Suicide Squad ~ Jared Leto, Will Smith (DC EU) [Kritik]

Herbst

Well-Known Member
Ei ei ei ......
Kann Rebell´s Enthusiasmus leider nicht ganz so teilen.
Mir ist bewusst, dass der Film eine MENGE Probleme in der Post Produktion hatte, aber das rechtfertigt nicht das fertige Produkt.
Will Smith als Deadshot gefiel mir soweit recht gut, hatte klasse Sprüche, gute Aktion und geile Momente ABER war er nicht EINMAL in seiner Maske unterwegs? War er nicht sogar auf offiziellen Plakaten mit der Maske?! Was soll der Mist? So musste ich die ganze Zeit nur an Smith und sein Ego denken, was noch schlimmer wurde als Willow im Film vorkam. Ich hasse es wenn ich beim schauen an Dinge denken muss die nichts mit dem Film zu tun haben.
Harley war wundervoll. Zu sagen sie wäre too mutch wäre wohl eine beleidigung ihres Charakters.
Die restlichen Charaktere waren tatsächlich nur "da"
Die Asiatische Kämpferfrau war völlig überflüssig,
hätte Harley statt des Schwertes den Dolch von dingsbums beer guy benutzt
hätte sie einfach keinerlei relevanz zur Story gehabt.
Der Joker, HM, ein GROßES HM! Ich kann mich einfach nicht entscheiden ob ich ihn mag oder eher nicht mag. Er hatte seine guten Momente aber einfach auch viele unpassende und eher schlechte Momente.

Ich wollte mich von vornherein eigentlich von den Kritiken unbeeinflusst lassen ABER ich muss es einfach wiederholen, die erste Hälfte ist wirklich unterhaltsam und gut, die Zweite trödelt dahin und bietet eher lauwarmen mischmasch , der nicht einmal durch Aktion herhalten kann. Sie war einfach.. langweilig.


Highlight war Harley Quinn die da war.
Me and the Squad
Kleines extra

Alles in allem eine 6/10 aber bin mir leider sicher, dass der Film schlechter wird, wenn ich nicht Cinemaxx 2 für 1 Bier Angebot intus hab...
 

Rebell

Well-Known Member
Concussion war gut keine Frage. Aber hier hatte ich das erste mal seit langen das Gefühl das der Mann Spaß hatte am Set. So richtig. Wenn er nicht im alleingang nen Film macht mehr oder weniger kommt er iwie ganz anders rüber. Da gibts ne andere Chemie dann.

Willow? Die ist doch viel zu alt und interessiert sich auch nicht fürs Film Biz. Da verwechselt du was.
 

Shins

Well-Known Member
Also, wenn Ayer wirklich der Meinung ist, die letztlich erschienene Fassung sei der bestmögliche Film für Fans, dann lasst den Mann bitte nie mehr an einen Superheldenfilm. Nie mehr! Das wäre in der zweiten Filmhälfte ja fast schon schlechte Direct-to-DVD-Ware mit zuviel Budget, wenn Harley (durchaus sehr cool) und Deadshot (immerhin sympathisch, wenngleich das eigentlich nicht Sinn der Sache sein sollte) nicht gewesen wären.

Generell schien Ayer die anderen Squad-Mitglieder als nerviges Beiwerk empfunden zu haben.

Killer Croc: Sah doof aus, hatte vielleicht drei Sätze und wurde bis auf eine Mini-Aktion am Ende nicht einmal eingesetzt.

Enchantress: Hat geenchanstresst

Captain Boomerang: Durfte Energydrinks trinken und ab und an einen Bumerang werfen. Hatte also kaum was zu tun. Immerhin minimal mehr als Killer Croc. Und er hatte ein pinkfarbenes Plüscheinhorn dabei.

Katana: Durfte ab und an mit dem Schwert kämpfen. Joa.

Diablo: Hatte moralische Bedenken, stand im Weg und wurde angemeckert. Naja, er durfte dann doch recht oft Feuer schießen und hatte am Ende ne wichtige Rolle. Von den ganzen verschwendeten Leuten war er wohl noch der am wenigsten verschwendete.

Im Kopf bleiben trotzdem nur Harley und Deadshot. Und vielleicht auch noch Joker. Oder zumindest dieser Hip-Hop-Bling-Bling-Gangster, der sich als Joker verkleidet hat. Ich muss den Film unbedingt noch einmal auf Englisch schauen, denn die Synchronisation von Jared Leto war mit das schlechteste, das ich je hörte. Keine Ahnung, wer ihn gesprochen hat. Aber das war peinlich! :facepalm: Sollte er also nochmal in einem der DCEU Filme auftauchen: Unbedingt die Stimme wechseln.

Das war alles so belanglos und verschwendet. Ja, ich hatte durchaus auf niedrigem Niveau Spaß. Aber - wie schon geschrieben - eher wie bei einem soliden B-Film. So hätte eine überraschend gute Asylum-Variante von Suicide Squad aussehen müssen. Aber doch nicht der große Warner-Event-Film. Herrje! :facepalm: :facepalm: :facepalm:

Ich gebe jetzt tatsächlich noch 5/10 Punkten. Aber auch nur, weil ich die erste Hälfte durchaus gut fand. Die Squad Mitglieder wurden allesamt gut und temporeich eingeführt, es gab ein paar coole Szenen, die Atmosphäre stimmte. Das war überdurchschnittlich. Dann kam die Mission und versaute alles. Zusammengerechnet dann 5/10, wobei ich aus dem Bauch heraus gerade eher 3/10 geben wollen würde :ugly:

Nach dem Film kann doch keiner mehr ernsthaft der Meinung sein, es ist gut so, wie Warner mit den DCEU Filmen verfährt (bzw verfahren ist, mittlerweile ist Johns ja dort Oberaufseher). Den Regisseur erst machen lassen und dann alles im Schnitt und mit Nachdrehs nachträglich anpassen - Jau, das haut ja gut hin. :plemplem:
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Oh mann Shins :crying:

Und ich dachte noch Diego war einfach schlecht gelaunt an dem Tag :biggrin: :facepalm: Scheiße. Hab echt Angst heut ins Kino zu gehen...
 

Shins

Well-Known Member
Tut mir sehr leid. Hätte gerne bessere Kunde gebracht. Tatsächlich ging ich direkt nach dem Film auch mit einem etwas besseren Gefühl nach Hause. Aber je mehr ich an das Gesehene zurückdenke, desto mehr drängen sich die tausend verpassten Möglichkeiten auf.

Wie einfach wäre es gewesen, Situationen herbei zu führen, in denen die speziellen Fähigkeiten der Charaktere gefragt sind? Lass mehrere Gegner so doof im Raum verteil stehen, dass nur Captain Boomerang sie mit seinem Bumerang auf einmal erledigen kann. Lass das Squad durch einen sumpfigen Abschnitt gehen, in der Killer Croc so richtig punkten und das Krokodil rauslassen kann. Lass das Squad in eine Situation kommen, in der ganz spezifisch das Feuer von Diablo gefordert ist. Oder oder oder. Das sind doch jetzt echt keine außergewöhnlichen Ideen. Aber das ist doch das 1 mal 1 des gute Filme machens: Ich habe Charaktere mit besonderen Fähigkeiten, also nutze ich diese Fähigkeiten so gut es geht, verdammt nochmal.

Was macht Ayer? Reiht ein belangloses Shootout an das andere. So hat Deadshot immerhin ein paar coole Momente. Und Harley gibt coole Kommentare dazu ab. Wenn Ayer aber nicht mehr zu sagen hat, dann hätte er einen Deadshot and Harley Film machen sollen.
 

Gronzilla

Well-Known Member
Ich bin immer noch der Meinung, das MoS und BvS sehr gute Filme sind. Ob DC mit seinem Franchise alles richtig macht? Das muss wohl wirklich stark hinterfragt werden.

Danke eurer Meinungen werde ich mir den im Kino sparen und freue mich auf Disc-Veröffentlichung. Gerade, dass der Joker so untergeht mißfällt mir.

Meine Hoffung auf Wonder Woman und Justice League bleibt aber. So langsam müssen sie einen Ton finden.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Das DCU steckt in einer MEEEEENGE Schwierigkeiten, wenn das hier das Ergebnis der Produzenten mit dem "Masterplan" ist!

Mit dem Tempo eines wunderbaren "Stop-and-Gos" im Feierabendverkehr, stottert sich der Film durch eine Handlung, die wohl von Akt-Struktur auch nur im Vorbeigehen gehört hat. Der Squad bekommt kaum bis gar keine Charakterisierung (von unnötigen Titlecards mal abgesehen + dieser einen Bar-Szene abgesehen) und man muss sich damit begnügen, was die Charisma-Maschinen Margot Robbie und Will Smith aus ihren Rollen machen. Die Einleitung der Charaktere durch kleinen Musik-Videos wirkt dabei genauso natürlich, wie die "in-Film Trailershow" von "Batman v Superman" - absolut unnötig.

Die einzigen Performance Highlights im Film sind tatsächlich Viola Davis als die bedrohliche Amanda Waller, die Autorität aus jeder Pore ausstrahlt, und Joel Kinnaman, der hier nicht viel zu tun kriegt, seine Rolle als Soldat mit (persönlicher) Mission mehr als zufriedenstellend ausfüllt. In deutlich kleineren Rollen treten u.A. David Harbour ("Stranger Things") und Ike Barinholtz ("Bad Neighbors") auf und sind durchweg okay. Auftritte zweier DCU-Helden gibt es auch, wobei einer deutlich reingeschustert wirkt, während der andere seinen Status als Platzhirsch zementiert.

Der große Bösewicht von "Suicide Squad" scheint aus der Superhelden-Film-Fibel entnommen und sieht nicht nur bescheuert aus, sondern strahlt auch zu keiner Sekunde irgendeine Art von Bedrohlichkeit aus und geht durch die 101-Anweisung für Kino-Schurken - inklusive riesigem blauen Laser in den Nachthimmel. Das Aufeinandertreffen mit den "Worst. Heroes. Ever" ist ein langweiliger, verwirrender Endkampf mit fehlender Orientierung. Erinnerungen an "Thor" werden wach, aber hier deutlich unterboten...

Und jetzt zur Hauptattraktion des Marketings und wohl die meist-diskutierte Castingentscheidung des FIlms - Jared Leto's JOKER - welcher für knapp 10 Minuten durch den Film geistert, immer mal wieder den Weg des Skwads kreuzt, aber letztlich nur mit Harley interagiert. Leto's Entscheidung, den Joker als gangbangenden Pimp-Gangsta anzulegen ist... fragwürdig. Selbst James Franco in "Spring Breakers" hat die Rolle mit mehr Bedrohlichkeit und Wahnsinn rübergebracht. Und Ayer (oder die Produzenten bei WB) scheinen sich nicht sicher gewesen zu sein, dass der Joker funktioniert, weshalb man kurzerhand Jump-cut and Jump-cut reiht und bizzare Bild-Effekte über die meisten seiner Szenen legte, um dem Wahnsinn Ausdruck zu verleihen. Schade, wenn man bedenkt wie viel Heath Ledger mit dem Freiraum geschafft hat, den ihm Nolan gewährte, ohne auf visuelle Spielereien zurückzugreifen.

Der Film ist ein Desaster, wie ich es nach "Batman v Superman" (dem ich hiernach nochmal eine Chance geben möchte) nicht für möglich gehalten habe. Was aber wohl noch das Schlimmste ist, ist das man kaum was an Team-Arbeit sieht, was verdammt nötig wäre, wenn man den "Wir sind eine Famile"-Aspekt der "Fast & Furious"-Filme so durchhalten möchte. Visuell ist der FIlm leerer als leer - eine generische Stadt, generische Büros, eine total gewöhnliche U-Bahnstation und eine größere Bahnhofshalle - DAS ist die verrückte Welt vom kunterbunten Suicide Squad, der ja so wacky sein sollte!

Und am Ende eine Frage "Warum ist der Film ab 16"? Liegt es daran, dass Kids unter 16 nicht checken, dass es Bösewichte sind? Denn da müsste ich widersprechen, da die Charaktere einen prima Job machen, gefühlte 20-mal in mehr-oder-weniger sinnvollen Momenten daran zu erinnern, dass sie ja die "Bad Guys" sind :ugly:

3 / 10 Pinken Einhörnern (als Symbole für komödiantische Einfallslosigkeit)
 

Shins

Well-Known Member
Ich bin immer noch der Meinung, das MoS und BvS sehr gute Filme sind.

Ich gehe soweit mit, dass ich immerhin MoS noch als guten Film sehe. Bei BvS tue ich mich da schon schwieriger. Da sind mir zu viele Sachen drin, die ich als komplett misslungen empfinde - so unwesentliches wie Dramaturgie. Trotzdem bin ich Superhelden-Fan genug, um den sicher auch in der Zukunft immer wieder mal in den BD-Player zu legen. Er hat ja auch durchaus gute Seiten.

Und auch Suicide Squad werde ich sicher nochmal sichten. Aber das ABER ist groß. Sollte das nicht der Film sein, den ich auch noch in Jahren bei nem Abend mit guten Freunden aus dem Regal hole und jeder kriegt strahlende Augen, weil das so ein fetter Kultfilm ist? Mit krassen Antihelden, abgefahrender Action und geilen One-Linern? Stattdessen ist es eher so der "Kann man mal machen"-Film. Und bei einer Runde, in der es ein herber Antiheld-Film sein soll, wird der erst gar nicht erwähnt und stattdessen Deadpool und Guardians of the Galaxy in den Ring geworfen. Sorry, Suicide. Höchstens mal die Disc reingelegt, weil Harley toll ist.

Warner hat in sofern Glück, dass der Squad eh kaum Auswirkungen auf die (bisher eh kaum erkennbare) übergeordnete Story hat. Das ist ein kleiner Nebenschauplatz. Wenngleich die Bedrohung ja eigentlich riesig ist und ich mich mehr noch als im MCU frage, wo zum Teufel denn die anderen Helden sind? Ok, viele gibt es noch nicht. Aber Batman und ein offensichtlich bereits ebenfalls aktiver dürften diesen Kriegsschauplatz eigentlich nicht ignorieren dürfen.
 

NewLex

Well-Known Member
@TheReelGuy: Super Kritik. Sehr gut zu lesen :smile:

Wie alle Superheldenfilme der letzten Zeit wird auch dieser hier von mir gemieden. Einzig Deadpool werde ich noch auf BR nachholen...
 

McKenzie

Unchained
Shins schrieb:
Wie einfach wäre es gewesen, Situationen herbei zu führen, in denen die speziellen Fähigkeiten der Charaktere gefragt sind? Lass mehrere Gegner so doof im Raum verteil stehen, dass nur Captain Boomerang sie mit seinem Bumerang auf einmal erledigen kann. Lass das Squad durch einen sumpfigen Abschnitt gehen, in der Killer Croc so richtig punkten und das Krokodil rauslassen kann. Lass das Squad in eine Situation kommen, in der ganz spezifisch das Feuer von Diablo gefordert ist. Oder oder oder. Das sind doch jetzt echt keine außergewöhnlichen Ideen. Aber das ist doch das 1 mal 1 des gute Filme machens: Ich habe Charaktere mit besonderen Fähigkeiten, also nutze ich diese Fähigkeiten so gut es geht, verdammt nochmal.
Prinzipiell ja. Wenn's allerdings so erzwungen und handlungsmäßig sinnlos ist wie beim Flughafenkampf in Civil War, verzichte ich lieber drauf.
 

Shins

Well-Known Member
McKenzie schrieb:
Prinzipiell ja. Wenn's allerdings so erzwungen und handlungsmäßig sinnlos ist wie beim Flughafenkampf in Civil War, verzichte ich lieber drauf.
Die Sinnhaftigkeit des Kampfes war tatsächlich so eine Sache. (Im Gegensatz zu BvS aber dann doch nachvollziehbar) Dafür war der Kampf generell eine Augenweide und ein Action-Highlight und zeigt sehr gut auf, woran es im DCEU derzeit mangelt. Civil War hatte seine Probleme und gehört nicht zu den stärksten MCU-Werken. Aber er hat zum Großteil Spaß gemacht, die Charaktere kamen zum Einsatz und zumindest ich fand ihn spannend. Alles Sachen, die auf die zweite Hälfte vom Squad nicht zutreffen. Lieber einen sinnlosen guten Kampf als einen sinnvollen schlechten Kampf in einem sinnlosen Film (Im Falle von BvS war es sogar ein sinnloser schlechter Kampf in einem sinnlosen Film...)
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich kann Shins (wie so oft) in so vielen Sachen zustimmen :squint: Ach ja, hier leider :sad:

BG Kritik: Suicide Squad (Jay)

Ich glaub, einen Rettungsring würde ich da gar nicht mehr werfen. Ich würd stattdessen den Anker rauswerfen, damit das bloß schnell irgendwie in Vergessenheit versinkt. Kein neuer Cut kann das retten, keine Chance. Man müsste schon die gesamte zweite Stunde neu drehen.

Als der Joker im Trailer sagte "I'm gonna hurt you, really, really bad", hatte ich das damals nicht als Versprechen verstanden. Wars aber.
 

McKenzie

Unchained
Seh ich konträr. Lieber Batman der Superman über den Boden schleift und ihm ein Klo auf den Kopf haut, als 20min pointless Rumgehopse bis einer weint. Und die Motivationen wurden in Civil War zwar deutlicher besprochen, aber umso weniger machte der Kampf Sinn - Alle setzen ihre tödlichen Superkräfte gegeneinander ein, wollen sich aber eh nix tun eigentlich (abgesehen davon, dass sowieso alles deus-ex-machina-mäßig vom nächsten Teammitglied wieder abgeblockt wird)? War für mich einfach urghs und halt Futter für die Fans, die einfach alle Kräfte im Einsatz sehen wollen. Der Story nutze das nix. Bei BvS waren die Motivationen für mich deutlich genug. Wayne wollte Superman entfernen, weil theoretische Bedrohung. Hat er gesagt, hat er drauf hingearbeitet. Daher ein dreckiger, kleiner, aber effektiverer Kampf.

Würde ich es mit Star Wars vergleichen, entsprach der Flughafen-Kampf eher den aufgesetzten Prequel-Lichtschwertkämpfen, die nur wegen der Schauwerte so ausgedehnt werden. BvS war vielleicht eher Obi-Wan vs. Vader ( :ugly: ), aber im Zweifelsfalle ist mir trotzdem lieber.
 

Shins

Well-Known Member
Das sehe ich allerdings konträr, McKenzie. Aber zum Glück sind Geschmäcker da unterschiedlich.

Und Jay: Gute Kritik. Sehr gute Kritik sogar. Und durchaus berechtigt. Leider.

Und ich sagte vor ein paar Wochen noch scherzhaft "Passt auf, in ein paar Wochen sagen wir, dass Ghostbusters besser ist als Suicide Squad, ha ha ha, als ob." Joa, so schnell kann aus Spaß Ernst werden...
 

Shins

Well-Known Member
Also... Ghostbusters war gut. Vielleicht solltest du da heute Abend lieber reingehen. Glaub mir, dein Geld ist besser angelegt :ugly:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
McKenzie schrieb:
Wayne wollte Superman entfernen, weil theoretische Bedrohung. Hat er gesagt, hat er drauf hingearbeitet. Daher ein dreckiger, kleiner, aber effektiverer Kampf.
Inwiefern funktionierte das denn? :biggrin:

Wollen wir sehen, wie Batman Superman tötet? Ja, vielleicht, weil Superman mittlerweile super unsympathisch geworden ist.

Trotzdem gibts doch da kein großes Drama. Superman wehrt sich kaum. Er schubst Wayne zwar ein bisschen rum, aber es gibt keinen Moment, in dem er Batmans Leben in der Hand hat und überlegt, ob er Luthors Auftrag durchziehen soll.

Wärs nicht viel packender gewesen, wenn
Batman Superman tatsächlich erstmal getötet hätte? Das wär doch mal ein Micdrop gewesen. Dann hätte Batman damit klarkommen müssen und wenn Doomsday auftaucht, wärs ohne Supermans Hilfe auch wirklich mal spannend geworden. Batman hätte dann die Zeit gehabt, seinen Fehler festzustellen und Supes evtl wieder zu beleben (mit irgendner Spezialfähigkeit des Kryptonits, die vorher mal gezeigt wurde. Lass sämtliches Kryptonit beim Kampf gegen Doomsday verbrauchen und schon hast du keine Möglichkeit mehr, ihn bei seinem nächsten Tod zurückzuholen. Mit dem Hintergrund wärs auch spannender gewesen zu sehen, wie sich Supes trotzdem lebensmüde in den Kampf stürzt.

Civil Wars Flughafenszene ist reiner Fanservice und hat nahezu null Dramatik, das stimmt. Aber es macht Spaß :squint: Also meiner Meinung nach wiegt das mehr als das verfehlte Drama bei den anderen.

Es sei denn, man findet die Avengers und ihren leichteren Ton schon aus Prinzip eher meh :tongue: dann ist auch Suicide Squad erstmal aus Prinzip besser als der gesamte Marvel Katalog, insbesondere als Ant-Man, der sich anmaßt, so Rudd zu sein. :tongue:

edit: Ist wirklich ne interessante Überlegung: mal angenommen man findet Ghostbusters nicht schon aus Prinzip oder wegen der Humorart kacke - kann man ihn trotzdem als schlechter empfinden als Suicide Schrott?
 

Shins

Well-Known Member
Jay schrieb:
Civil Wars Flughafenszene ist reiner Fanservice und hat nahezu null Dramatik, das stimmt. Aber es macht Spaß :squint: Also meiner Meinung nach wiegt das mehr als das verfehlte Drama bei den anderen.
Genau das.

Jay schrieb:
Es sei denn, man findet die Avengers und ihren leichteren Ton schon aus Prinzip eher meh :tongue: dann ist auch Suicide Squad erstmal aus Prinzip besser als der gesamte Marvel Katalog, insbesondere als Ant-Man, der sich anmaßt, so Rudd zu sein. :tongue:
Genau das ist es. Viele finden jetzt offenbar so toll, dass Warners DC-Verfilmungen (Ich rede von den 3 DCEUs) optisch düsterer sind, dass sie es einfach aus Prinzip besser finden als den "Disney-Marvel-Kindergarten". Und das ist ja auch ok. Leider macht das die DCEUs objektiv trotzdem nicht besser. Und glaubt mir, ich würde so gerne ein gutes düsteres DC-Universum als Gegenentwurf zu Marvel sehen. Aber leider spielt das DCEU momentan nur in der zweiten Liga. So im B-Movie-Regal. Nach Suicide darf ich das so sagen...

Jay schrieb:
Ist wirklich ne interessante Überlegung: mal angenommen man findet Ghostbusters nicht schon aus Prinzip oder wegen der Humorart kacke - kann man ihn trotzdem als schlechter empfinden als Suicide Schrott?
Wenn man mit dem Humor aus Ghostbusters wirklich gar nichts anfangen kann, dann ja. Ansonsten: Eigentlich nicht. Gleich werden zwar wieder Aufschreie kommen "Ey, wie kann man nur auf die Idee kommen, diese Filme miteinander zu vergleichen". Ich finde es aber legitim, weil der eine vorher die ganze Zeit schlecht gemacht wurde und der andere dank der Trailer ja als "voll krass geil" abgefeiert wurde im Vorfeld. Die Realität sah dann anders aus.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Dadurch, das die düsteren DCs nicht klappen, werden wahrscheinlich auch wieder Filme wie Blade/Punisher bei Marvel weiter in die Ferne rücken und das ist sehr schade.
Danke DC/Warner ! :sad:

Ich weiß noch wie Jemand schrieb " DC hat die besseren Bösewichtige" und es korrekt war und ich mich echt, auch dank der Trailer richtig auf den Film gefreut hab.
 
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