beispielfoto
http://alles-dvd.at/product/zumtoetenfreigegeben.jpg
zum töten freigegeben
(ot: marked for death)
darsteller:
steven seagal
basil wallace
keith david
tom wright
regie:
dwight h. little
infos:
usa 1990 - ca. 90 minuten
label/version:
20th century fox - fsk ungeprüft / strafrechtlich unbedenklich
inhalt (ofdb):
Nach Jahren bei der US-Drogenbekämpfung quittiert John Hatcher (Steven Seagal) seinen Job. Aber auch in seiner Wohngegend findet er keinen Frieden. Er kollidiert mit Screwface (Basil Wallace), einem skrupellosen Crackdealer aus Jamaica, der in den Vororten von Chicago sein Imperium aufgebaut hat und Hatcher mit einem Todesfluch belegt. Hatcher weicht zunächst aus, als Screwfaces Gang jedoch seine Familie bedroht, entschließt er sich zu handeln ...[/align]
bild und ton:
am bild hat der zahn der zeit deutlich genagt, manche szenen haben gar vhs-niveau und rauschen unheimlich! optisch gesehen bekommt man viele unterschiedliche, teils düstere locations zu sehen!
beim sound herrscht zwar ausnahmsweise für neuauflagen gleichstand - denn auch auf englisch liegt er nur in 2.0 surround vor - jedoch ist der sound sehr erbärmlich geraten! die soundeffekte sind mickrig und vor allem wenn was zu bruch geht sehr schwachbrüstig!
die musikuntermalung ist typisch für produktionsjahr und genre sehr belanglos, damals hat man halt noch keinen soundtrack komponiert, der sich wie aus einem guss durch einen film zieht! lediglich wenn reggae-musik gespielt wird, fühlt man sich richtig wohl!
darsteller:
steven seagal spielt wie immer, wortkarg, kaum fähig natürlich zu wirken, bei zwischenmenschlichen szenen dezent verkrampft! aber sind wir mal ehrlich, so lieben wir unseren steven einfach!
die weiteren rollen sind gut besetzt, allen voran der charismatische, skrupellose, herrlich kranke bösewicht in doppelter ausführung!
auch ein paar bekannte gesichter sieht man kurz, z.b. den "from dusk till dawn" tresen-mesikaner!
regie:
im gegensatz zu meinem review von seagal's erstlingswerk "nico" (der mich arg enttäuscht hat), fällt es hier einfacher zu berücksichtigen, von wann der film ist und aus welchem genre - denn der voodoo-style bringt frischen wind herein! ansonsten ist die story genre-typisch kein reißer, aber durch ihre einfachheit auch gut und flüssig umzusetzen, was hier gelungen ist!
als nach 36 minuten das mädchen angeschossen wird und die ersten sicherungen seagal's durchbrennen, gehts auch schon zur sache und kurz darauf kommt der erste coole spruch "der eine dachte er wäre unschlagbar und der andere, er könnte fliegen - sie haben sich beide geirrt"! fortan folgen schlägereien, shootouts und verfolgungsjagden, die allesamt nicht schlecht sind! als negativer beigeschmack bleibt jedoch zurück, dass die kämpfe mann gegen mann einfach zu kurz sind und seagal ein repertoire von 3-4 griffen ausschöpft, da muss einfach mehr abwechslung her, auch stärkere gegner und nicht nur frischfleisch!
ich liebe es, wenn während dem verlauf eines filmes dessen titel angesprochen wird (ist leider viel zu selten so), was hier der fall ist, als die kuh-zunge an der haustüre vorgefunden wird und deren bedeutung erklärt wird - aber spätesten als seagal mit seinen kumpels in bester mcgyver manier waffen bastelt fragt man sich, wer hier wirklich "zum töten freigegeben" ist - den der rest besteht aus der jagd auf screwface!
mit einem coolen satz, nämlich "ich hoffe es gibt keine drillinge" beendet seagal schließlich seinen kleinen action-reigen!
fazit:
berücksichtigt man die äußeren umstände (produktionsjahr, genre, budget usw.) geht der film in ordnung, wenn auch mehr drin gewesen wäre! ausgiebigere und abwechslungsreichere prügeleien, etwas mehr dramatik (spannung gibts so gesehen eh keine) und ganz nebenbei ein aufgemöbelter ton hätten bei mir 1 bis 1,5 punkte mehr gebracht!
solide 7/10 unterarmbrüche
bei den extras sieht es so aus, dass es schlicht und ergreifend keine gibt, vom obligatorischen trailer abgesehen!
http://alles-dvd.at/product/zumtoetenfreigegeben.jpg
zum töten freigegeben
(ot: marked for death)
darsteller:
steven seagal
basil wallace
keith david
tom wright
regie:
dwight h. little
infos:
usa 1990 - ca. 90 minuten
label/version:
20th century fox - fsk ungeprüft / strafrechtlich unbedenklich
inhalt (ofdb):
Nach Jahren bei der US-Drogenbekämpfung quittiert John Hatcher (Steven Seagal) seinen Job. Aber auch in seiner Wohngegend findet er keinen Frieden. Er kollidiert mit Screwface (Basil Wallace), einem skrupellosen Crackdealer aus Jamaica, der in den Vororten von Chicago sein Imperium aufgebaut hat und Hatcher mit einem Todesfluch belegt. Hatcher weicht zunächst aus, als Screwfaces Gang jedoch seine Familie bedroht, entschließt er sich zu handeln ...[/align]
bild und ton:
am bild hat der zahn der zeit deutlich genagt, manche szenen haben gar vhs-niveau und rauschen unheimlich! optisch gesehen bekommt man viele unterschiedliche, teils düstere locations zu sehen!
beim sound herrscht zwar ausnahmsweise für neuauflagen gleichstand - denn auch auf englisch liegt er nur in 2.0 surround vor - jedoch ist der sound sehr erbärmlich geraten! die soundeffekte sind mickrig und vor allem wenn was zu bruch geht sehr schwachbrüstig!
die musikuntermalung ist typisch für produktionsjahr und genre sehr belanglos, damals hat man halt noch keinen soundtrack komponiert, der sich wie aus einem guss durch einen film zieht! lediglich wenn reggae-musik gespielt wird, fühlt man sich richtig wohl!
darsteller:
steven seagal spielt wie immer, wortkarg, kaum fähig natürlich zu wirken, bei zwischenmenschlichen szenen dezent verkrampft! aber sind wir mal ehrlich, so lieben wir unseren steven einfach!
die weiteren rollen sind gut besetzt, allen voran der charismatische, skrupellose, herrlich kranke bösewicht in doppelter ausführung!
auch ein paar bekannte gesichter sieht man kurz, z.b. den "from dusk till dawn" tresen-mesikaner!
regie:
im gegensatz zu meinem review von seagal's erstlingswerk "nico" (der mich arg enttäuscht hat), fällt es hier einfacher zu berücksichtigen, von wann der film ist und aus welchem genre - denn der voodoo-style bringt frischen wind herein! ansonsten ist die story genre-typisch kein reißer, aber durch ihre einfachheit auch gut und flüssig umzusetzen, was hier gelungen ist!
als nach 36 minuten das mädchen angeschossen wird und die ersten sicherungen seagal's durchbrennen, gehts auch schon zur sache und kurz darauf kommt der erste coole spruch "der eine dachte er wäre unschlagbar und der andere, er könnte fliegen - sie haben sich beide geirrt"! fortan folgen schlägereien, shootouts und verfolgungsjagden, die allesamt nicht schlecht sind! als negativer beigeschmack bleibt jedoch zurück, dass die kämpfe mann gegen mann einfach zu kurz sind und seagal ein repertoire von 3-4 griffen ausschöpft, da muss einfach mehr abwechslung her, auch stärkere gegner und nicht nur frischfleisch!
ich liebe es, wenn während dem verlauf eines filmes dessen titel angesprochen wird (ist leider viel zu selten so), was hier der fall ist, als die kuh-zunge an der haustüre vorgefunden wird und deren bedeutung erklärt wird - aber spätesten als seagal mit seinen kumpels in bester mcgyver manier waffen bastelt fragt man sich, wer hier wirklich "zum töten freigegeben" ist - den der rest besteht aus der jagd auf screwface!
mit einem coolen satz, nämlich "ich hoffe es gibt keine drillinge" beendet seagal schließlich seinen kleinen action-reigen!
fazit:
berücksichtigt man die äußeren umstände (produktionsjahr, genre, budget usw.) geht der film in ordnung, wenn auch mehr drin gewesen wäre! ausgiebigere und abwechslungsreichere prügeleien, etwas mehr dramatik (spannung gibts so gesehen eh keine) und ganz nebenbei ein aufgemöbelter ton hätten bei mir 1 bis 1,5 punkte mehr gebracht!
solide 7/10 unterarmbrüche
bei den extras sieht es so aus, dass es schlicht und ergreifend keine gibt, vom obligatorischen trailer abgesehen!