BG Talk: Starten zu viele Filme?

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Eine kleine Diskussion: starten aktuell zu viele Filme pro Kinomonat? Jay und Herbst im fast furiosen Talk über Schmuddelkomödien, Blutbäder und 3D Tobey Maguire (wenn Interesse besteht, gern öfter zu verschiedenen Themen mit verschiedenen Interviewpartnern):

BG Talk lesen

Was meint ihr? Auf wessen Seite seid ihr eher, oder seht ihr das ggfs ganz anders?
 

Skylynx

New Member
Hab aufgrund meiner Müdigkeit nur zur Hälfte gelesen, aber sehr interessant und unterhaltsam, gerne mehr davon.

Ich sitze da ein wenig zwischen den Stühlen. So geniesse ich einerseits die Vielfalt und den Fluß an neuen Filmen, bin aufgrund der Ticketpreise etwas abgeschreckt. Hier in Köln geniesst das Cinedom fast eine Monopol-Stellung und kann dadurch auch die Preise anheben. Fast 15€ pro Karte mit Aufschlägen für 3D (Dazu eine absolut unbequeme Brille, man kann auch keine eigene mitbringen), überlänge usw. sind nunmal 15€. Da sind dann auch noch keine Knabbereien und Getränke dabei.
Wenn es nicht gerade ein Film ist, den ich unbedingt am Starttag sehen mag, gehe ich nurnoch Mo-Mi und ohne 3D ins Kino.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Skylynx schrieb:
Hab aufgrund meiner Müdigkeit nur zur Hälfte gelesen, aber sehr interessant und unterhaltsam, gerne mehr davon.

Ich sitze da ein wenig zwischen den Stühlen. So geniesse ich einerseits die Vielfalt und den Fluß an neuen Filmen, bin aufgrund der Ticketpreise etwas abgeschreckt. Hier in Köln geniesst das Cinedom fast eine Monopol-Stellung und kann dadurch auch die Preise anheben. Fast 15€ pro Karte mit Aufschlägen für 3D (Dazu eine absolut unbequeme Brille, man kann auch keine eigene mitbringen), überlänge usw. sind nunmal 15€. Da sind dann auch noch keine Knabbereien und Getränke dabei.
Wenn es nicht gerade ein Film ist, den ich unbedingt am Starttag sehen mag, gehe ich nurnoch Mo-Mi und ohne 3D ins Kino.

Selbe Stadt, selbes Kino und Problem. Danke an Sky, fürs Tippen meiner Meinung. :top:
 

Woodstock

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Ich habe Jay erst kürzlich eine PN geschrieben, als mir auffiel das ich die nächsten sechs Wochen mindestens ein mal pro Woche im Kino bin und das sich das bei mir noch nie so sehr gehäuft hat. Ich finde es gut das dieses Thema aufgriffen wurde!

Das Problem wurde auch richtig erfasst, es gibt in den nächsten Tage zu viele Filme. Das kann man jetzt sehe wie man will, die einen würden sagen, es herrscht eindeutig Quantität über Qualität aber das ist schlichtweg nicht der Fall! Seht euch die Vorabertungen der noch kommenden und die Kritiken der bereits laufenden Filme an. Das ist Qualitätsware und diese wird nicht gewürdigt, da zu viel auf einmal kommt!

Ich habe vier Kinos in meiner Nähe, von dennen sich zwei in direkter Umgebung befinden und die zwei anderen weiter weg. Die zwei lokalen Kinos, sind nun mal kleiner, obwohl eines schon ein Cineplex ist. Die können nicht alle Filme gleichzeitig zeigen und müssen den Start verschieben oder lassen ihn ganz aus! Für sowas wie O-Ton Vorstellungen hat man dann einfach keinen Saal mehr übrig. Ich hätte mir "Passion" gerne angesehen aber er läuft nicht, ich hätte mir damals gerne noch "Dredd" angesehen aber er lief nicht mehr und ich hätte mir gerne "Dead Man Down" angesehen aber dieser lief erst verspätet und das gerade mal zwei Wochen lang.

Die Frage ob Vielfalt und Qualität vorhanden ist, stellt sich überhaupt nicht. Es stellt sich auch nicht die Frage ob es gut ist oder nicht, viel eher ob es sich lohnt. Hätten die Studios sich abgesprochen und würden die Filme besser zeitlich besser verteilt an den Mann bringen, würden sie wesentlich höhere Einnahmen haben, da die Filme länger laufen und man noch zögernde Zuschauer in die Kinos bringen würde. Es ist beinahe eine Frechheit, wie hier mit der Arbeit von Künstlern umgegangen wird. Solche Filme sind nur kurz auf der Leinwand zu sehen und diese Zeit haben sie sich auch verdient. Sicherlich sind Starteinnahmen sind wichtig aber der große Jackpot kommt den Zuschauern die über die Zeit verteilt in den kleinen Kinos den Film ansehen. Dieser Markt wird gänzlich zunichte gemacht.

Ich muss da jetzt dem Herrn Herbst recht geben.
 

Joel.Barish

dank AF
Gute Idee, aber meine Herren, was soll denn der Käse? Da werft ihr die nicht uninteressante These, es würden im Sommer zu viele Filme starten, in den Raum und statt das Problem wirklich bei der wurzel zu packen, sprecht ihr über die ach so überforderten Zuschauer und die hohen Kosten für einen Kinobesuch, was gänzlich andere Themen sind. Es starten im Mai ja sogar noch weitaus mehr Filme, als hier aufgezählt wurden, aber der Kollege Herbst scheint da schon eine Vorauswahl getroffen zu haben, mit allem was ihn interessiert oder einigermaßen was sagt. Dass es nochmal fast doppelt so viele im selben Zeitraum ins Kino schaffen - egal, oder wie?

Und ich muss mich auch über jemanden wundern, der das Wort "Cineast" in den Mund nimmt und dramatisch verkündet, Filme gehörten "ins Kino", dann aber vorschlägt, das Kinoangebot zu limitieren. Das heißt im Umkehrschluss, dass er vielen Filmen, die ja angeblich (und da stimme ich zu) im Kino laufen müssen, die Kinoauswertung verweigert. Denn bei der weitreichenden und abwechslungsreichen Masse an weltweit produzierten Filmen ist es einfach normal, dass jede Woche ein gutes Dutzend neue Filme starten. Dass wir jetzt schon Vieles auf DVD verbannen, dass wir Märkte wie Indien, Japan oder China noch so gut wie gar nicht erschlossen haben, die ihre jährlich tausenden Filme ja auch bei uns unterbringen könnten, sei auch mal angemerkt. Diese "nur ein Genretitel für einen gewissen Zeitraum" Lösung von Kollege Herbst ist - mit Verlaub - grandioser Schwachsinn. Einer von vielen Gründen: Filme, die schlecht laufen, werden nicht aus dem Kinoprogramm verbannt, weil es viele Ausweichmöglichkeiten gibt, den Film zu ersetzen, sondern weil sie schlecht laufen. Und: Wer möchte denn einem Gremium die Entscheidung überlassen, welcher Genrefilm jetzt das Glück hat, ausgestrahlt zu werden, was überhaupt ein passender Genrefilm ist, wie sich ein Genre überhaupt definiert und hier nicht vielleicht mehrere Genres durcheinander geworfen wurden.
Dass - in erster Linie in den USA, aber auch hier - zu sehr aufs Startwochenende geachtet wird, ist einer der wenigen Punkte, denen ich zustimmen würde. Aber die Lösungsangebote sind halt blödsinnig. Kaum ein Kein Kino kann es sich leisten, einem schlechten Film vier, fünf Wochen Zeit zu geben, bis da peu à peu ein paar Zuschauer zusammenkommen, die den Film irgendwann so bekannt geredet haben, dass sich der Film in der sechsten Woche endlich mal lohnt für den Kinobetreiber. Das funktioniert nicht. Warum manche Leute nichtmal "Dredd" im Kino erwischt haben, kann ich mir nicht erklären, aber gerade jemand der "Passion" sehen wollte, der vielleicht ab Donnerstag "Smashed" sehen will, muss einerseits nach Programmkinos suchen, der muss sich aber auch beeilen und nicht erst zwei Wochen lang die Eier kraulen, weil er lieber ein drittes Mal IM3 guckt oder sich nicht sicher ist, ob dieser so kleine und unspektakuläre Film den Eintritt denn wert ist.

Das eigentliche Problem, um das Mester/Herbst hier irgendwie nur zughaft herumgeeiert sind, ist doch, dass sich alles in den Sommermonaten ballt. Januar bis März war doch streckenweise echt finster. Zumindest was die (wie wurden die hier noch genannt?) "Tentpole" Filme und "Blockbuster" betrifft. Der Sommer ist seit Jahren zum scheinbar einzigen brauchbaren Zeitpunkt im Jahr geworden, an dem man große, teure Unterhaltungsfilme abladen kann. Sommer und die Weihnachtszeit. Wie Krebse oder Fische, die zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt im Jahr zusammenkommen, um sich ihrer vielen, vielen Nachkommen zu entledigen, um zu laichen. Wenn man auf den amerikanischen Kalender guckt und auf so genannte "Oscar Filme" achtet, dann ballen die sich auch zu 85% zwischen Oktober und Dezember. Da können wir hier ja fast von Glück reden, dass sich das mit den deutschen Starttermin entzerrt und besser verteilt. Den Sommer-Spaß machen wir aber mit.

Und dieses unflexible Festhalten an absurden Starttermin-Ritualen wird noch kombiniert mit der Produktionspolitik der Filmstudios; insbesondere der großen amerikanischen Filmstudios. Das ist auch etwas, was Steven Soderbergh kürzlich in seiner jetzt schon legendäre Rede (...in gewisser Weise...) "gegen das US-Studiosystem" angesprochen hat. Die Studios produzieren jeweils kaum mehr eine Hand voll Filme pro Jahr. Aber fast alle kosten 80 Millionen und aufwärts. Solche Monster muss man dann auch mit aller Macht vermarkten und daher wählt man Starttermine aus, die sich bei vergleichbaren Filmen schon etabliert haben. Und für solche Filme generiert man mit viel Medien- und Dollar-Gewalt dieses Gefühl der Unvermeidbarkeit. Die hier zitierten "Geeks" gehen davon aus, über all die großen Filme sprechen zu müssen (obwohl sie in der Regel nicht viel zum "drüber Sprechen" bieten), was bedeutet, sie alle möglichst schnell zu sehen. Weil sie dauerpräsent sind und suggerieren, das größte Highlight im Kinojahr zu sein. Das ist ein völlig verkorkstes System aus feiger Studiopolitik und berechnendem Wirtschaftskalkül. Und im Gegensatz zu großen "80 Mio+ Filmen" zersplittert der günstig produzierte Independent- und Arthouse-Sektor. Was da alljährlich auf den Festivals von Sundance, Berlin, Cannes, Venedig, Toronto und Co. anläuft, findet meist erst Jahre später zu uns. Und häufig genug nicht im Kino oder in zwei Kinos bundesweit. Und es werden immer mehr Filme, die weniger als 10 Millionen gekostet haben, weil für kreative Ideen im teureren Sektor nur noch für Ausnahmefälle Platz ist. Auch das ein Spiegel zur Wirtschaft. Die filmische Mittelklasse verschwindet. Filme, die zwischen 30 und 70 Millionen (nach amerikanischen Standards) kosten. Und insbesondere verschwimmt die Art von filmischer Mittelklasse, die künstlerisch anspruchsvoll und aus wirtschaftlichen Gründen gefährlich ist, die klar auf ein erwachsenes Publikum aus ist und die ohne große Stars oder eine berühmte Vorlage auskommt.

In der Regel sind es da doch auch zwei, drei, wenn man verrückter ist, auch mal fünf, wenn man wie Kollege Westhus alle Twilights hintereinander braucht.
:blink: Sack! :clap:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
An der Stelle habe ich auch gelacht:biggrin:

Zum Thema: Ich finde nicht, dass im Kino zu viele Filme laufen oder dass sich die Diskussionen über sie gegenseitig im Weg stehen.
Wie schon gesagt wurde, sprechen die Filme unterschiedliche Zielgruppen an, und auch wenn mehrere Action-Filme und mehrere Dramen starten, sind das trotzdem nicht übermäßig viele. Im Gegenteil, so hat man doch mehr Auswahl, was vor allem für die Spontan-Kinogänger von Vorteil ist. Von den Filmen, die Herbst aufgezählt hat, reizen mich eigentlich nur 3.
Klar ist auch, dass eine pauschale Kino-Laufdauer unsinnig wäre. Dann müssten die Kinos auch die erfolgreichsten Filme aus dem Programm nehmen, während die Nachfrage noch sehr hoch ist.
Die Film-Diskussionen kann man doch (zumindest im Internet) bestens parallel führen. Wie oft diskutiert man in einem Thread (zum Beispiel) über einen Horrorfilm und in dem anderen gleichzeitig über den neuen Paul Thomas Anderson. Okay, bei einem heiß diskutierten aktuellen Blockbuster kommen schon einige Beiträge zusammen, die man lesen muss, aber ich finde nicht, dass die Filme sich gegenseitig die Aufmerksamkeit stehlen.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Es kann nie genug Filme im Kino geben. Größere Auswahl = fröhlicher Squizo.
In letzter Zeit gibt es leider kaum mehr ein Film der mich ins Kino bringt. Aber auch diese 500. Fortsetzungen kann ich nicht mehr im Kino sehen.
Gerade Iron Man 3 und der neue Star Trek sind die besten Beispiele. Ich weiß was da auf mich zu kommt. Tolle Filme aber irgendwie hab ich das schonmal gesehen. Da muss ich nicht direkt für ins Kino.

The Place Beyond the Pines und Evil Dead werden die nächsten Filme sein, die ich mir im Kino ansehen. Aber nur weil ich nicht weiß was das für Filme werden.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
@Joel
Es sind ja nicht die Kosten, natürlich spielen diese auch eine Rolle. Ich zahle lieber eine Kinokarte für einen Film den ich zusammen mit meinen Freunden ansehen kann, als das ich alleine in einen gehe und niemand habe mit dem ich darüber reden kann.

Was Dredd und Passion anbelankt, Dredd lief nicht lange genug und ich hatte einfach keine Lust auf den 3D Aufschlag. Das der Film die 3D Elemente wunderbar in die Handlung integriert hat, habe ich leider zu spät vernommen. Seit der Film auf Blu-Ray Start erschienen ist, habe ich ihn gut fünf mal gesehen.

Bei Passion muss ich zugeben, das ich meine Zeit lieber in einen neuen Star Trek Teil investieren. Die Frage der Zeit kommt schließlich auch hinzu und die großen Blockbuster die jetzt kommen, Iron Man 3, Pacific Rim, Men of Steel, Fast 7 (wie auch immer), etc. haben dieselbe Zielgruppe und starten relativ zeitnah. Ich kann mir nicht vorstellen das diese zeitnahen Veröffentlichungen, tatsächlich den gewünschten Gewinn einbringen! Die Konkurrenz ist einfach zu gewaltig. Dafür aber, wie schon von dir genannt, starten am Jahresanfang lauter Krücken. Man konnte froh sei, wenn pro Monat, ein Film erschienen ist, für den sich der Eintritt gelohnt hat.

Jetzt wo ich Kritiken schreibe, möchte ich die Vorteile die daraus für mich entstehen nutzen, um mir auch mal Filme im Kino anzusehen derren Vorstellungen ich normalerweise nicht besuchen würde. Da ich aber nicht unendlich Zeit habe um immer in die Hauptstadt zu fahren, werde ich mich bei so einem übermäßigen Angebot auf die Filme konzentrieren die mich auch wirklich interessieren. Und das ist das was mich stört, ich habe keinerlei Möglichkeit mehr mich auf richtige Experiment einzulassen. Die Zeit lässt es nicht zu.

PS:
Nur das ich das richtig verstehe, der Herr Herbst ist derjenige der sich nicht zu erkennen geben will, oder?
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Wie Squizo schrieb: je mehr desto besser. Eine schöne Vielfalt und Möglichkeiten aus allen Genres ist immer gut, aber dann kommt der Punkt den Sky ganz oben verdeutlicht hat: die inzwischen saftigen Preise.
Denn wenn ich bedenke, dass ich vor knapp 2 Jahren im Monat bis zu 5 mal im Kino war und jetzt seit November gerade zweimal dort war, sieht man was Sache ist.
Kino ist leider zur Ausnahme geworden dass ich mir nur noch sehr selten erlauben kann. Dann muss aus der tollen Vielfalt radikal aussortiert werden und man muss Abstriche machen. Sehr schade :sad:

Aber zur eigentlichen Frage: nein, es starten nicht zu viele Filme.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Für mich persönlich können gar nicht genug Filme starten. Wenn ich dann auch nicht alle im Kino schaffe so doch spätestens auf BD.
Wobei die Heimkino-Auswertung mitlerweile auch ein erheblicher Wirtschftsfaktor für Filmproduktionen ist. Man dem Film also auch hier was "Gutes" tut.
Apropos Heimkino: Wobei ich im Text ein wenig verwirrt war, war die Aussage das der gute alte Filmeabend dann doch meistens auf Horrorfilme hinausläuft.
Ist das so? Bei uns gibt es ganz selten 3 Filme aus dem selben Genre und wenn dann unbeabsichtigt. Wenn ich so zurückdenke werden es in all den Jahren nicht mehr Horrorfilme gewesen sein als Actionfilme oder Komödien. Vielleicht liegen Dramen und Thriller knapp dahinter.
 

Constance

Well-Known Member
Ich bin bei dieser Diskussion sehr nah an Mesters Seite:

Es ist schön, eine so prächtige Vielfalt geboten zu bekommen, welche sich im Juni, meines Erachtens, sogar noch fortsetzt. Danach gelangt die Blockbuster, bzw eher die "Highlight"-Flut für mich auf ne 1-Film-pro-Monat-Ebbe. Was mich aber anhand dieses Jahres keineswegs stört. Ich liebe Filme, und werde die Filme in möglichst hoher Qualität auch zu aller erst im Kino betrachten, nicht Online und auch nicht erst auf BluRay.
BluRay kommt für mich, im Gegesatz, erst wieder nur in Frage (zum Kauf wohlbemerkt), wenn mich ein bereits gesehener Film wirklich angesprochen hat - dadurch möchte ich diesen Film unterstützen.

Meine Beweggründe für oder gegen einen Kinobesuch oder einen eventuellen BluRay-Nachkauf werden maßgeblich durch dieses Forum beeinflusst, was bedeuten soll, dass ich aufgrund der gemischten Meinungen - zum Beispiel zu Oblivion - auch durch Aussagen im Freundeskreis - diesen erst Sichten möchte, bevor ich mich hier zu einem Kauf oder Kinobesuch entscheide, obwohl der Entscheid zum Kino bis dahin meist vergangen ist.
Der Kinobesuch an sich wird zu vielleicht 10% durch eine unerwartet positive Kritik oder generell positives Feedback von Usern entschieden, wohl zu 90% durch die Kombination von Regie, Cast, Producer, Score, Trailer, Plot und Ähnliches - Dinge die für mich hier einfach nachlesbar sind.

Zu den Filmabenden: Bei einem klassischen Filmabend in unseren Kreisen kommt es definitiv zu einer Vielzahl von betrachteten Genres. Es wird sich versammelt, 3 Favouriten auserkoren, alles bestens vorbereitet und ab geht ein 6-8 Stunden Marathon.
 

McKenzie

Unchained
Auch hinkt dein Vergleich, denn bei diesen Videoabenden läuft es doch fast immer auf Horror aus. Da sind es unterschiedliche Filme, aber von der gleichen Sorte. Niemand macht einen Videoabend mit Evil Dead, dann Big Wedding, um dann zum Abschluss Christopher Walken beim Geige Spielen zuzusehen.
Ich kenne das ehrlich gesagt schon genau so - Ne Komödie zum einstimmen und dann der ernstere Hauptabendfilm quasi, sowas in die Richtung. Oder umgekehrt, den lockereren Film zum runterkommen nach zu viel Drama. :smile: Mehrere Horrorfilme hintereinander mach ich nie, das wär mir zu langweilig.

Prinzipiell seh ich das wie Squizo, muss aber auch zugeben dass ich viele Filme versäume, die ich gern im Kino gesehen hätte. Liegt auch an mir, weil ich mir zu viel Zeit lasse, aber auch daran dass Filme heutzutage schneller wieder weg sind (wenn sie nicht grad Avengers oder Django sind, die durch Mundpropaganda und daraus resultierenden guten Besucherzahlen doch die eine oder andere Woche drangehängt bekommen.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Gibt es zu viele ("große") Neuerscheinungen im Kino? Im Sommer schon, ja. Die ganzen Blockbuster graben sich gegenseitig das Wasser ab und kleinere Filme die ich auch gern im Kino sehen würde, die aber durch einen kleineren Bildschirm nichts einbüßen, lassen sich dann oft mit meinem schmalen Geldbeutel nicht mehr vereinbaren. Auf die Idee eine feste Laufzeit oder gar eine Genrebeschränkung einzuführen, würde ich deswegen aber im Leben nicht kommen. Die Studios haben sich für ihre Zugpferde nunmal, wie Joel ja auch schon anmerkte, auf die Sommermonate (und das Ende des Jahres) eingeschossen – da sehe ich keine große Hoffnung auf Änderung.

Insgesamt sehne ich mich aber, selbst in den Sommermonaten, in meiner Situation auch nicht nach weniger Filmauswertungen im Kino (Gott bewahre), da ich hier in Wuppertal den Luxus genieße, sowohl ein großes teures Cinemaxx als auch ein kleineres (gar guenstigeres) Kino mit abweichender Filmauswahl um die Ecke zu haben und dementsprechend immernoch bequem meine Kinofilm-Auswahl treffen kann.


In Sachen BG-Talk und Herr Herbst:
Ich hatte es ja schon bei der Ernennung von Herrn Herbst zum Kritiker angedeutet, aber hier hat es mich noch mehr gestört:
Wieso diese Geheimniskrämerei? Wenn Herr Herbst einen normalen Forenaccount hat, wieso schreibt er nicht einfach unter seinem normalen Alias? Wenn er anonym bleiben will - schoen. Dann schreibt er nicht seinen echten Namen über die Kritiken, sondern den seines Forenaccountes. Problem gelöst.
Was jetzt aber passiert ist, dass der Großteil des Materials von und mit ihm für mich unbrauchbar wird. Ich habe mir bisher noch keine Herbst-Kritik durchgelesen, weil ich hier normalerweise die Person hinter dem Geschriebenen (mindestens durch ihr Auftreten im Forum) kenne, und dementsprechend die Relevanz der Kritik für meinen eigenen Geschmack einschätzen kann. Wenn ich bloß irgendeine Meinung haben will, dann tippe ich „Film X Kritik“ bei Google ein oder gucke bei RottenTomatoes/IMDB vorbei.
Bei diesem Artikel war somit die eine Seite relativ uninteressant, zumal Herbst als Diskussionspartner hier im Forum ja nicht existiert. Dazu kam, dass er sich im Gespräch wie ein ausgedachter „Anti-Jay“ las. Bei den Interviews mit dem mysteriösen Wasserspiegel (Wieso hast du nicht einfach deinen eigenen Acc benutzt? :tongue: ) war das ja egal, da der Interviewer nicht von Belang ist, aber wenn jetzt ein kleiner Dialog gepostet wird, würde ich schon gerne wissen wer da spricht.

Davon ab kann ich mich mit dieser Art von Diskussionsvorlage auch nicht unbedingt anfreunden. Ich war ehrlich gesagt überrascht wie kurz der Artikel war und wie schnell es hin und her ging. Einfach einen dicken Artikel mit der eigenen Meinung und den im Forum zur Diskussion stellen oder eine kleine Einleitung zu einem Thema was einem auf der Seele liegt und dann selbst an der Diskussion teilnehmen. Für letzteres darf sich Herbst dann auch gerne einen Fake-Account machen, damit er das, was er in seinem Amt als Graue Eminenz sagt, auch im Forum posten kann.
Über neue Artikel für die Hauptseite und zur Diskussion freue ich mich aber dennoch immer, dieser hier hat nur leider nicht meinen Nerv getroffen.
 

Edward Nygma

ehemals Eric Draven
Was will man noch mehr??

Ist ja klasse das so viele gute Filme Starten - das ganze Jahr könnte so verlaufen!!
 

Danny O

Well-Known Member
Schliesse mich vielen sachen an und beführworte sie auch nur, das mit dem "warum man nich in Kino geht" zu teuer etc ja schlappe ausrede :squint:
Ich gehe pro jahr wenn es hoch kommt 2 mal ins Kino =o, dieses Jahr werden es 4 (iron man 3,world war z, evil dead :Hobbit war ich schon :smile: . Sonst lag es in den letzten 2 jahren an der Quali der Filme die heraus gekommen waren, sei es zu kurz, nicht interresant genug,Dredd war schon weg bevor man im Saal stand so fix ging das.
sowie Prometheus : heiß erwartet lange kein Alien mehr = Crap dafür hätte ich kein Geld ausgegeben (nichmal für die BD ~.~) , man wird vorsichtiger und will was für sein Geld sehen.
 

Constance

Well-Known Member
Danny O schrieb:
Schliesse mich vielen sachen an und beführworte sie auch nur, das mit dem "warum man nich in Kino geht" zu teuer etc ja schlappe ausrede :squint:
Ich gehe pro jahr wenn es hoch kommt 2 mal ins Kino =o, dieses Jahr werden es 4 (iron man 3,world war z, evil dead :Hobbit war ich schon :smile: . Sonst lag es in den letzten 2 jahren an der Quali der Filme die heraus gekommen waren, sei es zu kurz, nicht interresant genug,Dredd war schon weg bevor man im Saal stand so fix ging das.
sowie Prometheus : heiß erwartet lange kein Alien mehr = Crap dafür hätte ich kein Geld ausgegeben (nichmal für die BD ~.~) , man wird vorsichtiger und will was für sein Geld sehen.
Dafür nutze ich dieses Forum hier. :smile:
 

James

New Member
Danny O schrieb:
Schliesse mich vielen sachen an und beführworte sie auch nur, das mit dem "warum man nich in Kino geht" zu teuer etc ja schlappe ausrede :squint:
Ich gehe pro jahr wenn es hoch kommt 2 mal ins Kino =o, dieses Jahr werden es 4 (iron man 3,world war z, evil dead :Hobbit war ich schon :smile: . Sonst lag es in den letzten 2 jahren an der Quali der Filme die heraus gekommen waren, sei es zu kurz, nicht interresant genug,Dredd war schon weg bevor man im Saal stand so fix ging das.
sowie Prometheus : heiß erwartet lange kein Alien mehr = Crap dafür hätte ich kein Geld ausgegeben (nichmal für die BD ~.~) , man wird vorsichtiger und will was für sein Geld sehen.

Im gesamten Kinojahr haben dich nur 4 Filme interessiert und du bist in einem filmforum angemeldet?
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Ja, es laufen zu viele (hoffentlich) gute Filme dieses Jahr an, hab schon ordenlich Abstriche gemacht, der Mai ist der einzige Monat wo ich 2 mal ins Kino renne (okay einmal war ich schon Iron Man 3, wo ich meine letzten Kinogutscheine verbraten habe) Aber ansonsten hoffe ich mal dass ich mit ein wenig Glück ab und an mal eine EIntrittskarte bei diversen Aktion gewinne..Ansonsten warte ich da es ja mittlerweile nur noch durchschnittlich 4 Monate dauert bis die FIlme auf DVD oder BR veröffentlich werden darauf und gehe dennin die Bücherhalle und hole sie mir da...

James ab wann ist man denn deiner Meinung nach "berechtigt" sich in einem Filmforum anzumelden?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Es starten in der Zeit von fünf Wochen: Iron Man 3 3D, Star Trek Into Darkness 3D, Fast & Furious 6, Hangover 3, Epic 3D, The Big Wedding, Evil Dead, Stoker, To the Wonder, The Words, Jeder hat einen Plan, Der große Gatsby 3D, Smashed, Passion, Charlies Welt und Saiten des Lebens

Für mich wären da nur IM 3, Star Trek Into Darkness, Evil Dead und Der große Gatsby wirklich interessant, wobei ich nur die ersten beiden sehr gerne im Kino gucken wollen würde.
Insofern würde ich die Frage aus dem Threadtitel mit "Nein" beantworten. Auch sonst wäre mir die Anzahl der Filme, dich ich auch tatsächlich im Kino sehen will nicht zuviel. Der Grund warum ich sie dennoch nicht alle sehen werde, wird wohl eher der sein, dass ich bei einem gewissen Teil davon alleine ins Kino gehen müsste.
 

James

New Member
Bambi schrieb:
Ja, es laufen zu viele (hoffentlich) gute Filme dieses Jahr an, hab schon ordenlich Abstriche gemacht, der Mai ist der einzige Monat wo ich 2 mal ins Kino renne (okay einmal war ich schon Iron Man 3, wo ich meine letzten Kinogutscheine verbraten habe) Aber ansonsten hoffe ich mal dass ich mit ein wenig Glück ab und an mal eine EIntrittskarte bei diversen Aktion gewinne..Ansonsten warte ich da es ja mittlerweile nur noch durchschnittlich 4 Monate dauert bis die FIlme auf DVD oder BR veröffentlich werden darauf und gehe dennin die Bücherhalle und hole sie mir da...

James ab wann ist man denn deiner Meinung nach "berechtigt" sich in einem Filmforum anzumelden?

Ich will keinem was verbieten :squint: , aber ich bin nur in Foren angemeldet die mich thematisch interessieren. Das ist so, als würde man sich bei kicker anmelden, sagen man sei Fuba Fan aber dann nur Finalspiele von CL, EM und WM schauen.
 
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