Inferno (Da Vinci Code 3) ~ Tom Hanks [Kritik]

TheRealNeo

Well-Known Member
Also besser war "Sakrileg". Illuminati war in allen Belangen nur ein aufgeblasener Aufguss, der nie die Atmosphäre oder Spannung seines Vorgängers erreicht.

Aber, dass der schon 2011 ins Kino kommen soll, ist doch sehr unwahrscheinlich. Würde da nicht vor 2012 damit rechnen. Vor allem, da 2011 im Sommer auch immer voller wird.
 

Phreek

temporär mal "Schatz"
Original von TheRealNeo
Vor allem, da 2011 im Sommer auch immer voller wird.

Ach, der Mega-Blockbuster "Schiffe versenken" wurde doch auf Sommer 2012 verschoben :ugly:

@Topic:
Also ich fand den 1. schon viel schlechter als versprochen und erwartet. Aber immer noch ganz okay...
Illumiati hingegen fand ich schon nicht mehr so dolle.
Den hier werd ich mir wohl sparen und mein Geld für andere Filme an der Kinokasse lassen...
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Lese gerade das Buch (bin bei ca. 2/3) und meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Ein paar Ideen sind nicht übel, aber einige Sachen sind eher lächerlich. Irgendwie musste ich an "The Happening" denken.
Jeder Gedanke hat seine eigene kleine Masse, und wenn sich viele Gedanken vereinen, kann man die Welt total verändern. So mit der Kraft des gemeinsamen Gebets. Ist klar.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verfilmung vielen Leuten gefallen wird, weil das Ganze selbst im Vergleich zu den Vorgängern doch zu fantasymäßig ist. Aber wer weiß, vielleicht kommt am Ende noch eine Überraschung, die mich doch noch überzeugt.
 

sanifox

Hydrantenlutscher a.D.
Da bin ich mal gespannt :smile: Hab mir das Hörbuch angetan und musste am ende noch Kämpfen durchzuhalten. Hier wäre ich froh wenn die einiges, damit es besser auf der Leinwand rüberkommt, ändern.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Nun ja, Brown ist halt reine Unterhaltung und trotz alledem gut recherchiert. Dass hier nicht nur reine Fakten aufeinanderprasseln, dürfte wohl von Beginn an klar sein, man muss auch mal versuchen mit der richtigen Distanz an das Buch heranzugehen, dann kann man sich auch auf die Regeln einlassen, die Brown in seinen Büchern aufstellt. Wenn man da zu nüchtern rangeht, ist es kein Wunder, dass man sich daran stört.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Mestizo
Nun ja, Brown ist halt reine Unterhaltung und trotz alledem gut recherchiert. Dass hier nicht nur reine Fakten aufeinanderprasseln, dürfte wohl von Beginn an klar sein, man muss auch mal versuchen mit der richtigen Distanz an das Buch heranzugehen, dann kann man sich auch auf die Regeln einlassen, die Brown in seinen Büchern aufstellt. Wenn man da zu nüchtern rangeht, ist es kein Wunder, dass man sich daran stört.
Ich versuche ja, das Buch nicht so ganz ernst zu nehmen und sich auf reine Unterhaltung einzustellen, aber im Gegensatz zu den Vorgängern will das bei diesem Teil nicht so recht klappen. Irgendwie nimmt sich das Buch selbst viel zu ernst und versucht ein ernstzunehmender Thriller zu sein, was es aber nicht ist (zu viel Fantasy/Übernatürliches).

Und was die Recherche betrifft: Ja, viele Sachen sind eindeutig gut recherchiert und auch glaubhaft, aber einiges (viel zu vieles) ist an den Haaren herbeigezogen. Der greift sich irgendeinen Satz aus der Bibel oder aus einer anderen Quelle und interpretiert das gerade so wie es zu seiner Handlung passt, obwohl man diese Sätze auch auf 1000 andere Weisen interpretieren könnte. Das ist im Grunde nichts anderes wie es die Anhänger von Nostradamus oder irgendwelche Sektenführer machen - einen vieldeutigen Satz rausnehmen und da irgendwas hineininterpretieren, damit es zu ihren Aussagen passt. :wink:
Es sind auch viel zu viele Logiklöcher, die einem auch dann ins Augen springen, wenn man versucht, nicht so sehr darauf zu achten.

Aber eine endgültige Meinung will ich mir erst dann bilden, wenn ich mit dem Buch fertig bin.

Wie gesagt, die Vorgänger fand ich deutlich besser und bei weitem nicht so (stellenweise) lachhaft.
 

Kiddo

bereits angemeldet
Original von Diego de la Vega
Fand bei Illuminati die Umsetzung des Buches besser, bei Sakrileg sind mir zu viele (schlechte) Änderungen aufgefallen.

Also ich bin jetzt ca. bei der Hälfte des Buches und grosse Änderungen gab es bis jetzt noch nicht. :gruebel:


Original von Tyler Durden
Original von Mestizo
Nun ja, Brown ist halt reine Unterhaltung und trotz alledem gut recherchiert. Dass hier nicht nur reine Fakten aufeinanderprasseln, dürfte wohl von Beginn an klar sein, man muss auch mal versuchen mit der richtigen Distanz an das Buch heranzugehen, dann kann man sich auch auf die Regeln einlassen, die Brown in seinen Büchern aufstellt. Wenn man da zu nüchtern rangeht, ist es kein Wunder, dass man sich daran stört.
Ich versuche ja, das Buch nicht so ganz ernst zu nehmen und sich auf reine Unterhaltung einzustellen, aber im Gegensatz zu den Vorgängern will das bei diesem Teil nicht so recht klappen. Irgendwie nimmt sich das Buch selbst viel zu ernst und versucht ein ernstzunehmender Thriller zu sein, was es aber nicht ist (zu viel Fantasy/Übernatürliches).

Und was die Recherche betrifft: Ja, viele Sachen sind eindeutig gut recherchiert und auch glaubhaft, aber einiges (viel zu vieles) ist an den Haaren herbeigezogen. Der greift sich irgendeinen Satz aus der Bibel oder aus einer anderen Quelle und interpretiert das gerade so wie es zu seiner Handlung passt, obwohl man diese Sätze auch auf 1000 andere Weisen interpretieren könnte. Das ist im Grunde nichts anderes wie es die Anhänger von Nostradamus oder irgendwelche Sektenführer machen - einen vieldeutigen Satz rausnehmen und da irgendwas hineininterpretieren, damit es zu ihren Aussagen passt. :wink:
Es sind auch viel zu viele Logiklöcher, die einem auch dann ins Augen springen, wenn man versucht, nicht so sehr darauf zu achten.

Aber eine endgültige Meinung will ich mir erst dann bilden, wenn ich mit dem Buch fertig bin.

Wie gesagt, die Vorgänger fand ich deutlich besser und bei weitem nicht so (stellenweise) lachhaft.

Hört sich ja nicht so gut an. Aber ich mag die Figur Langdon einfach und werd es trotzdem irgendwann mal lesen.

Auch wenn ich Illuminati (Film) nicht so gut fand, muss ich das Buch noch nachholen. Ich ärgere mich gerade darüber, dass ich es letztens doch nicht gekauft habe. Für 3,99 € kann man da ja nix falsch machen - besonders, wenn das Buch besser sein soll als der Film.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
@Kiddo
Naja, ich seh das völlig anders. Es ist halt ein Unterhaltungsroman und der schlägt in die selbe Bresche wie die anderen Brown-Romane auch, also ich würde das Buch jedem empfehlen, den Illuminati und Sakrileg gut unterhalten haben.

Wie man das "Zurechtbiegen" von Interpretationen so anprangern kann, ist mir eh schleierhaft, weil das gesamte Storygebilde natürlich konstruiert ist und man halt hierfür einfach ein paar Sachen zurechtrücken muss. Das war ja bei den anderen Büchern an sich auch nicht groß anders.

@Tyler
Welche Logiklöcher meinst du denn beispielsweise?
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ja, mit dem Unterschied, dass dort zumindest keine
Wunderheiler und keine magischen Kräfte von Gebeten
vorkamen :wink:

Also ich sehe da schon einen gewaltigen Unterschied, auch was das Zurechtbiegen betrifft. Das kam sicherlich auch in den Vorgängern vor, aber nicht in diesem Maße.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Soweit ich mich entsinnen kann, kommt weder das eine, noch das andere in Das verlorene Symbol vor. Dan Brown greift lediglich die Noetik auf, die halt mehr als umstritten ist. Aber in meinen Augen gibt es halt noch genug zwischen Himmel und Erde, was derzeit noch(!) nicht durch die Wissenschaft erklärt werden. Da könnte man zig Sachen auflisten und selbst als wissenschaftlich orientierter Mensch, kann man die Augen vor einigen Dingen nicht verschließen.

Selbst jemand wie Crichton, der von Religionen nicht sonderlich viel hält, hat einfach selber ein paar Dinge ausgetestet und hat akzeptiert, dass man derzeit einfach nicht alles mit Wissenschaft erklären kann und musst erkennen, dass viele Sachen nicht einfach nur reine Fiktion sind, da er sie am eigenen Leib erlebt hat.

Ich kann ja verstehen, dass man mit dem Buch nichts anfangen kann, ist halt Geschmackssache, aber ich sehe ehrlich gesagt da keine größere Forcierung der Geschichten, als bei anderen Autoren. Das Konstrukt und die Story ist in sich stimmig, nur wenn man den einzelnen Elementen nichts abgewinnen kann, wird es halt schwierig, die Mischung zu akzeptieren.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Mestizo
Soweit ich mich entsinnen kann, kommt weder das eine, noch das andere in Das verlorene Symbol vor.
Doch, kommt es, warum sollte ich es sonst erwähnen? :gruebel:
Als die "Arbeit" von Kathryn beschriben wird. Da wird behauptet, dass es auf den Aufnahmen von einem Wunderheiler so leuchtende Dinge um die Hände des Wunderheilers zu sehen sein sollen. Ach ja, und Jesus war auch ein Wunderheiler. Und an einer anderen Stelle wird behauptet, dass ein Gedanke eine Masse hat. Und wenn man viele Gedanken zusammen nimmt, wird die Masse so groß, dass sie die Welt verändern kann.
Und ich glaube auch sehr wohl, dass es Dinge zwischen Himmel und Hölle gibt, die unerklärlich sind, und so weiter, aber die Dinge, die sich zwischen den Buchdeckeln von "Das verlorene Symbol" befinden, sind schlichtweg Grütze, zu einem großen Teil zumindest.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Und genau diese "Grütze", die du beschreibst ist genau eines dieser Dinge, die auch Crichton untersucht hat und nicht nur er, sondern auch etliche andere Wissenschaftler. Ich sage nicht, dass der Kram einwandfrei funktioniert und würde so eine Person auch nicht aufsuchen, aber irgendetwas tut sich da. Genau wie bei der Meditation der Shaolin-Mönche beispielsweise.

Darüber hinaus meine ich mit "er kommt vor", dass es keine Figur ist, die eine wichtige Rolle im Buch spielt, sondern für die Handlung nicht wirklich relevant ist, sondern lediglich erwähnt wird, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe für mich.
 

Kiddo

bereits angemeldet
Original von Mestizo
@Kiddo
Naja, ich seh das völlig anders. Es ist halt ein Unterhaltungsroman und der schlägt in die selbe Bresche wie die anderen Brown-Romane auch, also ich würde das Buch jedem empfehlen, den Illuminati und Sakrileg gut unterhalten haben.

Sakrileg unterhält mich bestens und man kann nebenher auch noch viel lernen was Phi, die Proportionsstudie nach Vitruv, die vielen verschiedenen Interpretationen der Mona Lisa etc. betrifft. Wenn Das verlorene Symbol ähnlich aufgebaut ist dann werde ich es mit Sicherheit lesen. Liegt wohl auch daran, dass mich Kunst generell interessiert und ich die kirchliche sehr interessant finde. :smile:

Der vitruvianische Mensch hat mir als Kind schon gefallen obwohl ich nicht wusste, worum es ging. Deshalb gefällt mir Sakrileg auch so, da es mein Interessengebiet umfasst und es dazu noch einen so sympathischen Charakter wie Langdon gibt.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Bin mal gespannt, wie es dir gefällt.

Mal kurz OT: Du hast nicht zufälligerweise Der Exorzist gespielt? Wenn ja, würde mich ja mal interessieren, wie es dir gefallen hat. Oder hab ich das gerade falsch in Erinnerung, dass du Wimmelbildspiele spielst? :gruebel:
 

Kiddo

bereits angemeldet
Original von Mestizo
Bin mal gespannt, wie es dir gefällt.

Mal kurz OT: Du hast nicht zufälligerweise Der Exorzist gespielt? Wenn ja, würde mich ja mal interessieren, wie es dir gefallen hat. Oder hab ich das gerade falsch in Erinnerung, dass du Wimmelbildspiele spielst? :gruebel:

Der Exorzist habe ich nicht gespielt. Aber Wimmelbildspiele spiele ich. Du hattest mir da mal ein paar Empfehlungen gegeben :wink:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Bin jetzt bei der Stelle im Buch, als
das Experiment von Kathryn (mit dem Wiegen der Seele beim Tod) beschrieben wird. Warum wird hier behauptet, dass sie es selbst erfunden hat? Solche Experimente wurden doch schon vor langer Zeit von vielen anderen gemacht, und da sie eine Wissenschaftlerin ist und sich für solche Dinge interessiert, müssten diese Experimente ihr doch wohl bekannt sein. Hier wurde noch nicht gesagt, wie viel die menschliche Seele wiegt, aber soweit ist weiß, kam bei den anderen Experimenten 21 Gramm raus.
Ach ja, und es würde mich nicht wundern, wenn Robert Langdon wieder aufersteht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Dan Brown ihn einfach so sterben lässt. War übrigens auch sehr unglaubhaft, als er (mit seiner Klaustrophobie) in dem Kasten ertränkt wird und noch in der Lage ist, ein Rätsel zu lösen. Er würde doch extrem in Panik geraten.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Grace under pressure. Jeder Mensch reagiert anders auf Stresssituationen. Mal hat man einen Moment der Klarheit und in anderen bricht man einfach zusammen, so unrealistisch ist das nun auch wieder nicht.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Nun ja, es kann sein, dass man bei Angst ein bisschen besser denken kann, aber in einer solchen Situation, wie sie im Buch beschrieben wird, und dazu noch bei einem klaustrophobisch veranlagten Menschen? Halte ich für sehr unwahrscheinlich.
 
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