X-Men / Fantastic Four Crossover - von Bryan Singer?

Dr.Faustus

Well-Known Member
Das muss nicht sein. Die X-Men sind doch schon so viele, die sind doch ihr eigenes Team. Sieht man ja an DotP wie voll der schon wird. Und die sollen erstmal aus F4 genug rausholen. Da können sie doch auch einen Einzelfim mit dem Silver Surfer machen der Galactus einführt und dann im Crossover Silver Surfer/F4 bekämpfen beide dann Galactus.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
TheRealNeo schrieb:
:clap:

Einzelschicksale werden also immer uninteressanter. Es braucht riesen Bedrohungen und Weltuntergänge, damit sich unsere Helden zusammenschließen...Wann mancht dem jemand ein Ende...bitte bitte liebes Mainstreampublikum.
Fantastic Four war allerdings noch nie auf kleine Einzelschicksale ausgelegt.

Dass Fox Marvel und DC nachahmen will, und auch Sony, denkt man an Sinister Six, kann man ihnen nicht verübeln. Aber ob eine Erweiterung des X-Men Universum wirklich nötig ist, wo gerade das eins der größten ist? Das würde ja auch gleichzeitig bedeuten, gerade nach dem recht ernsten Erste Entscheidung, dass die neue F4 Reinkarnation nicht so locker im Ton werden kann wie sie es sein sollte.
 

TheUKfella

Well-Known Member
Ich liebe Team-Ups und finde das Klasse :thumbup:
Zumal vergessen hier viele, dass es sich um einen Film handelt und um keine einzelne Serie. Um den Film zu füllen muss nunmal eine größere Bedrohung her, ansonsten langweilt man sich 90-120 Minuten im Kino ins Koma!
 

Joel.Barish

dank AF
TheUKfella schrieb:
Um den Film zu füllen muss nunmal eine größere Bedrohung her, ansonsten langweilt man sich 90-120 Minuten im Kino ins Koma!

Ich greife das mal allgemein auf, da das glaube ich viele (zu viele?) Leute ähnlich sehen wie du, ich aber finde, dass das ein weit verbreiteter Irrglaube ist:
Zunächst mal: Ja, Superhelden mit Superfähigkeiten benötigen eine Superbedrohung, um ihrer Rolle angemessen nachzukommen. Wenn die X-Men und die F4 sich zusammenschließen, sollte das schon seine Gründe haben. Die Blockbuster dieses Jahrtausends haben sich aber im konstanten Drang, sich wieder und wieder selbst zu überbieten, noch größer zu werden, stark geschadet. Denn nicht nur das Gefahrenpotential des Schurken wurde immer wieder verstärkt, auch die Wirkung der schurkischen Taten wurde verschärft. Da muss es mittlerweile fast immer um das Wohl der gesamten Menschheit gehen, vielleicht sogar des Universums. Bei "G.I. Joe 2" wurde in einer kurzen Sequenz mal eben so ein Großteil von London platt gemacht. In einer beiläufigen und dramatisch fürchterlich inszenierten Effektszene, deren Spektakelwirkung wichtiger war, als die dramatische Komponente. Die James Bond Geschichte, als Beispiel, hat gezeigt, dass psychopathische Oberschurken auch bedrohlich wirken und ernst genommen werden können, ohne dass in einem Erstschlag schon Hunderttausende sterben.

Bei "Man of Steel" war es ähnlich. Man wollte zeigen, welche Ausmaße ein Kampf zwischen zwei kryptonischen Supermännern ausnehmen würde. Darüber vergaß man aber, wie Bedrohung wirklich funktioniert, dass die Bedrohung durch einen Schurken emotional verankert sein und auf den Helden eine Wirkung haben müssen. Die hundsmiserablen letzten fünf Minuten von MOS repräsentieren all das, was im Blockbusterunterhaltungskino aktuell so falsch läuft. Man wollte Größe zeigen, Effekt und Spektakel in einer Bedrohung, die wirklich Supermans ganze Kraft erfordert. Aber nicht nur reduziert man Superman dadurch einzig auf seine Kraft, man hat die Kollateralschäden auch zu einer Nichtigkeit erklärt, die angeblich notwendig waren, um Superman vs. Zod glaubwürdig zu machen. Wären sie aber nicht. Diese Filme verlassen sich auf gewaltige Zerstörungsorgien, weil die Verantwortlichen scheinbar vergessen haben, wie man die Zuschauer wirklich emotional um den Finger wickelt. Da uns in diesen Filmen sonst so viel egal ist an der präsentierten Welt, an den handelnden Figuren, ist ein Gegenspieler in Übergröße und Zerstörungsbombast das weit verbreitete Mittel, um die inszenatorischen Schwächen in der emotionalen Involvierung zu überdecken.

Es gibt hunderte von Unterhaltungsfilmen mit normalen oder übernatürlichen Helden, in denen nur das Leben eines Staatsführers auf dem Spiel steht, in denen eine überschaubare Gruppe Unschuldiger in Lebensgefahr schwebt, oder in denen persönliche Verbündete des Helden bedroht werden. Und diese potentiellen Opfer überlebten den Film häufig genug. Die Gegner können noch so mächtig oder böse oder mächtig und böse sein, aber ihrer Glaubwürdigkeit hat es nicht geschadet, wenn sie mal keine Kleinstadt ausgelöscht haben oder wenn sie durch den Film kamen, ohne einen Schulbus zu sprengen. Das moderne Actionunterhaltungskino weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als Berge von Leichen und zerstörten Gebäuden und Objekten um die Schurken anzuhäufen, damit diese auch ernstgenommen werden.
 

Hirschin

New Member
Klar braucht man in Comicverfilmungen immer eine größere Bedrohung, denn ansonsten wird sich der durchschnittliche Kinogänger schnell langweilen. Man geht ja inzwischen mit der Erwartung in einen Superhelfenfilm, dass noch größere Explosionen, mehr Leichen, krassere Mutationen etc. darin vorkommen. Ein Szenario wie in einem Bondfilm wirkt da anscheinend nicht mehr. Man muss ein so großes Team-Up wie die F4 mit den X-Men ja auch irgendwie rechtfertigen, außer mit "Hey die Mutanten und die F4 sind gerade zufällig in derselben Stadt und man hat ja gerade sonst nichts zu tun . . ." Bei einem so großen Ereignis muss also mehr auf dem Spiel stehen, denn ansonsten konzentrieren sich die Fans (noch mehr) auf die ganzen kleinen Logiklöcher und merken, dass wir zu wenig Hirnschmalz reingesteckt haben . . .Mehr Explosionen schnell!!!
 

Diego de la Vega

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Update
"X-Men: Days of Future Past" Drehbuchautor Simon Kinberg hat gerade einen neuen Deal mit 20th Century Fox unterschrieben, welcher ihn zum neuen Oberaufseher über die Marvel Filme aus dem Hause Fox macht. Bisher galt diese Position als mit Mark Millar besetzt. Ob der nun komplett raus ist, ist unklar.

Kindberg wird hierbei nicht nur weiterhin bei allen Teilen der "X-Men" und der neuen "Fantastic Four" mit produzieren, sondern auch dafür sorgen, ein gemeinsames Universum aus beiden Heldengruppen zu kreieren. Und nun der dicke Fisch: am Ende dieses Prozesses soll wohl der im Eingangspost angekündigte Crossover-Film bei rum kommen.
q.: THR

Erwünscht? Vielleicht echt alle gemeinsam gegen Galactus?
 

Diego de la Vega

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Fox will wohl nicht hinter Warner/DC hinten anstehen, und diese Woche mit noch dickeren Neuerungen punkten. Erst X-Men: Apocalypse und nun womöglich noch X-Men vs. F4. Hat geklappt, mein Comicherz freut sich. :thumbsup:

Jetzt müssen nur noch die F4 gut besetzt werden.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Da wir Galactus schon mal in einem Film hatten, würde mich irgendwas anderes mächtiges eher freuen.
Was gibt's da denn ggf. noch so, liebe Comickenner?
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Man werden in ein paar Jahren die Comic/Bombastfilme am Ende sein.
Die wollen wohl die Kuh ganz schnell tot sehen.
 

dmkoo

New Member
Manny schrieb:
Da wir Galactus schon mal in einem Film hatten, würde mich irgendwas anderes mächtiges eher freuen.
Was gibt's da denn ggf. noch so, liebe Comickenner?

Also nach oben ist die "Superbösewichtgrenze" fast offen... Gibt Wesen die praktisch die ganze Realität ändern können... Keine Ahnung wie man das dann verfilmen würde... :biggrin:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ein "X-Men - F4 Crossover" brauche ich überhaupt nicht. Da wäre es ja unmöglich noch irgendwie den einzelnen Charakteren gerecht zu werden, das gelingt ja bei den "Wolverine and Friends" schon nicht. Ich habe nix dagegen, wenn Helden des selben Universums am Rande vorkommen, aber ein Crossover, wo beide gleichrangig den Film tragen - ne, lieber nicht.
 

Diego de la Vega

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Grintolix schrieb:
Das würde dann das alte Esemble betreffen, oder? Also ein X4 vs. F4.

Vermutlich. Also wenn in X-Men: DOFP oder Apocalypse nichts passiert, was die jungen Mutanten in die Zukunft holt. Denn die F4 werden vermutlich nicht in den 70er oder 80er Jahren spielen. Oder? :check:
 

Diego de la Vega

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News
Laut Writer-Producer Simon Kinberg wird es hierzu wohl nicht kommen, da unterschiedliche Universen, da die F4 ansonsten nichts besonderes mehr wären, sondern nur weitere Mutanten im Team.
http://www.slashfilm.com/no-fantastic-four-x-men-crossover/

...they live in discrete universes.

Aber man könnte noch ein Portal öffnen, und beide Universen kurzzeitig aufeinander treffen lassen, wie in diversen Comics mit Parallel-Welten. Oder?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Jetzt wo DOFP auf so ein großes Startwochenende zuschlittert, wäre es eigentlich absolut hilfreich für Four, sich da einzuklinken. Da sie ja schon drehen, wärs eigentlich clever gewesen, eine Post Credit Szene mit den Four zu haben.
 

Diego de la Vega

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Absolut.
Ich glaub ja noch an Parallel-Universen. Das wäre auch noch die Lösung, wenn man sich mal auf ein Studio übergreifendes Crossover einigen würde, da es problemlos erklärt, wieso man bisher nie von Spider-Man in Avengers und vice versa gehört hat.
 

serd

Well-Known Member
Ich bin einer der wengigen, die nicht andauernd danach schreien, dass alles zurück zu Marvel soll, ABER..

....Fox hat den Vorteil, dass Quicksilver Magnetos Sohn sein darf. Was machen sie :thumbdown:

.... Fox kann die X-Men und Fantastic Four crossovern und damit vielleicht beiden einen Schub geben. Was wird gemacht :thumbdown:
 
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