Doctor Who: Ein Review - Teil 3: Jon Pertwee

Clive77

Serial Watcher
Der Doctor Who Marathon geht weiter. Hier kommt der dritte
Doctor, Jon Pertwee. Wie zuvor gibt es hier auch wieder Folgenbeschreibungen
mit einer Portion Senf meinerseits. Wer sich die Folgen noch selbst ansehen
möchte sei gewarnt, denn Spoiler sind garantiert. Wer einfach nur einen
Überblick haben und Folgen selektieren will, kann gerne weiterlesen, aber wie
gesagt, es gibt Spoiler und die verraten mitunter auch das Ende der Folge.

Nachdem Patrick Troughton in der letzten Folge der sechsten
Staffel von den Time Lords ins Exil auf die Erde geschickt wurde, übernimmt nun
Jon Pertwee als dritter Doctor in der siebten Staffel das Ruder. Ab hier sollte
es keine fehlenden Folgen mehr geben und ab hier kann die Serie mittlerweile in
Farbe verfolgt werden.

http://imageshack.us/a/img89/4346/pertweegroup.jpg
copyright by Andy Lambert

Der Titel der ersten Folge lautet „Spearhead from Space“ und
hat vier Einzelepisoden. Wir sehen den neuen Doctor anfangs aus der TARDIS
stolpern und er verbringt einen Großteil der ersten Folge damit, bewusstlos im
Krankenhaus zu liegen, vermutlich angeschlagen von der forcierten Regeneration.
Der untersuchende Arzt steht vor einer Menge Rätsel, da die Physiologie des
Doctors nicht menschlich ist. Zudem tritt gleich in der ersten Folge UNIT und
damit Brigadier Lethbridge-Stewart (Nicholas Courtney) auf den Plan und ein
neuer weiblicher Charakter, Liz Shaw (Caroline John), wird eingeführt, die im
Auftrag von UNIT merkwürdige Meteoriteneinschläge untersuchen soll. Eine
außerirdische Macht versucht, die Erde zu übernehmen und bedient sich dabei den
Autons, die auf den ersten Blick wie Schaufensterpuppen aussehen, sich aber
bewegen können und über eine tödliche Waffe verfügen. Einige Autons sollen
wichtige Personen (u.a. einen General) imitieren und damit den Weg zur Invasion
ebnen. Der Doctor hat mal wieder alle Hände voll zu tun.

Eine unheimliche Folge. Irgendwie lösen Wachsfiguren bzw. in
diesem Fall Plastikfiguren Gänsehaut bei mir aus, vor allem, wenn sie sich
bewegen. So richtig lernt man den Doctor in dieser Folge noch nicht kennen,
aber eins ist erstmal sicher: Die TARDIS funktioniert nicht. Die Timelords
haben dem Doctor zwar die TARDIS gelassen, aber als er versucht, sie zu
starten, gibt es eine Fehlfunktion und am Ende der Folge macht er mit
Lethbridge-Stewart einen Deal: Er hilft dem Brigadier und dieser hilft ihm bei
der Reparatur der TARDIS. Somit stehen uns erstmal weitere Abenteuer auf der
Erde bevor.

Die zweite Folge der siebten Staffel heißt „Doctor Who and
the Silurians“ und besteht aus sieben Einzelepisoden. Merkwürdige Vorfälle in
einem tief unter der Erde gelegenen nuklearen Reaktor rufen zunächst UNIT auf
den Plan und Brigadier Lethbridge-Stewart bittet (oder vielmehr befiehlt) den
Doctor und Liz um Hilfe. Der Doctor erkennt schnell, dass die technischen
Probleme nicht am Reaktor liegen und daher jemand von außen (genauer gesagt:
von unten) Energie abzapft und damit die technischen Probleme verursacht. In
dem naheliegenden Höhlensystem entdeckt er die Silurianer (nach dem
Erdzeitalter benannt, etwa 200 Millionen Jahre in der Vergangenheit), die aus
der Urzeit bis heute durch „technisch fortgeschrittenen Winterschlaf“ überlebt
haben und durch die Energie des Reaktors alle Artgenossen aufwecken wollen, um
wieder zur Erdoberfläche zurückzukehren. Die Silurianer sind in vieler Hinsicht
fortschrittlicher als die Menschen (die von ihnen als Affen bezeichnet werden),
haben aber die gleiche Ansicht: Auf dem Planeten ist nur für eine von beiden
Spezies Platz. Der Doctor versucht zu vermitteln.

Was wäre, wenn es unter der Erde eine menschenähnliche
Spezies gäbe, die zurück auf die Erdoberfläche will? Kann eine Koexistenz
stattfinden? Das dürfte die Frage sein, die den Zuschauer hier beschäftigen
soll und in der Serie mit einem deutlichen „Nein“ beantwortet wird. Man kann
dem Doctor die Verzweiflung gleich mehrmals ansehen, denn immer, wenn er
versucht einen Kompromiss zu finden oder glaubt, eine Lösung gefunden zu haben,
wird er enttäuscht und zuletzt bleibt ihm nur, die Silurianer mit einem Trick
in den Tiefschlaf zurück zu befördern (riskierte Kernschmelze inbegriffen).
Sein Plan, die Silurianer einzeln wieder zu erwecken, wird allerdings durch die
Menschen zunichte gemacht, die das Höhlensystem einfach sprengen - und
damit quasi Genozid an einer ganzen Spezies begehen und den Doctor deutlich
enttäuschen.

Über den Doctor erfährt man in dieser Folge auch einiges:
Jon Pertwee ist als Doctor immer sehr direkt mit seinem Umfeld, er teilt seine
Pläne stets Liz oder dem Brigadier mit und ist allgemein auskunftsfreudiger als
die beiden Vor-Doctoren. Er lässt die Leute nur dann im Dunkeln tappen, wenn er
keine andere Möglichkeit sieht. In dieser Folge lernt der Zuschauer auch
„Bessie“ kennen, einen vom Doctor modifizierten Oldtimer mit dem er durch die
Gegend fährt (der jetzige TARDIS-Ersatz, wie es scheint). Kleine zusätzliche
Anmerkung: Der Doctor erwähnt in dieser Folge, dass er bereits mehrere Tausend
Jahre alt ist. Eine Information, die in kommenden Folgen für Widersprüche
sorgen wird.

Die nächste Folge, „The Ambassadors of Death“ (7
Einzelepisoden), dreht sich um eine Mars-Mission und die Rückkehr von
Astronauten zur Erde. Bei dieser Folge hat man das Gefühl, in einer Art
Agentenfilm gelandet zu sein. Es gibt Spione, kodierte Nachrichten, Sabotage,
Entführungen und immer, wenn eine Person etwas Licht in die Sache bringen
könnte, wird sie - oft trickreich - ermordet. Der Zuschauer erfährt auch erst
zum Schluss, was die Außerirdischen eigentlich wollen/wollten und wer der
eigentliche Bösewicht der Folge ist.

Es gibt natürlich auch einige Punkte an der Folge zu
bemängeln, die man - evtl. mit einem größeren Budget - besser hätte lösen
können. So sieht z.B. die Startbasis für die Weltraumflüge verdächtig nach
einer Fabrik aus und sämtliche Raumkapseln sind deutlich als Miniatur-Modelle
zu identifizieren. Bewegungen im Weltraum und in Schwerelosigkeit sind wie
üblich in Zeitlupe und Schwerelosigkeit wird durch Überkopfaufnahmen der Kamera
simuliert oder schlichtweg vergessen als der Doctor eine Raumkapsel steuert.
Aber über so was sieht man gerne hinweg, denn die Geschichte ist gut erzählt. Der
Doctor versucht übrigens, sich an etwas bezüglich des Mars zu erinnern (wahrscheinlich
an die Eiskrieger) aber sein Gedächtnis wurde wohl auch von den Timelords
manipuliert/blockiert.

In der nächsten Folge, „Inferno“ (wieder 7 Einzelepisoden),
will Professor Stahlman (Olaf Pooley) die Energie des Erdkerns anzapfen und
versucht mit seinem Team durch die Erdkruste zu bohren. Schon vorher kommt eine
grüne schleimige Masse zum Vorschein und verwandelt diejenigen, die sie
berühren, über kurz oder lang in grüne, haarige Monster, die sehr stark aber
kälteempfindlich sind. Der Doctor hat die Konsole aus seiner TARDIS in der Nähe
der Bohrung aufgestellt und versucht mit Hilfe der Energie des nuklearen
Reaktors, der auch die Bohrköpfe mit Energie versorgt, Reparaturen und
Testläufe vorzunehmen. Dabei kommt es zu einem Zwischenfall und der Doctor
landet in einer Parallelwelt, wo er die Konsequenzen der erfolgreichen Bohrung
mit Schrecken miterleben muss. Er weiß jetzt, dass alles getan werden muss, um
die Bohrung zu stoppen.

Eine interessante Folge, die erstmals das Motiv der
Parallelwelten benutzt und dem Zuschauer eine Alternative zu jedem Charakter
der Folge liefert. Leider auch schon die letzte Folge der siebten Staffel, die
mit nur vier Geschichten etwas kurz ausfällt. Ab hier wurden nur noch von
Januar bis Ende Juni und nicht mehr über das ganze Jahr verteilt Folgen von Dr.
Who gesendet. Das alte Konzept (über fast das ganze Jahr verteilt Folgen
auszustrahlen) empfinde ich übrigens als weit besser. Sicher, die Folgen gehen
nur gut 25 Minuten (ohne Werbung), aber wie toll wäre es, eine aktuelle Serie
beinahe pausenlos verfolgen zu können? An so was kann man heute nicht mehr
denken...

In der ersten Folge der achten Staffel, „Terror of the
Autons“ (4 Einzelepisoden), ist Liz Shaw nicht mehr dabei. Der Doctor bekommt
eine neue Assistentin, Jo Grant (Katy Manning), und sieht sich einem zukünftigen
Erzfeind gegenüber, dem Master (ja, DER Master, erstmals und auch bestens von
Roger Delgado gespielt). Dieser ungemütliche Timelord wurde ebenfalls von den
Timelords verstoßen, weil er direkt ins Geschehen eingreift - ungleich dem
Doctor hat er allerdings die eigenen Vorteile vor Augen und versucht in dieser
Folge, mit Hilfe der Autons die Menschheit auszulöschen. Die Timelords warnen
den Doctor sogar am Anfang des Abenteuers in einer bizarren Szene vor ihm.

Wie ich in einem Interview gesehen habe, suchten die Autoren
einen Erzfeind für den Doctor. Dabei wurde der Doctor mit Sherlock Holmes und
Lethbridge-Stewart mit Dr. Watson verglichen und der Master, ja, er soll eine
Art Moriarty des Doctors sein. Somit wandelt sich die Serie wieder ein wenig, denn
der Doctor ist jetzt nicht nur an die Erde gefesselt (die TARDIS funktioniert
immer noch nicht), sondern hat auch einen richtig großen Gegner. Roger Delgado,
der den ersten Master hier spielt, macht einen sehr überzeugenden Job und geht
von Anfang an über Leichen, um seine Ziele zu erreichen. Die wandelnden
Schaufensterpuppen (Autons) machen ihr übriges, um dem Zuschauer einen Schauer
über den Rücken laufen zu lassen. Im Verlauf dieser Geschichte entwendet der
Doctor ein wichtiges Teil aus der TARDIS des Masters, so dass jetzt beide auf
der Erde festsitzen.

... to be continued...
 

Clive77

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Die nächste Folge, „The Mind of Evil“ (6 Einzelepisoden),
zeigt uns zunächst eine SciFi-Lösung zur Todesstrafe. Alle negativen
Eigenschaften einer Person können von ihr „abgesaugt“ und in eine Maschine
überführt werden, worauf die verurteilte Person wieder normal wird. Der Doctor
hegt natürlich Skepsis gegen den Apparat und wird auch prompt bestätigt. Zudem
mischt der Master wieder mit, der sich als Entwickler der Maschine entpuppt.
Diese enthält ein Wesen, das sich von negativen Gedanken zu ernähren scheint
und mit dem letzten Opfer stark genug wird, jeden anzugreifen (auch tödlich),
der in seine Nähe kommt. Der Master plant zudem noch einen Angriff auf eine
Friedenskonferenz in London, bei der auch nicht alles nach Plan verläuft und
die Lethbridge-Stewart auf Trab hält.

Eine abwechslungsreiche Folge, es gibt Intrigen,
Feuergefechte und eine Menge SciFi. Der Doctor versucht am Ende, zwei Fliegen
mit einer Klappe zu schlagen, indem er den Master und die Maschine gleichzeitig
mit einer Rakete in die Luft jagen will. Dummerweise entkommt der Master aber
und kann auch seine TARDIS wieder benutzen, so dass der Zuschauer hier kein
richtiges Happy End bekommt.

In „The Claws of Axos“ (4 Einzelepisoden) landet ein
organisches Raumschiff auf der Erde. Während das Militär gleich ein paar
Raketen losschickt, will der Doctor eine friedliche Lösung und erstmal
erfahren, was die Außerirdischen denn wollen. Diese bringen angeblich ein
Geschenk, „Axonit“, was die Menschen auf dem ganzen Planeten verteilen sollen.
Es stellt sich schnell heraus, dass die „Axons“ vom Master über die Erde
unterrichtet wurden und hinter den Energievorräten der Erde her sind. Sie sind
Plünderer und wollen im Verlauf vom Doctor Informationen über Raum-Zeit-Reisen.
Der Master war übrigens als Gefangener an Bord der Axos (dort befindet sich
auch seine TARDIS). Gegen Ende arbeiten der Master und der Doctor zusammen und
reparieren die TARDIS des Doctors. Der Doctor schafft es schließlich, Axos in eine
Zeitschleife zu befördern. Er selbst kann mit seiner TARDIS, die nun repariert
scheint, entkommen (der Master vermutlich auch mit seiner TARDIS) - allerdings
haben die Timelords die TARDIS scheinbar so programmiert, dass sie immer wieder
zur Erde zurückkehrt (mit den Worten des Doctors: „It seems, that I’m some kind
of galactic jojo“ ).

Eine kurze Geschichte, in der aber viel passiert. Der Master
scheint ebenso wie der Doctor mit seinen Reisen nicht gerade die besten Ziele
anzufliegen und verursacht damit den Besuch der Axos. Als die beiden dann
schließlich auf Vorschlag des Doctors zusammenarbeiten, um ihre eigene Haut zu
retten, stand man als Zuschauer mit einem Fragezeichen da. Eine neue Facette
des dritten Doctors ist es, scheinbar mit den Gegnern zusammenzuarbeiten (und
dabei die Kollegen zu (ent-)täuschen). Wie gesagt, scheinbar. Er kriegt es dann
doch hin, am Ende das Problem zu lösen. Eine komplette Spezies in einer
Zeitschleife zu fangen zeigt auch, dass mit dem Doctor nicht unbedingt zu spaßen
ist (auch wenn die Axos es verdient haben, wie sagt der Doctor am Schluss:
„They wanted space-time-travel. They got it.“ :biggrin: ).

Die nächste Folge, „Colony in Space“ (6 Einzelepisoden),
startet mit den Timelords. Der Master hat die Pläne über eine „Doomsday“-Waffe
entwendet und die Timelords beschließen, den Doctor zur Problemlösung zu
bewegen - ohne ihn zu fragen. Als er und Jo in der TARDIS sind, schließen sich
auf einmal die Türen und die TARDIS landet auf einem fernen Planeten im 25.
Jahrhundert, wo sie auf eine Erdkolonie treffen. Und dann wird es richtig
kompliziert: Die Kolonie hat Probleme, da der Boden nicht die erwartete Ernte
hergibt. Außerdem ist ein Raumschiff der IMC (Interplanetary Mining
Corporation) gelandet, die den Planeten ausplündern will und versucht, die
Kolonisten (u.a mit Gewalteinsatz) zu vertreiben. Dann gibt es noch
Einheimische, die sich den Siedlern gegenüber friedlich verhalten und vor
langer Zeit die „Doomsday“-Waffe entwickelt haben, mit der man Sonnen zur
Supernova bringen kann. Der Master taucht erst sehr spät auf und ab da
überschlagen sich die Ereignisse. Am Ende entkommt der Master, die
„Doomsday“-Waffe ist zerstört und die Kolonisten werden gerettet.

Wieder eine sehr abwechslungsreiche Folge und mit sehr
vielen unterschiedlichen Parteien und Absichten. Man muss dem Autor (Malcolm
Hulke) der Folge schon gratulieren, die verschiedenen Handlungsstränge greifen
gut ineinander und werden zuletzt alle zusammen geführt. Was die Timelords
angeht, wissen wir jetzt, dass sie die TARDIS fernsteuern können (wie schon in
der letzten Folge des zweiten Doctors geschehen) und die Taten des Doctors
generell nicht zu streng verurteilen, sonst hätten sie ihn nicht gegen den
Master benutzt, der in dieser Folge wieder einmal zeigen konnte, was für ein
Bösewicht er doch ist. Mit der Waffe hätte er jedes Planetensystem bedrohen
können und sein Ziel, Herrschaft über das Universum, fast erreicht. Und dem
Doctor hat er angeboten, die Herrschaft mit ihm zu teilen, worauf dieser
trocken antwortet: „I don’t want to rule the universe, I want to explore it.“
In der Folge selbst sieht man den Doctor auch mehrmals kämpfen. In vorherigen
Folgen hat er schon oft sein „venusianisches Karate“ angewendet, meistens einen
Griff, mit dem er seinen Gegenüber lähmen/betäuben kann, hier aber gibt es den
ein oder anderen Kampf, was mich doch überrascht hat, da man den Doctor wohl
nicht gerade als Kämpfer wahrnimmt.

Die letzte Folge der achten Staffel, „The Dæmons“ (5
Einzelfolgen), spielt in „Devil’s End“ in Wiltshire (im Südwesten Englands, wo
u.a. Stonehenge aufzufinden ist). Der Doctor hat zuvor noch eine Diskussion mit
Jo, in der er deutlich macht, dass es Magie nicht gibt, sondern nur
fortschrittliche Wissenschaft, die auf Außenstehende wie Magie wirkt. Als im TV
zufällig von Ausgrabungen in Devil’s End geredet wird (dem Ort werden in der
Folge übernatürliche Kräfte zugesprochen), macht er sich sofort auf den Weg.

Man könnte die Folge als „Dr. Who goes Supernatural“ bezeichnen, denn trotz des
Doctors pochen auf Wissenschaft wird in der Folge mit vielen übernatürlichen
Elementen gespielt, ja sogar erklärt, warum in vielen Mythologien eine gehörnte
Figur als Teufel dargestellt wird. Der Master ist natürlich wieder die Ursache
dabei und beschwört quasi einen Teufel herbei, dem der Doctor zunächst machtlos
gegenüber steht. Satanische Zeremonien, Menschenopfer für den Dæmon, eine weiße
Hexe - die Folge bietet vieles, was man nicht gerade bei Dr. Who erwarten
würde. Trotzdem passt sie ziemlich gut ins Schema, denn warum sollte man
schwarze Magie nicht auf Dr Who - Art erklären und ein bizarres Alien in
Teufelsgestalt (übrigens das letzte seiner Art) als Ursache vieler Mythologien
und übermächtigen Gegner dahinstellen?

Eine erfrischend andere Folge, die vielleicht etwas an die Theorien
von Erich von Däniken erinnert, dessen erstes Buch (und Bestseller) „Chariots
of the Gods?“ bereits 1968 veröffentlicht wurde. Vielleicht war das ein Anstoß
für diese Folge? Wie auch immer, die Folge unterscheidet sich von allen
bisherigen Folgen, da sie Übernatürliches thematisiert und treffenderweise mit
SciFi erklärt. Der Master wird übrigens am Ende der Folge in Gewahrsam genommen
(ich frage mich allerdings, ob man seine TARDIS auch gefunden hat).
Hier der unfreundliche dæmonische Zeitgenosse:

http://imageshack.us/a/img820/2871/pertweedaemon.png

Somit ist die achte Staffel beendet und wir haben in jeder
Folge den Master, den Erzfeind des Doctors, sehen dürfen. Roger Delgado spielt
seine Rolle vortrefflich und man nimmt ihm den Bösewicht jederzeit ab. Eine
seiner Fähigkeiten ist die hypnotische Kontrolle von Menschen, die einen zu
schwachen Willen haben (was fast alle angeht, mit denen er zu tun hat).
Desweiteren ist er natürlich ein Timelord mit gleichem bzw. größerem Wissen als
der Doctor (dessen Gedächtnis durch die Timelords teilweise blockiert wurde).
Diese Staffel war jedenfalls dem Master gewidmet, während die siebte die
Zusammenarbeit des Doctors mit UNIT (wegen des Zwangs-Exils des Doctors) als
Leitfaden hatte. Letzteres fand in der achten Staffel natürlich auch statt, mit
Ausnahme der Folge „Colony in Space“. Insofern sollte ich hier auch
Lethbridge-Stewart, Captain Yates (Richard Franklin) und Sergeant Benton (John
Levene) erwähnen, die fast immer mit von der UNIT-Partie sind und das Whoniverse
um einige Charaktere erweitert haben.

Die erste Folge der neunten Staffel, „Day of the Daleks“ (4
Einzelepisoden), bringt (wie der Titel schon sagt) die Daleks zurück. Eine
Gruppe Widerstandskämpfer aus dem 22. Jahrhundert reist in die heutige Zeit
(1972 - nur noch 40 Jahre bis 2012) zurück, mit dem Ziel, einen Botschafter zu
töten, der einen Weltkrieg verursacht haben soll, der 7/8 der Weltbevölkerung
zum Opfer fielen. Dieser Krieg hatte zur Folge, dass die Daleks zusammen mit
ihrer „Polizei“, den Ogrons, in der Zukunft leichtes Spiel hatten, die
Weltherrschaft zu übernehmen. Der Doctor und Jo geraten ebenfalls in die
Zukunft und gehen der ganzen Sache auf den Grund. Es gilt, einen Weltkrieg zu
verhindern.

... to be continued...
 

Clive77

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So schön es auch war, die Daleks nach langer Abstinenz
(eigentlich sollten sie ins Chaos gefallen sein, siehe Review zum zweiten
Doctor, und ein Bezug zur letzten Folge wird nicht hergestellt. Man kann
natürlich annehmen, dass es sich um Daleks aus der Zeit vor dem Chaos handelt,
schließlich können die auch in der Zeit reisen, aber eine kurze Erklärung wäre
schön gewesen) wiederzusehen und dazu in Farbe, konnte mich die Folge nicht
überzeugen. Das Problem ist ein Zeit-Paradoxon: Der Botschafter war keineswegs
der Auslöser für den Weltkrieg, sondern ein Widerstandskämpfer aus der Zukunft.
Wenn aber ursprünglich der Botschafter nicht verantwortlich ist, gab es gar
keinen Weltkrieg, keine Dalek-Invasion und auch keine Widerstandskämpfer, was
die Geschichte ad absurdum führt. Trotzdem gab es einige schöne Momente in der
Folge. Z.B. begegnen der Doctor und Jo sich am Anfang der Folge selbst - zum
Glück nur kurz und ohne Informationsaustausch, sonst gäbe es vielleicht noch
ein Paradoxon mehr. Und als die Daleks die Identität des Doctors mit einer
Gedankenmaschine überprüfen (schließlich sieht der dritte Doctor wieder anders
aus als seine Vorgänger), laufen Bilder von William Hartnell und Patrick
Troughton über die Leinwand. In dieser Folge ist mir auch erstmals die wirklich
kämpferische Natur des dritten Doctors besonders aufgefallen: Er tötet mit
einer Strahlenwaffe und ist auch im Nahkampf mit seinem „venusianischen Karate“
aktiv. An solche Szenen kann ich mich bei den beiden Vorgängern nicht erinnern.
Ach, noch eine witzige kleine Anmerkung: Die Stadt Peking wird in dieser Folge
natürlich wie alles andere auch englisch ausgesprochen. Ich hab’ da immer
„Peeking“ gehört. Aber es wird wirklich so ausgesprochen.

Die nächste Folge, „The Curse of Peladon“ (4 Einzelepisoden)
spielt auf dem Planeten Peladon in ferner Zukunft. Der Doctor und Jo landen
durch einen ersten Testflug mit der TARDIS dort und geben sich für die
deutschen (!) Delegierten einer Konferenz verschiedener Rassen (u.a. die
Eiskrieger vom Mars, die mittlerweile der Gewalt abgeschworen haben) aus, die
über die Aufnahme von Peladon in die galaktische Föderation (klingt etwas nach
Star Trek) entscheiden soll. Die Konferenz wird von einem Mord
überschattet und der Doctor und Jo untersuchen die Ereignisse, die zunächst auf
die Eiskrieger als Missetäter deuten.

Jede Menge Aliens, politische Interessen, religiöse
antiquierte Tradition und Fanatismus - alles in einem mittelalterlichen
Setting. So würde ich die Folge beschreiben, die eher eine Durchschnittsfolge
ist. Ein kleines Highlight war ein Zweikampf des Doctors auf Leben und Tod,
wobei ihm sein venusianisches Karate wieder geholfen hat. Außerdem erfährt man
in der Folge, dass die TARDIS unzerstörbar ist und der Doctor ebenfalls
Vorurteile hegen kann - er beschreibt die Eiskrieger aus seinen bisherigen
Erfahrungen als äußerst aggressiv und zieht zunächst gar nicht in Erwägung,
dass sie sich geändert haben könnten (obwohl ihre Aufnahme in eine galaktische
Föderation wohl für sich sprechen müsste). Am Ende äußert er noch die
Vermutung, dass die Timelords wieder ihre Finger im Spiel hatten und er und Jo
in dieser Geschichte eingreifen sollten. Ich bin mal gespannt, wann er die
TARDIS wieder selber ins Ungewisse steuert.

„The Sea Devils“ (6 Einzelepisoden) bringt den Master wieder
zurück. Der Doctor besucht ihn am Anfang der Serie, um sicherzustellen, dass er
auf seiner Gefängnisinsel gut gesichert ist und wird getäuscht. Gleichzeitig
verschwinden in der Gegend Schiffe spurlos und wir lernen neue Silurianer
kennen, die sich an das Leben in den Weltmeeren anpassen konnten. Diese wollen
ihre Artgenossen, die im Tiefschlag liegen, aufwecken und die Oberfläche von
den Menschen/Affen zurückerobern. Während dem Master der Krieg recht kommt,
versucht der Doctor wieder, eine friedliche Lösung zu finden - aber just hat er
eine ausgehandelt, greifen die Menschen plötzlich an...

Für diese Folge hatten die Produzenten recht viel
Geld/Equipment zur Verfügung: Schiffe, U-Boot, Hoovercraft, Hubschrauber,
Tauchsonde, etc. lassen die Folge fast wie einen Kinofilm aussehen. Die
Geschichte selbst hatten wir in etwas anderer Form bereits mit dem ersten
Auftauchen der Silurianer. Es gibt zwar einige neue Informationen, wie z.B.
dass sie weltweit verbuddelt im Tiefschlaf liegen und einige im Wasser leben
können, aber mal abgesehen vom Setting ist die Geschichte sehr ähnlich der
alten. Der Master kann zum Schluss mal wieder entkommen und wird wohl seine
TARDIS suchen, dessen Versteck er in Gefangenschaft nicht preisgegeben hat.

In „The Mutants“ (6 Einzelepisoden) bekommt der Doctor von
den Timelords ein Gefäß, das er in der Zukunft auf einem fremden Planeten einer
bestimmten Person übergeben muss. Nachdem er und Jo mit der TARDIS dort
ankommen, gilt es den Bewohnern dieser Welt gegen menschliche Unterdrücker und
Ausbeuter des Planeten zu helfen. Der Titel der Folge rührt daher, dass die
Einwohner allmählich mutieren und die Ursache dafür in den Experimenten der
Menschen sehen. Der Doctor und Jo befinden sich mal wieder zwischen den Fronten
und suchen nach einer Lösung.

Endlich wieder eine sehr schöne Folge mit einer recht
komplexen Geschichte und jeder Menge SciFi. Anfangs ist man vielleicht etwas zu
sehr auf die alte Eroberer/Ausbeuter-Sache fixiert, aber im Verlauf lernt man
die einzigartige Natur des Planeten kennen, dessen Jahreszeiten alle 500 Jahre
wechseln und für die Bewohner einige Überraschungen mit sich bringen. Und wie
es aussieht, mischen sich die Timelords manchmal doch gerne ein, wenn auch
bisher immer nur über den Doctor. Vielleicht ist das auch ein Hinweis darauf,
dass das Exil bald aufgehoben wird? Abwarten...

Die letzte Folge der neunten Staffel, „The Time Monster“ (6
Einzelepisoden), endet im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Knall. Der Master
möchte die Kontrolle über Kronos erlangen, ein mythologisches Wesen, das in
dieser Geschichte nahezu allmächtig ist und von den Bewohnern von Atlantis in
einem Kristall gefangen wurde. Die Geschichte fängt in England an, wo der
Master als ein Professor getarnt vorgibt, eine Art Beamer zu entwickeln. Das
Gerät soll Materie in Licht und wieder zurück umwandeln und so zum Transport
verwendet werden. Als Lethbrigde-Stewart, der Doctor und Jo dem Master auf die
Schliche kommen, ist es diesem bereits gelungen, den Hohepriester von Atlantis
herbei zu beamen und zeitweilig Kontrolle über Kronos zu erlangen. Der Doctor
und Jo folgen dem Master nach Atlantis (in eine Zeit, in der es noch nicht
untergegangen ist) und versuchen, ihn zu stoppen.

Eine der bisher besten Folgen, in der Mythologien und Sagen
mit fortschrittlicher Technologie verknüpft werden. Zeitmanipulation (Benton
wird vorübergehend zum Baby, ein Wissenschaftler zum Greis), Zeit-Crash (eine
Verzweiflungstat des Doctors/Jo, die die TARDIS des Masters und die TARDIS des
Doctors im gleichen Ort und zur gleichen Zeit aufeinandertreffen lässt), der
Untergang von Atlantis (verursacht durch den Master, der Kronos unkontrolliert
loslässt) sind einige Schlagworte dieser Episode. Schade nur, dass der Master
am Ende wieder entkommt. Ansonsten ein krönender Abschluss der neunten Staffel.

Insgesamt war ich am Anfang der Staffel etwas enttäuscht,
denn die ersten drei Geschichten haben mir nicht so gut gefallen.
Allerdings waren die letzten beiden Geschichten wieder sehr gut. Was Paradoxa
angeht, war die Dalek Episode eher ein Fehlgriff (s.o.), während in der letzten
Geschichte ein lustiges Paradoxon Beiwerk der Geschichte war: Um dem Master zu
folgen, materialisiert der Doctor seine TARDIS in der des Masters. Dummerweise
erzeugt er damit ein Raum-Paradoxon, denn wenn er seine TARDIS verlässt, befindet
er sich in der des Masters, verlässt er letztere, ist er wieder in seiner
TARDIS usw. - allerdings ließ sich dieses Paradoxon mit Hilfe der TARDIS wieder
aufheben, wird also mit interner Serienlogik erklärt. Besonders gefreut habe
ich mich auf die nächste Folge, die gleichzeitig die erste der zehnten Staffel
und zum 10. Geburtstag der Serie etwas Besonderes ist:

In „The Three Doctors“ (4 Einzelepisoden) gibt es ein
Wiedersehen mit den ersten beiden Doctoren, gespielt von William Hartnell und
Patrick Troughton. Die Timelords stecken in Schwierigkeiten: Ihre Energie wird
in ein schwarzes Loch abgesaugt. Gleichzeitig kommt es auf der Erde zu
seltsamen Vorfällen. Ein unförmiges Etwas verschluckt Leute und Gegenstände und
ist hinter dem Doctor her. Als dieser in die TARDIS flüchtet und einen Hilferuf
an die Timelords aussendet, schicken sie ihm den zweiten Doctor als Helfer zu.
Dieser fängt natürlich sofort an, Flöte zu spielen, was den dritten Doctor
ziemlich nervt. Die beiden kommen in dieser Geschichte zunächst nicht
miteinander aus und daher wollen die Timelords den ersten Doctor als Vermittler
der beiden ebenfalls heranziehen (Zitat erster Doctor: „Look what I have
become: A dandy and a clown“). Aufgrund der knappen Energie bleibt der erste
Doctor allerdings in einer Zeitblase gefangen und kann die anderen nur über
Monitor kontaktieren (traurigerweise lag das an William Hartnells Gesundheit,
die zu dem Zeitpunkt schon nicht die beste war).

... to be continued...
 

Clive77

Serial Watcher
Wie sich herausstellt, befördert das unförmige Etwas alles, was es berührt, in das
schwarze Loch, wo die beiden Doctoren und ihre Begleiter (köstlich ist jedes Mal der
Gesichtsausdruck von Lethbridge-Stewart, wenn etwas Unglaubliches passiert) auf
Omega treffen. Omega ist ebenfalls ein Timelord, der Zeitreisen für diese erst
möglich gemacht hat und laut eigener Aussage von den Timelords geopfert wurde,
um an eine riesige Energiequelle zu gelangen (er war an einem Experiment
beteiligt und fiel einer Supernova zum Opfer, die dann in eben erwähntes
schwarzes Loch kollabierte und wurde seitdem für tot gehalten). Er überlebte
aber dank seines starken Willens und benötigt jetzt die Hilfe eines Timelords,
um aus dem schwarzen Loch zu fliehen. Dummerweise ist er aber über die tausende
Jahre seiner Gefangenschaft in dem schwarzen Loch auch wahnsinnig geworden und
sinnt auf Rache gegen die Timelords (in seinen Augen haben sie ihn
zurückgelassen).

Eine wunderbare Folge, besonders das gemeinsame Schauspiel
von Jon Pertwee und Patrick Troughton hat mich beeindruckt und oft zum
Schmunzeln gebracht. Ich muss aber gestehen, dass mich Patrick Troughton im
direkten Vergleich etwas mehr beeindruckt hat. Leider bekam man von William
Hartnell nicht soviel zu sehen, aber Omega konnte vollends überzeugen und einen
Gegner bieten, wie er zuvor noch nicht da war. Durch seine Willenskraft ist er
quasi zum Gott geworden, nur kann er sein Gefängnis nicht verlassen. Trotzdem
wird er von den beiden Doctoren am Ende besiegt und zwar endgültig, wie es
scheint, denn das schwarze Loch wird durch Omegas Tod geschlossen und durch
eine neue Energiequelle für die Timelords ersetzt. Interessant war auch, die
Geschichte Omegas und seiner Errungenschaften für die Timelords zu erfahren.
Ich glaube auch, dass er in späteren Folgen wieder vorkommt, obwohl es hier
zunächst nicht danach aussieht (aber das war in der ersten Dalek-Folge auch der
Fall). Kleine Anmerkung: Physikalisch gesehen war die Folge natürlich quatsch
hoch zehn, aber darüber konnte man gut hinwegsehen und -hören (der Begriff
„Antimaterie“ wurde ziemlich oft in Zusammenhang mit der Welt im schwarzen Loch
genannt).

Ach, fast hätte ich es vergessen: Als Belohnung für deren
Rettung, bekommt der Doctor von den Timelords sein Wissen und ein wichtiges
Teil der TARDIS zurück - das Exil ist also aufgehoben.
Hier noch ein Bild von Omega mit Doctor 2 & 3:

http://imageshack.us/a/img220/9937/pertweeomega.png

Gleich in der nächsten Folge, „Carnival of Monsters“ (4
Einzelepisoden), unternehmen der Doctor und Jo eine Reise mit der TARDIS und
landen natürlich nicht dort, wo der Doctor hinwollte. Zunächst glauben sie,
dass sie sich auf einem Schiff im Jahre 1926 auf dem Weg nach Bombay befinden,
allerdings wiederholen alle anderen Passagiere ihr Verhalten nach wenigen
Stunden - das Schiff befindet sich in einer Art Zeitschleife. Der Doctor
entdeckt zudem eine merkwüdige Metall-Luke in einem der Korridore und die
TARDIS wird zwischendurch von einer Riesenhand entwendet. Die beiden sind in
einer Maschine gelandet, in der sich verschiedene Wesen (Menschen, Monster,
Aliens) in verschiedenen Bereichen aufhalten und in der alles komplett
miniaturisiert ist. Der Eigentümer des Apparates hat hingegen andere Probleme.
Er benutzt die Maschine zur Show (Carnival of Monsters), wird auf dem gerade gelandeten
Planeten aber nicht freundlich begrüßt. Während der Doctor und Jo versuchen,
einen Weg aus dem Apparat zu finden, muss der Eigentümer verhindern, dass sein
Gerät von der Zoll-Kontrolle vernichtet wird, denn die Einfuhr von fremden
Organismen ist strengstens verboten...

Eine gute Geschichte aus dem Whoniverse, die mal wieder den
Ideenreichtum der Autoren aufzeigt. Am Anfang fragt man sich, was die
Einführung ohne den Doctor und Jo soll. Dann dämmert es plötzlich und zwei
parallel erzählte Geschichten kommen zusammen. Ein schöner Anfang für weitere
Reisen in der TARDIS, nachdem das Exil des Doctors nun vorüber ist.

In der nächsten Folge, „Frontier in Space“ (6
Einzelepisoden), landen der Doctor und Jo nach einem beinahe-Crash mit einem
Raumschiff an Bord desselben. Sie befinden sich im 26. Jahrhundert, die Erde
und Draconia sind zwei Kolonialmächte in der Milchstraße und haben ein Abkommen
getroffen (sich auf eine Gebietsgrenze geeinigt, daher der Titel der Folge).
Allerdings gibt es von beiden Seiten Berichte, dass dieses Abkommen durch
Angriffe auf Frachter der anderen Seite gebrochen wird und ein Krieg steht vor
der Tür. Schon in der ersten Episode wird aber klar, dass die Notrufe nicht
korrekt waren - zum einen sehen die Menschen in Jo und dem Doctor zunächst
Draconier und zum anderen stellen sich die angreifenden „Draconier“ als Ogrons
heraus, was auf die Daleks hindeutet. Der Doctor erklärt Jo aber sofort, dass
die Orgons Söldner sind und nicht unbedingt für die Daleks arbeiten müssen.
Während beide Seiten den Doctor und Jo für Spione der jeweils anderen Seite
halten, versuchen diese, einen Krieg zu verhindern und die dritte Partei zu
ermitteln, die hinter den Ogrons die Fäden zieht - den Master, die Daleks oder
gar beide?

Eine weitere gute Folge, die zeigt, wie schwierig es sein
kann, diplomatisch zu sein. Der Doctor und Jo sagen beiden Seiten stets die
Wahrheit, aber keine Seite hört zu. Der Verdacht gegenüber den anderen ist
schon zu fest etabliert - da helfen auch keine Gedankensonden (Mindprobes) bei
der Wahrheitsfindung, denn es kann ja nicht die Wahrheit sein, dass die andere
Seite unschuldig ist. Erst sehr spät in der Folge kann der Doctor einige
wichtige Draconier und Menschen überzeugen und erst sehr spät tauchen neben dem
Master auch noch die Daleks auf. Aber ob der Doctor den Krieg verhindert hat,
erfahren wir auch am Ende der letzten Episode nicht. Die Folge endet mit einem
Notruf des Doctors an die Timelords, nachdem er vom Master angeschossen wurde
und mit Jo in die TARDIS flüchtete. Anmerkung: Leider der letzte Auftritt von
Roger Delgado als Master. Der Schauspieler verstarb 1973 bei einem
Straßenunfall.

Die Fortsetzung der letzten Folge kommt in „Planet of the
Daleks“ (6 Einzelepisoden), wo die Schlusssequenz der Vorfolge noch einmal
gezeigt wird. Der Doctor setzt schwer angeschlagen einen Notruf an die
Timelords ab und fällt zunächst in eine Art Koma. Als die TARDIS landet
(vermutlich von den Timelords ferngesteuert), sucht Jo nach Hilfe auf dem
fremden Planeten. Im Verlauf der Folge tauchen einige Thals (Erzfeinde der
Daleks, siehe erste Dalek-Folge mit dem ersten Doctor) auf, die mit ihrem
Raumschiff auf dem Planeten festsitzen und dessen intelligente Einwohner
unsichtbar sind - ein Geheimnis, das sich die Daleks zunutze machen wollen. Und
schon sind wir mitten im nächsten Abenteuer, denn die Invasionsflotte der
Daleks, die in der vorherigen Geschichte nach dem Krieg zwischen Menschen und
Draconier zum Einsatz gekommen wäre, befindet sich ebenfalls auf dem Planeten
(wenn auch momentan noch friedlich schlummernd).

Wieder eine spannende Folge mit einigen Wendungen im
Storyverlauf. Am Ende der Folge sah es fast so aus, als wenn Jo den Doctor
verlassen wollte und mit einem Thal nach Skaro reisen will. Sie entscheidet
sich aber dagegen, die Erde ist ihr doch lieber. Schauen wir mal, ob der Doctor
diesmal in der Lage ist, die TARDIS sicher ins Ziel zu steuern.

Der Titel der nächsten Folge ist „The Green Death“ (6
Einzelepisoden). Der Doctor und Jo sind wirklich sicher zur Erde zurückgekehrt.
Lethbridge-Stewart hat auch schon einen neuen Auftrag: Global Chemicals.
Allerdings will der Doctor lieber ein neues Abenteuer mit der TARDIS
unternehmen und Jo will sich mit einer Widerstandsgruppe um Professor Jones
(Stewart Bevan) treffen, die gegen Global Chemicals demonstriert. So muss der
Brigadier zunächst alleine los und trifft auch schon auf Probleme. Ein
Arbeiter, der einen alten Minenschacht untersuchte, verstarb auf mysteriöse
Weise. Seine Haut ist jetzt grün. Jo und später auch der Doctor (dessen Trip
mit der TARDIS alles andere als schön war) untersuchen, unterstützt von Prof.
Jones, den Fall und merken bald, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht bei
Global Chemicals.

Eine Folge, die zu mehr Umweltfreundlichkeit mahnt und ein
schönes kleines Abenteuer daraus macht. Am Ende der Folge verlässt Jo den
Doctor, um Prof. Jones zu heiraten und mit ihm eine Expedition nach Südamerika
zu unternehmen. Während alle feiern, macht sich der Doctor davon und er wirkt
schon etwas wehmütig. Er kann seinen Begleitern alle erdenklichen Abenteuer mit
der TARDIS bieten und trotzdem verlassen sie ihn früher oder später. Damit ist
die 10. Staffel beendet und der Weg für die 11. Staffel frei, die gleichzeitig
die letzte vom dritten Doctor ist.

In der ersten Folge der 11. Staffel, „The Time Warrior“ (4
Einzelepisoden), verschwinden Wissenschaftler auf mysteriöse Art und Weise in
der Gegenwart, was UNIT auf den Plan ruft. Der Doctor findet heraus, dass
Zeitreisen im Spiel sind und folgt einer Spur ins Mittelalter. Aber er ist
nicht allein, die Journalistin Sarah Jane Smith (Elisabeth Sladens erster
Auftritt bei Dr. Who) fliegt als blinder Passagier mit und beide kommen einem
Sontaran auf die Schliche, der mit seinem Raumschiff auf der Erde im
Mittelalter abgestürzt ist und die Wissenschaftler aus der Zukunft holt, damit
sie sein Raumschiff reparieren. Der Doctor setzt alles daran, die
Wissenschaftler in ihre Zeit zurück zubringen und den Sontaran aufzuhalten, da
er seine verbündeten Menschen im Mittelalter mit Schusswaffen versorgt, was die
Zeitlinie gehörig durcheinanderzubringen droht.

... to be continued...
 

Clive77

Serial Watcher
Endlich mal wieder eine Folge, die uns in der Geschichte
zurück versetzt. Sarah Jane Smith wird erstmalig eingeführt und den Doctor in
folgenden Abenteuern begleiten (und auch viel später eine eigene Serie
bekommen: The Sarah Jane Adventures. Leider verstarb Elisabeth Sladen 2011,
aber Doctor Who dürfte wohl ein Grund sein, weshalb sie den Menschen immer im
Gedächtnis bleiben wird). Die Sontarans werden vorgestellt und auch noch viele
Jahre in der Serie aktiv sein. Ein gelungener Auftakt der 11. Staffel.
Der "Time Warrior":

http://imageshack.us/a/img23/488/pertweetimewarrior.png

Die nächste Folge, „Invasion of the Dinosaurs“ (6
Einzelepisoden), zeigt die Rückkehr vom Doctor und Sarah Jane aus dem letzten
Abenteuer in die „heutige“ Zeit. Komischerweise ist die Innenstadt Londons
menschenleer und ab und zu tauchen Dinosaurier in der Stadt auf und
verschwinden wieder. Der Brigadier erzählt den beiden von der Evakuierung
Londons wegen der Saurier-Vorfälle und das Team kommt im Verlauf der Folgen
einem geheimen, von Menschen geplanten Zeitexperiment auf die Spur.

Kennt jemand die uralten Saurier-Filme mit Doug McClure aus
den 70ern? Diese Folge erinnert sehr stark daran - die Dinos bewegen sich kaum,
sind meist alleine im Bild und wirken alles andere als bedrohlich. Aber gut, zu
der Zeit waren die Spezialeffekte mit großen Monstern noch längst nicht
ausgereift. Die Geschichte an sich war ganz interessant, vor allem, weil in den
eigenen Reihen des Brigadiers ein Verräter in Form von Captain Yates aktiv war.
Etwas überraschend fand ich die Zeitexperimente der Menschen und deren
teilweisen Erfolg - aber es handelt sich um eine SciFi-Serie und vielleicht hat
der ein oder andere dem Doctor ja mal über die Schulter geschaut, wie man so
schön sagt.

Die nächste Folge, „Death to the Daleks“ (4 Einzelepisoden),
spielt auf einem fremden Planeten. Sarah Jane freute sich schon auf den Strand,
aber es kommt natürlich alles ganz anders: Die TARDIS hat plötzlich keine
Energie mehr und während Sarah Jane sich umzieht (sie hatte schon einen Bikini
an), wird der Doctor von den feindseligen Einheimischen k.o. geschlagen. Neben
einem - ebenfalls energielosen - Raumschiff der Menschen landen in der ersten
Folge auch einige Daleks auf dem Planeten. Auch diese haben kaum Energie und
können den Doctor daher nicht exterminieren. Wegen der feindlichen Einheimischen
beschließt der Doctor, vorübergehend mit den momentan harmlosen Daleks
zusammenzuarbeiten. Aber kann er den Daleks wirklich trauen? Und weshalb wollen
die Einheimischen unbedingt jemanden opfern und wem?

Eine interessante Folge mit viel Action, Misstrauen (auf
allen Seiten), ungeahnten Verbündeten (auch wieder auf allen Seiten) und ein
bisschen Indiana Jones - Feeling (als der Doctor zusammen mit einem
Einheimischen ein Tempel-artiges Gebäude gespickt mit Fallen betritt).

Die nächste Folge, „The Monster of Peladon“ (6
Einzelepisoden), führt den Doctor und Sarah Jane nach Peladon - fast zielsicher
landet der Doctor am falschen Ort (eigentlich wollte er außerhalb der Festung
landen) und zur falschen Zeit (etwa 50 Jahre nach dem letzten Abenteuer) dort.
Vieles hat sich verändert, aber die politischen Probleme sind natürlich
geblieben und drohen mal wieder zu eskalieren. Zunächst droht ein Bürgerkrieg
durch aufständische Minenarbeiter und den mal wieder uneinsichtigen
Hohepriester. Dann stellt sich heraus, dass die wirkliche Gefahr für Peladon
von einer Splittergruppe der Eiskrieger ausgeht. Und der Doctor und Sarah Jane
stecken mitten im nächsten Abenteuer.

Auch wenn die Geschichte wieder gut erzählt ist, konnte man
doch einiges vorhersehen. So war z.B. ein Cliffhanger vorhersehbar, in dem der
Doctor und Sarah Jane in der Grube mit dem „Monster“ Aggedor landen und der
Doctor am Anfang der nächsten Folge das Monster einfach hypnotisiert (wie
bereits in der ersten Peladon-Geschichte). Etwas überraschend war vielleicht
der Auftritt der Eiskrieger, die sich in der letzten Geschichte zu einem
komplett friedlichen Volk entwickelt hatten, hier aber wieder zu ihren
Ursprüngen zurück finden. Was auch wieder mal deutlich auffällt, ist die
Aggressivität des dritten Doctors, der keine Probleme damit hat, die Eiskrieger
einfach nach und nach weg zu brutzeln und seine Fähigkeiten als Nahkämpfer
auszutesten. Sarah Jane musste außerdem zweimal annehmen, der Doctor hätte das
Zeitliche gesegnet und erlebt in dieser Geschichte ein richtiges Wechselbad der
Gefühle.

Die letzte Folge der 11. Staffel ist auch die letzte Folge
mit Jon Pertwee als Doctor. „Planet of the Spiders“ (6 Einzelepisoden) dreht
sich um einen blauen Kristall, den der Doctor von Metebelis Three mitbrachte
(von seinem Ausflug in „The Green Death“) und durch Meditation herbeigerufene
Spinnen von Metebelis Three, die diesen haben wollen. Jo Grant hat den Kristall
damals zwar mitgenommen, aber der Doctor bekommt ihn am Anfang der Geschichte
per Post aus Südamerika von ihr zugeschickt. Telekinese und Teleportation durch
Gedanken bestimmen diese Geschichte und bringen Sarah Jane auf den fremden
Planeten. Der Doctor fliegt mit der TARDIS hinterher und beide stecken mitten
im nächsten Abenteuer.

Ein sehr verrücktes Abenteuer. Neben Bessie tauchen in der
Geschichte noch weitere Fahr- und Flugzeuge des Doctors auf: Ein Hovercraft,
das auch fliegen kann und ein Mini-Helikopter. Die Verfolgungsjagd in der
zweiten Folge erinnert ein wenig an die Batman-Serie mit Adam West. Aber die
Verrücktheit besteht hauptsächlich aus dem ganzen Teleportations- und
Gedankenkram, der die Serie ein wenig ins Übernatürliche führt - selbst für Dr.
Who Maßstäbe. Der Doctor erwähnt in dieser Folge auch erstmals, dass die TARDIS
lebendig ist (naja, indirekt zumindest) und der Begriff „Regeneration“ wird
erstmals für die Verwandlung des Doctors gebraucht. Im Prinzip erlebt der
Zuschauer sogar gleich zwei Regenerationen, denn ein alter „Lehrmeister“ des
Doctors regeneriert ebenfalls in der letzten Folge.
Die böse Oberspinne (der Doctor ist auch im Bild):

http://imageshack.us/a/img835/4797/pertweespinne.png

Der dritte Doctor ist eine recht autoritäre Person und
verbringt viel Zeit damit, technische Gerätschaften zu untersuchen, zu
reparieren oder zu entwickeln. Der Umgang mit seinen Begleitern ist immer sehr
direkt, was positive oder negative Konsequenzen haben kann. Er selbst ist aber
eindeutig das, was man als einen „guten Menschen“ bezeichnen würde - so kann er
Jo Grant z.B. zu Beginn der achten Staffel nicht feuern, auch wenn er es
anfangs gerne möchte. Ein Markenzeichen neben seiner speziellen Kleidung und seinem
Oldtimer „Bessie“ ist „venusianisches Karate“, das er in vielen Folgen auch
einsetzt. Auch von Schusswaffen macht der Doctor manchmal Gebrauch, was ihn zu
einem der bisher aggressivsten Doctoren macht. Mit dem Master als neuen
Erzfeind, mit dem er zuweilen auch zusammenarbeiten muss, um die Situation zu
retten, wurde die Geschichte des Doctors zudem deutlich erweitert. Während der
dritte Doctor aktiv ist, wurden noch weitere „Familienmitglieder“
eingeführt/weiter charakterisiert: Die Timelords und Omega. Außerdem wurden
alte Gegner neu aufgelegt (Daleks) und wiederkehrende neue geschaffen (Autons,
Silurianer, Sontarans). Aber auch die UNIT-Truppe um Lethbridge-Stewart ist
eine deutliche Bereicherung der Serie und gibt dem Doctor weitere Verbündete
auf der Erde (auch wenn es nicht immer leicht ist, mit den militärischen
Freunden friedliche Lösungen zu finden).

Das war das bislang längste Review, wird aber gegen die Tom Baker Ära
eher klein erscheinen. Kommentare, Anregungen, Fragen und dergleichen sind immer
willkommen...
 

Clive77

Serial Watcher
Da habe ich im allgemeinen "Doctor Who" Thema aber einen anderen Eindruck gehabt. Du lässt Dich spoilern? :nene:

Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass die ersten beiden Doctoren mitunter sehr anstrengend zu sehen sind (wegen dem ganzen verlorenen Videomaterial), aber ab diesem Doctor hier geht das Ansehen sehr viel entspannter voran. Als ich mir das Projekt vor mehr als einem Jahr vorgenommen habe, ging es jedenfalls was die ersten beiden Doctoren angeht eher schleppend voran. Mit dem dritten Doctor flutschte es dann und ich würde jedem Neueinsteiger mit Interesse an den alten Folgen empfehlen, ab hier in die Serie reinzuschauen und sich ein Bild davon zu machen. Wenn man dann merkt, dass die alte Serie nichts für einen ist, kann man immernoch die Reviews lesen :ugly: Wenn man aber gefallen dran findet, kann man sich immernoch an den älteren Doctoren versuchen.

Ich war jedenfalls sehr überrascht, wie komplex die Geschichten teilweise sind und auch darüber, was man alles so wiederfindet. Es ist wirklich sehr schade, dass Doctor Who in Deutschland damals nie richtig Fuß fassen konnte. Hätte man ähnlich wie bei Star Trek (TOS) die Serie hierzulande gezeigt (und zwar von Anfang an), sähe das vielleicht anders aus.

Ich hoffe jedenfalls, dass ich den ein oder anderen durch meine Amateur-Reviews dazu bringe, mal in die alten Folgen reinzusehen.

Edit: Hmm, ich muss dringend mal Avatar und Signatur ändern. Was muss man eigentlich machen, um die Bezeichnung "Whovian" zu bekommen? Ich brate zwar auch gerne Burger, aber habe noch nie für "Big Kahuna" gearbeitet...
 

Sesqua

Lebt noch
Ich lese immer den Vorspann.... die Folgen selbst les ich mir erst wenn ich da bin. :smile: hab ja nicht angegeben wann ich es lese.
Und ich weiß wenn ichs jetzt lesen würde schau ich die nie :biggrin:


Avatar und Signatur kann ich dir sicher aushelfen :wink: bastle gerne an dem rum.
Die Bezeichungen ändern sich mit der anzahl von geschriebenen Beiträgen.
ab ich glaub 1000 Beträgen darfst du dir deine Bezeichung selbst geben, aber PM Jay.
 

MamoChan

Well-Known Member
Schönes Review, aber ich konnte die Beschreibung der Folgen bisher nur überfliegen, da ich noch nicht alle FOlgen von Jon Pertwee gesehen habe. Ich fürchte, darum werde ich auch dein Review der Tom Baker Folgen allenfalls überfliegen können, um sie dann später zu lesen. :wink:
 

Clive77

Serial Watcher
@MamoChan: Kein Problem, die Dinger laufen ja nicht weg. :smile:
Hast Du denn von Tom Baker, Peter Davison & Co. noch nichts gesehen? Da steht Dir ja noch einiges bevor...
 

MamoChan

Well-Known Member
Ich hab mal kur in ein zwei Folgen reingeschaut, aber wirklich gesehen habe ich noch nichts von denen. Ich wollte gerne alle FOlgen in der richtigen Riehenfolge genießen ohne mir eventuell selbst zu spoilern. :smile: Ok, von Sylvester McCoy habe ich früher mal einige FOlgen auf RTL gesehen, aber an die kann ich mich kaum noch erinnern. Aber ich weiß noch, dass ausgerechnet meine erste FOlge Doctor Who eine Folge mit den Daleks war und ich damals echt Angst vor denen hatte. :biggrin:
Aber keine Sorge, ich lese die Reviews nochmal durch, sobald ich die FOlgen gesehen habe. :smile:
 

Clive77

Serial Watcher
Klingt gut. Ich hab' damals auch die ersten Folgen mit McCoy gesehen - RTLplus hieß der Sender damals noch. Als es 2005 dann weiterging und es diese unverschämt langen Pausen gab, wollte ich dann mehr sehen und hab' mal nach der alten Serie Ausschau gehalten. Und dann bin ich genau wie Du auch chronologisch vorgegangen. Und ich hab' es nicht bereut - teilweise war's anstrengend, weil alte Serie, aber oft gibt es Folgen, die einen vom Hocker hauen. Also denne, viel Spaß weiterhin mit dem Doctor!
 
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