meine ich nicht die typischen Bond Elemente, sondern Dinge wie einen eindrucksvollen Bösewicht (der Typ war einfach nur ein Witz), eindrucksvolle Bilder, Stunts die man erkennen kann (und entsprechend in Szene gesetzt werden), nichts hat mehr richtig an Bond erinnert... selbst die Lauflänge war ein Scherz (Den Titelsong halte ich auch heute noch für den schlechtesten der Reihe).
Skyfall hat mich dann wieder ins Boot geholt - auch wenn etliche Logiklöcher drin waren und auch eine Menge "geändert" wurde (ein junger Q, eine Moneypenny mit Action), so ging der Film geschickt mit nostalgischen Elementen um und hat sich auch wieder - trotz des modernen Gewands - an einige Bond-Klischees getraut (die ja vorher alle doof waren)... Aber auch hier waren es nicht diese Dinge, sondern das was Bond immer ausmachte : ein charismatischer Bösewicht, geniale Bilder, Bond-typische Inszenierung, das Bond-Thema im Filmscore (bei Quantum nur mit dem Stetoskop zu finden), und ja auch die Lauflänge stimmte wieder.
Was sich nun andeutet klingt vielversprechend. Der gleiche Regisseur wie Skyfall (erwarte also eine ähnlich gute Inszenierung), Fiennes wieder als M, das alles lies schon hoffen und klar will man nach dem Erfolg von Skyfall wieder in dieselbe Richtung gehen, was gleichzeitig heißt - weg von der Richtung die Quantum eingeschlagen hatte. Und das ist schon gut genug.
Nun auch noch Waltz als charismatischer Bösewicht (und dabei wird ebenfalls eine alte Tradition fortgesetzt - wie auch schon in Skyfall - nämlich den Antagonisten mit berühmten Schauspielern zu besetzen.
Sprectre und Blofeld - damit hätte ich echt nicht mehr gerechnet, nachdem man dieses 60er Jahre Kapitel in "For your eyes only" scheinbar abschließen wollte.
Und dass Mr. White wieder dabei ist (sofern dies zutrifft) finde ich ebenfalls gut, denn dieser Handlungsstrang wurde ja in Quantum offen gelassen und in Skyfall nicht mehr aufgegriffen.
Jetzt wünsche ich mir nur noch dass das Gunbarrel Logo wieder am Anfang erscheint und dass die Musik - sofern sie wieder von Arnold übernommen wird - mal wieder die Qualität von seinen ersten Werken hat, und auch das Bond Thema an den richtigen Stellen einsetzt....
Thomas Harris wirds machen 
R
RickDeckard
Guest
Kann ich auch mit leben - der letzte Soundtrack war zumindestens im Film gut eingesetzt (auf der CD fehlten mir da eher so richtig gute Stücke).
Wäre schon zufrieden wenn man mal wieder - wie es zu Barry´s Zeiten üblich war - den Hauptkomponisten auch den Titelsong schreiben lassen würde. Dann würde sich dieser besser im gesamten Film einbetten können (als Instrumentalversion etc.) und nicht so drangeklatscht wirken (und was ich noch schlimmer fand bei Quantum und Skyfall - dass die Tracks nicht einmal auf dem Filmscore waren, aus Lizenzrechtlichen bzw. Vermarktungsgrunden)
Aber hier zeigt sich auch, dass nicht jeder ein John Barry ist, dessen Repertoire von Bigband über Synfonisch bis Pop und mehr ging....
Wäre schon zufrieden wenn man mal wieder - wie es zu Barry´s Zeiten üblich war - den Hauptkomponisten auch den Titelsong schreiben lassen würde. Dann würde sich dieser besser im gesamten Film einbetten können (als Instrumentalversion etc.) und nicht so drangeklatscht wirken (und was ich noch schlimmer fand bei Quantum und Skyfall - dass die Tracks nicht einmal auf dem Filmscore waren, aus Lizenzrechtlichen bzw. Vermarktungsgrunden)
Aber hier zeigt sich auch, dass nicht jeder ein John Barry ist, dessen Repertoire von Bigband über Synfonisch bis Pop und mehr ging....
TheGreatGonzo
Not interested in Naval Policy
Alle drei Craig-Bonds haben eine, bei Quantum und Skyfall allerdings erst am Ende statt zu Beginn.
Der Mann heißt Thomas Newman.Noermel schrieb:
Schneebauer
Targaryen
Joel.Barish schrieb:
Ex-spectre patronum? Wait...
Ich kann mir nicht vorstellen, warum Bautista da so passen sollte. Ich dachte auch vor den Guardians, der gäbe einen tollen Drax, aber weit gefehlt. Bis auf den Körperbau konnte er mich nicht überzeugen. :/
Btw:
Quantum > Skyfall.
