Lachsfischen im Jemen ~ Ewan McGregor, Emily Blunt

TheRealNeo

Well-Known Member
[url]http://img804.imageshack.us/img804/5522/20062832.jpg[/url]

Regie: Lasse Hallström (Chocolat, Schiffsmeldungen)
Cast: Ewan McGregor, Emily Blunt, Kristin Scott Thomas

Trailer (deutsch)

Tralier (engl.)

Dr. Alfred Jones (Ewan McGregor) gilt als internationale Größe in Sachen
Lachs- und Forellenzucht. Eines Tages wird der schüchterne britische
Experte von einer gewissen Harriet Chetwode-Talbot (Emily Blunt) mit
einem absurd klingenden Angebot konfrontiert: Ihr Auftraggeber, Scheich
Muhammad ibn Zaidi bani Tihama (Amr Waked), ein passionierter
Fliegenfischer aus dem Jemen, möchte zum Wohl seines Heimatlandes
nordeuropäische Lachse in den Wadis des Wüstenstaates ansiedeln. Hierbei
soll ihn der britische Wissenschaftler unterstützen. Kosten spielen
dabei keine Rolle.

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Gestern gesehen. Netter Film, mit netten Dialogen. Gegen Ende gibts noch nen Schuss Nicholas Sparks dazu und es wird ein wenig (zu) seicht.
Später vielleicht noch mehr dazu.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Sicher ganz nett, wäre sicher auch eine Rolle für Damon gewesen. Hat ohne Frage den besten Filmtitel des Jahres.
 

narn5

Elwood Blues
ich mochte Chocolate und Schifsmeldungen. Ich hätte gerne eine Kritik zu dem Film. Irgendjemand? Wer bietet mehr? 8)
 

Rebell

Well-Known Member
Zuletzt in der Cybermonday Woche bei Amazon gekauft und heute endlich mal geguckt.

Es war ganz so wie ich es erwartet hatte ein toller Film. Die Darsteller, allen voran Blunt und McGregor, harmonieren wirklich gut miteinander und spielen auch gut.
Natürlich ist das ganze in gewisser Hinsicht eine Romanze. Das weiß man einfach. Allerdings lässt keimt diese erst zum Ende hin wirklich auf und so wird man im eigentlichen Film meist mit den Liebesproblemen der Protagonisten konfrontiert. Sie verliert ihren Freund in Afghanistan und seine Ehe schläft ein und geht den Bach runter.

So wird dann aus einer Witzidee, die Dr. Alfred Jones am Anfang auch als solche Ablehnt umzusetzen, ein Felsenfester Plan von denen sich auch der Dr. dann in den Bann ziehen lässt. Das Ziel: Unter dem Deckel des Projekts "Lachsfischen im Jemen" möchte der Scheich Tihama seinen Landsleuten den Einstieg in die Agrarwirtschaft ermöglichen. Leider gibt es Menschen die ihn Islamabtrünnig halten und das ganze Projekt stören möchten.

Der Film ist, auf seine eigene Art und Weise, wirklich faszinierend und toll. Leider verliert der Film nach der Halbzeit ein wenig an Dynamik die vorhanden war weil ein Plan tatkräftig umgesetzt werden will. Hier bilden sich die Charaktere... vor allem bilden sich um. Aus dem Langweiler und leicht dümmlichen Jones wird der sehr lebendige und smarte Jones. Diese Dynamik fehlt zwischendurch leider. Und auch die PR-Beraterin des Britischen Premiers empfinde ich als Störend... trägt sie im Grunde genommen doch nix zur Geschichte an sich bei außer Nein zu sagen und mal hier und da Präsent zu sein um gute Schlagzeilen für den Premier zu ernten.


Alles im allen ist der Film aber sehr stimmig und gut gemacht worden.

8/10
 

Vivien

New Member
klingt gut, hab den auch beim cybermonday erworben. jetzt muss ich nur noch meinen freund davon überzeugen, den gemeinsam anzusehen.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Letztens auch Lachsfischen im Jemen gesehen, und hat mir fast sehr gut gefallen. Schöne Drama-Comedy mit satirischem und relativ realem Liebes-Einschlag. Toller Wortwitz und ohne viel Leerlauf und trotz einiger Dramatik nie allzu schwermütig. Kein neuer Gottes Werk und Teufels Beitrag, aber ein guter Lasse Hallström.
7/10
 

Beckham23

Well-Known Member
Mir hat der Film auch sehr gut gefallen, vor allem die tollen Landschaftsaufnahmen - wäre da nicht diese dämliche Liebesgeschichte...

Da kennt E. Blunt ihren Freund gerade mal 3 Wochen und als sie erfährt, daß er im Krieg vermisst wird, heult sie tagelang rum.

Später im Film taucht ihr Freund wieder auf und nach einer kurzen Umarmung, schickt sie den armen Kerl in die Wüste - wie dämlich ist das denn ??? Ich hasse solche Weiber so und so, die einen Freund haben der in den Krieg muß und sie daheim inzwischen mit jemanden anderen rummachen... :thumbdown: - zumal ihr Freund ja noch sympathisch rüberkam - armer Kerl...

Becks
 

Rebell

Well-Known Member
@ BEcks

Diese Art Geschichte ist aber IMMER kompliziert... und wurde so ähnlich schon mehrfach mal verfilmt.
Wie verhält man sich denn wenn jemand als Vermisst gilt (bzw. in den meisten Fällen wird damit im Krieg gefallen gemeint aber das liebe Protokoll...)
Und es gibt ja eine Distanz zwischen den beiden die lange anhält, gerade weil sie um ihren Freund trauert. Und das mit den "nur" 3 Wochen kennen ist egal... dann ist die Liebe doch noch frisch usw. dann schmerzt das vill. sogar was mehr als sonst. Diese 3 Wochen sind vill. am Ende auch der Grund warum es am Ende eben nicht mehr dazu kommt das beide zusammenbleiben. Gestört hat es mich jedenfalls nicht sonderlich. Ich wusste das mich da iwie etwas in der Art erwarten würde.
:wink:
 

Beckham23

Well-Known Member
Hi Rebell,

Daß, das am Ende so hinauslaufen würde war mir auch klar - hätte es anders aber besser gefunden. Das mit den "3 Wochen" sehe ich aber völlig anders. Wenn ich jemanden erst 3 Wochen kenne und der dann "verschwinden" würde, würde ich nicht tagelang um ihn trauern - dafür wäre mir die Beziehung viel zu kurz. Anders würde das bei einer 6 monatigen Beziehung aussehen. Da kennt man sich schon etwas länger und könnte es verstehen, wenn man um den Partner trauert.

Becks
 
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