Kein Film, den ich weiterempfehlen würde. Eine unausgegorene Mischung aus durchschnittlichem Thriller, Indiedrama und Ökobotschaftsfilm.
Leider ist das Drehbuch alles andere als klug geschrieben. Die Gruppe und die Gruppendynamik ist langweilig und klischeehaft. Die Story oft unglaubwürdig und die Aktionen realitätsfern. Das moralische Dilemma, das der Film zeichnen will, wird kaum wirklich vertieft. Was auch daran liegt, dass die Figuren keine glaubwürdige Haltung dazu einnehmen. Überhaupt sind die Figuren, wenn überhaupt schlecht geschrieben. Wir haben die Heldin, welche Karriere machen will, sich aber sogleich mit der Gruppe identifiziert und zu zweifeln beginnt. Wir haben den mysteriösen, charismatischen Anführer. Das sensible dicke Mädchen, die taffe, wütende Rebellin, den einstigen Menschrechtskämpfer der sich für erlittenes Unrecht rächen will, etc. Letzterer gibt da noch mit Abstand die interessanteste Figur ab.
Auch die Regie selbst dümpelt unentschlossen vor sich hin. Ökobotschaftsszenen werden pseudodokumentarisch vermittelt, Gruppensezenen im romantischen Indietouch und mit gefühlvoller Musik untermalt inszeniert, die Thrillerszenen kommen mit hektischer Musik und Standardoptik daher.
Gut bis sehr gut sind die Schauspieler. Ein sympathischer Trupp, der aber chancenlos gegen das schwache, wenn auch gut gemeinte, Drehbuch anspielt.
6/10
Leider ist das Drehbuch alles andere als klug geschrieben. Die Gruppe und die Gruppendynamik ist langweilig und klischeehaft. Die Story oft unglaubwürdig und die Aktionen realitätsfern. Das moralische Dilemma, das der Film zeichnen will, wird kaum wirklich vertieft. Was auch daran liegt, dass die Figuren keine glaubwürdige Haltung dazu einnehmen. Überhaupt sind die Figuren, wenn überhaupt schlecht geschrieben. Wir haben die Heldin, welche Karriere machen will, sich aber sogleich mit der Gruppe identifiziert und zu zweifeln beginnt. Wir haben den mysteriösen, charismatischen Anführer. Das sensible dicke Mädchen, die taffe, wütende Rebellin, den einstigen Menschrechtskämpfer der sich für erlittenes Unrecht rächen will, etc. Letzterer gibt da noch mit Abstand die interessanteste Figur ab.
Auch die Regie selbst dümpelt unentschlossen vor sich hin. Ökobotschaftsszenen werden pseudodokumentarisch vermittelt, Gruppensezenen im romantischen Indietouch und mit gefühlvoller Musik untermalt inszeniert, die Thrillerszenen kommen mit hektischer Musik und Standardoptik daher.
Gut bis sehr gut sind die Schauspieler. Ein sympathischer Trupp, der aber chancenlos gegen das schwache, wenn auch gut gemeinte, Drehbuch anspielt.
6/10