Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen ~ Steven Soderbergh [Kritik]

Diego de la Vega

Not Yet Rated
BG-Kritik: Side Effects (Joel)

Steven Soderberg hat einen Psycho(pharmaka) -Thriller gedreht, und nun ist ein Trailer hierzu erschienen. Mit dabei Rooney Mara, Channing Tatum, Jude Law und Catherine Zeta-Jones. Geht um eine junge Frau (Mara), welche mit der Freilassung ihres Göttergatten (Tatum) aus dem Gefängnis nicht so recht klarkommt, und beginnt ein neues verschreibungspflichtiges Medikament zu nehmen, was zu unvorhersehbaren Folgen führt...

Trailer#1
 

Rockyboy

Well-Known Member
Mmmh.Trailer lässt mich kalt wie so viele Filme von Ihm.Ausser Haywire den fand ich klasse.

Aber hat Soderbergh nicht mal vor ca. 1 Jahr gesagt er wird keine Filme mehr drehen ?

Oder täusche ich mich
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Rooney Mara sieht wieder so ... normal aus. :squint:

Trailer finde ich nicht unbedingt toll, wirkt auch visuell irgendwie billig, aber mir gefiel schon Contagion und Soderbergh finde ich eigentlich eh immer äußerst schaubar. Interessiert mich inhaltlich auch mehr als sein letzter. Wird also sicher irgendwann mal gesichtet.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Macht er jetzt eine thematische Pharmazietrilogie? Sieht ganz danach aus. Contagion war ja schon nicht unbedingt Soderberghs stärkster...
 

Puni

Well-Known Member
Soderbergh ist schon ein komischer Kautz, den ich irgendwie bewundere - bin wirklich gespannt, ob er sein Versprechen wahr machen wird und nur noch für's Fernsehen drehen wird. Vielleicht ist ein Kinobesuch hier drin, klingt ja echt nicht schlecht.
 

James

New Member
Schöne Kritik. Soderbergh gefällt mir fast immer, obwohl ich fast keinen seiner Filme über alle Maßen loben würde. Er ist kein Spielberg aber doch in seiner Projektauswahl lange schon reichlich spannender als Spielberg.
 

00Doppelnull

Statussymbol.
Lange keinen Film mehr gesehen, der so meinen Nerv getroffen hat.

Side effects ist ein Film, den ich so gar nicht auf dem Plan hatte. Bevor ich nach eine Empfehlung im Kino war, hatte ich keine Ahnung worum es auch nur ansatzweise in dem Film geht, geschweige denn, wer ihn gedreht hat. Alles was ich an Informationen hatte, war das, was das Poster bei einem schnellen Blick offenbarte. Side effects - one pill can change your life. Darunter kann man sich vieles Vorstellen - eine ausgeprägte Kritik an der Pharmaindustrie, eine Warnung an unsere Gesellschaft, die alles nur mit einer schnellen Pille lösen will, vielleicht aber auch eine Art Horrorfilm, in der ein neues Medikament Leute in Monster verwandelt und ihnen ihre Menschlichkeit nimmt oder doch eine Geschichte von Heilung, in der eine Pille Menschen zu etwas besseren Macht? Ich wusste nichts als der Film begann und wenn man diesen Streifen in seiner Ganzheit genießen will, dann sollte man es genau so handhaben - und vor allem jetzt aufhören weiterzulesen.
Auch wenn sich im folgenden die Spoiler auf das erste Drittel beziehen, so ist der Film wohl am effektivsten, wenn man so gut wie nichts darüber weiß - am besten nicht einmal das Genre in dem er sich bewegt.







Denn was Soderbergh in seinem vielleicht letzten Kinofilm abliefert, ist ein Psychothriller der Hitchcockschen Schule. Ein Film, der sich seinem Genre nicht nur bewusst ist, sondern die eigenen Genrekonventionen zelebriert und gänzlich auskostet. Soderberg versteht es, den unwissenden Rezipienten in verschiedene Richtungen zu führen, die sich alle als Trugschluß offenbaren. Was als Drama von einer Frau beginnt, die ihren Lebenswillen verloren zu haben scheint, entwickelt sich zunächst in eine Oberflächliche Kritik an einer Gesellschaft, die ihre persönlichen Probleme nur noch durch immer neuere Medikamente in den Griff bekommen kann und endet in einem Thriller über Verlangen, Gier und Intrigen: Der Zuschauer folgt dabei zunächst der Geschichte von Emily, gespielt von Rooney Mara. Ihr Mann, gespielt von Soderberghs Liebling Tantum, ist kurz nach ihrer Hochzeit für Insider Trading in den Knast gewandert. Sie verlor ihr Haus, ihre Lebensgrundlage und ihre große Liebe. Nach einer kurzen, grausamen Vorausschau auf das Drama, was sich anbahnt, knüpft die Erzählung an den Moment an, in dem ihr Mann entlassen wird und beide versuchen ihr gemeinsames Leben wieder in den Griff zu bekommen. Emily scheint dabei unter dem Druck zunehmend in Depressionen zu verfallen, was bereits nach kurzer Zeit zu ihrem ersten Selbstmordversuch führt.

Auftritt Jude Law, als aufstrebender Psychiater Jonathan Banks, der gleichzeitig mehrere Jobs für das Krankenhaus, die Polizei und in seiner eigenen Praxis wahrnimmt und stetig unter Strom steht - eine Situation die er nach eigener Aussage nur durch Chemie in den Griff zu bekommen scheint. Dr. Banks wird dabei zur Identifikationsfigur für den Zuschauer. Er versucht vor allem seinen Patienten zu helfen, lebt ein chaotisches Leben mit seiner Frau die er liebt und ihrem Sohn, um den er sich vorbildlich kümmert. Gleichzeitig ist er eine großer Freund der Pharmaindustrie - ob Beta-Blocker, Anti-Depressiver oder Aufputschmittel, er sieht es als normal an, die eigenen Probleme durch Medikamente in den Griff zu bekommen. Fortan begibt sich Emilie in seine Behandlung, woraufhin er Kontakt zu Dr. Seabert, gespielt von Zeta-Jones, aufnimmt und auf Emilys Wunsch immer neuere und experimentellere Anti-Depressiver verschreibt. Es ist eine Entwicklung, die stetig aber sicher eskaliert, als Emilys Nebenwirkungen immer extremer zu werden scheinen, auch wenn sich ihre psychische Situation verbessert. Diese Mischung aus psychischen Zusammenbrüchen, scheinbarer Besserung und radikalen Nebenwirkungen kulminiert in einem mysteriösen Mord, dessen Umstände unklar sind und der droht sowohl Emilys, als auch Dr. Banks Leben zu zerstören.


Wie bereits zu Beginn erwähnt, bedient sich der Film sowohl in der Erzählstruktur, als auch beim Spannungsaufbau, den klassischen Mitteln des Hitchcockschen Psychothrillers. Suspense ist das wichtigste und zentralste Mittel, mit dem Spannung erzeugt wird. Der Zuschauer begreift bereits vor den Figuren der Handlung, auf welches Unheil sie gerade zusteuern und die Spannung entsteht aus dem Zweifel, ob es tatsächlich so zutreffen wird wie man es erwartet hat. Der Mord im ersten Drittel des Films ist dabei eine der am geschicktesten gedrehten Szenen, die das Kino der letzten Jahre zu bieten hat. Der Suspense spannt dabei einen großen Bogen zur Vorschau der Ereignisse zu Beginn des Films, spielt mit den Motiven des Bootes, der gedeckten Tisches und des Küchenmessers und ist wohl in seiner Art eine der eindeutigsten Homagen an Hitchcocks Werk. Die so oft zitierte Bombe unter dem Küchentisch tickt unablässig in diesem Film.
Suspense ist allerdings nur eins der Mittel, mit denen Soderbergh spielt. Der Regisseur lässt es oftmals unklar, in welche Richtung sich der Film als nächstes Entwickeln wird, lässt den Zuschauer rätseln, welche Sichtweise der Ereignisse die richtige ist und setzt auf Überraschungsmomente, die allerdings nicht immer funktionieren wollen. Dafür steckt der Film zu tief in der klassischen Struktur eines Psychothrillers, auch wenn sich das thematische Genre mehrfach im Film zu ändern scheint. Dieser Wandel der Genres ist eine geschickter Kniff, der besonders funktioniert wenn man im voraus nichts über den Film weiß.
Soderbergh versteht es dabei, den Blick des Zuschauers zu lenken, manchmal auf wichtiges, das man zunächst nicht wahrnimmt und oftmals auf scheinbar wichtiges, was sich im Anschluss als falsche Fährte offenbart. Das Filmbild ist dabei, wie so oft in Filmen mit Twists, ein Trugschluss, zeigt nur dass, was es gerade zeigen will und macht den Zuschauer nicht zum allwissenden Hellseher. Klassisch ist dabei auch der plötzliche Wechsel der Hauptfigur. Dreht sich das erste Drittel um die Gefühlswelt und die Probleme von Emily, aus der Sicht von Emily, so wird Dr. Banks nach dem Mord zur alleinigen Hauptfigur des Films, behandelt seine eventuelle Mitschuld, seine persönlichen Probleme allein aus seiner Sicht. Der Zuschauer fühlt dabei Dr. Banks eigene Unsicherheit, ob er einen Fehler gemacht haben könnte, ob der persönliche Stress sein Urteilsvermögen beeinflusst hat.
Diese Gefühlswelt ist eindrucksvoll eingefangen. Das Licht in Emilys Szenen ist diffus, die Kameraarbeit geprägt durch lange, ruhige close ups. Oftmals spiegelt sich ihr Gesicht in verzerrenden Oberflächen, oder man filmt sie durch trübe Fenster und in kaltem Neon Licht, was den im Film so oft zitierten grauen Nebel der Depression auch bildlich in den Film übersetzt. Musikalisch wird das ganze von ruhigen, einfachen und melancholischen Melodien unterstützt. Auch wenn sich auch in diesem Film die gängige Farbwahl Blau und Orange wieder findet, so sind die Farben insgesamt stark unterkühlt, was den generellen Stil des Films widerspiegelt.

Was am Ende dabei rauskommt, ist ein Film, der einem klassischen Hitchcock kaum stärker Nachempfunden seien könnte. Mit einem Fokus auf Suspense, starken Motiven, wandelnden Sichtweise und Hauptfiguren, sowie überraschenden Wendungen ist er nach langen Jahren endlich wieder ein starker Psychothriller, der sich seiner selbst bewusst ist. Handwerklich durchweg fantastisch, mit starken Schauspielern und einer spannende Handlung, die einen bis zum Ende fesselt. Für einen Fan des Genres, für einen Fan von Hitchcock ein absolutes Fest und nach the Road endlich wieder ein Film der meinen Nerv voll und ganz getroffen hat.

8,5 / 10
 

Presko

Don Quijote des Forums
Wow, wunderbarer, kleiner Film. Ich wusste nur sehr wenig über den Inhalt - eigentlich so gut wie nichts. Und das ist auch gut so für den Filmgenuss. Wirklich superspannend und voller Überraschungen. Die Story ist vielleicht gegen Ende etwas unglaubwürdig
kann mir schwer vorstellen, dass Jude Laws Psychiater wirklich so allmächtig über das Schicksal seiner Patientin bestimmen könnte
und zu Beginn etwas reisserisch (die bösen Psychopharmaka), aber trotzdem macht der Film richtig Spass.
Das kommt einerseits dank den guten Schauspielern, aber vor allem dank der tadellosen und treffsicheren Regie. Zurückhaltend und doch auf den Punkt inszeniert.
Einziger Wehrmutstropfen war für mich die schlussendliche Auflösung des ganzen. Nach einem unheimlich packenden Spannungsaufbau, der einen an den Rand des Nägelkauens brachte, verpuffte das Ganze schliesslich in einer etwas zu gradlinigen und einfach Auflösung.
Dennoch tolle Unterhaltung, endlich mal wieder ein klassisch spannender Kinofilm.
Nice

8/10
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Steven Soderbergh stellt mit diesem Werk seinen – vorerst – letzten Kinofilm vor. Er will sich nun erst mal mehr mit Dingen wie Malerei beschäftigen und höchstens noch fürs Fernsehen produzieren. Dafür hat er übrigens die Tage schon wieder für etwas Neues unterschrieben. Es kribbelt ihm eben doch immer irgendwie in den Fingern. Im vorliegenden Werk beschäftigt er sich genauer mit der Pharmaindustrie bzw. was Tabletten bei Menschen verursachen können...oder auch nicht.

Steven Soderbergh ist ein Unikat in Hollywood. Dabei sei zuerst gesagt, dass in ihm weniger Hollywood steckt als manch einer vielleicht glaubt. Er steckt wohl hinter dem Star-Vehikel der „Ocean-Trilogie“, doch ist er eher ein Reisender zwischen Publikums und Auteur-Filmen und nie mag er sich an Regeln halten. Dies beginnt schon beim Filmemachen, wo er meistens selbst hinter der Kamera steht, als Peter Andrews, oder auch mal den Schnitt komplett selbst übernimmt, als Mary Ann Bernard, als ob das Regie führen nicht schon anstrengend genug sei. Vielleicht wurde dies ihm nun alles zu viel, er hat auch in den letzten Jahre einen Film-Output entwickelt, wo auch ein Woody Allen nur neidisch staunen kann.

In „Side Effects“ erzählt er die Geschichte von Emily und Martin Taylor. Ein glückliches junges Paar, dessen Glück jäh endet, als Martin, vom Beruf Broker, ins Gefängnis muss. Zu Beginn des Films wird er nach vier Jahren wieder entlassen. Doch anstatt, dass sich die Lage verbessert, wird die Veränderung für Emily immer schwieriger. Nach einem Selbstmordversuch wird sie in die Obhut des Psychiaters Dr. Jonathan Banks, gespielt von Jude Law, gegeben. Da er mit Gesprächen und bekannten Medikamenten nicht weiterkommt, probiert er schon bald ein neues Medikament an ihr aus, mit ungeahnten Folgen.

Die Berichterstattung bei diesem Film ist schon sehr zwiespältig, da man aufpassen soll, dass man nicht allzu viel schon im Voraus erfährt, da es einem hier und da einiges an Spannung nehmen könnte, denn der Film geizt nicht an Wendungen. Der große Twist des Films ist da leider schon früher zu erahnen, als es sich die oder der Macher vielleicht gewünscht hat. Die Präsentation diesen, sowie der ganze Film sind natürlich wie gewohnt bei Sonderbergh sehr stilbewusst. Aber er verliert sich nicht in seinen Kamerafahrten oder einzelnen Einstellungen. Die Bilder sind nicht aufs Hundertprozentige durchkomponiert. Soderbergh weiß um seine Schauspieler und ihre Charaktere und konzentriert sich darauf. Er bezieht keine Stellung, sondern führt den Zuschauer neutral durch die Welt von „Side Effects“ und überlässt es jedem für sich, wie er die Dinge einordnet.

Darstellerisch zeigt Rooney Mara, dass David Fincher damals bei „The Girl with the Dragon Tattoo“ und auch schon vorher bei „Social Network“ eine wirkliche Entdeckung gemacht hat. Sie hängt sich völlig in ihre Rolle rein und spielt ihre Gegenüber an die Wand. Für eine Darstellerin, die vor 3,4 Jahren noch völlig unbekannt war ist das ziemlich selbstbewusst. Hollywoods neue Hoffnung Channing Tatum hat diesmal nicht so viel zu tun zu glänzen und auch Catherine Zeta-Jones, wenn auch eine wichtiger Charakter in Film, vemag nicht mehr als nötig aus ihrer Rolle zu machen. Einzig Jude Law, die zweite Hauptrolle wenn man so will darf hier und da der übliche sympathische Beau sein, der nicht nur für die Gemeinschaft arbeitet, sondern auch sein eigenes Wohlsein.

Steven Soderbergh ist ähnlich wie der aktuell laufende „Stoker“ mit Hitchcock-Zitaten gespickt und erweist mal mehr, mal weniger offensichtlich dem Regisseur seinen Zoll. Eher Zufall, denn sonst sind sich die Filme doch völlig unterschiedlich. Steven Soderberghs letzter Kinofilm für die nächste Zeit, ist vielleicht nicht sein Bester, aber immer noch ein mehr als guter Psycho-Thriller,der gewohnt souverän und gekonnt in Szene gesetzt über die Leinwand flimmert.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Schöne Kritik, 00 :smile:

Mir ist jetzt aufgefallen, dass ich da noch gar nichts zu geschrieben hatte. Man hatte mir geraten, als Hitchcock-Sympathisant den Besuch trotz Skepsis doch noch zu riskieren. "Suspense" ist ein Begriff, den man zu selten bei heutigen Thrillern nennen darf. Häufig zu finster, zu blutig oder zu actionreich, setzen die meisten Genrevertreter auf klare Handlungsstrukturen oder gezwungen auf Teppich wegziehende Twists, in der Denke, nur das könne heut noch genug unterhalten. Hitchcocks Filme waren stattdessen leise, nuanciert, mit emotionalen Punkten und Offenbarungen, die eher beim Zuschauer als bei den gezeigten Figuren selbst wirkten. Soderberghs Kino-Abgesang (ist er das?) macht das recht ähnlich, mit löblich vergleichbarer Finesse. Der Film ist so vieles, inhaltlich und technisch. Inhaltlich ein toll gespielter Thriller, der zumindest in der ersten Dreiviertelstunde schwer vorherzusehen ist. Ein Film der leisen Töne, der aber unaugesprochene Implikationen beherbergt, Schicksale, die unsere Charaktere ereilen oder ereilen könnten, und damit mitreißt. Jude Law haut in vielen seiner Filme frustriert auf den Tisch, aber hier ist man völlig bei ihm, sieht sein Dilemma, die Emotionen, die in ihm kochen, die vermeintliche Ausweglosigkeit. Dann stellt er faszinierende Fragen und zeigt zudem anhand der Geschichte einmal mehr schön auf, wie weit Eigeninteressen, Gier, Manipulationen, Liebe, Verlustangst und Ungerechtigkeit sich gegenseitig ausspielen können. Hallt auch nach und bleibt länger im Gedächtnis als andere. Bin da ganz bei 00, dass man im Vorfeld möglichst nichts über die Handlung in Erfahrungen bringen darf. Einer der womöglich besten des Jahres, schätz ich.

8,5/10

@Neo, ja, Rooney darf wirklich weiterhin Entdeckung genannt werden.
 
A

AlecEmpire

Guest
Oh man, es hat sich wirklich gerächt, dass ich während der Film lief, mit dem Tablet gespielt habe. Da ist für mich eniges unklar geblieben.
Insgesamt ein guter Film, aber mir fehlt etwas die die Dynamik, es plätschert zwar immer ganz interessant dahin, aber es plätschert halt. Da fehlt die Virtuosität und Dynamik eines Park chan-wook, wie er es in Stoker gezeigt hat.

Aber jetzt mal zu meinen wahrscheinlich blöden Fragen:
Warum darf Jude Law seine Patentin die unter seiner Obhut einen "Mord" begeht, weiter betreuen?
Ok sie wurde freigesprochen, aber da ssagt ja hier gar nichts aus.

Wenn seine Patentin tatsächlich glaubt, dass es ein Mittel gibt welches sie dazu bringt die Warheit zu sagen, wieso wehrt sie sich nicht dagegen dass einzunehmen? Schließlich riskiert sie aufzufliegen.
Wieso schläft seine Patentin dann bei der Befragung ein, obwohl das Mittel ja kann nicht wirken kann (das merkt man doch, wenn man es verabreicht bekommt?
 
Oben