Fast & Furious 8: The Fate of the Furious ~ Vin Diesel [Kritik]

Kurt

New Member
Geile Drecksau. Als Böse muss sie bestimmt zerfetzte Leder-und Latex Klamotten tragen.
Kammer machen.
 
B

Bader

Guest
Wenn ihre genaue Rolle noch unbekannt ist, dann kann ich die "Och nö" Reaktionen eher wenig nachvollziehen. Aber okay, Teil 7 hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert was die böse Seite anging und deren Casting. :squint:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Bis auf ein paar Ausnahmen scheint sich Charlize Theron wohl leider sehr auf ihrem Oscar auszuruhen und nicht mehr wirklich fordernde Rollen anzunehmen.
 

Argento

Well-Known Member
Ich finde es durchaus interessant, dass Theron eine Rolle in dieser Reihe übernehmen wird!
Nicht zuletzt deswegen, weil die Reihe ihr großes Thema - nämlich Familie (die sich größtenteils aus Freunden zusammensetzt) - bis dato überraschend gut umsetzen konnte, da in den besten Momenten der Reihe tatsächlich so etwas wie Seele steckt und interpersonelle Beziehungen nachvollziehbar gemacht werden und regelmäßig nicht zur bloßen Behauptung verkommen. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass die Reihe in manchen Momenten von einem Grad menschlicher Wärme druchdrungen ist, den man in heutigen Großproduktionen dieser Art, selten vorfindet.

Theron bleibt also weiterhin interessant bzgl. ihrer Rollenauswahl.

Ich kann freilich nachvollziehen, wenn man dies nicht so sieht, aber ich wäre eher enttäuscht gewesen, wenn ich gelesen hätte, dass Theron für einen typischen, weichgespülten, ja geradezu gefälligen Oscaranwärter - am besten noch ein Biopic - unterschrieben hätte und am Ende ein grässliches Werk wie A BEAUTIFUL MIND oder DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT herauskäme. Also Filme, die sich selbst für große Kunst halten, ohne es zu sein.

Den letzten Absatz möge man mir verzeihen, aber jene Werke schaute ich vor ein paar Tagen und der Schock sitzt noch tief. Mir ist natürlich bewusst, dass es auch noch eine andere Form von anspruchsvollen Rollen im heutigen Hollywoodkino gibt, als jene von mir kritisierte.

Aber Rollen in Actionfilmen als Verschwendung - bezogen auf einigermaßen talentierte Darsteller - zu bezeichnen, greift mir auch ein wenig zu kurz. Wer weiß, vielleicht ist ihre Rolle ja ebenso reizvoll und interessant, wie jene von Ed Harris in THE ROCK?

Abschließend möchte ich auch noch auf das Zitat, welches meine Signatur schmückt, verweisen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Schneebauer schrieb:
Als ob es nich genug andere, talentfreiere Eyecandys geben würde...

Sie wird ja nun nicht als scharfe Schnitte in Hotpants auftauchen, die ihre Unterwäsche bei einem Straßenrennen Doms als Startschuss schwenkt.

(oder?)

Argento schrieb:
am Ende ein grässliches Werk wie A BEAUTIFUL MIND oder DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT herauskäme. Also Filme, die sich selbst für große Kunst halten, ohne es zu sein.

Na komm, grässlich sind die nicht. Selbstverliebte Awardsbettelei, ja. Aber kein Schund.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Wie man A Beautiful Mind als grässlich bezeichnen kann, will mir allerdings auch nicht einleuchten.
 

Argento

Well-Known Member
Manny schrieb:
Wie man A Beautiful Mind als grässlich bezeichnen kann, will mir allerdings auch nicht einleuchten.
Da ich das Werk in spätestens ein paar Tagen eh wieder vergessen habe, mich nun auf meine Reisevorbereitungen konzentrieren muss und ich keine Lust verspüre über es zu schreiben, verlinke ich einfach eine kurze Kritik, welche einem eine ungefähre Ahnung davon geben kann, was das Werk in meinen Augen so grässlich macht, wiewohl sie etwas weniger scharf mit ihm ins Gericht geht als ich.
Für all jene, die interessiert sind:
http://www.filmzentrale.com/rezis/abeautifulmindek.htm
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Klingt bei Herrn Knörer jetzt bei weitem nicht nach grässlich. Zugegeben, hätte mit dem, was er anspricht, auch ein auf seine Weise ganz interessanter Film rauskommen können, aber das macht den Film ja nicht grässlich.
Schade. Eine ins Detail gehende, Beispiele, wie es anders hätte aussehen können, gebende eigene Aussage von dir hätte ich interessanter gefunden. Aber wenn du auf dem Weg in den Urlaub bist, möchte ich dir das jetzt nicht abringen. Vielleicht irgendwann mal nach Zweitsichtung.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Eine interessante Kritik, Argento. Interessant, weil sie einem Werk ständig vorwirft, sich den Gesetzen und Konfessionen Hollywoods auf selbstgefällige Wiese zu unterwerfen. Natürlich mit Blick auf das ach so blinde Mainstreampublikum.
Eine Gleichung, die man natürlich auch auf ganz andere Weise aber mit derselben Anbiederung an die scheinbar blinde Normalo-Kinogängerschaft, auf das coole-Sprüche und ungewollt humorvolle pseudo-Dramatik Vehikel "The Rock" anwenden kann.
Also warum so streng mit dem einen Fundus der Massenunterhaltung und so wohlwollend mit dem anderen? Verklärung? Und wenn ja, warum? Nostalgie? Prägung und damit unbewusste romantisierung des 80er und 90er Actionkinos?
Oder vielleicht die Annahme das "industriell gerfertigten Massenprodukt" (wie in der Kritik zu lesen) glücklicherweise durchschauen zu können, dank intellektueller Überlegenheit?
Wäre vielleicht mal ein Gespräch nach deinem Urlaub wert. :smile:
 

Carlito

Well-Known Member
Da bin ich mal gespannt ob sie überhaupt in diese Filmreihe passt.Ich hoffe nur das es kein Flop mit ihr wird in Mad Max hat sie ja bereits bewiesen wie gut sie ist.
 

Woodstock

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Argento schrieb:
Ich kann freilich nachvollziehen, wenn man dies nicht so sieht, aber ich wäre eher enttäuscht gewesen, wenn ich gelesen hätte, dass Theron für einen typischen, weichgespülten, ja geradezu gefälligen Oscaranwärter - am besten noch ein Biopic - unterschrieben hätte und am Ende ein grässliches Werk wie A BEAUTIFUL MIND oder DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT herauskäme. Also Filme, die sich selbst für große Kunst halten, ohne es zu sein.
Da kann ich dir zustimmen. Als "grässlich" hätte ich sie vielleicht nicht bezeichnet aber gut sind sie auch nicht. A Beautiful Mind zum Beispiel, strotzte nur so vor historischen Unwahrheiten und auch die Geschichte in Die Entdeckung der Unendlichkeit war keineswegs immer korrekt dargestellt. Das liegt aber meist daran, dass der gewöhnliche Zuschauer das Genie hinter einer Person meist nicht erfassen kann, oder Hollywood das zumindest glaubt. Man muss sich immer auf eine Liebesgeschichte konzentrieren oder auf einen anderen Aspekt im Leben der Person, welcher mit ihrem Werk nichts, oder nur wenig, zu tun hat. Etwas mit dem sich der Zuschauer identifizieren kann und das Genie nicht so abstrakt erscheinen lässt. Schade, auf diese Art werden manche interessanten Persönlichkeiten beinahe komplett falsch dargestellt.
 
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