Fargo (1. Mini-Serie) ~ Martin Freeman

Clive77

Serial Watcher
Gerade bei Serienjunkies noch ein kleines Update gefunden:
Die Produzenten der Serie merkten an, dass sie den Coen-Brüdern angeboten hätten, ihren Namen für das fertige Serienprodukt herzugeben, was diese jedoch abgelehnt hätten. Sie seien jedoch beeindruckt von Hawleys Drehbüchern gewesen. Der Showrunner schrieb sämtliche Episoden selbst.
Außerdem gibt es auf der zweiten Seite des Artikels noch einige Anmerkungen von Billy Bob Thornton in Sachen TV-Serien vs. Kinofilme. Interessante Ansicht, die Thornton da hat. Komplett unterschreiben würde ich das zwar nicht (gibt schließlich noch genug Ausnahmen), aber grundsätzlich hat er schon recht.
 

Clive77

Serial Watcher
Deadline sagt:
Comedy Central’s Key & Peele stars Michael Key and Jordan Peele have been tapped for a 4-episode guest arc on FX’s first limited series Fargo, executive produced by Joel and Ethan Coen. The duo will appear in the final four episodes of the 10-episode limited series.
Michael Key und Jordan Peele sind also für einen Storybogen in den letzten vier Folgen der Serie dabei.
 

Noermel

Well-Known Member
Ooooh ja freu mich auch schon sehr :squint:
Weiss zwar auch nicht warum (wahrscheinlich wegen der Kameraführung oder so und was man halt so sieht) aber erinnert mich alles etwas an Breaking Bad :biggrin:
Wird am Ende bestimmt auch ähnlich crazy und blutig wie BB :thumbsup:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Hat irgendwie alles einen recht "günstigen", digitalen Look, sieht ansonsten aber interessant aus. Scheint sich inhaltlich angemessen vom Film zu entfernen, ohne aber dessen absurden Humor zu vernachlässigen. Werde ich sicher mal reinschauen.
 

Clive77

Serial Watcher
Heute geht es in den Staaten los. Die Vorab-Kritiken sind durchweg positiv, bei Metacritic kommt die Serie zurzeit auf 89% (bei 19 Kritiken). Bin gespannt... :bibber:
 

Clive77

Serial Watcher
1x01: Wow. :w00t:
Obwohl ich den Film zuletzt vor ziemlich langer Zeit gesehen habe, steckt man vom ersten Frame an gleich wieder in der bekannten Welt von Fargo drin. Aber die Macher haben Wort gehalten und so stimmen nur das Minnesota-Setting und die damit verbundene Atmosphäre mit dem Film überein und die Handlung sowie die Figuren sind neu (maximal mit kleinen Anlehnungen an die bekannten Charaktere).
Alle Darsteller machen einen durchweg fantastischen Job. Im Mittelpunkt stehen Lester (Freeman) und Lorne (Thornton), aber auch die anderen Figuren wissen zu überzeugen.
Handlungstechnisch entspinnt sich von der ersten Minute an eine spannungsgeladene Geschichte, in die alle Charaktere hineingestrickt werden und die bereits im 70minütigen Piloten für überraschende Wendungen sorgt. Gleichzeitig wird die Basis für die zehnteilige Staffel gelegt und die Zeit ist bei mir wie im Flug vergangen. Der rabenschwarze Humor reicht dabei dem Drama die Hand, wobei einem das Lachen stellenweise im Halse stecken bleibt.

Ohne großartig zu spoilern: Lornes Zwischenstopp in Bemidji, Minnesota, sorgt für reichlich folgenschwere Ereignisse in der Kleinstadt, wobei vor allem der geborene Verlierer Lester betroffen ist. Innerhalb kürzester Zeit stapeln sich die Leichen und die örtliche Polizei - im Mittelpunkt hier: Molly Solverson (Allison Tolman) und ihr Chef - hat alle Hände voll zu tun, die Morde aufzuklären.

Man merkt Serienschöpfer Noah Hawley an, dass er ein Fan der Coens ist und hier eine eigene Geschichte erzählen will. Dabei zollt er dem Film Tribut, geht aber einen eigenen Weg, der von den großartigen Darstellern getragen und dem Zuschauer perfekt vermittelt wird.

Großes Kino und eine noch größere Empfehlung. :thumbup:

P.S.: Der Auftakt hatte 2,65 Mio. Zuschauer bei einem Zielgruppen-Rating von 0,8. Das war schon recht gut und ist sogar leicht besser als das Staffelfinale von "Justified" in der Vorwoche (ebenfalls auf FX).
 
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