Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr ~ Butler, Fuqua [Kritik]

Shins

Well-Known Member
Schneebauer schrieb:
Viel Spass Shins!
Hatte ich. Und was für einen!

Das Ding ging ja mal richtig ab. Dagegen war "White House Down" ein gemütlicher Familienausflug im ersten Gang und mit angezogener Handbremse :biggrin: War doch gut, dass ich den zu erst gesehen habe. Sonst hätte ich den wahrscheinlich auch schlechter bewertet.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Shins schrieb:
Schneebauer schrieb:
Viel Spass Shins!
Hatte ich. Und was für einen!

Das Ding ging ja mal richtig ab. Dagegen war "White House Down" ein gemütlicher Familienausflug im ersten Gang und mit angezogener Handbremse :biggrin: War doch gut, dass ich den zu erst gesehen habe. Sonst hätte ich den wahrscheinlich auch schlechter bewertet.

Du bist mein Mann :top: (<--- rein platonisch versteht sich... :ugly: )
 

Shins

Well-Known Member
Dr.WalterJenning schrieb:
rein platonisch versteht sich... :ugly:
Ich hoffe doch :ugly:

Ich bin jetzt sehr gespannt, wie ich WHD bei der Zweitsichtung bewerten werde. Kumpels und ich werden im Januar auf jeden Fall nen "Geiseln im Weißen Haus"-Abend machen :biggrin:
 

Beckham23

Well-Known Member
Film
Antoine Fuqua, der in der Vergangenheit mit Filmen wie Training Day, Tränen der Sonne oder Shooter auf sich aufmerksam gemacht hat, überspannt mit Olympus has fallen leider den Bogen etwas. Die Szenen nach der Filmeinleitung (sprich der Angriff aufs Weise Haus), gleichen eher einer Episode aus "Nonstop Nonsens", statt eines ernstgemeinten Actionfilms. Nach den Ereignissen von 9/11 wird es ein Flugzeug wohl kaum soweit in den Flugraum über Washington schaffen. Schon an diesen Szenen stellt man fest, daß man die Logik hierbei vollkommen außer Acht lassen muss. Leider wird der direkte Angriff aufs Weise Haus dann auch nicht viel glaubwürdiger. Fuqua lässt den US Secret Service und andere Sicherheitskräfte völlig dämlich agieren und stellt sie als Kanonenfutter für die Angreifer vor die Kamera - in einem PC Spiel würde man hierbei von einer blöden KI sprechen und heftigen Punktabzug verteilen...

Nachdem Fuqua dem Zuschauer aufgezeigt hat, wie unfähig doch das US Militär und der Geheimdienst reagieren, stellt er die Rambo Variante in den Vordergrund und lässt Gerard Butler (der hier einen ehemaligen Agenten des Secret Service verkörpert) im Alleingang auf die Terroristen los - mit vollem Erfolg versteht sich. Man sieht deutlich, daß man die gezeigte Geschichte zu keiner Sekunde ernst nehmen kann. Wie so oft gilt auch hier, die Logik nicht weiter verfolgen, sondern sich vom "Unsinn" unterhalten lassen. Macht man dies, dann bekommt man ein durchaus gefälliges Actionspektakel präsentiert, bei dem die Effekte nicht ganz frisch wirken.

Das Erzähltempo ist recht hoch und Fuqua hetzt seinen Einzelkämpfer von einer Actionszene in die nächste. G. Butler der ja schon einiges an Actionerfahrung intus hat, erledigt die Aufgabe ganz ordentlich. Mit White House Down kommt demnächst ein ähnlicher Film ins Heimkino. Dabei kann man gespannt sein, wie glaubwürdig Roland Emmerich die Geschichte erzählt und seine Helden agieren lässt.
Film - 60%
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Beckham23 schrieb:
Dabei kann man gespannt sein, wie glaubwürdig Roland Emmerich die Geschichte erzählt und seine Helden agieren lässt.

Diesbezüglich schenken sich beide Titel nichts, wobei 'OHF' wesentlich flotter, actionreicher und kompromissloser inszeniert wurde.
 

Schneebauer

Targaryen
Rebell schrieb:
Die dürfte seit
Dr.WalterJenning schrieb:
Shins schrieb:
Kumpels und ich werden im Januar auf jeden Fall nen "Geiseln im Weißen Haus"-Abend machen :biggrin:

Hoffentlich hat das jetzt die NSA nicht mitgelesen... :biggrin:
"White House Down" ohnehin genug zu tun haben :wink:

Mir gefielen ja echt beide wobei OHD der bessere war vor allem Technisch. :thumbsup:

OHD? Olympus Has Down? Olympus House Down?

:ugly:
 

Schneebauer

Targaryen
OHD wird dann das Crossover. Foxx und Eckhart müssen dann ausknobeln wer Präsident und wer Vize wird. Oder einfach zwei Präsidenten. Kitsch und Butler als dynamisches Duo gegen alle Terroristen und Verbrecher der Welt. Jetzt schon ein moderner Klassiker...

:love: :bibber:
 

Hazuki

zieht keine Aggro
Schneebauer schrieb:
OHD wird dann das Crossover. Foxx und Eckhart müssen dann ausknobeln wer Präsident und wer Vize wird. Oder einfach zwei Präsidenten. Kitsch und Butler als dynamisches Duo gegen alle Terroristen und Verbrecher der Welt. Jetzt schon ein moderner Klassiker...

:love: :bibber:

Du meinst Tatum. :biggrin:

Ansonsten :top: :wink:
 

Shins

Well-Known Member
@Beckham: Ich weiß nicht so recht, ob deine Kritik dem Film gerecht wird. Letztendlich holst du weit und breit aus, um zu sagen, dass der Film unrealistisch sei. Aber will der Film nicht eigentlich nur eine Art Stirb Langsam im Weißen Haus darstellen, soll die Einnahme des Weißen Hauses nicht einfach nur spektakulär wie möglich wirken? Ja, das alles ist übertrieben und unwahrscheinlich. Aber es ist sau spannend und macht Spaß. In meinen Augen eine gute Argumentation deinerseits, die allerdings den falschen Film trifft. Sollte Paul Greengrass mal einen Film mit der Thematik drehen, können wir da nochmal drüber reden :biggrin:
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Shins schrieb:
@Beckham: Ich weiß nicht so recht, ob deine Kritik dem Film gerecht wird. Letztendlich holst du weit und breit aus, um zu sagen, dass der Film unrealistisch sei. Aber will der Film nicht eigentlich nur eine Art Stirb Langsam im Weißen Haus darstellen, soll die Einnahme des Weißen Hauses nicht einfach nur spektakulär wie möglich wirken? Ja, das alles ist übertrieben und unwahrscheinlich. Aber es ist sau spannend und macht Spaß. In meinen Augen eine gute Argumentation deinerseits, die allerdings den falschen Film trifft. Sollte Paul Greengrass mal einen Film mit der Thematik drehen, können wir da nochmal drüber reden :biggrin:

Nagel...Kopf...Treffer :top:

Wobei ich Beckham ebenfalls nachvollziehen kann. Der Film ist für Fuqua in der Tat ungewöhnlich in Sachen Inszenierung...aber leider geil :biggrin:
 

Beckham23

Well-Known Member
Hi Shins,

ich habe auch überhaupt gar nichts dagegen, wenn bei Actionfilmen die Realität und die Physik außer Acht gelassen werden - deshalb habe ich den Zusatz "Wie so oft gilt auch hier, die Logik nicht weiter verfolgen, sondern sich vom "Unsinn" unterhalten lassen." extra hinzugefügt.

Was mich aber doch gestört hat sind folgende Punkte:
1. daß ein unidentifiziertes Flugzeug so weit in den Flugraum über Washington eintreten konnte, ohne das irgendwelche Abfangjäger zu sehen waren - kamen ja erst später.

2. statt Deckung zu suchen sind Secret Service und andere Agenten blind zur Eingangstüre des Weisen Hauses rausgestürmt und so praktisch den Terroristen in die Hände gelaufen. Das kann man durchaus glaubwürdiger darstellen - so dämlich stelle ich mich ja nicht mal in Computerspielen an...

Wie schon angeführt bin ich gespannt, wie White House Down den Angriff und die Erstürmung zeigt.

Becks
 

Revolvermann

Well-Known Member
Hat ganz gut gewummst das Ding. Versprühte schönes "Die Hard" Feeling und hatte auch den nötigen Härtegrad.
Allerdings waren die Dialoge selbst für diese Art Film manchmal extrem schlicht und unfreiwillig komisch. Außerdem sahen die Effekte wirklich ziemlich lächerlich aus. Das war eindeutig zu wenig.
Ansonsten aber ein durchaus spaßiger Genrevertreter der vor allem in seiner konsequenten Gewaltdarstellung alles richtig macht. Allerdings in meinen Augen kein Highlight.

6/10
 
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