Star Wars Episode 8 - Die letzten Jedi [Kritik x2]

Woodstock

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Gut, das war jetzt der dritte neue Star Wars Film. Drei von gefühlt 8 Milliarden in den nächsten 10 Jahren. Die können ja nicht alle schlecht sein! :ugly:
 

Presko

Well-Known Member
Ich finds schon krass, wie hier die Meinungen auseinandergehen. Ich werde ihn aber wahrscheinlich erst im Heimkino sehen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Hab den gestern endlich gesehen und pack es mal in eine simple plus - minus Liste. Und in Spoiler.
Hat mir aber gut gefallen.

- zu viel Humor. Mir missfällt nicht mal die Art des Humors. Hab echt ein paar Mal gut gelacht. Aber erinnerte mich schmerzhaft an die Marvel Filme. Kaum 10 Minuten ohne Gag.
-Zu lang. Die Rettung der Schiffe zur Festung fühlte sich schon sehr an wie die Klimax. Dort hätte Luke auftauchen können. Oder man hätte es direkt auf die Salzwüste verlagert. So direkt hintereinander fühlte es sich an wie unsinniges Hinauszögern und Verlängern. Der Film wäre knackiger gewesen.
-Luke's Abgang. Wenn er schon den Kenobi macht, warum dann nicht für alle sichtbar um die Legende noch weiter schürend dort direkt vor Kylo? Warum der Umweg über das Hologramm bzw. seine Projektion?
-Chewie war nur Mittel zum Zweck. Die Szene mit den Porgs war ganz niedlich aber so richtig Einfluss auf die Handlung oder Charisima hatte er nicht.
-Super Leia. Wirkte wie aus einem anderen Film. Man hätte sie locker überleben lassen können ohne eine solche Szene. Ja, sie hat gelernt die Macht zu nutzen. Sie ist auch ein Kind Vaders. Keine Frage. Kein Problem. Weniger wäre mehr gewesen.


+Das Untergraben der Erwartungshaltung. Rey, die wortwörtlich eigentlich keinen Platz in der Geschichte hat. Ein grießgrämiger Luke, der die Jedi vernichten will. Ein böser Endboss, der im letzten Film schon angeteased wird, nur um ihn hier rauszunehmen. Lange Gespräche und Entwicklungen. Rückblicke, die nicht eindeutig wahr sind. Neue Wege die Macht zu nutzen.
Star Wars fühlte ich neu und frisch an. Das hatte wohl keiner erwartet. Klar, ist neu nicht immer gleich gut aber neu ist eben...nun ja...neu! So soll Kunst sein. So soll Film sein. Spannend. Überraschend. Ich habe hundert Mal lieber zwischenzeitlich einen schlechten Star Wars als immer dieselbe, Nerd-pleasende, Blockbuster-Sauce.Glücklicherweise war das alles andere als schlecht.WinWin.
+Mark Hamill. Ganz ehrlich, er erfüllte im ersten Originalfilm seinen Zweck war aber schauspielerisch ein Stück Brot. Hier ist er brilliant. Allein was sich in den Augen abspielt. Wie uneitel er sich gibt. Mag sein das Hamill mit diesem Luke nicht ganz einverstanden war aber er hat sich ganz in den Dienst des Drehbuchs gestellt. Kein Star eben sondern ein echter Schauspieler.
+Del Toro. zwar nur sehr kurz dabei aber wunderbar zwielichtig. Sein Charisma werten einfach jeden Film auf.
+Die Effekte. Das war wunderbar plastisch. Natürlich sehr viel CGI, was aber nicht allzu sehr danach aussah. Zudem gab es Animatronics, Puppen und Kostüme. Star Wars Feeling kam definitiv auf, bei mir.
+Kylo Ren. Ich mag der Einzige sein aber mir gefällt Kylo richtig gut. Er ist kein eindimensionaler Bösewicht, wie man ihn soooo oft im Blockbusterkino sieht. Er ist zerrissen; Er hat Zweifel; Er ist emotional; Er ist ein Erneuerer. Nicht nur die Jedi sondern auch die Sith sind alt und überholt in seinen Augen. Er plant geschickt und zwar sowohl äußerlich wie auch innerlich. Er ist für seine Begleiter ähnlich undurchsichtig wie für den Zsuchauer. Das ist gewollt. Vielleicht hat nur Luke schon damals gesehen, was er tatsächlich vor hat und auch gleichzeitig erkannt, dass ihre Vorstellungen vom Ende der Jedi/Sith gar nicht so fern voneinander sind. Driver ist genau der Richtige für die Rolle. Chapeau Abrams.
+Die Inszenierung. Was für ein geiles Sounddesign. Mal wieder. Wieviel Gewicht Johnson auf die Gesichter legt. Er kriecht seinen Darstellern oftmals ins Gesicht. Es geht nicht darum, ob eine X-Wing jetzt so oder so funktioniert und es im alten Kanon noch ganz anders war. Es geht um die Figuren.Deren Emotionen. Star Wars bestimmt was Star Wars ist.
Dann diese Bilder. Nicht nur das es den Effekten unheimlich hilft organisch auszusehen, wenn man auf 35mm Film und 70mm Imax dreht - Johnson hat auch noch ein super Gespür für große Bilder.
Luke, wie er den Falcon wieder betritt. Leia mit aufgestelltem Kragen vor der Salzwüste. Die Salzwüste an sich und die künstlerische Entscheidung sie unter der Oberfläche rot zu machen. Der Kampf im Saal von Snoke gegen die roten Typen, vor rotem, brennendem Vorhang. Ikonische Bilder.


Insgesammt wurde ich super unterhalten.
8/10

Ich kann übrigens super damit leben, wenn jemand eine gänzlich andere Meinung vertritt. Lächerlich wird es nur dann, wenn man nicht einfach seine Sicht posten kann, ohne andere Sichtweisen als "schlichtweg falsch" oder ähnlichem zu bezeichnen. Warum? Traut man seiner eigenen Argumentation nichts zu? Ist es überhaupt nötig seine eigene Meinung im Bezug auf Kunst und Unterhaltungskino als Non-Plus-Ultra darzustellen? Oder spricht da das Ego? Die Minderwertigkeitskomplexe?
Mir fällt das auf verschiedenen Seiten speziell zu diesem Film verstärkt auf. Es gibt sehr oft nicht nur "Ich bewerte den Film xy" sondern "ich bewerte den Film xy und DU LIEGST FALSCH!"
Okay. Naja.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Ich finde Han in "Awakens" ganz gut. Er ist halt Han, aber er nimmt jetzt selbstmörderische Aufträge an. Auslöser der Verlust des Sohnes ?

Yoda blitz kommt meiner Meinung nach nicht von Yoda, sondern der Macht, also der Welt selbst. Yoda konnte ihn vielleicht herbeirufen, weil er der Macht sehr nahe ist, aber er ist nicht von ihm.

Also bin ich nicht der Einzige der die
Thronsaalszene
schlecht und langweilig fand. Ich kann mir aber vorstellen, wenn ich mir den Film entspannter angucken werde, da vielleicht doch noch ein Highlight im besagten Raum zu sehen.

Ansonsten. Bin da bei Jay.
 

Deadeye

Well-Known Member
Danke JAY für deine Kritik.

Endlich mal einer der mich versteht. Stimme dir in allen Punkten zu ..... !

Wie du auch erwähnst, mich regt am meisten auf das die erste Order nicht ernst zu nehmen ist und es einfach zu einfach ist für die Rebellen ...... !

Und gern hätte ich Luke mal im Einsatz erlebt. Aber er grummelt ja in seinem BART!
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
"-Luke's Abgang. Wenn er schon den Kenobi macht, warum dann nicht für alle sichtbar um die Legende noch weiter schürend dort direkt vor Kylo? Warum der Umweg über das Hologramm bzw. seine Projektion?"
Guter Punkt.

Anstelle von Superleia, hätte man sie vielleicht eine Machtblase erschaffen lassen können, die sie vor dem Weltraum schützt , auch als Zeichen, dass Leia die Macht nur unterbewusst und defensiv einsetzt. Wen Luke davon erfährt sagt er sowas wie. " Ach das meinte Yoda/Obi-Wan als sie sagten sie ist defensiv stark in der Macht."
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
So klingt das also, wenn Jay sich der Masse an gekränkten Star Wars Fans in Form einer Kritik anbiedert.

Jetzt hab ich wirklich alles gesehen.
"Haben Sie schon einmal gesehen, wie ein Mann seinen eigenen Kopf isst?"
"Nein?!"
"Dann haben Sie noch nicht alles gesehen..."
 

Shins

Well-Known Member
Jay schrieb:
BG-Kritik: SW 8 (Jay)

Spoiler max.
Also, meine 9/10 Punkte beziehen sich übrigens nicht auf den Film als Debüt der Porgs, sondern als Star Wars Film. :biggrin:

Star Wars ist für das Kind in uns allen, und
auch wenn Die letzten Jedi gerade mit Blick auf Kylo Ren ein klein
bisschen mit erwachseneren Themen wie Dissonanz, Ambivalenz und
Identitätssuche spielt, bleibt auch dieser ein flacher, bunter
Fantasyfilm ohne greifbare dramatische Stärken (es ist eine Lachnummer,
dass Disney den Film als Regie/Darsteller/Drehbuch/Film Oscar-Kandidaten
pusht).
In meinen Augen ist das hier der erste Film, der überhaupt das Recht hat, als Oscar-Kandidat durchzugehen. Alleine Hamills Spiel ist um Welten besser als das, was man in Episode 4 - 6 von ihm gesehen hat. Und ich finde auch, dass Episode 8 nicht nur "ein klein bisschen" mit den erwachseneren Themen spielt, sondern das tatsächlich zentrale Elemente sind, die sich selbst durch die gerne mal als sinnlos dargestellte Handlung um Finn zieht. Alleine die Flashback-Szene von Luke (bzw die Flashback-Szenen!) sind grandios. Und haben eine extrem tolle Wirkung, eben weil man so nicht mit ihnen hätte rechnen können und sie einem ein wenig den Boden unter den Füßen wegziehen.

Zumal Johnson seine angeteaste
Ernsthaftigkeit laufend selbst untergräbt, indem während der finalen
Schlacht Zeit für lustige Reaktionen der Merchandise-Plüschtiere bleibt,
indem Luke Skywalker eine Weltraumkuh milkt, indem BB8 wild piepend mit
einem AT-ST Amok läuft und es sogar einen schwarzen bösen BB8 gibt,
indem Luke und Rey laufend die urigen Inselbewohner nerven
Einige Sachen davon sind meiner Meinung nach nicht einmal wirklich komisch, sondern eher kurios und damit interessant. Aber über das Empfinden von Komik lässt sich nicht streiten. Ich fand das alles mehr als gut so.

War das Imperium unter Sidious, Vader und
Tarkin eine ernstzunehmende Gefahr, ist das Trio Snoke, Ren und Hux ein
Haufen inkompenter Enttäuschungen.
Hier verstehe ich den Kritikpunkt, der bei so vielen auftaucht, einfach nicht. Ich finde es grandios, dass die erste Ordnung versucht, dem Imperium nachzueifern, aber eher instabil ist.
Bzw es noch ist. Es deutet sich am Ende ja an, dass Kylo Ren zu sich gefunden hat und nun ernster gezeichnet ist - Aber gerade sein Charakter hat das ja schon in Episode 7 gezeigt: Er will seinem Vorbild nacheifern, aber schafft es nicht. So sieht es aber nicht nur bei ihm, sondern bei der ganzen First Order aus.
Ich hätte es langweilig gefunden, wenn da schon wieder beinahe unfehlbare Bösewichte hingestellt worden wären. Mit anderen Worten: Das, was ich als Enttäuschung empfunden hätte, hättest du gerne gesehen. Und anders herum :biggrin: Alleine die erwähnte "Deine Mutter"-Szene (die so formuliert wesentlich platter klingt als sie war!) war perfekt, um den schwachen Charakter von Hux und gleichzeitig den draufgängerischen und zu leichtfüßigen Charakter von Dameron zu zeigen. Beides wird beiden im Laufe der Handlung zum Verhängnis. Darüber hinaus war es eine geniale Szene, das Timing war unschlagbar gut!

Dass Snoke im Morgenmantel abdankt, ohne
dass wir je mehr über ihn, seinen Werdegang oder seine Beziehung zu Ren
erfahren mag uns forcierte Verbindungen zu den alten Filmen ersparen,
endet aber wie die Elternfrage in einem Nichts. In dieser Beziehung
trollt Johnson bewusst mit Schadenfreude, denn wenn die Antwort auf
jahrelange Fanspekulation Irrelevanz ist, überrascht er damit nicht.
Niemand würde das als geniale Lösung sehen, eher als Versagen, Abrams'
"Ich packe meinen Koffer" Story fortzuführen.
Doch, ICH empfinde das als geniale Lösung. Ich liebe den Stinkefinger, den Johnson den Fans hin und wieder zeigt. Gerade das mach für mich die Faszination an Episode 8 aus. Davon ab,
braucht Snoke nicht mehr Hintergrund als den, den er hat. Er ist das komische Rätsel im Hintergrund. Diese komische höhere, eingebildete Instanz, die es für Kylo aus dem Weg zu räumen gilt. Und genau um den geht es: Um Kylo Ren und seine Entwicklung, die die Ermordung Snokes erst ermöglicht.

Was er damit aber sagt ist, dass die Star Wars Magie nicht so wichtig ist.
Sagt er nicht viel eher, dass man das Ganze nicht so fanatisch sehen sollte? Er selbst ist riesiger Fan, der sich wie ein kleines Kind freut, wenn er Spielzeug von Star Wars geschenkt bekommt. Wer genau hinschaut merkt auch, wie wichtig Johnson die Figuren hier sind. Ich finde, Johnson schafft es, eine ganz eigene Magie zu erzeugen. Das hat Star Wars dringend nötig. Denn auch wenn das Licht von Star Wars seit 1977 heller Leuchten mag als die anderer Franchises, sollte man hin und wieder auch die Birne austauschen. Es kann sonst auch mal ganz schnell dunkel werden. Davon ab: Die alten Filme sind auch nicht mehr als sehr gut.
Wirklich unverzeihlich ist allerdings, dass
Luke rückwirkend verschwärzt wird. Der legendäre Held der ersten Filme
soll nicht der edle Ausbilder gewesen sein, den alle im Kopf hatten,
sondern ein wankelmütiger Irrer, der eines Nachts tatsächlich den Sohn
seiner Schwester erstechen wollte.
Ich kann jetzt nicht auf jeden Punkt deiner Kritik eingehen, den ich ganz anders sah. Aber ab hier gerät deine Kritik in meinen Augen zum Text des trotzigen Jungen, dessen Kindheitsheld plötzlich Schrammen abbekommen hat. Gerade dieser "unverzeihliche" Punkt ist für mich die allergrößte Stärke des Films. Dieses fast unerträglich "Lass uns den großen Helden Skywalker finden" aus Episode 7 bekommt hier die einzig vernünftige Wendung: Luke war schon damals nur ein Junge, der in all das reingeraten ist und eigentlich überfordert war. Und natürlich muss er eine Enttäuschung sein. Für alle anderen. Und für sich selbst.
Dass Luke diesen Moment der Schwäche hat, von dem er selbst sagt, dass er nur Augenblicke später schon verschwunden ist und er sich geschämt hat, ist absolut folgerichtig. Es macht Luke interessanter, als er jemals war. Er will das richtige tun, aber diese Situation überfordert ihn. Die scheint ein unbegreiflich starker Schüler von ihm auf die dunkle Seite abdriften. Und Luke, der lediglich eine Ausbildung im Schnelldurchlauf genossen hatte und nun alleine für seine Schüler verantwortlich ist, verliert einmal kurz den Weg. Das ist um so vieles glaubwürdiger als wenn Luke hier ganz langweilig tatsächlich als der strahlende Held gezeigt worden wäre. Und wie Joel schon sagt: Es ist ein riesiger Unterschied, ob dieser Moment der Schwäche gezeigt wird oder ob Luke wirklich zugehauen hätte.
Und rückwirkend verschwärzt wird Luke definitiv nicht. Ich würde eher sagen, dass er von vielen Leuten eher mit den Jahrzehnten etwas zu sehr heroisiert wurde...

Auch handwerklich lässt sich nur maximal Golfapplaus geben
Hier lediglich noch ein großer Widerspruch, da Johnson handwerklich fantastische Arbeit abliefert und für Szenen sorgt, die eine beispiellose Anziehungskraft besitzen. (aber für die breite Masse vielleicht wieder doof wirken...).
Die Explosion nach der Selbst-Opferung, das schwarze Loch auf der Insel, die surreale Rey-Spiegelung Szene, die gesamte fantastisch aussehende Schlacht auf dem Salzplaneten, der Kampf im roten Raum (den du als lahm beschreibst, ich aber als einer der besten Action-Szenen der Star Wars Geschichte!) usw
. Argh, ich bekomme schon wieder Gänsehaut, wenn ich diese Sachen aufzähle :love: Ich liebe J.J.s Schaffen, habe ich ja schon geschrieben. Aber solche Szenen und Momente hat der nicht geschaffen. Und da sehe ich auch für Episode 9 schwarz.

Hier haben wir mal ausnahmsweise eine gänzlich andere Meinung, Jay! Aber schön, nun auch eine enttäuschte offizielle Kritik neben Diegos guter zu haben. So spiegelt sich hier auch auf der Hauptseite schon wieder, wie sehr der Film spaltet.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Die Spiegel erinnern mich an das hier und da war Conan besser.

Die einzige Möglichkeit für Luke ?
Wenn er Rey was beibringt, stirbt er. Weil er nur noch davon lebt, der letzte Jedi zu sein.

Luke könnte "dement" geworden sein, er weiß garnicht mehr wer er ist und um trotz seiner Demenz noch eine Gefahr für die FO darzustellen, wenn auch nur im Hinterkopf, hat er sich früh genug ins Exil begeben. Vielleicht ein Kampf in dem er sich an den alten Luke erinnert und heldenhaft stirbt.

Luke, will nicht weil es zu noch mehr Zielen für Snoke führt, die dann auch sterben.

Das sind 3 Punkte die mir alle hätten besser gefallen.
 

Shins

Well-Known Member
jimbo schrieb:
Das sind 3 Punkte die mir alle hätten besser gefallen.
Mir eben nicht. Denn die sind alle darum bemüht, bloß den Ruf von dem achso großen Luke Skywalker zu erhalten. Schnarch. :biggrin:

Woher kommt es, dass es so ein Sakrileg ist, diesen Typen ein klein wenig ambivalenter (und aus meiner Sicht somit interessanter) zu gestalten?
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
"dement" zerstört es aber für den Zuschauer effektiver und mach nicht auf halben Weg wieder kehrt.
 

Shins

Well-Known Member
Finde ich uneffektiver. Denn dann wäre die Aussage ja einfach nur "Tjoa, er ist halt krank geworden. Was soll's?". Auf die Weise wie im Film bekommen wir aber Impulse, wie schwer es eigentlich ist, diese Verantwortung zu haben und dass es auch schwache Momente gibt.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Dann nenne ich es halt zeitsparend. Rey nimmt sich die Bücher und muss es sich selbst beibringen, wird von Leia ermutigt oder vielleicht bekommt Rey auch eine Grundausbildung von Leia.
Luke wurde dement als Strafe der Macht, da er sich auch mit der dunklen Seite eingelassen hatte.

Toll, jetzt finde ich meine Idee richtig gut und reg mich noch mehr über "Last" auf.

Irgendjemand hatte doch mal gesagt, es wäre in den Star Wars Threads so ruhig.
 
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